PKW Anhänger 2,5 Tonnen an Traktor Zugmaul

  • Hallo, bei mir steht an der Kauf eines gebrauchten Einachs Hängers für einen Traktor an, da diese aber sehr teuer gehandelt werden liebäugele ich auch mit einem ALU PKW Anhänger für meinen Traktor Nutzlast so um die 2 - 2,5 t .
    Nun hatte mir kürzlich auf einer Gewerbeschau so was angesehen, aber hänge nun in der Luft durch die Aussage des Verkäufers da. Dieser sagte einfach mit einer Kugel an der Ackerschiene meines Traktors kann ich am Traktor keinen 2,5 Tonner PKW Hänger fahren, der würde mit dem Gewicht abreißen und ich brauchte da ein Zugmaul speziell für einen PKW Hänger.
    Daher meine Frage wo bekommt man speziell für normale Traktoren so ein Zugmaul oder Zubehör Teil wo man sicher einen Hänger mit dieser Last am Traktor anbringen kann oder wer baut einem so etwas, DANKE

  • Für diese Frage empfehle ich dir das Forum Landtreff.de oder das Motorsaegen-portal, da wird darüber regelmäßig diskutiert und einige interessante Lösungsvorschläge mit Bildern wurden da auch erarbeitet-einfach mal gucken. Und einen Link habe ich nicht, müßte selber die Beiträge per SUFU suchen.
    Bauen tut einem sowas der Landmaschinenmechaniker oder eine Schlosserei, wobei du das vorher mit dem TÜV absprechen solltest (Einzelabnahme) . Fertige Lösungen zum kaufen hab ich auch nach längerem Suchen nicht gefunden.

  • Zugkugeln auf einer verstellbaren Ackerschiene sind, so habe ich das irgendwo mal gelesen, generell auch gar nicht erlaubt.

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

  • Hi, erst einmal Danke für die Antwort. Nun inzwischen war ich schon mal bei einer Firma für Landmaschinen Technik und die sagte mir, normalerweise drehen sich ja die Ackerschienen und da ist keine Befestigung möglich.
    Wenn man aber eine fest stehende Ackerschiene hätte, die sich nicht drehen kann, dann könnte man durchaus auch einen 2 Tonnen Hänger an dieser ohne Problem befestigen.

    Juhu lustig, jeder sagt was anderes und was soll man nun glauben. Aber werde auf den angegebenen Seiten mal nachsehen, vielleicht erfahre ich da mehr.

  • Da mußt du dich aber anmelden um z. B . sowas lesen zu können ZITAT
    Porsche-Diesel-Junior hat geschrieben:
    @Shockwave, wie soll die hochschlagen? Verstehe ich gerade nicht, wenn einer der beiden Bolzen reißen soll?




    Nein, die Ackerschiene wird nur von einer einfachwirkenden Hydraulik gehalten, das heißt du hebst mit Öldruck, senken durchs Eigengewicht. Probiers aus, du kannst die abgesenkte Hydraulik von Hand anheben. Beim McCormik kann ich die Unterlenkerstreben festsetzen durch einfaches umkängen, dann ist die Schiene fest, wenn du die Spannschlösser seitlich festziehst.
    Solange du ordentlich Stützlast hast ists egal, nur bei negativer Stützlast(Anhänger hecklastig) wirds kritisch.
    Hatte ich einmal bei einem Bullentransport mit einem Einachser Viehanhänger, der hatte sich im Anhänger gedreht und wollte hinten raus. War echt ein Scheißgefühl, und du kannst nix machen außer schnell bei der Wiese zu sein. Aber meist gehts ja gut [Blockierte Grafik: http://www.motorsaegen-portal.de/ms-forum/images/smilies/icon_cool.gif]


    ZITAT ENDE


    Sag mal der Lamawerkstatt daß das so nicht stimmt-und wenn du nicht klarkommst frag einfach den TÜV, weil der wird auch gefragt wenn auf der Straße was passiert ist und deine Versicherung nicht zahlen will.
    Willst du in den Wald mit dem PKW-Anhänger? Denk an die Bodenfreiheit, da ist ein Treckerhänger besser.
    @Theblackone@Rischtisch:zustimm:

  • Hallo,


    es gibt auch lange Ackerschienen, die sich nicht verdrehen können.


    Desweiteren müssen die Unterlenker fixiert sein, damit sie sich seitlich, und vor allem nicht nach oben bewegen, wie es schon beschrieben wurde. Ansonsten hebt die Hydraulik auch schon aus, wenn man mal scharf bremst, oder wenn man mal was von hinten lädt.


    Mein Vater hat auch immer einen PKW Anhänger am Schlepper, da kann man die Unterlenker feststellen, und es war bei dem Schlepper damals extra ein Teil dabei, um die Hydraulik senkrecht zu fixieren. Die lange Ackerschiene war früher eh nötig zB. für gezogene Heuwender


    Dann geht das gut, der Kugelkopf hat ein Prüfzeichen und eine Zulassung von 2500 kg.


    Falls Interesse besteht kann ich ja mal ein Bild machen.


    Gruß Gerd

  • Dass es bei einer fixierten Ackerschiene erlaubt sein soll mit dem aufgeschraubten Kugelkopf, habe ich auch schon öfters gehört ( aber nicht amtlich, nur von Treckerfahrern ), aber du solltest dich beim TÜV erkundigen.


    Es gibt zwar diese Anschraubkugeln mit Prüfzeichen, aber auch die Befestigung der Kugel muss geeignet sein, eine rechtsverbindliche Auskunft bzw. die Eintragung in die Papiere wirst du nur bei TÜV/Dekra erhalten.


    Sonst könnte es böse ausgehen, falls doch was passiert.

  • Hallo,


    gelegentlich werden bei einem großen Auktionshaus im Internet oder bei zoll-auktion.de auch Anhänger mit Verstelldeichseln (Baumaschinentransporter, Straßenmeistereienanhänger etc.) angeboten. Die kann man dann per Ringöse ankuppeln.


    Ein bekannter Hersteller ist auch hier in der Gegend ---> http://www.blomenroehr.com/de/index.php


    Gruß


    Peter

  • Hast du mal gesehen, wie hoch der Aufpreis für eine Verstelldeichsel bei einem neuen Anhänger ist ? :)


    Da kaufen andere einen ganzen gebremsten Anhänger für das Geld :biggrins:


    Viele Grüße Peter

  • Hallo,


    neu ist immer teuer. Mal davon abgesehen, das gebrauchte Verstelldeichseln auch nicht billig sind.:augenreib:


    Hier mal was gebrauchtes --- > 280566382988 (Artikelnummer aus der Bucht)


    Bin gespannt, wie teuer der wird.


    Gruß


    Peter

  • Hallo,


    du willst damit sicherlich Holz holen und dergleichen. Glaube mir, du wirst mit einem PKW-Anhänger auf dauer nicht glücklich werden.
    Wo der Trecker kaum merkbar über Hindernisse fährt, sitzt der Anhänger schneller auf als du denkst. Ich habe da meine Erfahrungen sammeln dürfen. Wir haben Bäume auf einer Weide gefällt und konnten diese mit dem PKW nicht befahren, also Trecker dran und den anhänger damit nur auf der Wiese bewegt. Das war mehr als Grenzwertig. Im Wald wwird das sowas von nichts.


    Kauf die einen Anhänger der gleich eine Öse stat KK hat, der eine entsprechende Zuladung hat, Bodenfreiheit und gescheite Räder. Wir machen sowas nur mit Krone Emsland Kipper mit 5,7t zGg. Das Beladen ist schwerer, dafür kippt er aber ab und man spart sich dann wenigstens etwas. Auch wenn die Ladehöhe bescheiden ist, hat er sich doch als erheblich besser erwiesen wie ein PKW Anhänger.


    Die Kosten für einen neuen PKW Anhänger liegen ca gleich auf mit einem gebrauchten LW-Anhänger.


    Eine KK an der Ackerschiene ist nicht zulässig. Modernere Schlepper haben hinten eine Verstellbock für das Zugmaul, da kann man dann auch recht einfach eine KK nachrüsten und der Tüv gibt sein Segen. Andernfalls würde ich den Tüv mal über eine Konstruktion ausfragen die an den Befestigungspunkten des Zugpendels angeschraubt wird ausfragen. Das haben die älteren Schlepper auf jeden Fall, wenn sie den Verstellbock noch nicht haben. Mit gekauften Teilen wirst du Preislich nicht glücklich werden und kannst dir dafür alleine schon fast einen Anhänger kaufen ;)


    Also ich würde es echt lassen.


    Meine Empfehlung ist ein LW-Anhänger
    oder Fendt GT mit Pritsche:duck+renn:

  • Hi,

    war an anderer Stelle nicht irgendwas mit "Grüner Schlepper mit roten Rädern?". :angel:
    Ich muss es einfach loswerden:

    Der Bauer der nix anderes kennt fährt Fendt.
    Ist der Bauer reicher fährt er Eicher und
    Fahr lieber gleich John Diiir, das rate ich Diiir. :anstoss: :argwohn: :gaehn:

    :ichmussweg:, jetzt seid ihr dran
    Gerhard

  • Etwas Ernsthaftes habe ich aber auch noch:

    Man könnte eine Rohrdeichsel höhenverstellbar machen, indem man an der Achsseite eine Art Scharnier einbaut und am Aufbau mit einer Gewindespindel die Höhe, quasi über ein Schwenken, einstellt. Alle (fast?) dafür geprüften notwendeigen Teile gibt es schon. Der Aufwand hielte sich auch in Grenzen, die Sache hat aber natürlich wieder mal einen Haken: Wird der Winkel zu steil, läßt die Bremswirkung nach => große Winkel: NICHT ERLAUBT => große Höhenunterschiede machen Probleme.

    Blöde Idee? :confused::confused::confused::confused:

    Gruß
    Gerhard

  • Ehe wir uns die Köppe heißreden- Hängerman angemeldet 28. Sept, letzte Aktivität 28. Sept.--any Ouestions?

  • :gruebel:.
    Die Sache mit der Höheneinstellung ist ein Problem, das ich auch habe. :idea: Verwendet man bei einer 2,5 Meter langen Rohrdeichsel einen auf Lochleibung geprüften Federschuh als Gelenk, kann man bei +/- 10° Neigung einen Höhenausgleich von ca. 800 mm realisieren. Der Bremskraftverlust ist dabei bei ca. max. 1,5%, die Freigängikeit beim Einfedern müßte immer noch gewähleistet sein und das ganze ist auch nicht so teuer durch Serienteile. Hat jemand so etwas schon mal gesehen? Oder bin ich einer von wenigen, der das brauchen kann? Ich meine, beim Drehschemelanhänger funktioniert es ja auch und da gibt es noch ganz andere Winkel (auch wenn hier die [definition='1','0'][/definition] etwas anders funktioniert).

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Stephan,

    gugst Du Bild, das ist ein Federschuh. Seinen Namen hat er von seinem ursprünglichen Verwendungszweck zur Befestigung von Blattfedern. Dieser hier sieht zwar noch genauso aus (für Blattfeder) ist aber für seinen Einsatz an einer Zuggabel geprüft. Die Teile sind nicht so teuer und eignen sich hervorragend für ein Gelenk.

    Gruß
    Gerhard