Als ich hier vor über 20 Jahren mein Haus bezogen hatte war der Garten etwas verwildert.
Meine Nachbarin meinte ich sollte doch mal Rasen mähen und den Garten "aufräumen".
Da bin ich jetzt immer noch dabei.
Sie hat sich nur einmal über Krach beschwert, das war ich aber nicht.
Solange ich mich (und die Nachbarn auch) an die Regeln halte ist alles ok.
Der "Was habt Ihr heute gemacht Thread"
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Ich denke man sollte leben und auch leben lassen. Ich wohne in einem schönen Wohngebiet, welches in den 50er Jahren entstanden ist, die Grundstücke der Häuser haben alle mindestens 800, in der Regel zwischen 1000 und 3000qm.
Die Erstbesitzer sind vielfach schon verstorben oder 70Jahre und älter, in den letzten Jahren haben viele Häuser den Besitzer gewechselt oder die nächste Generation hat aus-, um- an- oder neu gebaut. Dieser Trend setzt sich natürlich laufend fort.
Insgesamt ist die Nachbarschaft aber ausgezeichnet. Insbesondere in Umbauphasen stört sich niemand daran wenn abends auch mal bis 22/23Uhr und/oder sonntags Krach gemacht wird. Auch gibt es dann und wann mal eine lange und laute Fete. Mit dem Bewusstsein selbst auch toleriert zu werden, fällt es viel leichter das auszuhalten. Ausnutzen tut das aber auch keiner.... Vielleicht liegt es auch an der ländlichen Gegend und daran, dass man nicht ganz so aufeinander klebt wie in den schicken Neubaugebieten. Da können sich alle gegenseitig ins Bad schauen, für mich unvorstellbar.
Wofür aufregen? Davon habe ich nichts und der nächste auch nicht. Wenn hier mein linker Nachbar Rasen mäht und es nervt, gehe ich halt auf die andere Seite vom Haus und habe Ruhe. Meiner Meinung nach könnte es nicht besser sein. Und wenn sich jemand wirklich gestört fühlt...dann geht er halt zum Störenfried und es wird eine Lösung gefunden.
Man kann sich ja schon grob aussuchen in welche Gegend man zieht, und sollte vorher gut abwägen. -
wenn ich das so lese, dann möchte ich Nutella nicht als Nachbarn haben
bzw er mich nicht
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ich hab heute leise gearbeitet
bisschen Blech spazieren gefahren
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der Anhänger für morgen ist auch schon geladen
dann gehts ab nach Siegen für ne Woche
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Ich denke man sollte leben und auch leben lassen. .
So sehe ich es auch! Nachbarschaft ist wenn Dich der Nachbar schafft! Ich habe hier auch solch ein Prachtexemplar von Nachbarin. Sie hat sich Samstags Nachmittag aufgeregt, weil sie Besuch hatte und ich die Wiese gemäht habe. Sie wollte Ruhe, um mit ihrem Besuch im Garten chillen zu können, deshalb sollte ich wenn ich Samstags schon im Garten arbeite was leises arbeiten. Also habe ich die Brennnesseljauche verteilt! Das ist ja leise! Danach hatte sie auch keinen Besuch mehr und ich habe meine Wiese zu ende gemäht!
Andreas
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wenn ich das so lese, dann möchte ich Nutella nicht als Nachbarn haben
bzw er mich nicht
Dito.....
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An meinem alten Wohnort hat ein Nachbar auch immer schön ein Lagerfeuer gemacht. Bis ich ihm mal gesagt hatte, dass mein Kumpel der Feuerwehrchef ist. Natürlich kam mein Kumpel öfters mal mit dem Dienstfahrzeug zum Quatschen vorbei (und parkte das Auto für den Nachbarn sichtbar). Seit dem war er sehr vorsichtig geworden.
Hintergrund: Die Feuerstelle war unter Bäumen, die Glut sah ich noch morgens nach dem Aufstehen und mein Holzschuppen stand nur einige Meter entfernt. So ein (vorbeugender) Einsatz kann teuer werden. -
Auch ich habe gerne meine Ruhe, aber man kann sich auch aufregen.
Weil fast jeden Tag irgeneiner Krach macht. Egal ob Hämmern,bohren, sägen oder Rasen mähen. Die letzten 2 Sommer musste man schn den Hausbau ertragen. Es nervt einfach nur.
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wenn ich das so lese, dann möchte ich Nutella nicht als Nachbarn haben
bzw er mich nicht
Wenn ich das so lese, dann seit ihr richtig tolle Hechte. Immer schön die Nachbarn nerven, richtig?
Sie hat sich Samstags Nachmittag aufgeregt, weil sie Besuch hatte und ich die Wiese gemäht habe. Sie wollte Ruhe, um mit ihrem Besuch im Garten chillen zu können, deshalb sollte ich wenn ich Samstags schon im Garten arbeite was leises arbeiten.
Absolut berechtigt. Aber ich sehe schon, es gibt nur noch rücksichtslose Menschen. Der typische Egoistentrip der Deutschen.
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Morgen Nutella,
für mich liest sich das so, Du bist ein "Städter" der sich ein Häuschen auf dem Land in einen Dorf gekauft hat
mit dem Gedanken dort ist es ruhig und schön.
Dabei vergessen aber gerade diese Leute (Städter) das die Dorfbewohner unter der Woche in der Stadt arbeiten gehen
und dann abends oder am Wochenende die arbeiten die bei den (Städtern) ein Hausmeisterservice erledigt abarbeiten müssen.
Diese Entwicklung ist hier in unseren Dörfern schön anzusehen aus dem Bereich "Großraum" Frankfurt kommen die Leute kaufen Häuser die
Sie am Wochenende zum entspannen nutzen möchten vergessen aber das auf dem Land auch am Wochenende gearbeitet wird.
Landwirtschaft z B. dann nerven plötzlich die Hühner die Kühe auf der Weide und die Kirchenglocken die um 07:00 Uhr läuten
oder der Nebenerwerbslandwirt der am Samstag auf seinen Bauernhof arbeitet weil er sonst keine zeit hat.Soviel zu Egoistentripp, tolle Hechte und rücksichtslose Leute.
Gruss -
Leben und leben lassen - es wurde bereits gesagt.
Ich kann schlichtweg nicht erwarten, dass meine Nachbarn ihre Arbeiten einstellen, nur weil ich gerade Besuch habe und gerne "ruhe" hätte.
Dann muss ich meinen Besuch eben vor 8 oder nach 20 Uhr unter der Woche einladen oder am SonntagIch finde es schon mehr als dreist, sich dann hinzustellen und den anderen zu sagen "ihr nervt" wenn jegliche Basis dazu fehlt - es lässt aber auf die eigene Einschätzung des Standpunkts blicken und in wie weit Verständnis aufgebracht werden kann (oder eben nicht).
Klar kann man etwas sagen wenn die Ruhezeiten überschritten werden, denn dazu sind die Ruhezeiten da - für Ruhe.Mich nerven im Sommer auch die Moppedfahrer - allerdings nur die, die wirklich die Silencer aus dem Auspuff schrauben und mit Brülltüten mit 100+ DB und 5stelligen Drehzahlen durch die Gegend hacken.
Die anderen Moppedfahrer stören mich kein Stück, sind es doch die normalen Fahrer und auch die überwiegende Mehrheit.
Durch die paar Deppen leiden halt alle daruner.Ich würde aber bspw. nie etwas gegen den Bauern sagen, der im Sommer auch mal um 22:40 Uhr mit der Heupresse das Heu macht, weil er die paar aneinanderfolgenden sonnigen Tage zum Trocknen nutzt, und das Heu noch vorm Regen eingeholt haben will.
Das nervt auch, ist aber zu ertragen (und auch legal!).Das aufm Land vermehrt Kettensägen, Kreissägen und sonstige Werktätigkeiten in der Freizeit ausgeführt werden, liegt in der Natur der Sache "aufm Land" zu wohnen.
Wenn ich keinen Rasenmäherlärm haben will, dann ziehe ich in eine Reihenhaussiedlung in der es keine Gartenanteile gibtDa nervt dann aber der Anhänger des Nachbar, weil er vorm Küchenfenster steht... der Nachbar hat aber leider keinen Garten, in den er den Anhänger stellen könnte.
Usw. usf... ein ewiger KreisDeswegen: leben und leben lassen
PS: in mancher Hinsicht sind einige hier aber auch so Leute, die ich nicht gerne als Nachbarn hätte.
Absichtlich Leute ärgern ist schon ziemlich assi, das sei hier auch mal angebracht -
Das war doch mal ein schönes Schluss-Fazit zur Diskussion Nachbarschaft. Eine Ergänzung an der Stelle vielleicht noch: Wie man in den Wald herein ruft, fällt selbst hinein!
Nun mal Themenwechsel: Wie sieht es denn heuer mal mit nem Forentreffen aus?
Anbieten würde sich ja z.B. wieder der Urlaub eines "Nordlers" im Süden, wie zuletzt mit Nico (Stoelo), da ging das ja ganz fix und binnen nur 3 Tagen, dass wir 10 Leute an einen Tisch bekommen haben. Eragon, du hast erwähnt, dass du regelmäßig in Andechs bist - wie regelmäßig denn und weisst du schon, wann du dieses Jahr da sein wirst? -
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Forentreffen hört sich interessant an.
Mein Interesse habt ihr. -
Nun hackt doch nicht auf den ´Brotaufstrich´ rum. Ich sehe dies fast ähnlich.
Man möchte (zumindest am WE) etwas Ruhe genießen können. Sonst kann ich gleich in die Stadt ziehen. Dazu gehört natürlich auch, dass auf dem ´Land´ gewisse Arbeiten zu gewissen Stunden anfallen können.
Wenn ich z.B. zu Mittags grille, dann wird dies meistens sehr ausgiebig und kann schon mal 2-3h dauern. Oder eben am Abend um 18.00Uhr angefangen bis open end. Wenn man dann einen (aber dabei bleibt es nicht selten, weil dann Einer nach dem Anderen damit anfängt) törenden Rasenmäher hört, dann nervt mich dies auch. Aber ich hole dann auch nicht unbedingt die Motorsäge aus dem Schuppen, wenn der Nachbar auch etwas Ruhe genießen möchte. Frei nach dem Motto: " So wie es in den Wald ...!".
Allerdings muss ich dazu sagen, dass sich viele Städter schon benehmen wie die ´Wildsau´. Genauso wie das vor dem Grundstück parken (obwohl Platz in der Einfahrt wäre) - weil sie eben dies nicht anders kennen. Ich treffe auch nicht selten spielende Kinder auf ganz normalen 50er Straßen. Dies mach mal in Berlin (oder anderen Stadt).
Wenn alle ein wenig Rücksicht nehmen, dann klappt es auch mit den Nachbarn. Ich habe mal einen Anhänger voll Findlinge (noch bewegbar) abgeladen (vom Anhänger gerollt/plumpsen lassen). Da hat mich mein Nachbar auch gebeten damit bitte erst nach 15.00Uhr weiter zu machen (wegen Mittagsschlaf der Kinder). Da es nicht zwingend notwendig war, habe ich mich daran gehalten. Aber genauso habe ich mal seine Mutter (er war mit der Familie verreist) zurechtweisen müssen, als ich den Rasenmäher am Sonntag hörte. Alles natürlich im freundlichen Ton und ohne Streitereien - gegenseitige Rücksichtnahme. -
Morgen Nutella,
für mich liest sich das so, Du bist ein "Städter" der sich ein Häuschen auf dem Land in einen Dorf gekauft hat
mit dem Gedanken dort ist es ruhig und schön.Nö, ich wohne schon immer in unserer Kleinstadt. Mir geht es halt auf den Sack, dass fast immer jemand am rumnerven ist. Genau wie unser Nachbar auf der anderen Straßenseite. 2-3 mal die Woche mit der Motorsäge sein dämliches Holz sägen nervt einfach. Jetzt hat ihn sein direkter Nachbar (Doppelhaus) mal angezeigt. Scheint also auch andere zu nerven.
Ist doch auch so. Im Sommer die Rasenmäher, im Herbst die vielen Laubbläser. Dazu wurden hier etliche Bäume beschnitten von der Stadt. Dann dazu die Freizeitbauer mit ihren Kreissägen und Co.
Gerade aktuell hat schon wieder jemand eine Säge in Betrieb.
Thema Sonntag und Lärm: Sowas ist ja nur asozial. Da wäre ich nicht mehr freundlich geblieben.
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Wann soll er sein Holz sonst sägen? Bedenkt immer das Arbeiten erledigt werden müssen. Ob jemand sein Holz sägt, oder ein anderer Rase mäht, oder wieder jemand anders sich einen neuen Boden legt.
Mähst du deinen Rasen mit der Schere auf den Boden liegend?
So lange es in den gesetzlichen Zeiten stattfindet, hat man das zu Dulden.Aber irgendwo her kommt ja die hohe Klagewelle. Als ob manch einer nix zu tun hast und denen langweilig ist.
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Müssen muss man gar nichts. Man kann auch Holz kaufen usw...
Man kann aber mal ein oder zwei Tage länger sägen und hat dafür erst einmal Ruhe und muss nicht bis zu 3 mal die Woche für 1-2 Stunden sägen. Meine Eltern haben auch Holz zum Heizen. Wird 1 oder 2 mal im WInter gesägt und fertig. Da muss man nicht pausenlos seine Nachbarn mit nerven. Man kann auch einen Holzspalter kaufen. Geht alles. Viele Leute scheinen nur glücklich zu sein, wenn man Krach machen kann. Aber ich verstehe das schon, wer solche nervenden Deppen nicht neben sich hat, wird das nie verstehen.
Wenn Besuch zu uns kommt, dann sagen die auch oft: Man, bei euch ist auch nie Ruhe, oder? Komisch, fällt auch Leuten auf, die seltener hier sind.
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Nun zu was für das am Ende?
Mit den Terrornachbarn den ich hatte, haben wir am ende nicht mal mehr Besuch gehabt. Wir mussten am ende uns derart einschränken das wir phsychisch am ende waren. Nach dieser Erfahrung ist eins ganz klar, am Anfang ist es nur das eine, am Ende hat man nicht mal mehr den Mut den prügelnden Ehemann, ans Messer zu liefern. Kinder ständig unnatürlich ruhig zu halten, u.s.w. solche Nachbarn wünsche ich niemand. Sorry aber in der Beziehung bin ich Gebranntmarkt.
Da habe ich kein Verständnis wenn Nachbarn sich über arbeiten im Garten aufregen, die innerhalb gesetzlich geregelten Zeiten gemacht werden. -
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Wenn es ins Extreme abdriftet, dann aber schon. Wir hatten auch schon chaotische Nachbarn in der Straße, ich kann davon auch ein Lied singen aber Rücksicht sollte trotzdem jeder nehmen. Wenn ich sehe/höre, dass mein Nachbar im Garten ist und vielleicht noch Besuch hat, dann mähe ich keinen Rasen. Ganz einfach. So wichtig ist das nicht.
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Sei doch froh Nachbarn zu haben wo es etwas lauter ist. Dann sitzt euch niemand im nacken wenn ihr mal etwas lauter sein.
Meine fresse 2-3 Mal in der Woche ist doch kein Akt. Gerad wenn man Besuch hat braucht man sich doch darüber keinen Kopf machen. Das ist doch alles nur "ich will mich aufregen". Etwas weniger engstirnig, etwas mehr toleranz und es läuft besser.
Ihr müsst euch deshalb ja nicht einschränken, der andere über den sich aufgeregt wird schon. Da fängt es doch an und am Ende ist man da wo wir waren.....
Wer das durchlebt hat, denkt da deutlich anders.
Wenn die ganze Nachbarschaft nur erstmal abgeklappert wird das ja niemand Besuch hat oder jemand in der Sonne liegt, kommt nie zu seiner Tätigkeit. Das wird aber nicht gesehen sonder auf sein nicht vorhandenes Recht gepocht.