Stabiles und gefedertes 3500kg Fahrwerk für 942cm Anhänger

  • Moin Moin!


    Wie im Begrüßungsthread bereits angerissen, habe ich mir ein neues Bastelobjekt zugelegt.
    Genauer gesagt ist es ein Tabbert 700KD - 942cm lang und 2500kg schwer.
    Aktuell ist ein AL-KO Fahrwerk verbaut. Gezogen vom Touareg mit Luftfahrwerk und 3500kg Anhängelast bei 140kg Stützlast.


    Probelmatik:
    - 600kg Zuladung ohne Einbauten.
    - durch diverse Ein- und Umbauten werden wir sicherlich 2500kg leer wiegen!
    - Bodenfreiheit ist an den Achsen zwar prima - durch die langen Überhänge aber gerade hinten problematisch


    Idee:
    - 3500kg Fahrgestell; Wenn möglich den Aufbau um 5-10cm anheben um mehr Bodenfreiheit zum Rahmen zu bekommen!
    - unter dem Holzboden kommt zusätzlich eine 10-15mm Sandwichplatte zur weiteren Stabilität, Wetterschutz und Isolierung!
    - Luftfederung um das Fahrzeug ggf. bei Unebenheiten komplett anzuheben. Eine Absenkfunktion benötige ich NICHT! Nur anheben!
    - am Heck sollen drehbare, gefederte Schwerlastrollen montiert werden. Beim Aufsetzen wird also nicht der Unterboden beschädigt, sondern das Fahrzeug läuft auf den Rollen weiterhin mit!


    Drehschemel fällt für mich aus. Der Drehpunkt mit einem Mover ist aus meiner Sicht nicht optimal.
    Mit dem aktuelle AL-KO Mover kann ich den Zentralachs-Tandem wirklich auf der Stelle drehen. Das ginge mit dem Drehschemel nicht.


    Allein ein Fahrgestell anfertigen und passende Achsen drunter schrauben ginge ja noch.
    Wo ich derzeit nicht weiter komme, ist die Luftfederung! ggf. würde es auch eine blattgefederte Achse + Zusatzluftfederung machen. Kenne ich mich aber auch nicht so gut aus!


    Hat bei der Luftfederung einer eine Idee, wie sich dies umsetzen ließe?
    Es kommt für mich nicht in Frage, nur noch wenig Bodenfreiheit zu haben, da die Luftfederaufnahmen so weit nach unten reichen.


    Kann mir dazu jemand Denkanstöße geben?
    Ich bin auch bereit mir dort eine eigene Lösung zu bauen - nur da wäre ja noch das TÜV Thema :angel:


    Beste Grüße
    Tobias

  • Puh, da hast du aber ein Projekt vor.


    Ich habe auch einen Tuareg mit Luftfederung.Wenn man das adaptive Fahrwerk von "Auto" auf "Sport" stellt ist er nicht nur härter sondern auch tiefer. Das käme dir ja sicher entgegen. Aber ich denke das weist du, wollte es nur noch mal erwähnen.


    Rollen hinten dran:


    Ob das stabil genug wird mag ich nicht zu beurteilen, ich selbst habe keinen WoWa. Jedenfalls dürften sie aus meiner Sicht wenn dann nicht lenkbar sein, sonst würde der WoWa im Falle des Aufsetzens ja hinten rum Schlagen wie ein unkontrollierter Einkaufswagen.


    Luftfederung:


    Auch von mir schon ein längerer Traum. BPW bietet glaube ich sogar Luftgefederte Achsen an. Wenn es für dich interessant ist suche ich dir mal eine Adresse von einer Firma hier aus der Gegend raus die Wohnmobile auf Luftfederung umrüstet. Vielleicht können die irgendwie weiter helfen.


    Gruß Günter

  • Rollen hinten dran:
    Ob das stabil genug wird mag ich nicht zu beurteilen, ich selbst habe keinen WoWa. Jedenfalls dürften sie aus meiner Sicht wenn dann nicht lenkbar sein, sonst würde der WoWa im Falle des Aufsetzens ja hinten rum Schlagen wie ein unkontrollierter Einkaufswagen.

    Nö, warum? Hauptbewegungsrichtung ist doch noch immer vorwärts. Da die Rollen aber nicht direkt unterm Drehkranz, sondern leicht dahinter angeordnet sind, laufen sie also auch nach.


    Es gibt, insbesondere für Wohnmobile und Leute, die nicht Anhänger fahren können, sogar nachlaufende Plattformen, die nur (starr!!) an der Kugel befestigt werden. Die haben keine Anhängerachse drunter, sondern zwei einzelne nachlaufende Lenkrollen! :shocked: Rückwärts fährt man damit also als ob gar kein Anhänger dran wäre.

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Moin Günther,
    richtig, den Touareg kann ich vorne absenken und damit das Heck das Wohnwagens "hoch" ziehen.
    Das reicht bei bestimmten Situationen (Fähre, unebener Wiese) leider nicht. Zudem muss ich dann permanent das Fahrwerk rauf und runter fahren.


    Stimmt - das der Wohnwagen dann quer wegläuft hatte ich gar nicht bedacht.
    Wobei - dann müssten die Achsen komplett ausgehebelt werden. Denke das passiert eher nicht. Dann würden hinten ja die gesamten 3500kg den gesamten Rahmen verbiegen.
    Ist eher zum mitlaufen bei einer Tankstelleneinfahrt, Campingplatz oder Fähre gedacht, ohne das die Tandemachsen in der Luft hängen.


    BPW Luftfeder werde ich googlen! Danke für den Hinweis.


    Wohnmobilumrüster wie VBAirsuspension, Goldschmitt etc. habe ich bereits mal gefragt.
    Rein von der Idee geht es natürlich - praktisch bietet es keiner an.


    Meine Idee wäre da ja:


    AL-KO Blattfederachsen 1800kg


    Dann bei der AL-KO Blattfeder die Aufnahmepunkte nutzen sowie den Stoßdämpfer.
    Die Blattfeder durch ein dickes Stück Metall ersetzen, welches nach der Achse etwas nach unten knickt. Dieses nur in die vordere Aufnahme schrauben. Dann direkt hinter der Achse den Luftfederbalg mit dem Rahmen verbinden.
    Probleme dabei:
    - Metallstück nicht TÜV abgenommen
    - Luftfeder hebt den Rahmen doch ziemlich weit hoch - dadurch kommt der gesamte Aufbau ziemlich weit hoch!
    - Steuerung der Luftbälge fehlt noch
    - Platz zwischen den beiden Achsen ist gering - weshalb dies sicherlich so nicht passen wird!


    Alternative:
    - AL-KO Blattfederachsen so nutzen wie diese ab Werk kommen und zwischen Rahmen und Blattfeder eine Zusatzluftfeder montieren.
    Nachteil: Hebefunktion kaum / wenig gegeben!

  • Hallo


    luftgefederte Achsen gibts von WAP, Problem ist das die ganz anders gebaut sind als herkömmliche Achsen und Du unter dem Wohnwagen keinen Platz dafür hast


    das einzige was gehen könnte wären die hydraulisch absenkbaren, die könnte man so einbauen das Du in der niedrigen Stellung fährst und dann noch anheben kannst, gibts von WAP BPW oder Knott, sind auch auf der WAP Seite ein stück weiter unten


    das mit den Siebdruck unterlegen kannst vergessen, viel zu schwer, wenn dann einfach ein U oder Vierkant zwischen Rahmen und Aufbau


    tragen muß das nicht viel, das macht der Aufbau allein


    das mit den Rollen ist machbar, aber auch mit Vorsicht zu geniessen, die Kurbelstützen können die Kiste ja auch hochheben, nur sollten die Räder schon noch das meiste Gewicht tragen, sonst könnte es knacken im Gebälk



    zum Drehschemel


    da wirst dann um einiges höher, das ist eher ungünstig,


    Du hast zwar recht das dann nicht mehr auf der Stelle drehen kannst, dafür kannst du direkt mit dem Auto hinfahren wo du jetzt nichtmal mit dem Mover rum kommst, ein Drehschemel ist viel wendiger, aber nachrüsten ist nichts


    Gruß Mani

  • Moin Mani,
    die Sandwichplatte kommt definitiv unter den Holzfußboden.
    Der Holzfußboden wird innen teilweise wegen der Warmwasserfußbodenheizung ausgefräst.
    Daher wird die Sandwichplatte in Verbindung mit den Unterflurabwassertanks notwendig.


    Bei einem 3500kg passt es zudem mit dem Gewicht. Aktuell wiegt er 1800kg. Nach den Umbauten ca. 2500-2700kg.
    Bleiben für uns ~700-800kg Zuladung übrig. Reicht dicke :super:


    Ich will :tongue: aber nicht verstehen, warum die Luftfederung nicht unter das Fahrgestell passen sollte.
    Ein Schraubenfederfahrwerk passt definitiv und ist vom Aufbau vom Grundaufbau gleich mit dem Luftfahrwerk.
    Einzig die Luftbälge sind höher wie die Aufnahme am Rahmen. Ergo müsste der Rahmen um die Höhe zwischen Rahmenaufnahme und Oberkante Luftbalg erhöht werden.


    Sofern die Anhebung z.B. 5-10cm beträgt, bin ich da gar nicht böse drum. Ergibt nur bessere Auffahrwinkel für uns.


    Wie hoch lässt sich ein Schraubenfederfahrwerk eigentlich anheben, bis die Reifen Bodenkontakt verlieren?
    In die Schraubenfeder könnte man sonst z.B. Polybälge stecken, die bei Bedarf stark aufgeblasen werden und die Feder nach oben drücken.


    Eleganter wäre hier jedoch das Luftfahrwerk.
    BPW hat auf Seite 112 auch ein Tandemaggregat:
    http://www.fahrzeugbedarf.at/bpw/BPW_Hauptkatalog_de.pdf


    Moetefindt hat einen Pferdetrailer mit BPW Luftfahrwerk. Das sieht auf den Bildern definitiv nicht sehr viel höher aus:
    http://www.moetefindt.de/produktdetail.php?id=97


    Ach ja - was ich ganz vergaß zu sagen:
    Die Mover muss ich weiterhin nutzen können.
    Diese werden ja am Rahmen befestigt. Die Mover müssen im angeschwenkten Zustand auf der Mitte der Radnabe sein - ansonsten habe ich nicht genügend Anpressdruck an den Reifen um den Wohnwagen zu bewegen.
    Somit müsste ich das Fahrwerk am besten "feststellen" können, damit ich movern kann.



    Hat eventuell noch jemand Live-Bilder von Luft gefederten Achsen?
    Die Katalogbilder sind immer so "nichts sagend" für jemanden, der diese noch nicht in echt gesehen hat!


    Beste Grüße
    Tobias

  • Klasse danke!
    Das ist aber definitiv nicht die BPW oder WAP Achse.


    Die Verbindung in der Mitte ist bei beiden Herstellern so nicht gegeben.
    Zur Not müsste der Rahmen ein U über die Achse schlagen.


    Ich schreibe mal WAP und BPW für weitere Informationen an!


    Beste Grüße
    Tobias

  • Weißt du zufällig, wie die dann die Stoßdämpfer befestigt haben?
    Auf dem Bild sieht man keine Aufnahme.


    Die Dämpfer müssen ja auch einen entsprechend großen Weg haben - ansonsten kann man nicht absenken oder anheben!

  • Hallo


    also Moetefind baut schon lange eigene Achsen, bzw nutzt halt die Bremsstummel von irgend einem Großserienhersteller und den Rest machen sie selbst


    bei dem Bild von Jonas ist das eine Starrachse wie sie z.B. bei Ifor mit dem Blattfedern verbaut werden, da ist dann nur die Schwinge und der Luftfederbalg ne Eigenentwicklung


    sowas kannst auch selbst bauen, mußt nur nen TÜVtler finden der dir das abnimmt, hier in München geht das, wie es bei dir aussieht kann ich dir nicht sagen, aber früher war der Hamburger TÜV auch recht locker


    Zitat

    die Sandwichplatte kommt definitiv unter den Holzfußboden.
    Der Holzfußboden wird innen teilweise wegen der Warmwasserfußbodenheizung ausgefräst.
    Daher wird die Sandwichplatte in Verbindung mit den Unterflurabwassertanks notwendig.


    wie schaut den der bisherige Fußbodenaufbau aus? ich kenne das so
    Außen Blech, dann ne dünne Sperrholzlage, dann Latten mit Styropor dazwischen, dann Decklage aus Holz und dann der Bodenbelag,


    und auch wenn du bis 3500kg gehen kannst, jedes Kilo das dir sparst, spart später Sprit, außer es wird ein Standwohnwagen der eh nur rumsteht


    deiner Beschreibung nach willst du aber damit unterwegs sein, also ist das Gewicht nicht zu vernachlässigen


    und Unterflurtanks kannst auch nur im Sommer nutzen, das würde ich mir auch überlegen


    aber ich denke du hast da schon ziemlich konkrete Vorstellungen, dann wäre es aber gut die uns mal mit zu teilen, auch mit Bildern, dann kann man sich den ein oder andern Tipp sparen



    zu den Achsen nochmal, das Luftfahrwerk von BPW schaut tatsächlich recht flach aus, könnte eventuell drunter passen, da du den Aufbau ja eh hochsetzen willst,


    und da wir wie gesagt nicht wissen was du alles genau vor hast, könnte man auch eine höhere Achse einbauen, wenn an den richtigen Stellen Schränke sind die das Innenleben/Federung aufnehmen


    ich bin auf jeden Fall gespannt was das wird, klingt Interessant


    Gruß Mani

  • Gut - dann werde ich hier mein Projekt mal etwas ausführlicher anreißen.


    - Tabbert 700 KD - 2500kg AL-KO Fahrwerk
    - 942cm lang - 250cm breit
    - Aktuell mit großer Dusche; keine Toilette;
    - kleiner Frischwassertank; kein Abwassertank;



    Was soll umgebaut / eingebaut werden:
    - ALDE Compact Warmwasserheizung mit richtigen Heizkörpern
    - ALDE Warmwasserfußbodenheizung (11mm Höhe) - wird im originalen Boden eingefräst und mit Wärmeleitblechen die Wärme verteilt
    - 3x oder 4x 60 Liter Wassertanks (kein großer wegen der schwingenden Masse); Tanks werden mit einem Speerhahn versehen, damit während der Fahrt nicht das Wasser die Fahrstabilität beeinflussen kann
    - isolierter Unterflurabwassertank (2x 80 Liter); Isoliert wird mit einer 15mm Sandwichplatte; Geheizt über ALDE Booster (Warmluftlüfter)
    - 3x oder 4x 75AH Optima Yellow Top Batterien
    - 6x 130 Watt Solarpanels
    - Kassettenmarkise + Sackmarkise
    - 160-200 Liter Gastank + 11kg Gas-Reserveflasche
    - 6 Hydraulikstützen für die automatische Ausrichtung (in Entwicklung)
    - Die Toilette wird in einen Schrank eingebaut. Der Schrank wird verbreitert. Damit habe ich über 250cm Tiefe und 100cm breite einen Waschraum mit Dusche, zweiter Duschwanne vor dem Waschbecken und eben der Toilette. Es wird ein sogenanntes "Raumbad".
    - Die Bodenplatte ist aktuell aus Holz - Styropor - Holz. Daher kommt von unten eine Sandwichplatte drunter. Wetterschutz + bessere Isolierung!


    Highlight soll ein Slideout und ein Dachbett werden!
    Das Bett soll um 25cm per Slide-Out nach draußen fahren. Dazu muss aber das Fahrgestell verstärkt werden. Das Bett ist direkt über den Achsen.
    Möbel sollen nicht verschoben werden - sondern wirklich nur das Bett, damit der Durchgang breiter wird.
    Im Heck würde ich ebenfalls gerne ein Slide-Out einbauen. Dann wäre dieser jedoch hinten links. Dies würde das Fahrverhalten wahrscheinlich sehr negativ beeinflussen!


    Dachbett:
    - LMC und Dethleffs bieten so etwas ähnliches an. Dieses ähnelt den VW T Bussen. Dieses möchte ich aber nicht!
    Ich stelle mir ein Dachaufbau von 30-35cm Höhe vor. Dieses wird wie ein Teleskop ausfahren. Insgesamt in vier Schritten.
    Das macht dann also zwischen 120-140cm Höhe. Ideal zum schlafen und sitzen. Gewicht liegt bei meiner Berechnung bei max. 100kg.
    Dazu müssen vom Fußboden 4 Ständer durchs Dach nach draußen gehen. Auf dem Dach alle Ständer im viereck miteinander verbunden. Ebenso über Kreuz, da das Dach wegen dem doppelten Dachblech NICHT belastbar ist. Außen ist dünnes Blech, darunter Wolle + Luft - darunter das dickere Dach.
    Im Wohnwagen wird ebenfalls ein Kreuz eingeschraubt, damit das Gestell sich nicht verzieht.
    Dazu muss aber wirklich ein starkes Fahrgestell darunter, damit alles fest verschraubt und verschweißt werden kann!
    Das Gestell soll auch als Grundlage für den Slide-Out dienen. Das Hauptgewicht würde auf der ersten Achse liegen und die Stützlast erhöhen.



    Deswegen brauche ich die Auflastung auf 3500kg. Wobei die Federung nicht in den Innenraum gehen darf. Dort sind Schränke die ich auch wirklich brauche.
    Ebenso wären 140kg Stützlast ideal. Wobei mir der TÜV sagte, Wohnwagen dürften in Deutschland nur 100kg haben.


    Tjoar - das sind meine Vorstellungen. Multimedia lasse ich mal weg.
    Ist zwar extrem viel Arbeit, Zeit und Geld. Ein alternative Wohnwagen würde mich dagegen ~40.000 Euro kosten - hat aber lang nicht alle Features wie der hier.
    Zudem ist der Tabbert gut in Schuss und war vom Einstiegspreis fast geschenkt!


    Beste Grüße
    Tobias

  • Nabend - exakt der Wohnwagen ist es.
    Baujahr 2008.


    Sicher habe ich viel vor - ABER - ich habe von 5000 - 28.000 Euro Wohnwagen alles durch.
    Einachser - Tandemachser; Neu - alt usw...


    Alles nicht so individuell wie ich es möchte.
    Daher möchte ich nun lieber mein Geld in etwas individuelles "versenken".
    Alle halten mich für bescheuert und keiner in meiner Familie würde dies machen.
    Egal - mein Projekt - meine Zeit - mein Geld - meine Ideen.


    Wenn dies so klappt wie ich es mir vorstelle, dann wird es ein prima Gerät für "die Ewigkeit"...


    Beste Grüße - Tobias

  • Ok, so wie ich das sehe ist das noch ein WW der "alten" Sorte


    das heißt, Möbel auf Bodenplatte stellen, Holzgerippe außenrum bauen, Styroporfüllung dazwischen, Blechhaut drüber


    das Dach sollte dich locker tragen um drauf rum zu laufen, das geht dadurch das das Blech von dem vorderen zum hinteren Stoß etwa um 30 cm zu kurz ist, wenn es runter nimmst, das wird dann bei der Montage so stark gespannt das es sich dehnt und dadurch die nötige Spannung hat um auch große Schneelasten oder Personen zu tragen, also einfach nur drüber legen und fest tackern geht nicht, auch nicht bei deinen Erweiterungen



    aber ganz im Ernst, warum baust du nicht gleich nen neuen selbst? so umfangreich wie deine Pläne sind ist ein Neubau einfacher als die Kiste um zu bauen


    vor allem, du kannst nicht einfach irgend einen Schrank versetzen, weil du an die Schrauben garnicht hinkommst, dazu muß die Außenhaut runter


    einen bestehenden Wohnwagen umbauen ist sehr sehr aufwändig, da bau ich lieber nen neuen


    Gruß Mani

  • nur als kleiner Hinweis, das du mir glaubst wovon ich rede


    das hier war meiner


    ww8.jpg


    innen als zeichnung


    ww5.jpg


    Vorne


    Ww4.jpg



    Linke Seite nach der Reparatur
    Ww3.jpg


    rechte Seite noch gammliges Holz
    Ww2.jpg


    hab da leider keine besseren Bilder mehr von damals



    da hab ich "nur" das gammlige Holz ausgewechselt und nichts umgebaut, aber selbst das hat sich eigentlich nicht rentiert


    deswegen sagte ich, lieber gleich nen neuen bauen, der ist dann SO wie ich ihn haben will und kein Kompromiss


    Gruß Mani

  • Naja, um wegen 2mal im Jahr auf ´ne Fähre zu kommen, muss ich nicht so ein Aufwand treiben.
    Du wärst bestimmt nicht der Erste, der mit einem langen Wohnwagen mal verreisen möchte (auch auf ´ne Fähre) - geht alles auch so.
    Ich würde mir ein fertiges langes Tandemgestell besorgen/bauen lassen, Isolierung drauf und mit dem Fahrgestell vom Tabbert tauschen.
    Ordentlich hohe Räder drunter und fertig.
    Die Kiste hat doch ein sog. Kinderzimmer - wozu da noch ein Hoch2Dach drauf?
    Erhöht nur den Schwerpunkt und bei so einer langen Kiste hat schon das Anhänger ESP, Schlingerkupplung oder auch das ATC genug zu tun.

  • Moin Mani,
    nene - komplett Neubauen tue ich mir nicht an.
    Möbel etc. kriege ich gar nicht alleine angefertigt. Das wird mir vom Kostenrahmen auch zu teuer. Die aktuellen Schränke versetze ich auch nicht. Diese werden ggf. nur erweitert. Denke das sollte alles machbar sein.


    Viele Umbauten / Einbauten sind ja "Kleinkram".
    Lediglich Slide-out, Dachbett, Fahrgestell und Luftfederung sind aufwendig. Alles andere ist echt entspannt.


    Das Tabbert Dach ist etwas besonderes.
    Es ist zweilagig. Eine dickes Innendach. Dann kommt eine Luftschicht. Dadrüber ist dann ein Blech gezogen.
    Somit entsteht zwischen Innendach und dem Blech außen eine Hohlschicht die dämmt, isoliert und leise ist.
    Daher ist das Dach wirklich nicht belastbar. Nichtmal mit ein paar Kilogramm.


    Ist aber schon krass, was du bei deinem gemacht hast!
    Was war das für ein Fahrzeug? Sieht cool aus mit den großen Fenstern!


    @andre
    Wir hatten im LMC das Hoch2Dach.
    Dieses Gefühl in der Freiheit zu schlafen ist schon toll gewesen. Es muss aber gut isoliert werden und einfach stabil sein.
    Dazu gute Unterfederung. Damit kann man eben überall drüber schauen bis zum Strand etc.


    Naja - 942cm sind jetzt nicht so häufig. Hohe Räder und permanent ein hoher Schwerpunkt sind eben beim Fahren nicht so ideal.
    Daher die Idee mit dem Luftfahrwerk. Zudem schont dies den Aufbau ungemein. Viel größere Räder gehen auch wegen dem Radhaus nicht.


    Jeder hat halt sein Hobby und seine Ideen.
    Die Polar 950er aus Skandinavien sind halt einfach zu hochpreisig...

  • Zitat

    komplett Neubauen tue ich mir nicht an.
    Möbel etc. kriege ich gar nicht alleine angefertigt. Das wird mir vom Kostenrahmen auch zu teuer


    Möbel könntest ja übernehmen, und die ganzen Hub und Schiebegeschichten gehen halt beim Neubau auch einfacher als das nachträglich ein zu bauen


    also ich hab auch oft verrückte Ideen, aber das was Du vorhast übersteigt es um einiges


    aber ich lasse mich gerne überraschen ob das was wird, an Ideen und Tipps wird es dir jedenfalls hier nicht mangeln

  • Nunja - so hat er aktuell 13.000 Euro gekostet.
    Selbst ein Fahrgestell mit Kofferaufbau wird dies schon stark übersteigen.
    Dann kann ich den alten nicht mehr verkaufen.


    Daher werde ich das Fahrzeug als Basis nehmen.


    Nun muss ich eben mit dem Fahrgestell + Achsen weiter kommen.
    Damit klappt oder fällt das Projekt!


    Beste Grüße
    tobias