Saris PKC 30: Frage zu Nachbesserungen

  • Hi,


    also wenn der Anhänger es nicht verträgt so einen Mikrobagger zu transportieren, würde ich das Teil sofort müllen. Ich sehe eher das Problem, dass der Anhänger recht kurz ist, um die Stützlast ordentlich einzustellen, wenn man den Bagger "rückwärts" lädt. Das wiederum wäre aber meine persönliche Parkposition; Dann ist die Schaufel oder der Greifer gut aufgeräumt.

    Ich fahre gelegentlich selbst einen kleinen 1,6 t Yanmar auf meinem Kipper spazieren und komme bei 3,2 m Länge gerade so hin damit ohne dass der Arm über die Bordwand steht. Sollte es also eng werden, würde ich über eine "Ablage" für den Arm an der Stirnseite nachdenken.


    Zu den Zurrmulden: Die sind für Kipper nicht so ideal, weil das Schüttgut dadurch schlechter rutscht. Zurrbügel sind da etwas günstiger. Nachdem mein Kipper auch nur vier Zurrbügel hatte, habe ich ihm noch einen Satz spendiert. Dazu habe ich einfach ein L-Profil an den Kipperrahmen geschweißt, durch das der Bügel geht.


    Bei der Wahl der Zurrbügel würde ich von der Nutzlast des Anhänger ausgehen. Super fände ich die max. Last mit zwei Bügeln sichern zu können. Annehmen würde ich einem Zurrwinkel von 0° nach oben und einen Reibwert von 0,2 aufgrund des Blechbodens. Hat man drei Paare Bügel sollte immer alles zu sichern sein.


    Stützen brauche ich beim Verladen nicht. Einfach drauf und gut. Wenn dein Bagger noch mal 600 kg leichter und der Anhänger einen halben Meter kürzer ist, würde ich erst recht darauf verzichten.


    Die Rampen sichere ich bei mir übrigens mit einem Einschubblech, das zwischen Bordwand und Rahmen gesteckt wird. Mit einer Schlossschraube sollte es aber auf jeden Fall auch funktionieren. Erst wenn ich mit dem Schlepper + Häcksler (ca. 3,2t ) auf den größeren Bruder des Kipper auffahre, sichere ich die Rampen mit einem Spanngurt.


    Deine Rampen sehen nicht wirklich so richtig nach "Schwerlast" aus. Ich würde da wahrscheinlich noch ein Stück Holz unterlegen... :/


    Gruß

    Gerhard

  • Auch wenn die Fragen etwas älter ist, so möchte ich hier als Besitzer des gleichen Anhängers kurz etwas sagen. Ich transportiere auf dem Anhänger einen alten angeblich 1,2 Tonnen Komatzu PC10. Dieser ist angegeben mit 1200 Kg, hat aber anscheinend paar Kilo mehr. Ich befahre den Minibagger mit normalen 250 cm langen Rampen in einer Breite von je 30 cm. so habe ich die vorgeschriebene Steigung von 30 Grad. Das Abschlußblech des Anhängers hält dies aus. Ausrichten lässt er sich auch ordentlich da die Ladefläche 270 cm lang ist. Verzurren tue ich ihn mit den serienmäßigen Zurrbügeln die seitlich aus dem Blech der Ladefläche rausstehen. Er hält Bombenfest. Meiner Erinnerung nach gab es den Kipper auch mit serienmäßigen Rampen, diese wurden am Heck eingeschoben.

    Gruß

  • Ich wollte das ganze Thema dann mal noch auflösen. Dachte, das wäre längst geschehen, aber habe ich wohl versäumt....


    Die Hydraulik wurde insofern instandgesetzt, dass ich neue Schläcuhe verbaut habe, sowie die kombinierte Hand-/Akkuschrauberpumpe:

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    Zur Ladungssicherung habe ich 8x die verlinkten Bodenanker ohne zusätzliche Verstärkung verbaut, die taugen wunderbar und so oft transportiere ich kein Schüttgut, dass sie merklich stören:

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    Paar Schönheitsreparaturen, wie neue Spritzlappen, neue Scharniere, neues Stützrad etc. wurden gemacht, in den Aufbau habe ich neue Buchsen eingeschweisst etc.

    Dazu noch Deichselbox und paar Kleinigkeiten:

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    Die Rampen waren mir dann tatsächlich auch zu unsicher, weil die Auflage echt zu kurz war und selbst mit Schraube, war das nichts vernünftiges, wie ja schon von Euch bemerkt wurde, daher habe ich dann noch paar vernünftige Rampen gekauft. Damit ist dann auch unser Mini-Chinabagger kein Problem:

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    Für den gabs dann noch paar kleine Ösen, um die Löffel zu fixieren:

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    Seitdem wurde nichts mehr größeres dran gemacht. Ich denke, im Dezember steht HU an, mal schauen, was der Prüfer spricht, aber Bedenken habe ich ehrlich gesagt keine.


    Vielen Dank für Eure Tipps und Anmerkungen!


    Viele Grüße
    Martin

  • Wunder Punkt.... ^^

    Also mit Nach-hinten-drücken ist es nicht getan und Fahrbremse ist eh nicht betroffen, sonst würde ich das auch nicht so lassen, aber voll beladen bergab abgestellt merke ich schon, dass die Box stört. Ich würde da versuchen, entweder nen anderen Hebel zu bekommen oder die Vorspannung zu ändern. Hast Du denn eine Idee, wie man das verbessern könnte?

    Einmal editiert, zuletzt von Jay () aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt

  • Da muss ich Jonas recht geben: Tüv kannst so vergessen. Da gibts nur eine Lösung: Deichselbox weg. An der Bremse kannst da nix verstellen, der Handbremshebel MUSS so viel Platz haben!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Oha.... Das ist natürlich schade, aber dann muss es eben sein.

    Gibt es für die Zukunft irgendwelche anders geformten Hebel o.ä.? Es ist ja nicht die Bremse, die in irgendeiner Form blockiert wird, sondern der Bremshebel verhindert, dass das Abreißseil die Bremse voll ziehen kann.

  • Gibt es für die Zukunft irgendwelche anders geformten Hebel o.ä.?

    Vielleicht nicht an einen veränderten Hebel sondern an andere Kisten denken! Gibt Leute die haben rechts und links unter der Ladefläche 2 Kisten hängen.

  • Oder du schneidest den benötigten Platz für den Bremshebel aus der Kiste aus, und lässt dir in der Kiste von deinem Metallbauerkumpel ein passendes Blechkantteil reinschweißen....

    Immer noch genug Platz für Gurte usw....

  • oder eine Delle in die Box unten dengeln. sieht doch kein Mensch

    Eduard 2314, ungebremst 750kg BJ 2020

    Volvo XC 90 D4 BJ 2017

    Audi A4 S-Line 1.8T BJ 2004 zum offen Fahren 8)

  • wirste nicht viel Freude haben.....


    Wo sind die Stützen hinten ?


    Ich hab tatsächlich schon gesehen , das jemand hinten drauf gefahren ist , ohne Stützen , und der Kipper einfach Hochgeklappt ist..!


    Aber Schönheit geht ja anscheinend vor Sicherheit.


    Gruß

    Hepp

  • Stützen verhindern , dass zu viel Last auf den gesamten Rahmen des Anhängers kommt. Insbesondere das Zugmoment nach oben an der Deichsel.

    Die Ladefläche kippt hoch zum einen weil die Hydraulikzylinder einfach-wirkend sind und auf Zug keinen Gegendruck oder Last haben und zum anderen wenn die Ladefläche nicht verriegelt ist. (haben meines Wissens nicht alle eine Verriegelung)

    Das is in dem Fall dann natürlich u.U. auch gefährlich.

    Gruß Hydro

  • Ich hab tatsächlich schon gesehen , das jemand hinten drauf gefahren ist , ohne Stützen , und der Kipper einfach Hochgeklappt ist..!

    Wenn der komplette Anhänger hochgeklappt ist, dann wäre es mit den Stützen möglich zu verhindern.

    Wenn es nur die Kippbrücke (was dein Hinweis auf Kipper suggeriert) war, dann macht mit oder ohne Stützen keinen Unterschied!


    Bei einem Tandemachskipper in der Größe wie in diesem Tröt und dem was Verladen werden soll, glaube ICH nicht, dass Stützen gebraucht werden.


    Leute die deutlich mehr Ahnung vom Anhängerbau wie ich haben, denken das auch:

    Stützen brauche ich beim Verladen nicht. Einfach drauf und gut. Wenn dein Bagger noch mal 600 kg leichter und der Anhänger einen halben Meter kürzer ist, würde ich erst recht darauf verzichten.

  • Wenn es nur die Kippbrücke (was dein Hinweis auf Kipper suggeriert) war, dann macht mit oder ohne Stützen keinen Unterschied!

    Normal lässt sie die Brücke be geschlossenen Ventilen nicht anheben, wenn doch, dann einfach die Kippstecker beide vorn einstecken

  • Hat der Rückwärtskipper auch Stecker zum umstecken? :/

    Einmal editiert, zuletzt von Jay () aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt!

  • ... nein, hat er nicht!

    Wenn, wie Mani schrieb alle Ventile zu sind sollte das nicht der Fall sein. Mit ne E-Pumpe is es immer zu, mit ner Manuellen kanns sein, wenn der "Hahn" nicht zu gedreht wird.

    Da kommts aber auch auf die Anordnung des Kipplagers an, wie weit vorne das angebracht ist!

    Im Normalfall kann ich mir das eig. nicht vorstellen :/


    Hat dann nix mit Stützen zu tun, wurde ja schon geschrieben! Die sind am Rahmen und nicht an der Brücke angebracht. Mit diesen entlastet man halt den Rahmen und verhindert gegebenenfalls das hochheben der Zugfahrzeugs.

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75