AHK zu hoch. Adapter bauen?

  • Hallo zusammen,


    es geht um Folgendes: Ich bin so Mitbesitzer von einem Golf 3 Cabrio und möchte an diesem eine AHK montieren (gut oder?). Allerdings ist das Fahrwerk nicht ganz original, so dass der Golf hinten höher (und vorne tiefer) ist. Siehe Bild. Ist aber wohl eingetragen und ging so auch schon zweimal übern Tüv.


    golf3.jpg


    Nun wollte ich eine AHK montieren und rufe beim Hersteller an und frage, wie hoch die denn so werden würde. Referenzpunkt am Fahrzeug konnte der Techniker nicht sagen, meinte aber bei einem normalen Golf wäre Mitte Kugelkopf bei etwa 37-38 cm. Da dachte ich mir, ok 4cm bis zur Grenze, sooo viel höher ist der Golf ja nicht. War er aber doch. Hatte die AHK also bestellt, mal in die Aufnahmeöffnungen gesteckt und Mitte Kugelkopf ist bei etwa 46,5 cm. Mist :-(. Der geht auch nicht viel runter, wenn man auf den Kofferraum drückt.


    Nun gibt es verschiedene Überlegungen. Eine davon ist zwei stabile, keilförmige (etwa 25°) Adapter zu schweißen (ich kenn da einen Schlosser in Rente), damit der Kugelkopf wieder runter kommt. Siehe unprofesionelle Skizze.
    Golf_AHK_Schematisch.jpg



    Wenn man die Adapter anständig machen würde, sähe ich mit den Kräften beim Ziehen keine Probleme. Das Blech der Aufnahmeöffnungen vom Golf hat auch nur 4mm.
    Die eine Frage ist, wie ist das kupplungstechnisch? Könnte sich die Vebindung zwischen AHK und Anhänger zum Beispiel beim Durchfahren einer Mulde lösen? Der Winkel des Rohres unter der Kugel würde sich ja etwas verändern.
    Die andere Frage ist, wie es rechtlich aussieht. Ist der Tüv da cool? Also ich meine, wenn es technisch keine Probleme machen würde und die Adapter stabil sind. Oder wollen die Gutachten usw. haben? Die Prüfer sollten doch eigentlich Maschinenbauer sein und die auftretenden Kräfte schnell ausrechnen können. [Zwischenfrage*]
    Was passiert, wenn man minimale Veränderungen an der AHK vornimmt, also die Befestigungslöcher etwas befeilt, damit der Winkel wieder stimmt? Wie ist das, wenn das einfach macht und so übern Tüv fährt und erstmal nix sagt? Die AHK muss ja garnicht eingetragen werden. Was passiert, wenn mir einer hintendrauf fährt? Meine AHK durchbohrt den Kühler, aber rechtlich?



    [*Zwischenfrage: Wie ist die AHK eigentlich mit dem PKW verbunden? Es sind jeweils vier Löcher an AHK und PKW, bei den beiden vorderen ist das PKW-Blech dünner (2,5mm?) und die Löcher sind rund. Die hinteren Löcher am PKW sind als Langlöcher ausgeführt, da ist das Blech etwa 4mm stark. Ich gehe also mal davon aus, dass die Anhängerzugkräfte eigentlich von den hinteren Löchern aufgenommen werden und die vorderen Löcher im dünnen Blech 'nur' dazu da sind, um ein relativ kleines Drehmoment aufzunehmen (also zusammen mit den hinteren Löchern). Aja, die Verbindungsfrage. Ist die AHK an den hinteren über Reibkräfte verbunden (also durch die Schrauben Blech an Blech geklemmt) oder durch Scherkräfte an den Schrauben (also quasi gesteckt)? Ich frage, weil im dickeren Blech Langlöcher sind.]


    Sorry für den vielen Text.
    Gruß Günni

  • Mach dir da mal nicht so viel Gedanken.


    Von 40-50cm ist das ganze auf jedenfall noch im Normalbereich.
    Meine Anhängerkupplung liegt unbelastet bei ca. 41cm (habe das jetzt aus dem Kopf herraus geschrieben also keine Gewähr).
    Einen eigenen Anhänger kann man ja durchaus auch noch anpassen was die höhe Betrifft.
    Bei den 750kg Hobser brauch man da eh nix machen.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Hallo


    46 cm ist doch ne gute Höhe, wenn nicht gerade nen Minianhänger hast


    ich würde die erstmal hinbauen und schaun wie es mitm Anhänger dran aussieht


    mit guter Stützlast sollte das doch passen



    und wenn doch nicht, dann kannst Dir immer noch Gedanken machen


    Gruß Mani

  • Eine davon ist zwei stabile, keilförmige (etwa 25°) Adapter zu schweißen (ich kenn da einen Schlosser in Rente), damit der Kugelkopf wieder runter kommt.


    Wenn du dich nicht an die Anbauanleitung hältst erlischt die ABE.


    Zitat

    Ist die AHK an den hinteren über Reibkräfte verbunden (also durch die Schrauben Blech an Blech geklemmt) oder durch Scherkräfte an den Schrauben (also quasi gesteckt)?


    Schraubverbindungen halten grundsätzlich durch Reibung. Die Scherkräfte die Schrauben aufnehmen können sind (durch die "Sollbruchstellen") einfach nur ein Witz. Zug vertragen sie aber sehr gut.
    Man macht also nix anders als die 2 Werkstücke aneinander zu pressen um eine möglichst hohe Reibung zwischen den beiden zu erhalten das sie sich nicht zueinander verschieben.



    Ich hab an meinem Kangoo auch um die 46cm Kugelhöhe, keine Probleme soweit.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Hallo,


    erstmal danke für die Antworten. Also Anhänger hab ich noch keinen. Hab aber entschieden, dass ich einen Anhänger brauche. Der Golf darf laut Schein 500kg ungebremst und 1200kg gebremst. Stützlast sind 75kg (AHK).
    Ich hab mal gelesen, dass bei angehängtem Anhänger Mitte Kugelkopf 35-42cm sein müssen (Wie misst man das, wenn die Kupplung vom Anhänger drauf ist?). Nun hat sich der 65kg Kollege mal auf dem Kofferraum abgestützt und die eingesteckte AHK ging nicht wirklich viel runter (1,5 cm vielleicht). War aber auch nicht ganz mittig, das Abstützen. Was mir da Sorgen macht, sind Leerfahrten. Ich will nicht zusätzlich 100kg Zement in den Kofferraum legen, wenn ich Bauschutt wegfahre und leer zurück komme. Da nehm ich lieber noch 100kg Bauschutt mit. Der Golf hat auch nur 75PS und muss übern Berg. Oder wenn ich in 20km Entfernung Holz holen will (weil ich da jemand kenn und eh öfters hinfahre), da möchte ich auch nicht 100kg Zement durch die Gegend fahren.
    Wie gesagt, Sorgen machen mir die Leerfahrten, weil ich da wahrscheinlich über 42cm sein werde. Was passiert, wenn die Grünen kontrollieren? Was passiert bei einem Unfall oder einer Notbremsung mit Anhänger? Was passiert wenn kein Anhänger angehängt ist und mir Hinten einer drauf fährt? So rechtlich... Anwalt...zu hoch ... Teilschuld...?


    Gruß Günni

  • Nochmal mach dir da keine Sorgen.


    SUV´s oder auch Transporter haben sogar über 50 cm.


    Wichtiger ist da Ladungsicherung und das die Stützlast vorhanden ist, eine Stützlast ist auch beim leeren Anhänger vorhanden. Das was du gelesen hast sind höchstens höhen Angaben für normale PKW´s. Aber es ist keine Verpflichtung.


    Was Notsituationen betrifft, so wirst du bei einem leeren Anhänger nicht mehr Probleme bekommen, ehe bei einem vollen Anhänger wenn keine Ladungssicherung oder eine falsche Beladung vorhanden ist.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Brauchst du garnichts machen!


    Dein Golf ist hinten nicht höher, das ist Normalhöhe.


    Damals waren die Keilfahrwerke mal Mode, kurz nach den 90ern.
    Da hat man die Kisten im Keil liefergelegt. 60mm/40mm oder 100mm/60mm waren die gängigsten Varianten.
    Da wurden meist nur die Federn getauscht, mehr nicht, wenn man etwas mehr Geld übrig hatte gabs das auch als Gewindefahrwerk zum schrauben.
    Macht heute keine Sau mehr.


    Bei deinem sieht es so aus als hat man den nur vorne tiefer gelegt und hinten original gelassen um den Effekt zu verstärken.


    Guck mal nach der Farbe der Federn.
    Wenn du vorne rote oder gelbe drin hast und hinten schwarze ist es so wie ich gesagt habe :weglach:
    Wenn hinten und vorne rote drin sind ist der hinten auch etwas tiefer geworden, was ich mir aber anhand der Bilder nicht vorstellen kann.


    In jeden Falle so lassen.
    Und Anhänger dran.
    So Krass wie du es auf deiner Grafik gemalt hast ist die Kupplung nicht. :biggrins:

    Zugbulle Ford Kuga 2 - 4x4 - 2.0TDCi - 179 PS - 2016
    Hapert Amigo XXL - Tandem - 2000kg - 2016
    Wohnwagen Weinsberg FU 450 - 1350kg - 2016

    Saris Woddy - 750kg - ungebremst **verkauft**

  • Wenn du dich nicht an die Anbauanleitung hältst erlischt die ABE.


    JAU


    Und wenn ich dem Tüv Menschen das zeige? Kann der dann nicht prüfen, ob es ok ist?




    Schraubverbindungen halten grundsätzlich durch Reibung. Die Scherkräfte die Schrauben aufnehmen können sind (durch die "Sollbruchstellen") einfach nur ein Witz. Zug vertragen sie aber sehr gut.
    Man macht also nix anders als die 2 Werkstücke aneinander zu pressen um eine möglichst hohe Reibung zwischen den beiden zu erhalten das sie sich nicht zueinander verschieben.


    Ok, da macht dann auch die Drehmomentangabe bei der Einbauanleitung, gleich noch mehr Sinn.



    Ich hab an meinem Kangoo auch um die 46cm Kugelhöhe, keine Probleme soweit.



    mfg JAU


    Wie weit geht der denn runter bei unbeladenem Anhänger bzw. max Stützlast?



    Gruß Günni

  • Zitat

    wenn man etwas mehr Geld übrig hatte gabs das auch als Gewindefahrwerk zum schrauben.
    Macht heute keine Sau mehr.


    Ne ne, und den Weihnachtsmann gibt's auch....:weglach:

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Nochmal danke für die Antworten


    Aber es ist keine Verpflichtung.


    Echt jetzt...? Weil DIN 74058 oder so. Steht auch in einer Montageanleitung (jetzt nicht in meiner, die hab ich gerade nicht als Pdf, schau ich aber auch nochmal)



    Weil

    Wenn du dich nicht an die Anbauanleitung hältst erlischt die ABE.


    Oder ist das *nur* bei Beladung mit zul. Gesamtgewicht ? :) ... Nur Anhänger oder Anhänger und PKW??? egal


    Ich interpretier das jetzt einfach mal so, dass wenn ich 10kg weniger als ZGG geladen habe, die AHK so hoch sein kann, wie sie will.



    Guck mal nach der Farbe der Federn.


    Guck ich mal.



    OK, ich bedanke mich erneut für die beruhigenden Antworten. Ich bau die AHK dann am Sonntag mal ein und sag Bescheid. Wahrscheinlich tauch ich dann in der Kaufberatung wieder auf.



    Viele Grüße
    Günni

  • Bei meinem Caddy ist die Kugelkopfmitte auch auf 46cm.
    Bei den Blattfedern an der Hinterachse passiert da bei 75kg Stützlast auch nicht wirklich was.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • Was du da schweißen (lassen) möchtest, kann/darf nur der Reimann auf Hawaii. :weglach:
    Die 1200kg zieht der Wagen locker. Hat immerhin noch 1800ccm und nicht wie die heutigen 800ccm Motoren bei gleicher Leistung aus 3 Zylindern. :dagegen:
    Bau erstmal an und dann seh´n wir weiter. Gibt da noch einige legale Lösungen.

  • Wie weit geht der denn runter bei unbeladenem Anhänger bzw. max Stützlast?


    Nie gemessen.
    Aber sonderlich auffällig war das Gespann nie.


    Zitat

    Weil


    Von einem Paragraphenreiter bekämst du da jetzt ein klares: Dann geht das nicht.
    Diese Formulierung steht da so drin um eben jenen den Anbau zu vermiesen die mit gebasteltem Fahrwerk unterwegs sind. Wobei es da sicher nicht nur um Maße nach STVO geht sondern auch darum als Hersteller bei solchen Sonderfällen aus der Haftung raus zu sein.


    Ich kenne hier z.B. einen der hat seine Trabbi massiv tiefer gesetzt (und eingetragen!) und dennoch ne AHK montiert. Da ist der Kugelkopf nicht mal mehr 15cm hoch. Er kommt damit durch die HU. Passieren darf halt nix, sonst isser dran.


    Zitat

    Und wenn ich dem Tüv Menschen das zeige? Kann der dann nicht prüfen, ob es ok ist?


    Und eintragen lassen? Klar.
    Wobei ich erst nach einem Prüfer schauen und darüber sprechen würde bevor ich mache.


    Es gibt aber Alternativen: Die Hersteller von Anhängerteilen bieten auch zugelassene Elemente mit denen man die Kupplungshöhe am Anhänger korrigieren kann das der Anhänger gerade steht.


    Zitat

    Weil DIN 74058 oder so.


    Die ist glaub nimmer aktuell.
    Wenn man genau hinschaut sieht man auch das neuere Fahrzeuge die Kupplung generell höher haben als früher.
    Man merkt das auch bei den Anhängern: Rohrdeichseln waren früher auf Höher der Achse. Heute haben wir V-Deichsel-Profile und Zugrohre die über die Achse geführt werden.
    Mein Anhänger (mit oben angebauter Auflaufeinrichtung) steht jedenfalls nahezu gerade.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Ich lese gerade, dass die AHK bei maximaler Beladung des Zugfahrzeugs in dem Bereich liegen muss. Wie viel Zuladung Kat dein Auto denn? Wenn ich dem Caddy die halbe Tonne Zuladung auf die Hinterachse stelle, ist der Kugelkopf vermutlich in dem Bereich.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

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    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • Allzuviel Zuladung hat so ein Cabrio nicht, da wird sich auch beladen wenig ändern.


    Es ist prinzipiell gut, wenn sich jemand überhaupt Gedanken macht - aber hier ist die Höhe ja noch im üblichen Rahmen, da passiert nichts.


    Legale Umbauten der AHK gibt es grundsätzlich nicht.

  • Ne ne, und den Weihnachtsmann gibt's auch....:weglach:


    Gut Benni, ich revidiere meine Aussage. :weglach:


    Ein paar arme irre gibts natürlich auch heute noch die ihre Kisten tieferlegen und dann über die Strasse krauchen
    als gäbe es kein Morgen :anstoss:


    Aber es sind sehr wenige.
    Ich meine wir werden alle reifer und vernünftiger, und sogar die Jugend (zumindest bei uns in der Gegend) die kaufen
    sich lieber gleich nen ordentliches Neufahrzeug, schicke Felgen drauf und gut. Da verbastelt keiner mehr seine Kisten mit nem Fahrwerk aus dem Zubehörkatalog.
    Wozu auch???


    Das war in den 90ern wo ich jung war noch anders, da hatten wir alle nen ollen Golf II, Corrado, olle Kadetts, und die wurden dann mit Rieger Kotflügelverbreiterungen gepimpt,
    da kamen Lippen drunter, Sportauspuff, Sportsitze, Gewindefahrwerk, oder eben nur die Federn wenn man keine Kohle hatte....
    das war furchtbar... wird fanden es damals geil.
    Aber heute macht das keiner mehr. :augenreib:
    ,

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  • Jetzt werden wir aber arg OT:weglach:


    Ich für meinen teil kann mit fahrzeugen in serienhöhe nicht's anfangen, ausser beim defender:super:
    Und ein gutes Fahrwerk muss einen auf schlechten Straßen nicht zum schleichen verurteilen, ausser da sind bergbaukrater drin.


    Grüße benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Gestern hatte ich nen Polo vor mit mit gefühlten 3cm Bodenfreiheit. Hier aufm Dorf gibt es noch ein paar von den verrückten. Spannend sind dann immer die Winterhuren, die günstig mit Rest- und Altteilen gepimpt werden. Röhren wie Hölle, kommen aber trotzdem nicht von der Ampel. Das sind dann die, die man mit nem schwachbrüstigen Caddy und Anhänger an der Ampel abhängt :) Manchmal packt es mich dann doch wenn der Anhänger leer ist :biggrins:

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

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    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
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    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • Die Scherkräfte die Schrauben aufnehmen können sind (durch die "Sollbruchstellen") einfach nur ein Witz.


    Ob 80% der Zugkraft als Scherkraft ein "Witz" sind, kann man so sehen ... ist aber nicht zwingend vorgeschrieben :biggrins:


    Mal gerechnet ( in Kg und nicht in Newton, damit es auch 100% der Leser verstehen ) :


    Verbaut sind meist Schrauben der Güteklasse 10.9 in 12 mm Feingewinde ...
    für die Rechnung nehme ich aber die deutlich schwächeren 8.8 in 12 mm "Normalgewinde":


    Da hat der Schraubenkern im Gewinde ca. 9,6 mm Durchmesser
    ich rechne einfach mal mit 8 mm = 50mm² Querschnittsfläche
    50 x 80 Kg/mm² Zugfestigkeit sind 4000 Kg = 4 Tonnen ... bei 80% Scherfestigkeit sind das 3200 KG ...
    pro Schraube ... nur mit den Fingern angezogen ... weil ich die Reibkräfte einfach vernachlässigen will
    und man hat immer mindestens 4 Schrauben = 12000 Kg oder 12 Tonnen Scherfestigkeit.


    Ich halte das für eine ganze Menge : ein "Witz" ? Ansichtssache.


    Welche Kräfte wirken denn nun auf die Kupplung ? :
    1. einmal die Stützlast : kann die so hoch sein, dass die Schrauben reissen ?


    2. Ich glaube, die meiste Kraft wirkt ( außer bei einem schweren Unfall ) durch eine schlagartige Vollbremsung auf die AHK ein:
    diese Kraft geht dann aber auch direkt in die Bremsseile des Anhängers ein : welchen Durchmesser haben die ?
    Wieviele Bremsseile sind dir schon gerissen : neue oder schon leicht "angegammelte" ?


    Also : ich würde mir um die Schrauben, die die AHK halten, die geringsten bzw. NULL Sorgen machen.
    Aber das ist ja nun keine Vorschrift : wer will, darf sich auch auch sorgen und um sein Leben fürchten :biggrins:


    Manfred


    leicht satirische Ansätze sind gewollt ;):biggrins:

    Manfred