Verhalten eines Drehschemelanhängers

  • Hallo


    die Pongratz kommen aus Österreich, daher bei dir vielleicht eher unbekannt, sind angeblich auch robust, aber mir gefallen sie nicht, sind von der Machart her meist hässlich, komische Blechformen usw, schauen irgendwie immer so altmodisch aus



    das der Tandem wendiger ist als der Drehschemel kannst gleich mal vergessen, wo ich noch locker wende, hast Du Dir schon längst die Deichsel verbogen oder Stoßstange eingedrückt


    ne Vorderachse mit 1800 kg ist Blödsinn, das machen nur die Hersteller die keine gescheite Achslastverteilung haben, ich hab 3x1300 kg und hab die auch nie überladen, außer ich würde ne Palette mit 1 t ganz vorne hinstellen, bei gleichmässiger Beladung hab ich vorne zwischen 1100 und 1200 kg und hinten 2,2-2,4t


    wenn natürlich die beiden Hinterachsen zu weit hinten sitzen, dann braucht man vorne stärkere Achsen um den Murks aus zu gleichen, oder muß dementsprechend mehr nach hinten laden, geht halt schlecht wenn die Ladung aus 6m Eisenrohren besteht und eigentlich innen rein passen sollte



    Zitat

    Die Fahreigenschaften gefielen mir garnicht. Die Testfahrt mit einem PKW als Ladung habe ich dann gestrichen.


    Mein alter Anhänger war immer spurtreu hinter dem Zugfahrzeug, entweder lags daran das der gemietete 2m kürzer war oder an der Höhe der Ladefläche und des Transportgutes. Dachte ja bis dahin, läuft ein Tandem gut, laufen alle gut...naja...wieder was gelernt.


    was hat dir den da nicht gefallen? ist er geschlingert?


    dann war zu wenig Luft in den Reifen oder Du hattest zu wenig Stützlast, ansonsten sollte eigentlich jeder Tandem kaum zu spüren sein, zumindest nicht Negativ



    Gruß Mani

  • Moin Mani,


    also beim Thema Rückwärts ums Eck drücken, um an einen Holzstapel zu kommen....fehlt mir wohl noch die Erfahrung zu glauben das dies mit einem Drehschemel besser geht als mit einem Tandem.


    nönö....luftdruck so wie sich das gehört, Stützlast ca. 90kg, Zugfahrzeug auch innerhalb der Zulässigkeit beladen, der Anhänger hatte ca. 100kg zu viel gehabt, aber das wird nun nicht der Grund fürs schlingern sein.


    Moin Gerhar,


    aha...interessant. Versteh nun aber nicht ganz genau wo der Nachteil liegt und wieso viele Hersteller die Anhänger falsch bauen?!
    Evtl. erschließt es sich mir ja, wenn ich mir den Beitrag noch mal durch lese.


    Gruss


    EDIT


    So, beim 2. mal und ohne die Kids im Wohnzimmer kam nu an was Du meinst. Aber wenn das so "falsch" ist, wieso bauen fast alle Hersteller die Anhänger so?
    Evtl. lassen sich die hinteren Achsen ja weiter nach vorn versetzen...mal schaun...aber das dann wohl erst nach dem Ablauf der Herstellergarantie :)


    Gruss

    ein Hänger? Kein Schimmer was das ist, ich hab nur Anhänger....

  • Um zu sagen, das es so nicht passt, müsste man aber auch die achslasten wissen. Ist es nicht so, dass die vordere Achse in der Regel mehr Traglast hat? (vorne 1500 hinten 2x 1050) Und wenn man Fahrzeuge transportiert, Ist es eventuell auch von Vorteil, wenn der Anhänger beim Auffahren nicht vorne Hochgeht. Könnte man sicherlich auch mit Stützen hinten verhindern... Ich denke mal, das bei Gleichmäßiger gewichtsverteilung die vordere Achslast nicht überschritten ist. Noch ein Vorteil wäre der Transport von Langmaterial...


    Und eigentlich sollte es ja auch so sein, das ein langer Radstand ein Besseres Fahrverhalten hat...


    Sicherlich hat jeder seine eigenen Wünsche. Aber es ist nun mal so, das fast alle käuflich zu erwerbenden 3-Achser einen langen Radstand haben, und die vordere achse stärker dimensioniert ist. Bei LKW Anhängern sind die hinteren 2 achsen auch relativ weit hinten. Und ich wage mal zu behaupten, das es nicht daran liegt, das die Hersteller es nicht können.
    Selbst hier im Forum sind sich nicht alle einig. Der Eine Drehschemelfahrer sagt der 2 Achser fährt besser, der andere sagt der 3-Achser fährt besser. Ein 3-Achser mit 1500 und 1050kg achsen ist halt fast ein 2-Achser...

  • also mit dem hier hätte ich auch Probleme,


    http://www.aluliner.com/Drehsc…ur-HD305121-2A::1250.html


    die Hersteller haben doch keine Ahnung vom fahren mit Anhänger:confused:

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Moin Leute,


    hab mich jetzt soweit für einen Drehschemelanhänger entschieden.
    Bin dann hier im Forum über einen Beitrag gestolpert, in dem ein link in ein anderes Forum zu finden war, wo jemand mit seinem Drehschemel Kofferaufbau probleme hat oder hatte.


    Kann also nicht schaden erstmal einen Drehschemel probe zu fahren. Um zu schaun wie der sich verhält.


    Lehwald in Marl und Ondra in Fulda sind mir für eine reine Probefahrt zu weit, vorallem weil ich den 3550 mit Plane nicht sofort mitnehmen kann, da die Version mit Plane eine Woche Lieferzeit hat.


    Bin dann ca. 200km entfernt von mir fündig geworden.
    http://www.leos-anhaenger.de/product_info.php?cPath=25&products_id=73


    Im Raum Berlin hab ich im WWW nichts gefunden.


    Der bei "Leo" ist zwar kein Hulco und für die Experten hier hat er wohl auch nicht die richtige Achsmontage aber gucken schadet ja nicht.


    Der Meyer ist zwar ne ganze ecke teurer...aber evtl. überzeugt er ja doch.


    Im Netz gibt es vom Hulco haufenweise Bilder, unter anderem von unten, und laut denen besteht die möglichkeit die Achsen weiter nach vorn zu versetzen...wäre evtl. noch eine Option.


    Ist Meyer qualitativ so "viel" besser als Hulco? 1600 Euro liegen doch wohl nicht nur beim Namen?


    Gruss
    Christian

    ein Hänger? Kein Schimmer was das ist, ich hab nur Anhänger....

  • Hi,


    den würde ich eher nicht nehmen: Leer 1000 kg, Achsposition falsch, Meyerachsen (die man nicht gegen eine andere tauschen kann, außerdem dämpfen die nicht so besonders gut). Die Bordwandhöhe ist Geschmackssache (je nachdem was geladen wird), mir wären die 330 zu niedrig.
    Ein sehr guter Drehschemel lässt sich angenehmer fahren, als ein guter Tandem, ein schlechter Tandem ist aber immer noch wesentlich besser als ein schlechter Drehschemel.


    Zum Achsabstand: Bei meinem kleinen Dreschemel sind 3 Achsen à 1300 kg verbaut, vorne mit Zusatzfederelement, der größere hat vorne 2200 kg (+Zusatz), hinten 2x 1800 kg. Bei beiden sind die Achsen so angeordnet, dass bei einer gleichmäßigen Beladung die Achsen die gleiche Last tragen. Grund für eine stärkere Achse vorne ist die Berücksichtigung des Schwerpunktes u.a beim Bremsen. Über 3,5 t ist dies auch zwingend in der [definition='1','2'][/definition] zu berücksichtigen, unter 3,5 t geht man davon aus, dass aufgrund der schwächeren Abbremsung des Anhängers dem Rechnung getragen wird. Werden die Achsen zu weit hinten eingebaut, kann man auch gleich einen 2-Achser kaufen mit dessen Fahreigenschaften. Der ist preiswerter.


    Gruß
    Gerhard

  • der Unsinn hat so nen langen Fahrschemel, da gabs hier mal einen aus der Schweiz, der hatte extreme Probleme mit so nem Unsinn Drehschemel



    das Problem bei den Drehschemel ist, das es fast keinen perfekten gibt, entweder stimmen die Achspositionen von haus aus nicht, oder es wird vorne ne viel stärkere Achse reingebaut, dabei ist es eigentlich ganz einfach nen vernünftigen Anhänger zu bauen



    Gruß Mani

  • Ja...Deiner wa?


    Aber der is ja dann auch teurer als alle anderen und ich fahr das falsche Auto...somit wirst mir keinen bauen *lach*
    Hab mich ehrlich gesagt ein wenig auf den Hulco 3550 mit Plane eingeschossen...auch schon mit Lehwald telefoniert heute...


    Hmmmm....so langsam muss was Anhängermäßiges aufn hof wieder....hab schon entzugserscheinungen....

    ein Hänger? Kein Schimmer was das ist, ich hab nur Anhänger....

  • meiner ist leider auch nicht perfekt, ich hab auch so nen zu langen Fahrschemel vorne, dadurch stößt er auch etwas, allerdings konnte ich das durch den Tipp von Gerhard mit den Zusatzfedern und ein paar Stoßdämpfern wieder verbessern


    und dafür das ich ja eigentlich ein Laie bin, bin ja kein Fahrzeugbautechniker oder sowas in der Richtung, hab ich den gut hinbekommen, vor allem gibts sonst keinen der so ein absenkbares Heck hat wie ich und dadurch so universell zu verwenden ist


    Gerhard hat sein Fachwissen erlernt, ich habs durch jahrelange Erfahrung gesammelt, und somit können wird Dir nur Raten was Du beachten sollst, um einen möglichst guten Hänger zu kaufen

  • Gibt es einen Grund, weshalb die Hersteller die Vorderachse so ungünstig unter dem Drehschemel platzieren. Das scheint ja nicht nur bei den Unsinns der Fall zu sein.
    Und ich frage mal so provokant: was wäre denn der kleinstmögliche serienmäßige Mißstand, den man als Drehschemel käuflich erwerben kann?


    Gruss georg123

  • Hi,


    ich hab den Fred nochmal von Anfang an überflogen und gesehen, dass häufiger Fahrzeuge transportiert werden sollen. Für diesen Zweck gibt es keine bessere Lösung als einen Drehschemel. Man kommt damit nie in die Situation in die Hose zu machen, weil der Anhänger hinten dran einen Kriegstanz aufführt. Nachdem bei einer zul. Höchstgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h alle Räder gebremst sein müssen ist die Gefahr des Knickens auch sehr gering.
    Bleiben also auf der Soll-Seite der höhere Preis im Vergleich zum Tandem und die Übertragung der Nickbewegung auf das Zugfahrzeug. Letzteres kann sehr störend sein und ist auf Dauer auch nicht so gut für das Material. Allerdings kann man Letzteres gut in den Griff bekommen. Meine Erfahrung ist, dass sich die Hersteller dessen bewußt sind, es ihnen aber letzt endlich ziemlich wurscht ist. Beispiel: Ich hatte vor einigen Jahren ein Gespräch mit einem Konstrukteur der Fa. Knott (Trailer). Ich hatte einen Vorschlag, wie man durch eine geringe konstruktive Änderung an der Auflaufeinrichtung für Drehschemel der Fahrkomfort deutlich verbessern könnte. Mehrkosten in der Herstellung damals etwa 1,- DM. Er erfahren, ich jung und unerfahren. Seine Antwort war sinngemäß etwa so: Das weiß ich schon Junge, aber man muss einfach wissen, was man will. Mehr als 15 Jahre danach habe ich auch verstanden, was er mir sagen wollte.
    Deswegen kann ich Dir nur raten, für den Kauf etwas Zeit zu gönnen, die Angebote laufen Dir nicht weg. Für die Checkliste Haben/Soll fällt mir im Moment erst mal folgendes ein:



    • Ist die Deichsel evtl. Auflaufeinrichtung von Knott?
    • Auch wenn es sich banal anhört, ist ein vernünftiger Federschuh/Bolzen verwendet worden? (Ich habe tatsächlich schon mal eine Schraube an dieser Stelle gesehen!!!!!)
    • Stimmt die Deichselhöhe?
    • Je näher der Gelenkpunkt der Federverbindung am Drehkranz ist, desto besser ist das Fahrverhalten. Nachteil ist aber, dass die Deichsel beim Einlenken am Rahmen angehen kann.
    • Die Vorderachse sollte so weit nach vorne wie möglich!
    • Geht die Mittelachse der Vorderachse durch die Mitte des Drehkranzes? Alles andere ist übel!
    • Alko-Achsen haben die beste Dämpfung. Die Wahl der richtigen Achse hängt aber auch von der weiteren Konstruktion ab. Sind keine Dämpfer oder zusätzlichen Federungselemente verbaut, wäre eine gute Wahl vorne Alko Compact 1500 kg, hinten 2x 1300 kg. Mit den Zusatzfedern wäre die beste Wahl die 1300 kg Euro Plus.
    • Wenn die Nutzlast immer deutlich "ausgereizt" ist, kann man mit der Achswahl auch auf 1800 kg gehen, was aber den Preis nach oben treibt.
    • Stimmt die Anordnung der Hinterachsen?
    • Sind grundsätzlich Dämpfer dran?
    • Die Länge des Kastens sollte bei einem 3-Achs-Drehschemel nicht unter 5 m sein. (Länge läuft)
    • Muss der Boden 21 mm sein oder sind 18 genug? Wie ist der Unterbau?
    • Ein Fachwerk bietet höchste Stablität bei kleinem Gewicht.
    • Der Rahmen sollte nicht zu torsionsweich sein (Schlingern). Hinter dem Drehkranz muss aber ein wenig Torsion möglich sein. Der Unterbau für den Drehkranz muss steif sein.
    • Welche Radgröße möchte ich?
    • Sind ausreichend Zurrmöglichkeiten an der richtigen Stelle in der richtigen Dimension? Stichwort Fahrzeugtransport?
    • Können Rampen eingehängt werden?
    • Rampenschacht?
    • H-Gestell?
    • Sind die Bordwände hoch genug und können sie leicht abgenommen werden?
    • Mittelrunge?
    • ...


    Der Hulco hat schon einiges auf der Habenseite, es geht aber besser. Evtl. kann man ja auch noch etwas nachbessern. Die Frage ist aber wer? was? wie teuer? Und, ich wiederhole das nochmal, man muss wissen, was man will.


    Gruß
    Gerhard

  • Gibt es einen Grund, weshalb die Hersteller die Vorderachse so ungünstig unter dem Drehschemel platzieren. Das scheint ja nicht nur bei den Unsinns der Fall zu sein.
    Und ich frage mal so provokant: was wäre denn der kleinstmögliche serienmäßige Mißstand, den man als Drehschemel käuflich erwerben kann?


    Gruss georg123


    ...das habe ich mich schon öfters gefragt.


    Gruß
    Gerhard

  • den hier nehm ich, der Preis ist super :biggrins:


    http://www.anhaenger-handel.de…_info.php?products_id=390


    Zitat gerhard2


    • Auch wenn es sich banal anhört, ist ein vernünftiger Federschuh/Bolzen verwendet worden? (Ich habe tatsächlich schon mal eine Schraube an dieser Stelle gesehen!!!!!)
    • Stimmt die Deichselhöhe?


    meine Frage
    gibts für die Zugdeichsel Gummifederbuchsen?
    wir haben an unseren Tankwagen diese dran,es gibt nichts besseres die halten 6 Jahre wo die normalen Messing-Stahlbuchsen immer nur 1 Jahr gehalten haben.
    durch die ständige Schlingerbewegung nudeln die aus.
    eine 28 mm Buchse dürfte 20 Jahre halten beim 3,5 to Anhänger;)


    ich persönlich würde auch eine längere Zugddeichsel nehmen und dafür den Drehschehmel kürzer das fängt die Nickbewegung besser ab und der Anhänger lässt sich besser rangieren.

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Mani, Gerhard und alle anderen...ich bin Euch für die Hilfe sehr dankbar...natürlich versuche ich alle Eure Tipps zu berücksichtigen, alles andere wäre ja auch dumm und ich hätte mir meine Frage hier sparen können.


    Ich habe im Internet viele Bilder vom Hulco gefunden und mir auch unsinn, Meyer, Humbaur ect. angeschaut.


    Der Hulco ist schon mal bei Lehwald im Preis unschlagbar. Aber es geht ja nicht nur um den billigsten...wenn ich mir die Bilder so anschau, gibt es viele Details die mir gegenüber anderen Herstellern gefallen.


    Wenn es recht ist, kann ich ja mal die gefundenen Bilder hier reinstellen...?!


    Um das machen, mach ich mir keine Sorgen, bin Kfz Mechaniker, also ein wenig technisches Verständnis ist vorhanden und wenn Ihr mir unter die Arme greift, sehe ich kein Problem darin Eure Aufgaben umzusetzen.


    Zu Gerhards Liste



    • Ist die Deichsel evtl. Auflaufeinrichtung von Knott? unbekannt
    • Auch wenn es sich banal anhört, ist ein vernünftiger Federschuh/Bolzen verwendet worden? (Ich habe tatsächlich schon mal eine Schraube an dieser Stelle gesehen!!!!!) unbekannt
    • Stimmt die Deichselhöhe? kommt aufs zugfahrzeug an, mein jeep ist höhergelegt, am T4 bin ich fast auf "normal" Höhe
    • Je näher der Gelenkpunkt der Federverbindung am Drehkranz ist, desto besser ist das Fahrverhalten. Nachteil ist aber, dass die Deichsel beim Einlenken am Rahmen angehen kann.
    • Die Vorderachse sollte so weit nach vorne wie möglich! ist beim hulco der fall, gegenüber unsinn und Meyer
    • Geht die Mittelachse der Vorderachse durch die Mitte des Drehkranzes? Alles andere ist übel! kann man das auf den Bildern erkennen?
    • Alko-Achsen haben die beste Dämpfung. Die Wahl der richtigen Achse hängt aber auch von der weiteren Konstruktion ab. Sind keine Dämpfer oder zusätzlichen Federungselemente verbaut, wäre eine gute Wahl vorne Alko Compact 1500 kg, hinten 2x 1300 kg. Mit den Zusatzfedern wäre die beste Wahl die 1300 kg Euro Plus.
    • Wenn die Nutzlast immer deutlich "ausgereizt" ist, kann man mit der Achswahl auch auf 1800 kg gehen, was aber den Preis nach oben treibt. das werd ich wohl erst wissen wenn ich den Anhänger sehe, da ich dazu keine Informationen finde, welcher Achstyp verbaut ist
    • Stimmt die Anordnung der Hinterachsen? nein, wenn ich Eure Beiträge richtig verstanden habe, sehe aber bis auf die Garantie, keine Gründe das zu korrigieren
    • Sind grundsätzlich Dämpfer dran? nein, kann man nachrüsten, da eine 100km/h Zulassung optional erworben werden kann
    • Die Länge des Kastens sollte bei einem 3-Achs-Drehschemel nicht unter 5 m sein. (Länge läuft) 5,02m x 2,03m
    • Muss der Boden 21 mm sein oder sind 18 genug? Wie ist der Unterbau? Bodendicke konnte ich noch nicht in erfahrung bringen, auf den Bildern sieht man, dass an Querträgern nicht gespart wurde
    • Ein Fachwerk bietet höchste Stablität bei kleinem Gewicht. Fachwerk vorhanden
    • Der Rahmen sollte nicht zu torsionsweich sein (Schlingern). Hinter dem Drehkranz muss aber ein wenig Torsion möglich sein. Der Unterbau für den Drehkranz muss steif sein. kann ich nicht beurteilen
    • Welche Radgröße möchte ich? 185 / 60 R12
    • Sind ausreichend Zurrmöglichkeiten an der richtigen Stelle in der richtigen Dimension? Stichwort Fahrzeugtransport? laut beschreibung und Bildern, ja
    • Können Rampen eingehängt werden? ja
    • Rampenschacht? ist möglich, möchte ich aber nicht
    • H-Gestell? ???
    • Sind die Bordwände hoch genug und können sie leicht abgenommen werden? für mich, ja
    • Mittelrunge? ja



    Hauptsächlich und vorrangig ist der Transport von Fahrzeugen ohne Planenaufbau. Danach kommt der Transport von Holz in Form von "so wie gewachsen" und so gekürzt das man nicht gleich nen Bandscheibenvorfall bekommt beim schleppen.
    Daher sind mir die 30cm Bordwandhöhe auch ausreichend, da komm ich dann garnicht erst auf die Idee noch höher zu laden.


    Bordwände und Rungen sind abnehmbar, anhand der Bilder zwar etwas umständlich aber ich hatte noch nie die Möglichkeit eines Plattformanhängers vermisst...aber nice to have.
    Erden, Schutt und sonstiger Kram kommt da nicht drauf, dazu gibt ja die LKW Kipper Möglichkeit.


    Was evtl. noch nachgerüstet werden könnte, Stützen am Heck. Wenn die Achsen weiter nach vorn kommen.


    Die Plane ist eigentlich auch nicht wirklich nötig, bei Umzügen war es aber schon so das ein Anhänger gemietet wurde.
    Aber, wenn ich jetzt solch eine Anschaffung mache, dann richtig also soll der neue eine Plane haben.


    Herr Lehwald hat mir auch erklärt das er mit der Plane das bedürfnis haben wird, an der AHK zu ruckeln. Also das gleiche Problem wie der Besitzer des "Messe Koffer Drehschemels im anderen Forum" ohne Plane ist er wohl unauffällig, aber man muss sich umstellen, wenn man vorher nur Tandem gefahren ist.


    Diesem Problem kann ich aber etwas entgegen wirken, dank Euren Tipps.


    Seh bisher nicht sehr viele negativ Punkte...?!

    ein Hänger? Kein Schimmer was das ist, ich hab nur Anhänger....

  • mal zu Gerhards Aufstellung ein paar Anmerkungen



    • Ist die Deichsel evtl. Auflaufeinrichtung von Knott? unbekannt ist alles Alko
    • Auch wenn es sich banal anhört, ist ein vernünftiger Federschuh/Bolzen verwendet worden? (Ich habe tatsächlich schon mal eine Schraube an dieser Stelle gesehen!!!!!) unbekannt ist leider nur eine Schraube, ein echter Bolzen hat kein Sechskant sondern ein Schmiernippel
    • Alko-Achsen haben die beste Dämpfung. Die Wahl der richtigen Achse hängt aber auch von der weiteren Konstruktion ab. Sind keine Dämpfer oder zusätzlichen Federungselemente verbaut, wäre eine gute Wahl vorne Alko Compact 1500 kg, hinten 2x 1300 kg. Mit den Zusatzfedern wäre die beste Wahl die 1300 kg Euro Plus. Alko hat er zumindest
    • Stimmt die Anordnung der Hinterachsen? nein, wenn ich Eure Beiträge richtig verstanden habe, sehe aber bis auf die Garantie, keine Gründe das zu korrigieren könnten etwas weiter vorne sein, sind aber schonmal besser als bei den meisten anderen
    • Sind grundsätzlich Dämpfer dran? nein, kann man nachrüsten, da eine 100km/h Zulassung optional erworben werden kann wie soll das gehen, es gibt keine 100er Zulassung bei 3,5 t, rein rechnerisch würde es gehen, aber es gibt kein Zugfahrzeug dafür, deshalb trägt das normal keiner ein (und die die eine haben, ist aufgrund beschiss oder weil der TÜVtler doof ist erworben aber niemals regulär)
    • Die Länge des Kastens sollte bei einem 3-Achs-Drehschemel nicht unter 5 m sein. (Länge läuft) 5,02m x 2,03m 5,02 ist ja nicht unter 5 :biggrins:
    • Muss der Boden 21 mm sein oder sind 18 genug? Wie ist der Unterbau? Bodendicke konnte ich noch nicht in erfahrung bringen, auf den Bildern sieht man, dass an Querträgern nicht gespart wurde dürfte ne 18er reichen
    • H-Gestell? ??? sind zwei Stangen im Eck mit Querstrebe, um darauf Ladung die vorne übersteht auf zu laden
    • Sind die Bordwände hoch genug und können sie leicht abgenommen werden? für mich, ja aber abnehmbar sind sie nicht



    die Bordwände bzw die Scharniere taugen nix, erstens sind die aus Alu, zu weich auf dauer,
    zweitens ist die Anbringung unter dem Rahmen mist, weil durch die darunter liegende Reling, gehen die Bordwände nicht ganz auf, die Reling müsste weiter innen sitzen


    wenn nun ein Stapler dir ne Palette ganz drüben hinstellen will, drückt er mit dem Gabelbaum unten gegen die Bordwand, und bei der Konstruktion werden als erstes die komischen langen Scharniere nachgeben, das halten sie einmal aus, vielleicht noch ein zweites mal, und dann brechen sie ab beim zurück biegen


    Hinten ist es noch schlimmer, da geht die Bordwand noch weniger weit auf, weil sie an der Schiene zum Rampen einhängen ansteht, das ist Murks


    nur die vordere Klappe hat Scharniere außen am Rahmen wie es sich gehört, aber vorne hilft das nix, da ist ja die Deichsel

    ich würde den ohne Bordwände kaufen und mir dann selbst welche anbauen, wenn der Preisnachlass passt, wäre er garnichtmal so schlecht, er ist preiswerter als die meisten andern und durch seine Alkoachsen schonmal etwas im Vorteil

    was allerdings garnicht geht sind die Schrauben in der Deichsel, ich frag mich wo manche TÜVtler bei so ner Abnahme hinschauen


    Gruß Mani

    hier noch wie die Bolzen aussehen sollten, eine Seite Kronenmutter mit Splint, andere Seite hat nen Schmiernippel,
    Kronenmutter deshalb, weil die Bolzen, mit ganz dünnen Unterlegscheiben spielfrei eingesetzt werden und dann nur leicht angezogen werden, mit der Schraube ist das kaum möglich, die werden die anknallen und fertig



  • Zitat mani,


    • Auch wenn es sich banal anhört, ist ein vernünftiger Federschuh/Bolzen verwendet worden? (Ich habe tatsächlich schon mal eine Schraube an dieser Stelle gesehen!!!!!) unbekanntist leider nur eine Schraube, ein echter Bolzen hat kein Sechskant sondern ein Schmiernippel


    meine Antwort
    der Bolzen ist schon gut aber nur in zusammen hang mit diesen Buchsen,gibts auch extra füer Zugdeichsel.
    ich hab diese Federbolzen in zusammenhang mit Messingbuchse über 30 Jahre an 10 Anhängern jedes Jahr getauscht weil immer ausgeschlagen und seitlich immer zuviel spiel.
    die Gummifederbuchse hält über 6 Jahre an den 26 to Anhängern bei der jetzigen Firma in der ich arbeite.
    die sollten an den 3,5 to Anhänger wohl 15-20 Jahre halt


    http://www.nishangroup.com/german/rubermetalbushes.html


    ich hab gestern mal nachgesehen die Achsen an 26 und 18 to Anhängern sind immer 8-10 cm hinter dem Mittelpunkt des Drehkranz.
    wo sind die an den 3,5 to Dechschemeln?

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • Drehschemel scheint eine Wissenschaft für sich zu sein, soviele widersprüchliche Meinungen gibt es hier selten :)


    Normalerweise bauen bei den gewöhnlichen Anhängern alle Hersteller ziemlich ähnlich, aber hier scheint es keine sinnvolle Lösung für alle zu geben, so neu sind die Drehschmel doch nicht mehr inzwischen?


    Finde das etwas komisch, hab aber auch keine Ahnung von den Dingern :biggrins: