Bücher, Berechnungen und Tipps für den Selbstbau

  • Hallo,


    Die Deichsel
    http://www.suer.de/katalog/deutsch/100%2039.pdf
    ist nicht gerade, wie man sehen kann. Dadurch komme ich auf geschätzte 85mm, denn ich habe leider kein angaben über die Höhe. Konnte nur am Bildschirm abmessen und hochrechnen.
    Was mich dann aber wundert ist, das andere Hersteller, gerade bei Tiefladern genau diese Deichseln auch direkt an die Achse Schrauben und nur ein wenig größere Reifen haben. Es gibt Montagewinkel, die erhöhen die Deichsel etwas, die habe ich mit 30mm angenommen und die Unteren Löcher in der Deichsel.
    Beim auto sind irgendetwas mit 80mm dachte ich auch noch Ok :confused:
    Das ich keinen wie von dir vorgeschlagenen Hilfsrahmen nehme liegt daran, das ich dann meine Idee mit der Pritsche total vergessen kann. Der Aufbau hat dann seinen Sinn verloren, da ich ihn nicht mehr so einfach und gut befestigen kann.


    Der Längsträger hat eine mittlere Höhe von 453mm, der Einfachheit sind bei mir alle diese Maße immer bei 100% Beladung angegeben. Würde ich dann die Deichsel da anbauen, wobei ich sehr gerne die Löcher in der neutralen Faser setzen würde würde ich auf eine schöne höhe kommen, wenn ich die AE unter die Deichsel setze. Ich habe nur ersteinmal so geplant, da ich dachte das es dann einfacher mit der Zulassung seien könnte.
    Wenn die Deichsel an den Rahmen muß, ist das für mich kein Problem, sogar noch einfacher, da ich dann vorne die Deichsel an der Querstrebe befestigen kann und auch eine kürzere und somit leichtere Deichsel verwenden kann :)
    Ein Eigenbau möchte ich entgegen meinen aller ersten Gedanken vermeiden, da ich so keinen Nachweis führen muß und Standartteile verwenden kann, was mir sehr entgegen kommt.


    Gerhard, nun zu dir und deinen Fragen.


    Leichtbau ist so 2-- bis 3 Oder sagen wir, 550kg ist genau richtig und 600kg die Schmerzgrenze. Beides ohne Plane und Rampen.
    Die Kaufpritsche ist noch Pflicht, kann aber gekippt werden, wenn der Preis nicht stimmt. Da sie ja nunmal meine Grundidee ist, möchte ich gerne dran fest halten.
    Alurahmen ist Pflicht. Achse, Deichsel und AE sowie die Ecken wo die Rungen rein kommen dürfen aus Stahl sein. Wo es Sinn macht, darf Alu gegen Edelstahl getauscht werden.
    Ich möchte keine schweißnähte ausführen. nur wenn ein Fremdfertiger preiswerter ist wie der Einsatz meiner eigenen konventionellen Fräse wobei Arbeitszeit nicht gerechnet wird. Löcher bohre ich gerne in Alu, da habe ich keine Probleme mit.


    Eine Deichsel die nicht mehr wie 250€ im Selbstbau kostet und keine all zu gemeinen schwierigkeiten bei der Zulassung macht kann auch verwendet werden.


    Ich möchte den Aufbau, solange uns der Preis nicht scheidet sehr gerne benutzen, da sie die 2000daN Zurrbügel hat und eine Zulassung dafür. Das ist mir wichtig. Zudem kann ich dann einfach die zugegebenermaßen teurere Achse einfach drunter machen und habe bis auf die Deichsel alle schwierigkeiten damit erschlagen und muß mir als Laie keine großen Gedanken um Detaillösungen machen, wo ich mir so viel ersparen kann.
    Das alles geschraubt ist und aus mehr oder weniger Standartteilen besteht ist für mich ein erhebliches Plus. So sind Reparaturen, Umbauten und Anbauten jeder Zeit ohne Probleme durch mich durchführbar. Das ist mir auch wichtig.


    Gerhard, dadurch das ich genau diese Standarts nicht habe, habe ich den Kopf frei, die Sache mal ganz anders an zu gehen. Ich möchte mich nicht mit irgend welchen Standards und das machen fast alle so messen. Ich finde die Lösung für meine Möglichkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten die beste die ich bisher gefunden habe. Das bitte ich euch dabei zu berücksichtigen. Das es für einen Fahrzeugbauer, der das alles mehr oder weniger aus dem Ärmel schüttelt ist das sicherlich nicht die beste Lösung, der hat aber auch andere Möglichkeiten...


    Zeichnen, das ist momentan noch ein Problem. Meine Solid Works Kenntnisse sind erheblich mehr eingerostet wie gedacht, da ich das in meinem jetzigen Job zwar brauchen würde, aber wegen der Geschäftsleitung nicht darf...:( Habe letzte Woche mal versucht was zu Zeichnen, das war eigentlich nicht mehr möglich :(
    Ich arbeite aber dran.

  • So, wo ich mir das mit der Deichsel angesehen habe, habe ich mir mal meine Skizzen angesehen. Ich habe einen Rechenfehler drinne. Ich habe über 140mm bei voller Beladung. Die 368mm Höhe mitte KK bleiben aber.
    wie gesagt, ich bin für korrekturen immer offen. Ich habe halt den Wert 350 für min und 420 für max Höhe des KK am Äquator am Zugfahrzeug gefunden und war Happy das es passt.

  • Hallo


    die Deichsel die Du da meinst
    http://www.suer.de/katalog/deutsch/100%2039.pdf wird normalerweise unten an den Rahmen geschraubt und ist nur für ne Obenmontage der AE gedacht, also muß die Oberkante der Deichsel die 45 cm vom Boden haben, dann hast unten wesentlich mehr als 85 bzw 140mm, weil die Deichsel hat nur etwa 15 cm an der dicksten Stelle


    aber egal, ich versteh ehrlich gesagt nix was Du da schreibst, du schreibst da von Abmessungen die ich noch nie gesehn hab, keine Ahnung wie Du den Hänger da bauen willst, auf jeden Fall denkst Du viel zu kompliziert


    wenn Du den Rahmen so machst, wie ich beim letzen Beitrag Dir die Skizze dazu getan hab, dann hast was einfaches stabiles und Du kannst da auch diesen fertigen Aufbau vom Suer oben drauf bauen,


    Zitat

    Das ich keinen wie von dir vorgeschlagenen Hilfsrahmen nehme liegt daran, das ich dann meine Idee mit der Pritsche total vergessen kann. Der Aufbau hat dann seinen Sinn verloren, da ich ihn nicht mehr so einfach und gut befestigen ka


    warum soll das deiner Meinung nach nicht gehen


    vielleicht machst mal ne Zeichnung wie Du Dir das vorstellst, mit dem was Du da teilweise schreibst z.B.

    Zitat

    Beim auto sind irgendetwas mit 80mm dachte ich auch noch Ok

    kann ich jedenfalls absolut nix anfangen


    Gruß Mani

  • Hallo Sebastian,

    die Schallmauer (Vollanschlag) liegt für einen 3-Tonner mit 4x2 Metern bei etwa 450 kg leer ohne Plane und Spriegel. Die Materialkosten sind dabei nicht höher als sonst, der Arbeitsaufwand jedoch ist sehr hoch. Zu kaufen gibt´s das fertig so für ab gut 3000 Öken in Standartausführung. Ist aber nicht Ziel, wollte ich nur so mal anmerken (Ich bin im Denkprozess).
    Was soll an der Eigenbaulösung besser oder anders sein als an einem gekauften?

    So habe ich das bisher verstanden:

    • Nutzlast etwa 2100 kg, leer 600 kg
    • alles in Eigenleistung erstell- und reparierbar => keine Schweißkonstruktion
    • in Alu (warum auch immer)
    • Pritsche = Kauf von knowhow und Arbeitserleichterung


    Im Zerspanungsbereich ist es ja so, dass sich alles erst mal um die Kosten dreht und der Rest kommt später. Wenn ich zu DMG, Spinner, Weiler, Cincinnati, Haas, Ödelbrötz und Co und wie sie alle heißen gehe, sage ich zuerst was es kosten darf und dann was ich will. Wenn ich fertigen lasse, egal ob im Haus oder fremd geht´s wieder um Maschinenstunden und Kosten. Wie ist das eigentlich genau bei Dir mit den Kosten. Wo liegt denn etwa die Schallmauer für:

    • die Gesamtkonstruktion inkl. aller Abnahmen und dem Benzin für den Teilekauf
    • die Pritsche
    • Fremdleistung (z.B. Schweißen)


    Um einen Konstruktionsvorschlag machen zu können, muss absolut sicher sein, ob die Pritsche make or buy ist. Bei Dir wird der Anhänger ja schließlich umgekehrt aufgebaut. Ohne diese Entscheidung macht alles weitere Nachübergrübeln wenig Sinn.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo,


    @ Mani,


    ich kenne es so, dass 80mm Bodenfreiheit beim PKW noch vom TÜV akzeptiert wird, warum also beim Anhänger nicht. Das war aber ein Rechenfehler und ist somit Geschichte. ;)
    Das die Deichsel für unter die Pritsche zu montieren ist ist mir klar. an der Front kommt eine Querstrebe unter die Deichsel und hinten an die Achse und falls nötig noch eine Hinten. Dann kann sie so montiert werden wie bei einem Tieflader. Das ist für mich einfach zu realisieren.


    Also nochmal zu dem Aufbau des Anhängers. Ich möchte ein Tandemachsaggregat nehmen, auch wenn es teurer ist. Das hat eine Höhe von, ich gebe wieder den 100% Beladungszustand an, 403mm mit 195/50R13 Bereifung (Radius 263mm) bis zur Auflage für den Rahmen.
    http://www.suer.de/katalog/deutsch/100%2039.pdf
    Der Hilfsrahmen, der so gebaut ist, dass man mit speziellen Nutensteinen alle weiteren Aufbauteile etc befestigen kann, soll dann möglichst das einzige sein was in Längsrichtung als Rahmen herhalten soll.
    http://www.suer.de/katalog/deutsch/100%20726.pdf
    Es ist das Profil mit 130mm Höhe.
    Auf diesen Längsträgern, die im Katalog Hilfsrahmen heißen kommen die Querträger mit 80mm Höhe drauf.
    Umlaufend kommt das Bodenrahmen Profil. Es wird von den Querträgern gehalten indem es auf die Quersträger gesteckt wird. Auch hier kann es dann wieder mit Nutensteinen verschraubt werden.
    An dem Bodenrahmenprofil werden die Zurrbügel, Eckrungen und Bordwandscharniere befestigt.
    Also im Grunde ein für mich einfach zu montierendes Konstrukt, dass nach meiner Denke viele Aufgaben übernimmt.
    Die Deichsel und ihre Befestigung an diesem Konstrukt ist jetzt mein größtes Problem. Ich bin jedoch optimistisch, dass ich mich viel komplizierter ausgedrückt habe, wie es eigentlich zu bauen ist. Die Deichsel aus meinem Link ist mehr Exemplarisch für Standartdeichseln, als das ich wirklich diese eine kaufen muß. Ich bin da frei und sie muß auch nicht von Suer sein. so wie kein Teil von denen sein muß, wenn es eine bessere Alternative gibt.
    Ich weiß, beschreiben ist keine Stärke von mir, ich hoffe nun den Aufbau verständlicher rüber gebracht zu haben.


    @ Gerhard
    Der Preis für die Pritsche steht noch aus, vermutlich Anfang nächster Woche sollte ich die Preise für Achse und Pritsche haben. Ich wollte maximal 2000 für den Aufbau ausgeben (Längsträger, Querträger, Bodenrahmenprofil, Ladebordwände, Rungen und Schrauben für den Aufbau). Mein Limit ohne Plane und Rampen liegt bei 5 großen Talern. Dann aber Fahrbereit mit Kennzeichen.
    Meine Kostenübersicht ist momentan
    400 Kompletträder
    1000 Achse
    300 AE
    70 Stützrad
    250 Abnahme/TÜV/Gebühren
    300 Bodenplatte
    180 Deichsel
    2000 Aufbau
    500 Kleinteile/Elektrik
    Bleche, Kabel, schrauben etc habe ich größtenteils noch liegen, bzw Vitamin B
    Meine Arbeit rechne ich nicht. Spritkosten werden erst berechnet, wenn die Fahrt weiter von Bremen weg ist. Wenn es sich lohnt fahre ich auch weitere Strecken.
    Falls der von mir geplante Aufbau auch mit aufstocken des Budgets nicht realisierbar ist, dann kann man über eine Fertigung außerhalbs nachdenken, dann auch mit schweißen. Das böse "S" bleibt aber weiterhin im großen und ganzen böse und ist nicht willkommen ;)


    Ist sicherlich recht geizig gerechnet. Warten wir mal ab, was die Preisanfragen ergeben werden.


    Schweißkonstruktion soll, wie du schon sagtest, möglichst vermieden werden. Alu soll es werden, weil der Aufbau nicht rosten darf und der Aluaufbau der einzige ist, den man unter Berücksichtigung dieses Punktes fertig kaufen kann. Da könnt ihr mich gerne für verrückt erklären, ist aber nicht diskutierbar. Ich weiß das verzinkte Sachen auch vor Rost geschützt sind, will ich aber nicht! Einzig eine Version aus Edelstahl geht noch, ist aber denke ich mal kostentechnisch erheblich teurer. Wobei ein absoluter Standartaufbau nur halt aus Edelstahl, ich bekomme über die Arbeit gute Preise (Großabnehmer), würde mich auch sehr reizen. Aber dann mit Zurrbügeln mit 2000daN und keine LAdebordwände die wie Papier im Wind wehen wie bei den normalen gekauften von der Stange :biggrins:


    Grüße Sebastian


  • ich kenne es so, dass 80mm Bodenfreiheit beim PKW noch vom TÜV akzeptiert wird



    Nach meiner Kenntnis sind 100mm das absolute Minimum, womit man bei einer allg. Verkehrskontrolle weiterkommt. Und bei uns hat der TÜV eine Kante in der Höhe vor der Grube.

    Schöne Grüße
    Uwe


    Stema B6075 750kg / Moetefindt FTP235 3500kg (verkauft)

  • Soweit ich weis gibt es keine verbindliche Vorschrift zur Bodenfreiheit. Es gibt nur einen Leitfaden vom TÜV wonach "feste" Teile 100 und "weiche" 80 mm über der Straße sein müssen. Das ist aber keine verbindliche Vorschrift sondern halt ein Leitfaden für die Prüfer ...

  • Hallo Sebastian,

    da bin ich ja mal gedehnt, ob das mit der Kalkulation fusioniert. Ein bischen weniger vorsicht sollte die Rechnung aber vielleicht sein. Die 250,- TÜV sind nämlich nur die Prüfgebühr usw. Aber sehr weit daneben liegst Du möglicherweise nicht. Die Unbekannte ist lediglich der Aufbau. Und für so eine Hightec-Plane solltest Du auch noch mal ein paar Kröten rechnen.
    Warten wir ab.

    Wegen der Höhe würde ich mir erst mal nicht die Birne heißdenken. Schau erst mal wieviel Höhe Du für die Räder zum Aufbau brauchst und wenn Du dann ein bischen höher oder niedriger wie die Kupplung bist ist das nicht so schlimm. Passt es nicht ist das normalerweise kein Problem etwas einzubauen oder auszuschneiden.

    Vielleicht wird ja die Sache mit der Pritsche geerdet?

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo,


    mit der Höhe mache ich mir auch keine Sorge, beim 100% Stoß bekomme ich noch 3 Finger zwischen Rad und Ladeboden. Das sollte als Reserve reichen.
    Bei der Knottachse versuche ich das sogar noch etwas zu drücken, das ich auf ca 600mm Ladekantenhöhe komme.


    Ich weiß die Kosten sind mutig kalkuliert, wegen 500€ soll das Projekt aber nicht scheitern und die Plane kommt dann zu Weihnachten oder im Frühjahr. Hauptsache zum Mai ist alles fertig :biggrins:


    Was hälst du denn von Edelstahl als Baumaterial? von der teuren Bearbeitung und Nachbehandlungen mal abgesehen. Wenn das mit der Pritsche, bei der ich über 10€/kg an Preis angeschlagen habe nicht klappt? Das Budget würde dann ja für ca 250kg Edelstahl reichen :)
    Ich will hier nicht die Richtung schwenken, nur mehr Spielraum für Überlegungen anbieten ;)


    Grüße Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    auch Edelstahl (wir reden von CrNi-Stählen?) ist kein für (Stahl-) Baukonstruktionen optimierter Werkstoff. Die (spanende) Bearbeitung ist teilweise schwierig, die schweißbarkeit mittelmäßig. Nach dem Schweißen ist eben eine Nachbehandlung üblich, wenn auch nicht notwendig.
    Aber auch dieser Werkstoff kann unter Beachtung der Besonderheiten natürlich eigesetzt werden. Eine Preisvor- oder nachteil gegeüber Alu-Legierungen sehe ich nicht. Oder anders ausgedrückt: Beim Bohren und Flexen wird Du laut SCHEISSE schreien, zum Wiggen finde ich es besser. Problem sind Cr-Verbindungen/Entchromung in der Wärmeeinflusszone.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo,


    ich kenne die Probleme bei der Bearbeitung von Edelstahl gut. Das ist mein Täglich Brot...
    Von daher bin ich Kummer mit dem Sch...zeug gewohnt.
    ja, genau, Edelstähle nicht nach dem was unsere Väter gelernt haben sondern das was man Heute darunter versteht, die hoch legierten Stähle wie 1.4404 oder 1.4471
    Hast du so etwas schon gebaut?


    Grüße Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    ja, manchmal bearbeite ich das Zeug, wenn ich für die Kantine Töpfe, Heber für die Friteuse, ...;( usw. repariere.
    Nein, mal im Ernst, mal ein Teil, eine Abdeckung oder ein Bolzen, aber bisher keinen Anhängerrahmen. Diese Idee hatte bisher noch niemand wirklich ernsthaft. Ich bin schon deswegen skeptisch, weil ich mir damit ein galvanisches Element in einem Feuchtebereich züchte.

    Gruß
    Gerhard

    P.S.: mal so einen Topf ein bischen schweißen hat auch seine Vorteile :biggrins:, da gibt´s dann immer Leckerhappahappa

  • , weil ich mir damit ein galvanisches Element in einem Feuchtebereich züchte.



    Da kann man ja froh sein; ..... dass die Verbindung ALU/Stahl ja nun gaaar kein galvanisches Element bildet :biggrins::biggrins:

    Im Ernst: das mit dem "galvanischen Element" ist wohl nicht "das" Problem.

    Das Schweißen von 1.4404 und 1.4571 ist ja auch kein Thema für den, der es kann.

    Ich würde wegen der zerspanenden Bearbeitbarkeit ( bohren ) aber 1.4571 bevorzugen, da 1.4404 wegen des geringen Kohlenstoffgehaltes da doch "sehr fies" sein kann.

    Manfred

    Manfred

  • Hi Kindas,

    ich denke wir wollen hier jetzt nicht die Spannungsreihe von Al/Aloxid, Stahl, CrNi-Stahl-Passivierungsschicht, Zn und Znoxid diskutieren. Ich dachte dabei u.a. an ein Wechselsystem eines bekannten Herstellers, bei dem der Bolzen aus CrNi-Stahl ist und die Grundplatte aus galv. verzinktem Stahl. Einmal im Winter nicht richtig gefettet und einige Zeit nicht bewegt, dann „Gute Nacht Willy, viel Spaß beim Bohren“. Natürlich ist das auch in den Griff zu bekommen, wenn man will, und Du hast schon Recht, es ist nicht das Problem, ist mir aber dazu eingefallen.
    Schweißen kann man das natürlich auch, aber hast Du schon mal draußen geWIGt? Untertitel: „Wie lange brauchst Du zum Spitzen?“. Denn Eisen- und Wolframoxid haben nun mal einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Grundmetall. Oder wie lange brauchst Du für eine 4er Kehlnaht mit einem Meter Länge beim WIGen und beim MAGen? Das Wichtigste für mich sind aber die mechanischen Eigenschaften der Schweißverbindung. 17% Cr, 12% Ni. Ich meine allein schon das C-Äquivalent is doch schon käsig. Warum soll ich mir das antun? (Ja, ich weiß die Formel ist nur bedingt anwendbar bei den früher so bezeichneten „hoch“-legierten Stählen). Beide Werkstoffe sind nicht für den Fahrzeugbau, zumindest wenn es kein Farbenlaster is.
    Ergo: Warum soll ich es mir schwer machen, wenn es auch einfach und vor allem sicherer geht? Auch wenn es sicher nicht uncool ist.

    @Hi Mani,

    ein schönes Wägelchen hast Du da gefunden bei egay. Gefällt es Dir nicht :evil2:? Übrigens, die Deichsel muss eine Höhenverstellung haben, sonst ist das nicht erlaubt :police:.
    Interessant, was es alles gibt :mad::evil::wonder:.

    Gruß
    Gerhard

  • Zitat

    @Hi Mani,


    ein schönes Wägelchen hast Du da gefunden bei egay. Gefällt es Dir nicht :evil2:? Übrigens, die Deichsel muss eine Höhenverstellung haben, sonst ist das nicht erlaubt :police:.
    Interessant, was es alles gibt :mad::evil::wonder:.



    Hallo Gerhard

    wie was ebay? und welche Deichsel? meinst Du mein Link zu dem Bootsanhänger, ich hab von #12 gesprochen, ned das erste

    Gruß Mani

  • Hallo,


    nun Streitet euch nicht über galvanische Elemente mit einander, ihr habt das schwer genug mit mir alleine ;)


    So, bei dem guten Wetter habe ich mit Silage und Stroh zu tn gehabt. Die angefragten Preise stehen noch aus, da werde ich die Tage nochmal hinter her gehen müßen. Oder wollen die mir nichts verkaufen?...


    Grüße Sebastian

  • Hi Kindas,

    ich denke wir wollen hier jetzt nicht die Spannungsreihe von Al/Aloxid, Stahl, CrNi-Stahl-Passivierungsschicht, Zn und Znoxid diskutieren.

    Gruß
    Gerhard


    Komisch ; ...... genau das dachte ich aber ........ als du das schriebst :


    "Ich bin schon deswegen skeptisch, weil ich mir damit ein galvanisches Element in einem Feuchtebereich züchte."


    Wobei: die aufwendige Reaktion auf meinen Einwand amüsiert mich dann doch und lässt mich irgendwie einen "Treffer" vermuten. ;):]:biggrins:



    Aber: ... ich ziehe mich dann mal zurück ..... schein irgenwie ein Fred zu sein, an dem ich mich nicht beteiligen sollte . :]


    Manfred

    Manfred

  • hallo Manfred,

    Null Problemo. 100pro. Hab ausnahmsweise nur mal ein bischen nachgedacht, was ich schreibe.

    hallo Sebastian,

    naaa? Wie stehen die Aktien mit Suer? Kann doch nicht sein, dass die das mit dem Preis nicht auf die Latte kriegen.

    Gruß
    Gerhard