Pferdetrailer wird Mehrzweckanhänger

  • Hallo Zusammen,


    nachdem ich mich hier vorgestellt habe und nun voller Tatendrang bin mein „Projekt” zu beginnen, dürfte es sinnvoll sein hier einen eigenen Thread dafür zu eröffnen.


    Ich habe zwar jede Menge Fragen in alle Fachgebiete, aber ich denke wenn ich die immer nur in den jeweiligen Unterforen stelle, wirds ziemlich zergliedert aussehen?!?
    Ich hoffe das auch hier die entsprechenden Experten mitlesen und mir weiterhelfen können...


    Ganz kurz nochmal zu meinem Plan:
    Ich hätte gerne einen „Multifunktions-Anhänger”, den man möglichst vielseitig einsetzen kann.
    Schwerpunkte sollen zum einen der Transport von Garten- und Baumaterial – und zum anderen später der Transport einer „Absetzkabine” (eine Art Wohnbox für 2 Personen) sein.
    Alles was dazwischen liegt, z.B. der Transport von Motorrädern / Quad, oder auch mal ein (kleines) Angelboot, ist denke ich auch später nachrüstbar...
    Auf alle Fälle will ich alles versuchen um ihn auf „100 km/h” zulassen zu können.


    Jedenfalls habe ich, wie bereits in meinem Vorstellungsbericht kurz angedeutet, vor einer Woche „zugeschlagen”, und hoffe mir eine gute Basis für mein Projekt gekauft zu haben...?!?


    Seither bin ich stolzer Besitzer eines Fahrgestells tschechischer Herkunft, ehemals Pferdetransporter, der Aufbau war bereits entfernt.
    Der Verkäufer hatte ihn offenbar ebenfalls kurz vorher erworben und wollte ihn zum Autotransporter umbauen, hat sich dann aber zwischenzeitlich gleich einen fertigen Hänger gekauft....


    Hier mal die techn. Daten meines Fahrwerks:

    Hersteller : VOP PRELOUC bzw. VOJENSKY CSFR
    (komischerweise finde ich im Web nichts, aber auch gar nichts über diese Firma in Verbindung mit Anhängern, sondern nur als Hersteller von Militärfahrzeugen und solchen Sachen....?!?)
    Baujahr : 1991
    Achsen : Knott GB10-1129, Achslast 1000 kg, auf einem Typenschild ist noch (sehr schwach) „bis 100 km/h” erkennbar. Der Abstand zw. den Anlageflächen der Felgen beträgt ca. 2050 mm, der Abstand der Achsen beträgt 730 mm. An den Achsschenkel ragen so Laschen nach unten, die evtl. zur Aufnahme von Stoßdämpfern dienen?!?
    Dann folgen gekantete Deichselholme, und schliesslich die
    Auflaufeinrichtung : Knott KF 20
    Die Felgen sind okay, die Reifen, 165 R 13, aber total hinüber.
    Den Zustand der Bremsen kenne ich nicht. Die Bremszüge sehen auf den ersten Blick ganz okay aus, aber die Gewinde-Enden sind aber völlig verrostet. Es war nicht so einfach beim Zerlegen die Muttern ab zu kriegen....
    Beleuchtung / Elektrik ist nicht vorhanden.


    Ich weiß leider noch nicht genau was ich mit den vorhandenen Papieren anfangen kann, bzw. welche Reihenfolge nun nötig wird.
    Sobald ich zuhause bin schreibe ich mal zusammen was ich habe...


    Gruß

    Holger

  • Ja ääääh, genau. Das kann viel heissen, aber auch nix. Mach uns mal ein paar Bilder und vielleicht auch erste (grobe) Zeichnungen wie du dir dein Projekt vorstellst. Du bist nicht der erste mit dieser Idee - ein paar Sachen findet man hier im Forum, alles andere verraten wir dir gerne! :)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Hm, recht viel konkreter geht es im Moment (noch) nicht. :)
    Der Hänger steht derzeit noch so wie wir ihn zerlegt hatten in einer Halle. Von den Teilen habe ich Bilder. Mehr aber noch nicht.
    Was ich schon habe ist ein Entwurf von der Absetzkabine. Mit dem was ich mir vorstelle hat die einen Grundriss von 2,1 x 3,8 m. Den Entwurf kann ich hier gerne mal einstellen. Mit dem Bau der Kabine wollte ich aber erst anfangen wenn der Anhänger fertig ist?!


    Daher war mein erster Gedanke, auf das Fahrgestell einen Grundrahmen mit genau diesen Außenmaßen zu bauen (Hochlader), und die Kabine mittels 4 passenden Aufnahmen genau auf diesen Rahmen abzusetzen und zu verzurren.
    Wenn ich den Hänger anderweitig nutzen möchte, stelle ich mir steckbare Bordwände vor.
    Falls die Ladefläche mit 3,8 m zu lang wäre könnte man sie ja auch kürzer machen. So lange die Breite mit den Aufnahmemöglichkeiten vorhanden wäre, könnte man die Kabine ja auch überstehen lassen. Man müsste dann halt wegen der Gewichtsverteilung schauen...

    Die zweite Möglichkeit, falls Hochlader wegen der Abmessungen, der Höhe, gesetzlicher Bestimmungen, oder warum auch immer, nicht möglich / zulässig ist, wäre eben der Bau eines schmaleren Aufbaus (Kastenaußenmaß ca. 1,65 m) zwischen den Rädern.
    Das hätte natürlich den Vorteil das ich für den Aufbau die vorhandenen Original-Aufnahmebohrungen auf dem Fahrgestell ohne eine Zwischenkonstruktion nutzen kann, dadurch hierfür einige cm tiefer komme, und das Ganze dadurch warsch. einfacher zu realisieren ist.
    In diesem Fall müsste ich allerdings die passenden Aufnahmen am Grundrahmen der Kabine entsprechend weiter nach innen rücken, und wahrsch. mit Distanzstücken arbeiten, um mit der 2.1 m breiten Kabine oberhalb der Kotflügel zu bleiben.
    Ein nicht zu unterschätzender Vorteil hierbei wäre, wenn ich die Kabine sozusagen auf die Oberkante der "Bordwand" stellen würde, das dann darunter die geschätzt 25 - 30 cm Abstand zur Ladefläche noch als massig Stauraum für Campingmöbel, usw... zur Verfügung stehen würde.


    Tja aber wie gesagt, weiter bin ich noch nicht, und dachte daher das ich besser vorher Frage!? Sobald ich das Fahrgestellt wieder zusammen habe und die Räder wieder dran sind wollte ich mal genauer dran rummessen, um dann erst zu entscheiden wie ich es am besten mache...


    Ich bin gespannt auf Eure Meinungen / Erfahrungen dazu!


    Gruß

    Holger

  • Sehr ambitioniertes Projekt auf einer alten Basis, und das ganze noch ohne deutsche Papiere.


    Ich würde zuerst mal bei der Zulassungsstelle nachfragen, wie du das Ding überhaupt rechtlich auf die Straße bekommen kannst (TÜV-Vollabnahme vorausgesetzt), bevor du da einen Euro reinsteckst.


    Möchte man sowas durchführen, hätte ich es auf einer neueren Basis mit deutschen Papieren gestartet. Von der 100 km/h Zulassung mal ganz abgesehen, mit Radbremsen bzw. einer Achse bis 100 km/h und dem Baujahr wird das schwierig, alleine schon dafür brauchst einen kulanten Prüfer.

  • Hallo, und danke für die ehrlichen, ein wenig ernüchternden Worte!


    Bringt mich aber schon mal dahingehend weiter, das ich wohl :
    a) mich ZUERST mal an die Zulassungsstelle wende, und
    b) ich mich wohl zu früh gefreut habe, das wenn auf der Achse "bis 100 km/h" steht, dann auch die Chancen gut stehen dafür eine Zulassung zu bekommen...


    so ganz ohne deutsche Papiere ist er ja dann doch nicht. Immerhin ist er schin in Deutschland gelaufen. Betriebserlaubnis und zwei alte HU-Berichte hab ich...

  • Zitat

    Zitat von Multivan
    b) ich mich wohl zu früh gefreut habe, das wenn auf der Achse "bis 100 km/h" steht, dann auch die Chancen gut stehen dafür eine Zulassung zu bekommen...

    So wird das wohl eher leider nix : ich würde aber versuchen, von Knott neue Typenschilder zu bekommen ... vielleicht steht auf denen dann nicht "bis 100 Km/h".


    Manfred

    Manfred

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich kapiert hatte das auf den Achsen besser nicht "bis 100 km/h" steht, wenn ich den Hänger "bis 100 km/h" zulassen möchte, habe ich wirklich kurzzeitig überlegt ob / wie ich mit meinem Projekt weitermache. Außerdem war das Wetter die letzten Wochen so schön das ich schlichtweg auch keine Muße hatte mich vor den Rechner zu setzen und weiter einzulesen, etc.


    Ich habe nun aber beschlossen aus dem vorhandenen Fahrgestell zumindest mal einen fahrtüchtigen Anhänger zu machen. Alles weitere ist vorerst zweitrangig.


    Der Vorschlag Fa. Knott um neue Typenschilder zu bitten ist prima. Das werde ich versuchen wenn es anderweitig nicht klappt.
    Ich habe Knott bereits wegen passenden Dämpfern angeschrieben. Prompt kam die Antwort das die Universaldämpfer (Nr. 37780) hier passen.
    Die Haltelaschen hierfür sind an meinen Schwinghebeln bereits vorhanden. Allerdings weiß ich nicht so recht wo bei mir diese U-förmigen Halter zur Rahmenbefgestigung dran sollen.
    Die Rahmenteile bei mir sind L-förmig, mit unten keiner horizontalen Fläche?!
    Allerdings sind da jeweils zwei Bohrungen im Profil, deren Lage so ungefähr maßlich zu den Lochabständen der Dämpfer passen könnte?! Siehe Foto.
    Kann es vielleicht sein, das diese Löcher bereits dafür vorgesehen sind?! Gerade weil an den Schwinghebeln der Achsen auch schon Laschen dran sind?!
    Ich kann das im Moment aber nicht nachmessen, der Hänger steht gerade etwas schlecht erreichbar von mir....
    Ansonsten schreib ich mir gerade mal so zusammen was ich so alles brauche (und das ist nicht wenig!) :biggrins:, und werde wohl nächste Woche mal bei der Zulassungsstelle vorsprechen, wie ich das denn nun angehen muß...


    Ich halte Euch auf dem Laufenden! Fragen werde ich sowieso haben...:)


    Gruß
    Holger

  • Zitat

    Zitat von Multivan
    Kann es vielleicht sein, das diese Löcher bereits dafür vorgesehen sind?! Gerade weil an den Schwinghebeln der Achsen auch schon Laschen dran sind?!

    Jepp ... "normal" sind die Löcher dafür da ... und die "U-Halter" brauchst du dann nicht.


    Zitat

    Zitat von Multivan
    Ansonsten schreib ich mir gerade mal so zusammen was ich so alles brauche (und das ist nicht wenig!), und werde wohl nächste Woche mal bei der Zulassungsstelle vorsprechen,
    wie ich das denn nun angehen muß...

    Das mit der Zulassungsstelle kannst du machen ...
    sinnvoller ist aber der Gang zum TÜV : der macht die Abnahme und macht dir den "Zettel" fertig, mit dem du dann zu Zulassungsstelle gehst, um den Anhänger zuzulassen.


    Sinnvoll ist auch der Kauf des Buches "TÜV-Tipps PKW-Anhänger" vom TÜV-Rheinland,
    und zwar aus zweierlei Gründen:
    1. steht da alles drin, was du für den Umbau / Neubau "Tüvtechnisch" wissen musst und
    2. ist das ein Buch vom TÜV ... falls dein TÜV-Blaukittel auf sonderbare Vorgaben kommen sollte


    Ist zwar eigentlich vergriffen, aber bei i-bäh werden noch einige angeboten.


    Manfred

    Manfred

  • Zitat

    Zitat von Multivan
    Ich habe nun aber beschlossen aus dem vorhandenen Fahrgestell zumindest mal einen fahrtüchtigen Anhänger zu machen. ...

    Kann das sein, dass die hintere Achse etwas tiefer hängt? Der Winkel scheint größer zu sein. Vorrausgestzt, beide Achsen liegen frei.

  • Guten Morgen,
    der Tipp mit den Buch war gut! Hab ich gleich bestellt! :)
    Dann werde ich wohl doch ZUERST mal beim TÜV vorsprechen.


    Das mit der Achse, hm, ich hoffe das resultiert aus der Foto-Ansicht!?!
    Mir ist nichts dergleichen aufgefallen. Wenn ich aber wieder vor Ort bin schau ich gleich mal nach...
    Beide Achsen liegen so frei.


    Nun stellt sich ja auch erneut die Frage nach den Stoßdämpfern. Nachdem beide Aufnahmebohrungen ja nun doch schon
    vordefiniert sind weiß ich nicht ob die "universaldämpfer" von Knott passen...


    Gruß
    Holger

  • Soderle, die letzten Tage bin ich mal wieder etwas weitergekommen.
    Ich war neulich mal beim TÜV und wollte mein Projekt mal vorstellen. Bevor der Herr Ingenieur aber Einzelheiten hören wollte hat er mich aber gleich nach den Nummern
    auf Auflaufeinrichtung und den Bremstrommeln gefragt. Sonst könnte es komplizierter bzw. teurer werden. Mit ersterer konnte ich dienen, mit der Nummer an den Trommeln
    jedoch nicht, drum war das Gespräch nach 2 Minuten beendet und ich bin abgezogen. Er meinte jedoch wenn all dies vorhanden ist, sei vieles denk- und machbar...
    Ich habe dann am Wochenende nochmal gründlich nachgeschaut, und gottseidank eine Knott-Bezeichung und -Nummer auf den Grundplatten gefunden und abfotografiert...


    Wahrscheinlich werde ich dann nächte Woche nochmal dort vorsprechen...


    Inzwischen hab ich Stoßdämpfer, Beleuchtung (Earpoint III), neue Bremszüge und etwas Kleinkram besorgt. Das Fachbuch habe ich inzwischen auch. Steht viel drin, aber natürlich nicht alles!
    Ich frage mich z.B. : Gibt es einen Mindestabstand zwischen Reifen "Innenkante" und Rahmen des Aufbaus?!?
    Um die lichte Weite zw. den Rädern bestmöglich auszunutzen plane ich einen Abstand von 20 mm.
    Passt das? Ich meine, axial hat das Rad doch eigentlich "kein" Spiel!? Daraus resultiert die nächste Frage: Laut Fachbuch muß der Kotflügel die gesamte Lauffläche des Reifens abdecken. Soweit klar. Ich habe 165er Reifen. Ich möchte die Tandem-Kotflügel direkt an den Aufbau-Rahmen schrauben. Dieser hat 20 mm Abstand zum Rad.
    Dann sind wir also bei 185 mm. Wenn ich einen Kotflügel mit 200 mm Breite wähle, bleiben an der Radaußenkante 15 mm Überstand. Wäre das okay? Die Forderung nach Stvzo wäre doch erfüllt?!
    Meistens werden in den Shops jedoch für 165er Reifen 220er Kotflügel "empfohlen".
    Was meint ihr? Ich habe neulich mal die Gesamtbreite, jeweils Außenkante Räder (ohne Kotflügel) mit 2120 mm gemessen. Da möchte ich nicht unbedingt zusätzlich noch breiter werden, als unbedingt sein muß...


    Gruß

    Holger

  • Moin Holger

    Zitat

    Zitat von Multivan
    Ich frage mich z.B. : Gibt es einen Mindestabstand zwischen Reifen "Innenkante" und Rahmen des Aufbaus?!?
    Um die lichte Weite zw. den Rädern bestmöglich auszunutzen plane ich einen Abstand von 20 mm.
    Passt das? Ich meine, axial hat das Rad doch eigentlich "kein" Spiel!?

    Jain. Gesetzlich (Stvzo etc.) darf es schlicht in KEINER (extremen) Fahrsituation jemals zu Kontakt kommen. Hieße - mal als Beispiel... voll ausgeladener Anhänger, dann im 90°-Winkel um 'ne ganz enge Kurve - am besten rückwärts... und schön seitlich die Reifen über den Asphalt quälen.
    Nun gibt es ein sog. "VdTÜV Merkblatt 751" (neber vielen anderen, aber das hier interessiert uns) und kaum ein Prüfer wird unter die Abstände gehen, die dort empfohlen werden. Dort heißt es:

    • Reifen zu Bremsanlage: 2mm (was beim Anhänger noch relativ ist, da ja Trommelbremse und es keine Relativgeschwindigkeit zw. Reifen/Felge und Trommel gibt - anders als Felgen, die mit 300km/h am Bremssattel vorbei drehen - als Bsp. mal; die 10"-Alufelgen bei meinem ex MSX hatten bei den Wuchtgewichten NULL Abstand mehr zur Trommel!)
    • Reifen zu Federn, Dämpfern etc.: 4mm. Das betrifft z.B. deine - falls du welche montierst - Stoßdämpfer und Stoßdämpferhalter
    • das Wichtigste: Reifen zu allen sonstigen Bauteilen: 6mm. (Uff, was ich gerade echt wenig finde...)

    Das sind allerdings alles Werte der statischen Prüfung! Gibt es Zweifel, dass während der Fahrt der Reifen irgendwas berühren könnte, muss und wird dynamisch getestet!
    HINZU KOMMT: Eigentlich gilt das o.g. nur für PKW, LKW und Geländewagen! D.h. da Anhänger nicht mal Teil des Merkblatts sind, MÜSSTEN sich die aaS etc. nicht dran halten.. werden sie aber wie gesagt.
    ICH jedenfalls finde - beim Einachser darf der Abstand zum Rahmen etc. gerne 10mm betragen, beim Tandem eher 15mm (wg. o.g. Szenario - diese Verschränkung gibts beim Einachser ja nicht!)


    Hier z.B. mal, wie die Abstände vor und nach der Umrüstung von unserem alten Limburger aussahen:
    Der "Was habt Ihr heute gemacht Thread"


    Die Schraube muss man sich noch wegdenken... dann war ich am Ende bei etwa 10mm. Enger muss für mich nicht sein. Hatte extra nochmal mit Knott (dem Achshersteller) telefoniert, ob die Räder beim voll einfedern eine (nennenswerte) Sturzänderung erfahren - das wurde verneint. Das hatte ich auch dem Tüv-Ing. mitgeteilt. War dann OK. Aber auch bei dem hatte ich das Gefühl, dass es enger nicht hätte sein dürfen...


    Zur Kotflügelgeschichte kann ich dir leider nicht helfen. Nur soviel: Grau ist alle Theorie! Was hab' ich nicht schon rumgerechnet mit anderen Felgen, Reifen, Einpresstiefen etc. - 10x... immer das Gleiche rausbekommen - müsste TOP passen. (waren z.B. Felgen vom Amarok für unseren Touareg; die Mistkarre) Naja - am Ende standen sie doch ~1cm weiter raus als gedacht - ging zwar NOCH, aber knapper als gedacht.
    Bedenke auch, dass die 185 sich auf die Profilbreite beziehen - 1. - und auch da nur in der Theorie. Dann ist noch die Flanke (die theoretisch nicht abgedeckt sein müsste; wobei, je nach Bj. auch wieder unterschiedlich) usw.
    Würde das vermutlich auch erstmal mit den schmaleren Kotflügeln probieren. Kann dich verstehen, was die Gesamtbreite angeht - wäre wohl auch so meine Schmerzgrenze (bzw. ist es auch ähnlich bei unserem Barthau)


    Gruß Jonas

  • Zitat

    Zitat von Multivan
    bleiben an der Radaußenkante 15 mm Überstand. Wäre das okay? Die Forderung nach Stvzo wäre doch erfüllt?!

    Ja; selbst nach neuem EU-Recht würde das reichen: Überstand = 4% von der Reifenbreite = 4% von 165 mm = 6,6 mm.


    Nach "altem" deutschen Recht wäre nur eine Abdeckung der Lauffläche (Profil) erforderlich; die Flanke darf deutlich herausragen.


    Bei der Reifenbreite muss man bedenken, dass die Breitenangaben "Normangaben" sind und die tatsächliche Breite je nach Fabrikat deutlich abweichen kann:
    deshalb sollte man zur Sicherheit ( wenn man einen Anhänger baut/umbaut ) nachmessen.


    Manfred

    Manfred

  • Soderle,


    nachdem jetzt wochenlang nichts passiert war, geht´s nun langsam weiter.


    Zwischenzeitlich hatte ich die Bremszüge erneuert und Stoßdämpfer montiert.
    Dazu gleich die Frage:
    Wie stellt man die Bremsen ein??
    Theoretisch könnte ich jetzt mal das Fahrgestell (Achsen + Deichsel mit Kupplung und Auflaufvorrichtung) ans Auto anhängen, und auf dem Firmengelände ein paar Runden drehen. Zum späteren Leergewicht fehlt natürlich noch ne Menge.


    Jetzt kann ich mich auch endlich an den Bau des Aufbaus machen. Die Rechteckprofile 100x50 mm liegen nun bereit, um zum Rahmender Ladefläche weiterverarbeitet zu werden. Alles was handlicher ist wie Querstreben, Anschweißlaschen, usw. habe ich zwischenzeitlich größtenteils schon zugeschnitten und gebohrt.
    Ich hoffe das ich den Rahmen, Außenabmessungen 175 x 360 cm, in zwei, drei Wochen zusammengeschweißt und mal probehalber auf´s Fahrwerk montiert haben werde.


    Die nächste größere Hürde wird das Feuerverzinken sein. Ich glaube nicht das ich den Rahmen dann mit meinem Auwärterchen transportieren kann. So bin ich sicherlich wieder mal von meinem Bekannten mit LKW abhängig...


    Bis demnächst!


    Gruß
    Holger

  • oder du gestaltest deinen rahmen als steck-schraub version
    macht aber mehr arbeit
    wenn du schon nen lkw kutscher hast,nimm ihn

  • Dieses Thema stammt ursprünglich aus Mai 2017 und und wurde heute von mir wiederhergestellt. Neue Antworten sind für den Themenstarter sicherlich nicht mehr relevant, jedoch könnten aktuelle Anmerkungen und Ergänzungen zum Thema durchaus für künftige Besucher von Interesse sein.

  • Vielleicht berichtet Holger weiter.....:/

    Kann noch spannend werden....

  • Hallo zusammen,

    fast 4 Jahre später bin ich gerade beim aufräumen älterer Datenträger.

    Darauf fand ich dann auch einige Fotos, die mich wiederum darauf brachten das ich HIER ja nicht unerheblich viele Infos gefunden hatte,

    die nicht unwesentlich zum Erfolg meines Projektes beigetragen haben... :)

    Daher will ich euch folgende Fotos nicht vorenthalten.

    Es ist - nach einigen kleineren Hürden - doch ein schöner gut zu meinem Sharan passender Anhänger geworden, den ich sowohl als Plattform, als auch als Kasten nutzen kann / darf.

    Die Bordwände sind daher nur gesteckt und durch je eine Schraube gesichert. Alles TÜV-Konform


    ... da ich noch einen kleinen alten Auwärter habe, kommt der Große jedoch fast nie zum Einsatz.... ?(


    Gruß

    Holger