Der "Was habt Ihr heute gemacht Thread"

Ich war jahrelang im Bereich Instandhaltung tätig, und ich weiß wie sich Schrauben verhalten unter dem falschen Drehmoment

Ich entspanne den immer, ich habe es so gelernt. Passiert auch reflexartig, da brauch ich nicht drüber nachdenken

DREI

steht in jeder Beschreibung, egal ob das Billigteil ausm Baumarkt, oder der gute Proxxon

und ich machs auch immer, allein schon deshalb weil ja eh jedes Auto anderes Drehmoment hat

ich nutze den ja meist auch nur 2 mal im Jahr dann jeweils für 3 Autos

ansonsten liegt er meist rum, deshalb entspannen

ne Werkstatt die ihn tagtäglich mehrmals benutzt macht das natürlich nicht

4

sorry,5

Ich bin geschockt !!

Gut. Nächste Umfrage.

Wer bügelt seine Tageszeitung ???

7

Bügeln der Tageszeitung hat einen ganz simplen Grund für Menschen,

die auf die nicht wirklich gesunde Druckerschwärze allergisch reagieren.

Durch das Bügeln wird die Druckerschwärze fixiert und verliert ihre allergene/giftige Wirkung.

Ich bügele nicht

Und den Drehmomentschlüssel entspanne ich nach jeder Nutzung ... aus 2 Gründen:

1. gespannte Stahlfedern können sich setzen und damit die originäre Spannung verlieren :

deshalb ersetzen Hersteller hochwertiger Werkzeuge bei der Wartung die Federn.

2. mit einem vorher entspannten Schlüssel kann ich nicht versehentlich eine nachfolgende Schraube zu stark anziehen.

ich machs nicht, denn ich habe keinen

Es gibt durchaus Drehmomentschlüssel die man nicht entspannen muss...weil man sie gar nicht erst vorspannt. Meist das die mit 'ner Anzeige.

(und sehr(!) teuer).

Aber hier ging es ja ums Räderwechseln, da sollten ja wohl die Genauigkeitsanforderungen selbst mit dem Billigmodell aus dem Baumarkt erreicht werden. Selbst wenn man den nicht entspannt geht das sehr lange gut.

Aber weil's nun mal Werkzeug ist und man das immer ordentlich behandeln sollte:

Neun.

Hier die Nummer 11.... außerdem bin ich der Meinung, dass ein Drehmomentschlüssel ein Präzisionswerkzeug ist, das zum kontrollierten Anzug von Schrauben an ggf. sicherheitsrelevanten Bauteilen ist... wie z.B. Autoreifen... deshalb gehört so ein Ding auch nicht zum lößen von Schraubverbindungen verwendet, nur weil der Hebel praktischerweiße länger ist.

Außerdem gehört ein Drehmomentschlüssel auch immer wieder mal kalibriert.... Ich mache das mit meinen privaten jetzt sicherlich nicht, wie vom Hersteller empfohlen, Jährlich, sondern eher alle 3-4 Jahre... sowohl bei Hazet als auch Gedore sind die Kosten fürs Kalibrieren vertretbar... In der industriellen Fertigung oder Instandhaltung bei großen Firmen werden die Schlüssel sicherlich mehrmals Jährlich geprüft.. die haben dann aber auch im Werkzeuglager eigene Kalibriergeräte und müssen die Teile dazu ned jedes mal einschicken.

Ich habe hier Drehmomentschlüssel von verschiedener Markenhersteller bis zu 2000Nm... Bei wirklich jedem steht irgendwo geschrieben, dass diese nach der Nutzung entspannt gelagert werden müssen... das gilt sicherlich nicht, wenn man den für einen äquivalenten Schraubfall eine Stunde später nochmal benötigt... aber wenn das Ding für paar Tage/Wochen ins Lager wandert, dann auf jeden Fall...

Achso... halt... die einzig mir bekannten Drehmomentschlüssel die nicht entspannt werden müssen, bzw. können (Wenn festes Drehmoment eingestellt und dann verplombt) sind die Gedore (bzw. Ex-Rahsol) Dremometer, wobei es wie kasul schon zuvor geschrieben hat, wohl durchaus noch mehrere Hersteller am Markt gibt, die derartige Schlüssel produzieren.... Und ja.. da liegt das Geheimniss darin, dass halt einfach eine andere Technik als eine gespannte Feder dahintersteckt.

An alle die immer ihren Drehmomentschlüssel entspannen:

PKW immer aufgebockt abstellen und im Zylinderkopf die Ventilfedern lösen !

Ruhig..., war Spass.

Jeder arbeitet mit dem Drehmomentschlüssel anders. Der eine Taste sich langsam Ran, der nächste mit Schwung, d.h. so exakt ist es am Ende sowieso nicht. Und dann noch Eichen, wenn's geht auf's Hundertstell !!?? Bin leider noch nicht überzeugt.

Nichts desto Trotz finde ich es schön wenn es so pingelige Menschen gibt, denn eigentlich bin ich das auch, nur eben nicht beim DMS.

Zitat von Schlorg

Hier die Nummer 11.... außerdem bin ich der Meinung, dass ein Drehmomentschlüssel ein Präzisionswerkzeug ist, das zum kontrollierten Anzug von Schrauben an ggf. sicherheitsrelevanten Bauteilen ist... wie z.B. Autoreifen... deshalb gehört so ein Ding auch nicht zum lößen von Schraubverbindungen verwendet, nur weil der Hebel praktischerweiße länger ist.

Außerdem gehört ein Drehmomentschlüssel auch immer wieder mal kalibriert.... Ich mache das mit meinen privaten jetzt sicherlich nicht, wie vom Hersteller empfohlen, Jährlich, sondern eher alle 3-4 Jahre... sowohl bei Hazet als auch Gedore sind die Kosten fürs Kalibrieren vertretbar... In der industriellen Fertigung oder Instandhaltung bei großen Firmen werden die Schlüssel sicherlich mehrmals Jährlich geprüft.. die haben dann aber auch im Werkzeuglager eigene Kalibriergeräte und müssen die Teile dazu ned jedes mal einschicken.

Ich habe hier Drehmomentschlüssel von verschiedener Markenhersteller bis zu 2000Nm... Bei wirklich jedem steht irgendwo geschrieben, dass diese nach der Nutzung entspannt gelagert werden müssen... das gilt sicherlich nicht, wenn man den für einen äquivalenten Schraubfall eine Stunde später nochmal benötigt... aber wenn das Ding für paar Tage/Wochen ins Lager wandert, dann auf jeden Fall...

Achso... halt... die einzig mir bekannten Drehmomentschlüssel die nicht entspannt werden müssen, bzw. können (Wenn festes Drehmoment eingestellt und dann verplombt) sind die Gedore (bzw. Ex-Rahsol) Dremometer, wobei es wie kasul schon zuvor geschrieben hat, wohl durchaus noch mehrere Hersteller am Markt gibt, die derartige Schlüssel produzieren.... Und ja.. da liegt das Geheimniss darin, dass halt einfach eine andere Technik als eine gespannte Feder dahintersteckt.

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Dem Schlorg seinen Ausführungen kann ich nur beipflichten.

Einzige Einschränkung wenn ein Drehmomentschlüssel für rechts und links ausgelegt ist (sind Heute eigentlich die meisten) kann man den schon zu lösen nehmen. Das Drehmoment am Schlüssel muss nur höher eingestellt sein als das Losreißmomennt der Schraube.

Wenn der Schlüssel auslöst bevor die Schraube sich löst muss das Drehmoment also höher eingestellt werden.

Wenn ich ne 110 Nm Radschraube lösen will und den Schlüssel dafür auf 400 Nm stelle passiert da nix.

Ich mache das aber auch nur im Notfall wenn nix anderes geht oder verfügbar ist.

Meine 3 Drehmomentschlüssel werden Jährlich geprüft, die kleinen Schlüssel mit denen ich sowas nicht mache sind schon 2x getauscht bzw. repariert worden. Der Große der schon mal vergewaltigt wird ist immer Top.

Zitat von Tomfred

Jeder arbeitet mit dem Drehmomentschlüssel anders. Der eine Taste sich langsam Ran, der nächste mit Schwung, d.h. so exakt ist es am Ende sowieso nicht. Und dann noch Eichen, wenn's geht auf's Hundertstell !!?? Bin leider noch nicht überzeugt.

Nichts desto Trotz finde ich es schön wenn es so pingelige Menschen gibt, denn eigentlich bin ich das auch, nur eben nicht beim DMS.

Ja die Vögel die es so machen wie in Deinen 2 Beispielen brauchen auch keinen Drehmomentschlüssel.

Wenn das Drehmoment passen soll muss die Schraube das Drehmoment während einer stetigen Drehung erreichen.

Dreht die Schraube zu langsam stockt sie zwischendurch und das erwünschte Drehmoment wird nicht erreicht, mit zuviel Schwung läut man Gefahr das Drehmoment zu überschreiten.

Zitat von Schlorg

Außerdem gehört ein Drehmomentschlüssel auch immer wieder mal kalibriert.... Ich mache das mit meinen privaten jetzt sicherlich nicht,

Für den Privatgebrauch halte ich die Kalibrierung eines Drehmomentschlüssels auch für übertrieben. Wer zieht damit privat Zylinderköpfe oder ähnliches an? Für die Räder reicht ein ungefähres Drehmoment im richtigen Bereich, Hauptsache die Schrauben sind alle gleichmäßig festgezogen. Manch einer mag das in der Hand haben, ich nicht und brauche daher diesen Schlüssel dazu. Und da ich ihn selten brauche liegt er auch entspannt für den nächsten Einsatz bereit.