E-Mobilität, Strom-/Energieerzeugung allgemein, Klimakram...


  • So ganz unrecht hast du nicht - es gibt GANZ sicher sinnnvolleres damit zu machen, als Öl zu Treibstoff zu Verarbeiten und letztlich zu verbrennen.
    Da bin ich bei dir.
    Allerdings sehe ich die "Lösung" (sofern man da überhaupt von so etwas reden möchte) eher in synthetischen Treibstoffen sowie Wasserstoff - egal wie hoch dort die Verluste sind.
    Denn Wasserstoff kann man in großer Menge speichern und transportieren sowie das bisherige, ich nenne es mal "Mobilitätsnetz", weiter nutzen.
    Wenn der H2 aus regenerativer Energie gewonnen wird (remember: wir verschenken unseren Strom, weil wir ihn nicht bei uns nicht loswerden), ist das ganze in meinen Augen halbwegs sinnvoll.


    Zu deinem Computervergleich: der Computer hat, auch anfangs schon, einiges einfacher gemacht.
    In diesem Fall Rechenaufgaben oder grafische Konstruktionen oder ähnliches.
    Auch richtig teure Computer sind mit Software und einem Ing. günstiger, als 4 Ings. welche die identische Arbeit in gleicher Zeit erledigen.
    Soll heißen: der PC hat sich durchgesetzt weil er besser war.
    Bei der eMobilität ist das eben genau der Knackpunkt - sie ist +nicht+ besser nach aktuellem Stand.
    Ich habe Einschränkungen in Punkto Reichweite, Tankdauer, Anschaffung(!!) und als typisch und rein deutsches Problem keine vMax Fähigkeit weil entweder die Akkus abrauchen oder der Akku ruckzuck leergenuckelt ist.
    Obendrein Problematik in Punkto Anhängelast.


    Man stelle sich die Absätze von eFahrzeugen hierzulande OHNE Fahrverbote für alte Diesel, OHNE Förderungen/Umweltboni und OHNE Steuererleichterungen (0,5% bei Firmenfahrzeugen, keine KFZ Steuer für einige Jahre) vor - die dürften homöopathisch sein.

    Aber ein Produkt welches teurer als das Wettbewerbsprodukt ist, obendrein schlechtere Leistung bringt (Reichweite, Tankdauer) ist eben keine Alternative, sondern nur eine Ergänzung.

    Für lokales Pendeln ist das schon ok, aber ist es dann wirklich sinnvoll sich nen Zweitfahrzeug zuzulegen - und dann auch noch unter dem offensichtlich vorgeschobenen Deckfeigenblättchen des Umweltschutzes?


    Eher nicht, wenn wir mal ehrlich sind.
    Was bringt mir ein 95% Fahrzeug? Ich benötige nunmal ein 100% Fahrzeug.

    Um wieder den Bogen zum PC zu schlagen: ein Zocker-PC ist für Excel oder Word total oversized, und trotzdem hat der Kunde ihn weil er neben Excel und Word oder Anhängerforum-surfen dann doch mal ne Runde zocken will...

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

  • Wie wäre es denn dann wenn wir Elektroautos erst nutzen wenn sie ausgereift sind?

    Du hast ja grad selber gesagt das noch einiges an Entwicklungsarbeit nötig ist


    Ach so, also so wie beim Verbrenner? Da kamen ja auch erst zum Einsatz, als sie ausgereift waren :/

    Manche Menschen sind wie Lavalampen. Sie sind nicht besonders helle, aber es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.

  • Ach so, also so wie beim Verbrenner? Da kamen ja auch erst zum Einsatz, als sie ausgereift waren :/

    eMobilität und Verbrenner sind ziemlich zeitgleich gestartet.
    Damals musste man den Sprit sogar in einer Apotheke kaufen.

    Warum hat sich der Verbrenner durchgesetzt obwohl Elektrizität damals bereits weiter verbreitet war?

    Aus genau den gleichen Gründen, an denen die eMobilität jetzt noch immer krankt.
    Klar ist das eGeraffel (viel!) besser geworden, der Verbrenner aber eben auch in der Zwischenzeit.

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  • Warum hat sich der Verbrenner durchgesetzt obwohl Elektrizität damals bereits weiter verbreitet war?

    Aus genau den gleichen Gründen, an denen die eMobilität jetzt noch immer krankt.
    Klar ist das eGeraffel (viel!) besser geworden, der Verbrenner aber eben auch in der Zwischenzeit.

    Hihi das erinnert mich dran. Fürs Studium hatte ich mal 'n Referat in Englisch gehalten, da gings auch um Elektrofahrzeuge. Bei Recherchen kam ich drauf... dass Elektrofahrzeuge in den ~1910-20er Jahren schon teilweise Reichweiten über 200 km hatten - und krasser fand' ich eigentlich, auch Akkus die LiIon-Akkus in der Energiedichte (!) kaum nachstanden! =O

  • Was meine gesamten Vermutung bestätigt das wenn wir beim Elektroauto geblieben wären, wir heute bereits ganz wo anders wären.

    Akkus mit dem dreifachen an Energiedichte Plus eine Ladeinfrastruktur die alltagstauglich ist.

    Aber die Menschen sind halt den Weg des Verbrenners gegangen weil es grundsätzlich einfacher war.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Ach so, also so wie beim Verbrenner? Da kamen ja auch erst zum Einsatz, als sie ausgereift waren :/

    Wir haben aktuell eine Technologie, die mehr oder weniger umweltfreundlich ist durch die Abgas Nachbehandlung usw

    Außerdem sollten vorhandene Autos erstmal "aufgebraucht" werden, alles andere macht sowieso klimatechnisch keinen Sinn!

    Die elektrotechnologie im großen Stil ist so noch nicht vertretbar, aus bereits aufgelisteten Gründen.

    Wir haben aktuell ein gut funktionierendes System, es gibt keinen Grund übereilt jetzt zu Elektroautos zu wechseln!

  • Wir haben aktuell eine Technologie, die mehr oder weniger umweltfreundlich ist durch die Abgas Nachbehandlung usw

    Außerdem sollten vorhandene Autos erstmal "aufgebraucht" werden, alles andere macht sowieso klimatechnisch keinen Sinn!

    Die elektrotechnologie im großen Stil ist so noch nicht vertretbar, aus bereits aufgelisteten Gründen.

    Wir haben aktuell ein gut funktionierendes System, es gibt keinen Grund übereilt jetzt zu Elektroautos zu wechseln!

    Richtig, es gibt keinen Grund, übereilt zu wechseln. Es gibt aber auch keinen Grund, E-Autos per se schlecht zu reden. Wenn sich jemand entscheidet, daß es für ihn paßt, ist doch alles ok. Und Werbung für E-Autos ist doch auch ok, ist ja beim Verbrenner nicht anders.


    Natürlich sollten Verbrenner erst mal "aufgebraucht" werden, aber das wird ja jetzt auch nicht gemacht, wenn ich so sehe, was bei uns für Fahrzeuge beim Verwerter landen. Und dann kann man ja auch durch einen Stromer ersetzen.


    Ich selbst werde auch noch länger beim Verbrenner bleiben, da es bei den E-Autos noch nicht paßt. Das liegt aber vor allem an der Kohle...

    Manche Menschen sind wie Lavalampen. Sie sind nicht besonders helle, aber es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.

  • Aber die Menschen sind halt den Weg des Verbrenners gegangen weil es grundsätzlich einfacher war.

    War es das denn wirklich?
    Bedenke: damals gabs noch keine Werkstätten an jeder Ecke, oder ne Tanke.

    Der Fahrer musste nicht nur Fahrer sein sondern halber Mechanikus obendrein.

    Und DENNOCH hat es sich gegen die eMoblität durchgesetzt - warum?
    Sicher nicht, weil es "einfacher" war.

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  • Ich will wieder Dampffahrzeuge. :):D


    Und wer sich darunter nichts vorstellen kann, hier eine relativ einfache Erklärung zur "Dampfmaschin' ":


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    Manche Menschen sind wie Lavalampen. Sie sind nicht besonders helle, aber es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.

  • War es das denn wirklich?
    Bedenke: damals gabs noch keine Werkstätten an jeder Ecke, oder ne Tanke.

    Der Fahrer musste nicht nur Fahrer sein sondern halber Mechanikus obendrein.

    Und DENNOCH hat es sich gegen die eMoblität durchgesetzt - warum?
    Sicher nicht, weil es "einfacher" war.


    Ja, war es! Zu den Bedenken:

    Richtig, der Fahrer. (Das war in den Anfängen meist der Chauffeur, nicht der Eigentümer des Fahrzeuges.)

    Es gab noch keine flächendeckende Elektrifizierung, aber Ärzte und Apotheken.
    Damit war es leichter, an Alkohol oder Benzin zu kommen, als an eine elektrische Energie. Natürlich war es noch einfacher, an Holz und Wasser für Dampfmaschinen zu kommen, aber die mussten erst vorgeheizt werden, Spontanität war da nicht drin.

    Es ist besser, seinen Mund zu halten und dumm zu erscheinen, als ihn zu öffnen und alle Zweifel auszuräumen.


    Mark Twain


  • Und DENNOCH hat es sich gegen die eMoblität durchgesetzt - warum?
    Sicher nicht, weil es "einfacher" war.

    Auf jeden Fall war es einfacher, die alten Motoren konntest Du mit Schraubendreher, Engländer und nem Hammer mehr oder weniger am Laufen halten.

    Und um die zu Fahren musstest du eh mehr oder weniger wissen wie die funktionieren.


    Das konnte halt zur Not auch der Dorfschmied richten wenn nicht gerade z. B. ein Zylinder hinüber war.

  • Vermutlich ist ein altes Fahrzeug mit Vergaser - aus herstellungsökologischer Sicht, der Wagen mit der besten Umweltbilanz.
    Aber so etwas wollen die wenigsten hören, finden es aber toll, das die Kurzhauber von Benz immer noch am Laufen sind :)

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

    Karosseriebetrieb Ladeburg - 1,6to, Tieflader, Verkaufsfahrzeug 460x210

    Stema AN750, Tieflader, Plane 201x108x106

    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • Vermutlich ist ein altes Fahrzeug mit Vergaser - aus herstellungsökologischer Sicht, der Wagen mit der besten Umweltbilanz.

    Aus herstellungsökologischer Sicht natürlich - solange er noch fährt und mit vertretbarem Aufwand am Leben zu erhalten ist. Aber das machen halt die meisten dieser Fahrzeuge nicht mehr. Oder es wird einem durch die Kfz-Steuer verleidet.

    Meinen W123 300D EZ1977 mußte ich als Student Ende der 90er auch nur deswegen abgeben, weil die Steuer plötzlich auf DM 1200.- gestiegen ist. Beim Folgebesitzer ist der Wagen noch 6 weitere Jahre gelaufen, dann wurde der Rost zuviel und der Motor bekam ein weiteres Leben als Wasserpumpe.


    Dennoch ist es gut, daß die Abgastechnologie sich so stark weiterentwickelt hat. Daß man jedoch "intakte" Fahrzeuge aufgibt, nur um ein abgastechnisch besseres Auto zu kaufen, halte ich für Blödsinn.

    Manche Menschen sind wie Lavalampen. Sie sind nicht besonders helle, aber es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.

  • Auf jeden Fall war es einfacher, die alten Motoren konntest Du mit Schraubendreher, Engländer und nem Hammer mehr oder weniger am Laufen halten.

    Und um die zu Fahren musstest du eh mehr oder weniger wissen wie die funktionieren.


    Das konnte halt zur Not auch der Dorfschmied richten wenn nicht gerade z. B. ein Zylinder hinüber war.



    Aus wie vielen Teilen besteht noch gleich so ein Elektromotor?
    Und wie viele davon gehen regelmäßig kaputt/unterliegen Verschleiß?


    Davon ab, dass ein eMotor keinen Vergaser und kein klasisches Getriebe/Kupplung benötigt.


    Einfacher und haltbarer ist meiner Einschätzung nach ein eMotor, Akkuthematik außen vor.

    Aber dennoch hat sich damals der Verbrenner durchgesetzt.
    Weil er eben in viel kürzerer Zeit wieder getankt werden konnte und durch entsprechend große Tanks auch sehr lange Laufzeiten/Reichweiten realisieren konnte.
    Das ging (und geht auch aktuell!) nicht mit einem Akkumobil in dem Maße.

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

  • Aber dennoch hat sich damals der Verbrenner durchgesetzt.
    Weil er eben in viel kürzerer Zeit wieder getankt werden konnte und durch entsprechend große Tanks auch sehr lange Laufzeiten/Reichweiten realisieren konnte.
    Das ging (und geht auch aktuell!) nicht mit einem Akkumobil in dem Maße.


    Das ist unbestritten. Daher muß jeder für sich selbst entscheiden, ob er auf Langstrecken mit "Tankpausen" von 30-60 Minuten leben kann.

    Aber für einen sehr großen Teil der Nutzer wäre das garnicht relevant, da sie tagsüber innerhalb der Reichweite unterwegs sind und dann über Nacht nachladen können.


    Ich denke aber auch, daß sich die Technik hier in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird und die "Tankzeiten" sich noch deutlich reduzieren lassen und zudem die Reichweite der Akkus steigen wird.

    Manche Menschen sind wie Lavalampen. Sie sind nicht besonders helle, aber es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.

  • Welche Antriebstechnik in welchem Bereich sinnvoll(er) einzusetzen ist, muss Jeder für sich entscheiden.


    Viele benötigte Komponenten ähneln sich - hier die motorische Kühlung, damit der Antrieb nicht überhitzt

    Dort die Kühlung des Akkupacks, damit er nicht überhitzt. Fallweise die Beheizung, um die volle Kapazität nutzen zu können.


    Es wird wohl immer ein technischer Kompromiss bleiben. Das ein E-Motor sehr langlebig sein kann, kein Thema. Der Akku wird nach jetziger Sicht (erfahrungsgemäß) deponiert... wie alle Schadstoffe, die (aus wirtschaftlicher Sicht) nicht wiederverwendet werden sollen.

    Motorblöcke werden neu eingeschmolzen - genauso genial wie Glasrecycling.


    Abgastechnisch muss wohl zwischen Realität, Vorschrift und Realität unterschiedn werden. Da wird/wurde mit immensen Aufwand irgendwelche Ausstoßlügen kaschiert... in meinen Augen bietet ein Euro4-Saugrohrbenziner einen ausreichenden Kompromiss zwischen Umweltschutz und Materialeinsatzmaßnahme.

    Das ein Diesel einen wesentlich höheren Materialeinsatz fordert, ist wohl allen klar. Dieses Konzept ist in D nur deshalb nach vorne gerückt, weil der Diesel so viel kostet, wie er kostet.


    Nimmt „Mann“ die steuerlichen Bonuszahlungen raus, kostet der Liter ca. 70ct. Ehrlich, dann ist es mir Pumpe, ob Benziner oder Diesel mit dem Vorteil einer vernünftigen Motorbremse beim Benziner.

    Diese Sichtweise funktioniert natürlich nur mit dem Wissen, das CO2 einen lebensnotwendigen Stoff für die Pflanzenwelt darstellt.

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

    Karosseriebetrieb Ladeburg - 1,6to, Tieflader, Verkaufsfahrzeug 460x210

    Stema AN750, Tieflader, Plane 201x108x106

    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • Auf jeden Fall war es einfacher, die alten Motoren konntest Du mit Schraubendreher, Engländer und nem Hammer mehr oder weniger am Laufen halten.

    Und um die zu Fahren musstest du eh mehr oder weniger wissen wie die funktionieren.


    Das konnte halt zur Not auch der Dorfschmied richten wenn nicht gerade z. B. ein Zylinder hinüber war.

    Nein, das FAHREN war DEFINITIV mit Elektromotoren einfacher! Pedal treten oder Hebel betätigen, ab ging die Reise. Wurde Anfang des 20. Jahrhunderts extra noch beworben dass auch Frauen das fahren können. =)

    Im Vergleich 'n Verbrenner: Musste man je nach Drehzahl und Last beispielsweise noch die ZÜNDUNG immer entsprechend einstellen mit 'nem Hebel o.ä. - das war tatsächlich eher was für "echte Männer" und kein Spaziergang wie heute.

  • Damals waren die Akkus aber auch nicht der Spaziergang wie heute.


    Üblicherweise hatten Blei-Säure-Akkus (und das war Stand der Technik) einen abschraubbaren Boden. Grund: Wartungszyklen nach denen Schlamm entfernt werden musste. Wurde er nicht entfernt hat er einen Kurzschluss zwischen den Polen verursacht.

    Man hat das zwischendurch kompensiert indem man die Platten einfach weiter vom Boden weg montierte. Mehr Platz = mehr Zeit bis zum Ausfall der Zelle.


    Moderne Polymertechnik erlaubt es die Platten in einzelne Taschen zu packen. So fällt kein Schlamm mehr an.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • v8.lover und Amtrack :

    Jo, dass das Fahren leichter war und ein Elektromotor weniger Einstell-Arbeiten und Teile hatte streite ich gar nicht ab.

    Da habt ihr recht, hätte genauer beschreiben sollen was ich meinte:


    Es gab überall nen Dorfschmied und relativ häufig dann auch schon irgendwo Sprit zu kaufen. Dazu kamen die Stationärmotoren, Landwirtschaft & co, so konnten die Leute schon mal Erfahrungen sammeln.

    Dadurch war es nun mal ne Ecke leichter jemanden zu finden der sich mit Motoren auskennt und vielleicht etwas reparieren konnte.


    Bei Eletromotoren war es mangels Strom nicht ganz so einfach (vor allem auf dem Land), von der Ladedauer mal abgesehen.


    Mit nem Sttromer eine Reise über Land hätte ich damals wohl eher weniger gewagt.


    Habe gerade mal nachgeschaut, konnte aber leider nicht rausfinden wann wir z.B. ans Stromnetz angebunden worden sind.

    (Was ich aber nebenbei gefunden habe und ganz interessant fand: 1956 gab es in unserer Gemeinde 10 PKW, 1969 waren es dann schon 170.)


    So, genug OffTopic