Anhänger für Renovierungsarbeiten

  • Der Eduard ist innen 2,57mx1,50m ,
    der nächste wäre 3,10mx1,50m usw.
    bei eingeschränkter anhängelast sollte man bedenken das Größe Zuladung kostet.


    als ich meinen gekauft habe hatte ich auch nur ein Auto mit 1,3t anhängelast und nur führerschein klasse B .


    grüße benni


    ps.ich empfehle immer sich die möglichen Kanditen vor ort anzusehen, saris und unsinn haben auch schöne einachshochlader.

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Mojn !


    Hat Jemand ein paar konkrete Vorschläge?


    Ich empfehle dir den Brenderup 4260B ALU. Maße 259 x 143 x 35 cm, ca. 950Kg Nutzlast bei 1,2T zGG, lange Zugdeichsel und 6 ordentliche Ösen zur Ladungssicherung.


    http://www.anhaenger-grossmark…typ-4260-b--hochlader.php


    Der passt zu deinem Zugfahrzeug. Hochplane fertigt dir jeder größere Anhängerhändler an, wobei ich persönlich eine Flachplane bevorzugen würde.

  • Wenn Du wirklich bei der Hochplane bleibst, dann nimm innenliegende Verschlüsse. Die Exzenter mögen noch so stabil sein, tragen aber unter der Plane auf. Ich hab da die Befürchtung, dass das zum Einfallstor für Spritzwasser wird.


    Gruss georg123

  • Hallo Ritzen-Alarm,


    erstmal willkommen im Forum. Ich will Dich nicht irgendwie bekehren oder was, aber ich würde mir an Deiner Stelle auch keine Hochplane zulegen. Ich habe mir nach etwa zwei Jahren Gedanken machen und Vorplanung letzten Dezember auch endlich einen neuen AH geleistet und den alten verkauft.
    Es ist sozusagen bei uns der Familienanhänger (wir, Eltern, Schwiegereltern, Onkel, Tante und Cousin mit insgesamt 4 Häusern mit Gärten), und daher ist mein Einsatzspektrum des Anhängers sehr ähnlich wie Deines (Bau- und Renovierungsmaterialien, Schutt, Möbel, Grünabfall, Brennholz, Briketts, Getränkekisten, und und, und ...
    Im alten Anhänger ist mir einmal eine Rigips-Platte gebrochen weil sie nicht ganz reinpasste.


    Diese Aufgaben erledige ich seit etwa 20 Jahren, daher spreche ich schon etwas aus Erfahrung und kenne die Vor- und Nachteile. Da ich davon ausgehe, daß der Anhänger auch nach beendeten Renovierungsarbeiten bleiben soll, kaufe Dir was "Gescheites" mit Bedacht. Der AH wird den 203 im Regelfall bestimmt doppelt überleben.


    Auch ich wollte immer eine größere Ladefläche haben, und das habe ich mir mit 304 x 160 cm auch erfüllt (richtige Entscheidung). Und ich war schon auf den ersten Transporten heilfroh, sie zu haben. Wie schon erwähnt, muß man dann eben doppelt aufpassen, nicht zu überladen, zumindest von de Anhängelast her. Sehr oft braucht man einfach nur den Platz auf der Ladefläche und nicht die hohe Zuladung (Möbel, Couchgarnituren, Grünabfälle).
    Eine sehr gute Option finde ich nämlich, einen etwas schwereren und damit auch stabileren AH etwas abzulasten, gerade so daß es mit Klasse B noch paßt. So hat man alle Optionen. Wenn Du evtl. später BE oder CE hast und irgendwann einen anderen Wagen, einfach wieder auflasten und Du hast immer noch DEINEN Anhänger. Das mit dem Ablasten habe ich auch so gemacht, denn mein Cousin hat nur Klasse B; würde er mit dem 2t-AH erwischt, wäre es Fahren ohne Führerschein, also eine Straftat. Wenn ich selbst dann ab und zu den 2t auf 1600 kg abgelasteten halt richtig vollmache, ist er halt zufällig nur etwas überladen, zumindest rechtlich, nicht technisch. Da ich aber wie auch Du nur im Nahbereich und im Flachland mit dem AH unterwegs bin (Baumarkt, Wald, Wertstoffhof, Möbelhaus, etc.) ist mir das relativ egal (nur OWI), die meisten Transporte, mal von Holz vom Wald in den Ort durch die 30er Zone etc. abgesehen sind auch bei weitem nicht sooo schwer.


    Ebenso wie Du ziehe ich diesen AH sogar zu min. 80 % mit einem Auto mit ebenfalls 1200 kg Anhängelast, nämlich meinem alten Golf 3 Diesel mit 75 PS als "Gebrauchs- und Baustellenauto", kein Problem (natürlich nur hier im Flachland). Wenn es etwas schwerer wird oder es in etwas hügeliges Gebiet geht dann mit meinem Golf V (bis 8% 1775 kg Anhängelast mit Stützlast), und für die ganz wenigen richtig schweren Einsätze den BMW X3 vom Onkel.


    Für die allermeisten praktischen Einsätze dieser genannten Arten wäre für mich eine Hochplane eher hinderlich, das Kosten-Nutzen-Verhältnis wäre grottenschlecht. Und für die seltenen Möbeltransporte oder Umzugsangelegenheiten richte ich mich einfach etwas nach dem Wetter und mache diese einfach an trockenen Tagen, was bei etwas Vorplanung und Wetterbericht studieren noch nie ein Problem war. Zur Not noch eine günstige Plane vom Baumarkt drübergeschmissen und mit festgezurrt.


    Stichwort festgezurrt: Sehr wichtig, achte bei Deinem neuen AH auf gute und ausreichend stabile Zurrmöglichkeiten, am besten keine solchen, in die sich immer der Dreck reinsetzt. Das lernte ich erst jetzt bei meinem neuen sehr zu schätzen! Kannst Dir ja mal ansehen, wie das bei meinem neuen beispielsweise ziemlich elegant gelöst ist. Wenn Du dir das Bild unten vergrößert mal genau ansiehst, kannst Du an meinem neuen AH die massiven Zurrbügel erkennen (Zwei vorne, zwei hinten sowie je drei an der Seite). Genau diesen Anhänger gibt es übrigens auch als Einachs-Variante mit 1300 und 1500 kg zGG, wäre evtl. eher was für Dich, jedoch habe ich mich hier bei dieser Pritschengröße in Verbindung mit Brennholz-Transporten und höheren Stabilitäts-Reserven für die 2t-Tandem-Variante entschieden. Der Hersteller baut echte Qualität nach Deinen Anforderungen, auch mit sämtlichen Planen-Varianten.


    Eine Hochplane wäre jedenfalls zu 99 % sehr hinderlich beim Be- und Entladen, wenn ich wirklich mal eine bräuchte (was noch nie vorgekommen ist) würde ich einen AH für diesen Tag mieten oder wie gesagt eine einfache ausreichend große Plane drüberwerfen und verzurren.


    Zu den Achsen wurde schon einiges gesagt, meiner hat Alko-Achsen und ich bin davon schon jetzt begeistert. Das Ding läuft einfach - auch bei hohem Tempo auf der Autobahn - wie auf Schienen. Kleine 10 Zoll Reifen würde ich auch aus den schon genannten Gründen nicht nehmen, es sei denn Du wärest absolut auf eine ultraniedrige Ladehöhe angewiesen. 13 Zoll ist ok, 14 Zoll genauso. Diese Reifen sind auch gängig und daher günstig.


    Ich wollte unbedingt außenliegende Verschlüsse, ich halte diese für wesentlich robuster (Meine Meinung). In Verbindung mit einer STÄNDIG genutzen Hochplane, wenn sie denn unbedingt sein müßte, würde ich wie Georg schon schrieb, auch innenliegende nehmen.


    Als langjähriger ehemaliger Tieflader-Fahrer und nun Hochlader-Fahrer rate ich Dir: Nimm einen Hochlader. Auch ein Hochlader hat natürlich gegenüber einem Tieflader wie alles im Leben auch Nachteile, aber die Vorteile überwiegen bei weitem. Es ist definitiv der universeller einsetzbare Anhänger mit dem wesentlich höheren Gebrauchswert. Bei einer 160 cm breiten Ladefläche ist er max. 175 cm breit, also ziemlich ideal.


    Also ich empfehle Dir, kauf Dir für das gesparte Geld für die Hochplane einen richtig guten und stabilen Hochlader, wenn Du magst mit Flachplane als Witterungsschutz zum Abstellen (mußt allerdings etwas einlegen, daß sich keine Wassersäcke bilden). Das ist dann ein Anhänger für's Leben. Ich bin für mich jedenfalls schon jetzt nach den ersten zwei Monaten heilfroh, diesen Anhänger gekauft zu haben.


    Hier mal "Alt und neu" zusammen: IMG_3493.jpg


    Viele Grüße
    Torsten

    Sigg 20 PL 31-T16 Hochlader, 304 x 160 cm Kasten, 2000 kg BJ 2014.
    Vorher: K&K Anhänger 750 kg Tieflader BJ 1993 - ist verkauft -

  • schön zusammengefasst torsten;)



    nun kann ich es ja verraten, da ich nun erstmal keinen größeren anhänger kaufe hab ich mir was anderes überlegt um das volumen etwas aufzustocken:)
    morgen fahre ich zu meinem händler, da bekommt der eduard Bordwanderhöhungen und eine Flachplane montiert.
    dann hab ich 60cm hohen laderaum halbwegs trocken.


    für möbeltransporte halte ich es wie vorher auch, ein kofferanhänger kostet mich 20-30euro am tag;)


    grüße benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Richtig benni,


    so ist es. Mit den Bordwanderhöhungen hatte ich auch noch geliebäugelt für z.B. Rindenmulch oder Grünabfälle. Aber die Vernunft hat erstmal gesiegt und ich probiere in der Praxis erst mal aus, ob ich sie real überhaupt nennenswert brauchen würde bzw. ob sie mir fehlen. Ansonsten ist sie ja jederzeit nachgerüstet, kostet allerdings wieder einige Hunderter. Dazu kommt, daß ich Rindenmulch und Grünabfälle in Riesenmengen auch nicht sooo oft transportiere, vielleicht drei, höchstens viermal im Jahr.
    Evtl. mache ich mir dann falls erforderlich aus Baudielen selbst eine mit 20, 25 cm zusätzlicher Höhe zum kleinen Preis.


    Grüße an alle
    Torsten

    Sigg 20 PL 31-T16 Hochlader, 304 x 160 cm Kasten, 2000 kg BJ 2014.
    Vorher: K&K Anhänger 750 kg Tieflader BJ 1993 - ist verkauft -

  • Ist schon richtig so, erstmal schauen was man braucht...in den letzten zwei Jahre hätte es ab und an etwas mehr höhe an Laderaum sein können.


    die flachplane ist auch praktisch aber mit nur 30cm raum drunter quatsch, also ist es so recht ideal.


    preislich ist es zu verkraften die Bordwanderhöhung kostet 350€.


    grüße benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Also, ganz ehrlich. Ich würde gucken, dass ich einen Anhänger finde, der vernümpftig verarbeitet ist, gut verzinkt und stabil.


    Ich mach jetzt mal einen direkten Vorschlag.
    Hapert AL 1500 305x160cm, 10 Zoll Fahrwerk mit 50cm Bordwänden und 4 zusätzlichen Zurrbügeln und Flachplane. Eventuell auch AL 1800.


    Begründung: 50cm reichen meistens aus und du hast einteilige Bordwände, was weniger klappert und auch noch dichter ist. Und in die 50cm kriegst du fast alles rein, außer Volumengüter wie Möbel. Für Möbel bräuchtest du aber meistens mindestens 1,8m Innenhöhe. Mit "Hoch"planen mit 1,4m, haste nur stress, weil du dadrin auch nicht stehen kannst und 80cm Breite bis zur Mitte müssen auch erstmal entladen werden. Bei 1,8m Innenhöhe guckt die Plane aber auch einen Meter über dein Auto, da kannste deinen Sprit auch gleich in den Gulli schütten.
    Hapert hat sehr gute, sich versenkende Zurrbügel, die in die Seiteneinfassung des Ladebodens integriert sind. Da haste kaum Probleme mit Dreck oder so, wie es bei den Ringösen im Holzboden sehr oft der Fall ist. Und da es eine umlaufende Falz ist, lassen sich Zurrbügel in beliebiger Menge nachrüsten. Der hat serienmäßig 3 Bügel pro Seite, man kann aber leicht noch je 2 Bügel dazwischen setzen, was dann wirklich genug Zurrpunkte an den richtigen Stellen ermöglicht.
    Dazu ist Hapert einer der wenigen Hersteller, die Tauchbadverzinken und die vernümpftig die Bleche abkanten.
    So grob über den Daumen würde ich so einen Anhänger auf ~2500€ KP schätzen.


    Würde auch sagen, dass man den erstmal ablasten kann. Wobei ich vom Tandem doch ehr Abstand nehmen würde. Den beladen von Hand zu rangieren, ist eine echte Herausforderung und ein Muss, dass man vorher ein Pferd gefrühstückt hat. Und mit 3x1,6m ist der auch eigentlich zu kurz für einen komfortabelen Tandem.
    Ich selber hab einen Hapert AL1800 mit niedrigem 13" Fahrwerk und 335x180cm. Mit 40cm Bordwänden. Ärger mich teilweise, dass ich nicht die 50cm genommen habe. Hab für meinen zwar 4400€ bezahlt, aber das ist kein Maßstab, weil ich sehr viel Sonderausstattung habe. Unteranderem 4 Staukästen für fast 700€. Und 2 Heckkurbelstützen, was auch nochmal 250€ mit Einbau gekostet hat.

  • Würde auch sagen, dass man den erstmal ablasten kann. Wobei ich vom Tandem doch ehr Abstand nehmen würde. Den beladen von Hand zu rangieren, ist eine echte Herausforderung und ein Muss, dass man vorher ein Pferd gefrühstückt hat. Und mit 3x1,6m ist der auch eigentlich zu kurz für einen komfortabelen Tandem.


    Hmmm, das mit den 40er und 50er Bordwänden ist schon ganz gut. Das mit dem beladenen Tandem von Hand rangieren, ist für mich kein Kriterium. Leer ist er von Hand besser zu rangieren, als ich erwartet hatte und beladen - da wird er eh nur mit dem Auto rangiert, egal ob Tandem oder Einachser. Einen vollbeladenen Einachser rangierst Du auch kaum von Hand, zumindest nicht alleine.


    Daß 3 m für einen Tandem nicht gerade lang sind stimmt, aber zumindest in meinem Fall macht das absolut keine Probleme und das Gespann ist sehr angenehm zu fahren - egal ob leer oder beladen. Auf der anderen Seite sind aber auch 3m oder sogar mehr für einen Einachs-Lastenanhänger dieser Gewichtsklasse schon recht lang und es können u. U. schon recht hohe Biegemomente auftreten. Bei der Beladung aufpassen! Bei z.B. einem Segelflugzeuganhänger mit wenigen hundert Kilo Zuladung ist das natürlich wieder was anderes. Ich sehe für mich das Gewicht einfach auf zwei Achsen besser verteilt (zumindest wenn es teilweise um Brennholz oder andere schwerere Sachen geht) und auch die höhere Fahrsicherheit und Stabilität waren für mich wichtige Kriterien.


    Viele Grüße
    Torsten

    Sigg 20 PL 31-T16 Hochlader, 304 x 160 cm Kasten, 2000 kg BJ 2014.
    Vorher: K&K Anhänger 750 kg Tieflader BJ 1993 - ist verkauft -

  • Hallo,


    ich bin für die Hochplane :)
    Als ich vor ein paar Jahren mit Umbau- und Renovierungsmaßnahmen begonnen habe, habe ich ähnliche Kriterien wie du gehabt.
    gebremst - ungebremste mit ca. 500 bis 600 kg Nutzlast ist albern
    über 2,05 m Ladelänge - OSB-Platten sind bei Hornbach 2,05 m lang, da käme ein 2,01 m-Anhänger nicht gut
    Hochplane - zum einen muss nicht jeder sehen, was ich umherfahre, dass ich vielleicht nicht soo ausreichend gesichert habe und auch nicht, wenns man überladen ist. Hochplane drüber, gut ist.


    Geworden ists folgendes:
    1,3-to-Tieflader
    Innenlänge 2,22 m, Breite 1,25
    Meine Hochplane ist 1,40m + 15 cm Spitzdach. Für die 2,22 m Länge reicht die Höhe durchaus aus. Die Kombination Tieflader und "nur" 1,55 m Innenhöhe ermöglicht das Einfahren in Parkhäuser, da der ganze Anhänger nur ca. 2 m hoch ist. Der Mehrverbrauch hält sich in Grenzen (ggü Solofahrzeug), da ich ja langsamer fahren muss.


    Negativ: auf die Breite von 1,25m passen nicht 2 OSB-Platten (67 cm breit) nebeneinander liegend hin, sodass ich einen Berg Platten transportiere und daneben auf ca. 60 cm Breite die restlichen Kleinigkeiten lade.
    Für Bauschutt reichen die über 900 kg Nutzlast so aus, dass ich die 40 cm Bordwand fast bis oben ausnutzen kann, ohne ihn zu überladen.


    Ich würde nie auf die Hochplane verzichten.
    Meinen Umzug habe ich mit dem Anhänger teilweise gemacht, da ich wochenlang zum Bauen pendelte und da schon viele in der alten Wohnung nicht benötigte Dinge mitgenommen habe, die ich dann erstmal in die Scheune getellt habe. Es ist jetzt schon einige Jahre her, aber ich gehe doch stark davon aus, dass es auch mal geregnet hat während der Fahrt.
    Für den eigentlichen Umzugstag habe ich mir einen "richtigen" Anhänger gemietet: 4,00m x 1,80m x 2,00 m mit Hochplane (war übrigens ein Tieflader, sonst wäre ich nicht durch meine Einfahrt gekommen, da diese nicht sonderlich hoch ist). Der Verbrauch mit diesem Anhänger war übrigens sehr hoch (ca. 17 bis 20 l anstatt der 12 mit meinem Anhänger) und die Fahrleistungen waren so schlecht, dass mich an Steigungen die Lkws überholten, da ich nicht mal die 70 km/h halten konnte.



    Also Plane, weil
    - Sichtschutz (LaSi, Neugierde, Verdacht auf Überladung) **
    - Regenschtz



    ** PS: Ich sichere meine Ladung schon nach bestem Wissen und Gewissen. Bin zwar keine Fachkraft für Ladungssicherung, aber als Ingenieur auch nicht ganz unbedarft in der Richtung.



    PPS: Ich habe die Hochplane noch nie abgenommen.



    Gruß
    NB2

    Eduard Zeus 2,0to Tandem 3,30m x 1,80m mit höhenverstellbarer Hochplane 1,50m - 1,80m und Fahrradcomputer BC500

    HP500 mit Bremse 1,65m x 1,05m mit Flachplane 0,40m

  • ** PS: Ich sichere meine Ladung schon nach bestem Wissen und Gewissen. Bin zwar keine Fachkraft für Ladungssicherung, aber als Ingenieur auch nicht ganz unbedarft in der Richtung.


    Dann ist das Argument pro Hochplane irrelevant.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Hallo,


    Plane ist schön.


    zum ersten Bauhändler hin, schnell was auf die Ladefläche, weiterfahren woanders parken und einkaufen. Ohne Angst das jemand den Anhänger gleich abläd.
    Auf dem Weg in den Wald die Kettensäge auf dem Hänger ohne Plane ist schnell runtergenommen....
    Auf meinem kleinen Anhänger hatte ich auch eine Plane, innen etwas über 1m hoch. Beim ausladen von schüttgut etwas nervig aber ansonsten würd ich nicht mehr verzichten wollen. Zumal der Anhänger bei mir auch als Feuerholzlager dient.



    MFG Thorsten

  • Tja Ritzen-Alarm,


    nicht soo einfach die Sache!;) Letztlich hat jeder die für seinen speziellen Fall wichtigen und richtigen Argumente zusammengefasst. Daraus mußt Du nun das für Dich wichtigste herauspicken und den für Deine Zwecke besten Anhänger kaufen. Ich hab mir bei der Kaufentscheidung auch sehr schwer getan und 1000 Argumente gegeneinander abgewägt. "Den" richtigen und besten Anhänger gibt es sowieso nicht zu kaufen, es sei denn man braucht ihn nur immer für EINEN ganz speziellen Zweck ... . Viel Spaß bei der Auswahl und, wichtig, laß' Dir Zeit damit!


    Viele Grüße
    Torsten

    Sigg 20 PL 31-T16 Hochlader, 304 x 160 cm Kasten, 2000 kg BJ 2014.
    Vorher: K&K Anhänger 750 kg Tieflader BJ 1993 - ist verkauft -

  • Dann ist das Argument pro Hochplane irrelevant.



    mfg JAU


    So einfach ist das leider nicht. Manchmal unterscheiden sich die Vorstellungen der Polizei eben von meinen Vorstellungen zur LaSi.
    Ein Beispiel: ich wurde auf der AB angehalten. Ganz offensichtlich, weil der Anhänger Alufelgen hat. Zumindest war das das erste, worauf die Polizisten sich gestürzt hatten. Geladen hatte ich ca 80 cm hoch Gestrüpp. Also trockenes Geäst, oder soll ich sagen Ge-Zweig. Vom Volumen war das ca. 2,20 x 1,25 x 0,80 m. Gewicht?? Ich hätte es mit Sicherheit fast noch tragen können. Also mehr als 50 kg waren das nicht. Eher weniger. Das meiste war eben Luft zwischen den Zweigen.


    Wie sichert man sowas? Also ich gar nicht. Warum auch. Ich habe an der Vorderseite ein Blech oberhalb der Bordwand, sodass das Gestrüpp auch im Falle eines Unfalles nicht die Plane durchbohren kann.
    Die Polizei war der Meinung ich solle da noch mittig einen Gurt von links nach rechts spannen. :confused: Habe ich dann natürlich gemacht, da ich erstens keine sinnlosen Diskussionen auf der Straße wollte, ich zweitens ja Gurte bei hatte und drittens: der TÜV von Anhänger war abgelaufen und sie hattens noch nicht gesehen. :)


    Ohne Plane hätte ich es natürlich sichern müssen, da das Zeug ja sonst wegfliegen hätte können (nach hinten durch den Wind). Dann hätte aber ein einzelner Gurt nicht ausgereicht.


    Das nächste Argument für eine Hochplane ist also:
    - Windschutz bei leichten Sachen (die man sonst festbinden müsste)



    PS: Die Alufelgen und auch die (nicht serienmäßige) Bereifung sind natürlich eingetragen.


    Gruß
    NB2

    Eduard Zeus 2,0to Tandem 3,30m x 1,80m mit höhenverstellbarer Hochplane 1,50m - 1,80m und Fahrradcomputer BC500

    HP500 mit Bremse 1,65m x 1,05m mit Flachplane 0,40m

  • Vorweg: ich habe ien Hochplane und möchte sie nicht missen.


    Eben habe ich Knüppelholz abgeholt und natürlich auch mit mehreren Gurten gesichert. Aber das Sichern mit Gurten im Innenraum ist echt nervig.


    Die Plane hat mich sicherlich vor Nachfragen und Kontrolle geschützt. Ich bin sicher, da wäre nichts gekommen (die Bütt auf dem Holz ist auch zu Hause immer noch fest verzurrt an ihrem Platz), aber solche Diskussionen sind einfach zeitraubend.

  • Ganz ehrlich. Ich kann nicht verstehen, wieso ihr von euren Mini-Hochplanen so begeistert seid.
    In den Mietknüppeln, die ich bis jetzt hatte, fand ich die in 99% aller Fälle nur extrem nervtötend. Solange man in ihr nicht richtig stehen kann, find ich die schonmal nervig, weil man selbst beim rausheben von Sachen nur gebückt oder in der Hocke stehen kann. Total super für den Rücken.
    Dazu sind 80% aller Güter kaum höher als eine Bordwand, so dass man nur jede Menge Luft durch die Gegend fährt.
    Dazu gucken die schon bei 1,4m Innenhöhe über die meisten Fahrzeuge hinaus und bei 1,8-2m Innenhöhe sind die Planen 2,3-2,6m Hoch. Man hat also mindestens 1m Hochplane, der sich voll gegen den Wind stellt und den Wagen saufen lässt. Bei meinem Passat TDI geht mit einer 2m Hochplane nichts unter 10l/100km. Und wenn sie nicht wirklich perfekt gezurrt ist, kriegt sie beim Fahren auch noch so schöne Backen.
    Dazu hat der TE auch noch keinen all zu potenten Wagen. Dazu sind die Hochplanen auch noch richtig teuer. Was brauchbares gibts nicht unter 500€ mit Gestell. 2m Innenhöhe mit LKW-Plane kosten auch schonmal schnell 700-800€ mit Gestell.


    Und das vernümpftige Niederzurren von Ladungen ist unabhängig vom Planen- oder Aufbautyp.


    Ich finds gerade bei der Grünschnittannahme immer total lustig, wie sich die Leute da in ihre Mini-Hochplaner reinquetzen und würgen, nur um den Grünschnitt wieder raus zu kriegen. Ich nehm das Netz ab, mach die Heckklape runter, fahre Rückwärts auf den Slide und lass das Grünzeug einfach abgleiten und bin in 5min wieder weg.


    Ich fahr ja auch nicht offen. Da ist immer die Flachplane drauf, so dass da auch nicht jeder gleich gucken kann.
    40-60cm Bordwand mit Flachplane packt Gipskarton, Holz aller Art, Metallstücke usw usw usw. Da passt auch locker eine Kettensäge drunter.
    Abgenommen ist die auch schnell, kann man sogar bequem alleine und sie passt in jeden Kofferraum oder in einen Stau- oder Deichselkasten.
    Sie frisst kein Brot, kostet nicht mal die Hälfte einer Hochplane und erhöht nicht unnötig den Spritverbrauch.


    bt.mail
    Die Biegemomente machen mir da keine Sorgen. Wenn der Anhänger gut dimensioniert und gebaut ist, so dass die Holzplatte nicht alle Momente aufnehmen muss, sondern der Rahmen, ist das kein Problem.
    Und 3m Tandem sind auf der Kupplung meistens ziemlich ruppig und schlagen dadrauf ziemlich rum. Das Problem gibts mit 1-Achsern nicht. Die Hopsen zwar auch mal gerne über jeden Kippenstummel, aber bei der Länge merkt man es kaum mehr. Da find ich den 750kg Anhänger von unserem Nachbarn viel viel schlimmer.

  • Ganz ehrlich. Ich kann nicht verstehen, wieso ihr von euren Mini-Hochplanen so begeistert seid.


    Mir gehts ähnlich, nur umgekehrt. Ich kann immer kaum verstehen, wie man von einem offenen Anhänger begeistert sein kann.


    In den Mietknüppeln, die ich bis jetzt hatte, fand ich die in 99% aller Fälle nur extrem nervtötend. Solange man in ihr nicht richtig stehen kann, find ich die schonmal nervig, weil man selbst beim rausheben von Sachen nur gebückt oder in der Hocke stehen kann. Total super für den Rücken.


    Kann ich verstehen, mein Anhänger ist allerdings nur 2,20 m lang, da gehts. Einen 4m-Anhänger möchte ich auch nicht mit einer 1,40m hohen Plane begehen. Mein bisher einziger Mietanhänger mit Plane hatte mehr als Stehhöhe. Das war dann wieder angenehm - ging allerdings auch sehr auf den Spritverbrauch und die Höchstgeschwindigkeit.




    Dazu sind 80% aller Güter kaum höher als eine Bordwand, so dass man nur jede Menge Luft durch die Gegend fährt.


    Genau das dürfte wohl der Knackpunkt sein. Das meiste, was ich umherfahre, ich höher als die Bordwand. Meine Bordwand ist 40 cm hoch, am Spriegel habe ich Bleche dran, die bis auf 1 m Höhe gehen. Bis auf diese Höhe ist er oft beladen, hin und wieder auch noch höher. Bis auf Bauschutt ist er immer höher beladen als die 40 cm.



    Dazu gucken die schon bei 1,4m Innenhöhe über die meisten Fahrzeuge hinaus und bei 1,8-2m Innenhöhe sind die Planen 2,3-2,6m Hoch. Man hat also mindestens 1m Hochplane, der sich voll gegen den Wind stellt


    Genau. Mein Fahrzeug ist aber fast 1,80 m hoch, da gehts noch (zumindest mit einer nicht zu hohen Plane)



    und den Wagen saufen lässt. Bei meinem Passat TDI geht mit einer 2m Hochplane nichts unter 10l/100km.


    stören die über 10 Liter wirklich? Oder fährst du jeden Tag so viele Kilometer mit Anhänger, dass das tatsächlich ins Gewicht fällt.



    Und wenn sie nicht wirklich perfekt gezurrt ist, kriegt sie beim Fahren auch noch so schöne Backen.


    ehrliche Frage, weil ich es nicht weiß: stören die Backen?



    Dazu hat der TE auch noch keinen all zu potenten Wagen.


    ich auch nicht. Da ich aber nicht jeden Tag Autobahn fahre, kann ich damit leben. Mein Auto ist übrigens schon ohne Anhänger mehr Wanderdüne als Auto.



    Dazu sind die Hochplanen auch noch richtig teuer. Was brauchbares gibts nicht unter 500€ mit Gestell. 2m Innenhöhe mit LKW-Plane kosten auch schonmal schnell 700-800€ mit Gestell.


    Sehe ich genauso. Ist es mir aber wert. Allerdings stören mich die über 17 l LPG auch nicht, die ich mit der "richtigen" Hochplane am Mietanhänger hatte. Die Zusatzkosten gegenüber den "normalen" Autokosten sind einfach gering.




    Ich finds gerade bei der Grünschnittannahme immer total lustig, wie sich die Leute da in ihre Mini-Hochplaner reinquetzen und würgen, nur um den Grünschnitt wieder raus zu kriegen. Ich nehm das Netz ab, mach die Heckklape runter, fahre Rückwärts auf den Slide und lass das Grünzeug einfach abgleiten und bin in 5min wieder weg.


    Da sind wir wieder beim Thema: was fährt man hauptsächlich umher? Ich habe sowas so gut wie nie, meinen Bauschutt muss ich vom Anhänger in einen Container schippen, da ists auch egal.



    Ich fahr ja auch nicht offen. Da ist immer die Flachplane drauf, so dass da auch nicht jeder gleich gucken kann.
    40-60cm Bordwand mit Flachplane packt Gipskarton, Holz aller Art, Metallstücke usw usw usw. Da passt auch locker eine Kettensäge drunter.
    Abgenommen ist die auch schnell, kann man sogar bequem alleine und sie passt in jeden Kofferraum oder in einen Stau- oder Deichselkasten.
    Sie frisst kein Brot, kostet nicht mal die Hälfte einer Hochplane und erhöht nicht unnötig den Spritverbrauch.


    Mit 80 bis 100 cm hoher Bordwand und Flachplane drauf könnte ich auch gut zurechkommen. 40 bis 60 cm wären mir allerdings zu wenig. Ist wieder das Problem: was fährt man hauptsächlich?



    Gruß
    NB2

    Eduard Zeus 2,0to Tandem 3,30m x 1,80m mit höhenverstellbarer Hochplane 1,50m - 1,80m und Fahrradcomputer BC500

    HP500 mit Bremse 1,65m x 1,05m mit Flachplane 0,40m

  • Kann ich verstehen, mein Anhänger ist allerdings nur 2,20 m lang, da gehts. Einen 4m-Anhänger möchte ich auch nicht mit einer 1,40m hohen Plane begehen.

    Ist ein ganz falscher Ansatz.
    Einen Hochlader (und wir reden doch hier von einem) muss man nicht begehen können. Man kann rundum die Plane lupfen und das Zeug da hinstellen, wo es hin soll.


    Gruss georg123

  • Kommt auf das Gewicht von dem Ladegut an. Wenns wirklich schwer ist, ists sehr hilfreich, wenn man auf die Ladefläche kann um es hoch zu ziehen, statt es mit 2 Mann seitlich hoch zu wuchten und dann auf der Ladefläche zu verschieben, vom Boden aus.


    Selbst Möbel sind so eine Sache. Meine Flachplane liegt normalerweise auf 3 Querbügeln, damit das Wasser keinen See bildet, sondern abläuft. Außerdem hat sie fast 15cm Überhang und hat Spannbänder. Eine Couch hat da bis jetzt auch drauf gepasst. Couch aufs Gesicht gelegt, natürlich auf einer Decke und dann 2 Gurte drüber. Das ganze natürlich schön in der Mitte und dann die Flachplane drüber. Alles gut.
    Und wenns garnicht mehr passt, aus dem Baumarkt eine festere Folie geholt, die drüber gezogen und rundherum mit einem Spanngurt festgemacht an den Bordwänden. Hat auch die Autobahn ausgehalten.
    Natürlich ist das auch eine Frage, wie weit man bereit ist, zum Beispiel Möbel zu demontieren.
    Natürlich passt keine montierte Regalwand komplett auf den Anhänger. Aber demontiert in die einzelnen Kuben und hingelegt, so dass die 45cm tiefe kaum über die Bordwand hinausguckten schon.
    Ist halt alles eine Frage, wie weit man beim beladen nachdenken möchte und ob es sich lohnt, für die 800€ Ersparnis der Hochplane etwas mehr Montage- bzw. Demontagearbeit hinzunehmen.


    Und die Blähbacken der Plane erhöhen zusätzlich den Spritverbrauch und wenn es eh schon knapp ist mit der Sicht nach hinten, wirds noch enger oder sie wird sogar verdeckt.


    Ab und zu hab ich mit dem Anhänger schonmal längere Strecken. Und man merkt halt sehr deutlich, wenn hinten 1x1,8m senkrecht zum Wind stehen. Das fühlt sich so an, als wenn einer festhält. Dazu gehts tierisch aufs Getriebe und den Motor.


    Ich rechne mir das halt einfach so aus. + 800€ gespart für keine Hochplane, +2l/100km weniger Sprit, +passt in die Garage, - Mehrarbeit bei der Demontage und Montage von Möbeln.


    Und sollte ich wirklich und wahrhaftig mal gezwungen sein wegen Möbel oder sowas doch mal mehr Innenraum zu brauchen, als ich mit der Flachplane und den Bordwänden bieten kann und es witterungsempfindlich sein. Kann ich mir für die 800€ Ersparnis ~35mal einen Kofferanhänger leihen.