Umbau einer NVA-Lafette HL10

Hallo liebe Anhänger-Fans,

ich bin neu hier im Forum und habe mir gestern nach einiger Überlegung eine alte NVA-Lafette vom TYP HL10 gekauft. Eine ausführliche Vorstellung folgt in den nächsten Tagen auch noch, sobald das Fahrgestell vorzeigbar ist.

Der Anhänger soll als Basis für einen geländegängigen Wohnwagen herhalten und dementsprechend hinter einem Geländewagen gezogen werden. Momentan ist er allerdings mit 20-Zoll-Felgen, 6,5x20-Zoll-Bereifung, Druckluftbremsen und Ösenkupplung ausgestattet. Nach einigem Messen bin ich bereits zuversichtlich, dass ich 16-Zoll-Felgen mit dem passenden Lochkreis über die Bremstrommeln bekomme, die sind also bereits bestellt. Reifen werde ich vom Defender übernehmen, also 235/85R16.

Nun zum komplizierteren Teil des Umbaus, der Bremse.. Die Trommeln selbst würde ich gerne weiterhin verwenden, die werden über einen Hebel mechanisch betätigt (dieser Hebel wird wiederum vom Druckluftsystem bewegt). Dementsprechend sollte es ja möglich sein, vorne an der Deichsel eine gewöhnliche Auflaufbremse mit Kugelkopfkupplung zu verbauen und diese dann, wie sonst auch üblich bei den Anhängern, einfach mitels Gewindestange mit den Hebeln der Trommeln zu verbinden. Mir stellt sich jetzt allerdings die Frage, welche Auflaufbremse ich am besten nehme.. diese muss ja zur Bremskraft der Trommel passen, damit die Übersetzung zwischen Auflaufweg und Hebelweg stimmt.. AL-KO habe ich diesbezüglich bereits kontaktiert, dachte aber, dass es hier im Forum vielleicht auch jemanden gibt, der das Ganze schonmal gemacht hat...

In diesem Sinne warte ich mal gespannt auf Antworten

Grüße aus dem Nordschwarzwald,

Flo

Hallo Benni,

danke für deine Antwort. Möchtest du das vielleicht ein wenig ausführen, anstatt die Aussage einfach so in den Raum zu stellen?

Hallo Benni,

also meintest du nicht, dass ich mir das gesamte Vorhaben abschminken solle, sondern dass es schwierig wird, die Trommeln zu erhalten. Das sehe ich ein, und wenn dem so ist, dann bin ich gerne bereit, die Trommeln zu ersetzen. Sinnvoll fand ich trotzdem, erst einmal zu versuchen, das, was eh schon da ist, zu nutzen...

Eine gesamte Achse lässt sich nicht verbauen, diese Lafetten verfügen über einzeln aufgehängte Räder, mit Schwinge, Spiralfeder und Stoßdämpfer. Allerdings wäre es sicher möglich, eine Bremstrommeleinheit mittels Adapter an den bestehenden Achsstummeln zu befestigen.

Über weitere Erfahrungswerte bin ich dankbar und warte einfach mal, was AL-KO dazu sagt.

Grüße

Hallo Benni,

der Link ist super, sowas bringt mich weiter, danke! Hatte ich in der Form auch schon gesehen, wäre auf jeden Fall der richtige Weg für eine einfache Zulassung. Alternativ ziehe ich auch die Möglichkeit in Erwägung, das Ganze einfach mit 750-kg-Zulassung ungebremst zu machen... Das Fahrgestell wird mit kleineren Rädern, ohne Druckluftbremse, etc., um die 450-480 kg wiegen... Wäre sicher der einfachere Weg, dann bräuchte ich wohl nur ein Stützrad, eine Kugelkopfkupplung und ein paar Kleinigkeiten wie neue Rückleuchten.

Hallo Mario,

ich habe 500 € für das Fahrgestell bezahlt und habe direkt Einzelradaufhängung mit Federn/Dämpfer. Außerdem lassen sich die Schwingen mittels Seilzug an den Rahmen ziehen, wodurch die Feder komprimiert wird. Dieses System möchte ich als Niveauausgleich im Gelände nutzen, wenn das Camp aufgebaut wird. Zudem ist der Rahmen hinten und mittig offen, sodass ich eine Camperbox ganz einfach einschieben und dann verschrauben kann. Mich hat das gesamte Konzept einfach überzeugt.

Da sieht man die Aufhängung. Und oben am Rahmen die Umlenkrolle mit Seilzug. Dieser wird an der Schwinge eingehängt und dann mittels Gewindestange gespannt. (Ist nicht mein Foto)

Edit by Mod:

Bild entfernt. Du schreibst selber "(Ist nicht mein Foto)" - dann lies doch mal, was unten auf der Seite steht!

Zitat

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Vielleicht bin ich hier ja auch einfach am falschen Ort gelandet, oder es ist inzwischen generell so, dass jeder etwas schreiben möchte, obwohl er nichts beitragen kann. Ich hatte eigentlich nur nach Erfahrungswerten gefragt, nicht nach skeptischen Meinungen und Sinnfragen. Muss denn jeder seinen kritischen Senf dazu geben, nur um sich danach besser zu fühlen?

In diesem Sinne kann der Thread gerne geschlossen werden, ich brauch hier nicht nochmal reinschauen.