Eigenbau meines Anhängers/Motorradanhänger

  • Hi zusammen ich hab hier im Forum schon ein paar schöne Eigenbauten gesehen und möchte hier nun mein Projekt vorstellen:


    Ich habe mir erstmal ein Anhänger Fahrgestell besorgt und habe dann meinen Anhängeraufbau im Kopf geplant und zu Papier gebracht.
    Mit dem Skizzen zum freundlich TÜV Berater begannen und habe mein Vorhaben vorgestellt, nach ein paar fragen und Erklärungen.
    Hat er mein vorhaben zugestimmt und ich hoffe er nimmt es auch ab!


    Als mein Material bestellt und geliefert wurde habe ich es zugeschnitten und nach Kopf und Zeichnung geschweißt, Riffelblech zugeschnitten und gebohrt und Zurrpunkte festgelegt.


    Aufbau habe ich mal auf die Achse geschraubt und ich finde es schaut gut aus!
    Klar ist noch nicht fertig aber für 8h Arbeit bin ich zufrieden!


    Wenn ich rausfinde wie man Bilder hier hochladen kann werde ich mein Projekt mit Bildern vervollständigten!

  • Normale Ringschrauben sind alls Zurrpunkte nicht geeignet, die halten nicht genug.


    Und fürn Trabi (300kg Anhängelast) sind es 2 Haltebügel zu viel. ;)



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Wieso sollten diese Ringschrauben nicht halten? Kann ich nicht ganz verstehen!


    Der Trabi hangt nur dran weil er gerade in der nähe war um den Anhänger gerade zu stellen!


    Wird später an meinem Amarok hängen!!!

  • Verzinkte Ringschrauben nach DIN580 sind nicht vergütet und halten dynamischen Lasten nicht wirklich stand. Selbst bei statischer Last hält eine M10 nur 170kg. Das aber nur bei gerader Zugrichtung, seitlich nimmt die Belastbarkeit ab. Noch schlimmer wirds wenn das Auge nicht in Richtung des Gurts ausgerichtet ist (wie bei dir: kreuz und quer), dann geht sie vollends in Keller.


    Solche Schrauben sind selbst für ein Moped zu schwach.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • OK klinkt nicht gut aber ich glaube dir mal!
    Meinst der TÜV nimmt mir das so nicht ab????


    Was schläfst als alternative vor?


    Ich dachte noch an Airlineschienen!!!

  • Keine Angst, daran kannst du ruhig ein Motorrad festzurren. Sonst mache ich seit Jahren was falsch. Habe auch schon Maschinen mit 350kg Eigengewicht damit verzurrt. Musst ja nicht wie ein Geisteskranker daran spannen. Meistens sind immer 2 Ösen pro Gurt im Spiel. Mir ist jedenfalls noch nie solch eine M10-Öse zerbröselt.
    Du kannst auch ringsum Kettenglieder anschweißen, so habe ich es meistens getan. Denke auch an eine gute(sichere) Aufnahme für die Auffahrschiene(n).


    Hier noch ein Bild Kettenglieder.JPG

  • Tut mir leid ich verstehe nicht ganz was du mit zwei Ösen meinst?


    Ich kann ja schlecht zwei Ösen nebeneinander bauen nur das ich mit einem Gurt durch zwei Ösen kann oder wie meinst du das?:confused:

  • Hallo


    diese Festigkeitstabellen kenn ich auch und ich überlege immer ob die da die 10fache Sicherheit mit rein rechnen


    an so ner Schraube kann man Autos abschleppen, die halten deutlich mehr als 170 kg


    und wenn M12 nimmst bist bei offiziellen 340 kg


    und pauschal kann man das schonmal garnicht sagen


    M36 halten 5t M100 sogar 40t, also sagt ned das Ringschrauben nix aushalten:o


    Gruß Mani

  • Wie besagt sind diese unvergüteten nur für einfache, statische Lasten geeignet. Das sogar die Selberbauer hier den Unterschied nicht kennen wollen irritiert mich gewaltig.


    Und die übrigen Anwendungseinschränkungen sind auch völlig untergegangen:

    • Die Ringschraube muss voll eingedreht sein und vollflächig auf der Auflagefläche aufliegen.
    • Das Gegengewinde muss ebenso lang sein wie die Länge des Muttergewindes und der Werkstoff der Schraube muss der Belastbarkeit der Ringmutter genügen.
    • Unbeabsichtigtes Auf- oder Überdrehen ist auszuschließen.


    Die Größe der Schraube musste ich schätzen, hab in meinem Beitrag aber glaub erkennbar erwähnt von was für ner Größe ich ausging. Hätten ja genau so gut nur M8 sein können...


    Ich halte jedenfalls solche hier für angemessener.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Also ich lasse jetzt mal meinen TÜV Gutachter draufschauen und der soll mir sagen ob es zulässig ist oder nicht den der muss es abnehmen und Wissen!


    Vorallem kommt bei einem Motorrad mit 230kg keine 230kg auf eine Öse da das Motorrad mit 4 Gurten (2 pro Seite) festgezurrt wird!


    Aber mal abwarten was der Tüv sagt!

  • Hallo


    der TÜV wird gar nichts sagen, weils ihn eigentlich nix angeht, für Ladungsicherung bist Du selbst verantwortlich und Zurrpunkte sind keine Pflicht


    Gruß Mani


    Dies ist nicht ganz richtig den der vom TÜV hat im Vorgespräch zu mir gesagt das ich die Zurrpunkte nicht vergessen soll und schließlich gehören diese zu einem Anhänger und er nimmt den Anhänger ab! Edit: keine Zurrpunkte keine Abnahme!!!!
    Und klar für die Ladungssicherung (wie ich sichere) bin ich verantwortlich.


    Beim Auto bist ja auch verpflichtet dich Anzuschnallen und die Gurte Prüft der Tüv ja auch!