neuer Eduard verzogen, normal?

    Hallo,


    nachdem ich lange recherchiert habe (auch in diesem Forum) habe ich mir einen Eduard Einachser mit 1,8t Gesamtgewicht bei einem Händler in der Nähe von Bremen bestellt. Die Auslieferung war heute nach einer Wartezeit von über zwei Monaten.


    Auf der 80km Heimfahrt viel mir im Rückspiegel auf, das die vordere und hintere Bordwand gegeneinander "verzogen" sind. Zuhause angekommen machte ich Fotos und schickte die dem Händler. Aussage war: das ist die Qualität von Eduard. Da kann man warscheinlich nichts machen. Der will, auf bitte von mir, die Fotos aber dem Hersteller schicken.


    Ich bin jedenfalls sehr unzufrieden mit dem offensichtlich krummen Anhänger und möchte den am liebsten zurückgeben. Ist das wirklich normal, dass ein fabrikneuer Anhänger offensichtlich einen verzogenen Rahmen hat?


    hier mal Bilder:

    Also die Oberkante der hinteren Bordwand ist schief zur Oberkante der vorderen Bordwand . Der Boden ist genauso schief. Als wenn der Aufbau in sich verdreht ist. Das dürften etwa 1,5cm bis 2cm sein. Bei einem gebrauchten Anhänger würde ich an Überladung oder einen Unfall denken.

    Ist das wirklich normal?

    Gruß

    Christian

    Hallo


    Wenn die Dinger vom Werk zum Händler gehen, sind da teils 4-5 Anhänger übereinander gestapelt, wenn der Fahrer mit den Gurten zu großzügig war und zb der eine links der andere Gurt rechts angezogen war, dann kann er den beim Transport schon verzogen haben, das kann also auch ein Transportschaden sein, egal warum, ich würde sagen das ist definitiv ein Mangel, ein paar mm, ok ist ein Anhänger und kein Porsche, aber 2 cm wäre mir auch zu viel


    Klapp mal die Bordwände langsam auf, wenn sich die in der waagerechten Stellung viel leichter bewegen lassen, als ganz unten oder ganz oben, dann ist definitiv der Rahmen ne Banane, lässt sich so ganz leicht spüren


    Gruß Mani

    Moin Christian

    Also ich kann mich da Mani nur anschließen, 2 cm ist definitiv zu viel. Was mich da aber auch sehr stören würde ist die Aussage von Händler... "Das ist die Qualität von Eduard"...

    Warum verkauft er Eduard dann, wenn es so ein "Schrott" ist? MMn steht er nicht hinter seinen Produkt und ich denke dann wird er sich auch wenig für deine Zufriedenheit einsetzen.

    Lass uns wissen was aus der Geschichte wird!

    Ansonsten weiterhin viel Spaß hier im Forum der Anhänger.


    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

    Hallo,

    Danke für Eure Antworten. Ich werde den Anhänger erstmal nicht benutzen und auf dei Reaktion des Händlers warten.

    Ich verstehe das so auch nicht. Wenn der Hersteller oder die Spedition das Ganze verschuldet hat, braucht der Händler doch nur alles weiterleiten und gut ist es. Der tut so, als wenn der selber einen neuen Anhänger bezahlen muss. Mal sehen, wie es weitergeht....

    Gruß

    Christian

    hättest gleich paralell beim händler+hersteller reklamiert

    auch mit hinweis auf unser forum,das das thema behandelt wird

    Naja, für Anhänger in Deutschland ist das nicht unbedingt ein unbedeutendes Forum.


    Aber egal was der Händler sagt, man hat einen Anspruch auf ein einwandfreies Produkt. Und ein verzogener Anhänger ist nicht einwandfrei.


    Schau auch mal, wie sehr der Rahmen aus dem Wasser ist. Die Bordwand kann ja eher mal schief sein und die Rungen unterschiedlich hoch. Aber der Rahmen sollte auf jeden Fall plan sein.


    Ich würde auch parallel bei Eduard nachfragen, gerade weil dein Händler das anscheinend eher widerwillig macht. Wenn er es denn überhaupt weiterleitet und nicht nur in zwei Wochen behauptet, da könne er nichts machen.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

    Hallo,

    das befürchte ich ja auch. Ich hab dem Händler jetzt eine 14-tägige Frist gesetzt. Vielleicht schreibe ich Eduard auch direkt an. Aber der richtige Weg ist über den Händler.


    Der ganze Ladeboden ist in Fahrtrichtung vorne rechts nach oben verzogen. Das liegt nicht an den Ladebordwänden.


    Am H-Gestell ist ein ordentlicher Grad. Das hat der Händler ja angebaut oder besser reingekloppt :cursing: . Unfassbar.

    Ist die Frage, wieviel Toleranz akzeptabel ist.


    Was macht es denn in cm aus zwischen links und rechts?


    Die Abweichungen sind grundsätzlich höher als bei einem PKW.

    Irgendwo ist halt eine Grenze was den üblichen Erwartungen noch entspricht und was nicht mehr, bzw. was der Käufer für den üblichen Gebrauch benötigt und daher voraussetzen darf, andernfalls ist es ein Mangel und man hat Anspruch auf Abhilfe.

    Eine Abdeckung ist nicht drauf.


    Der recht gleichgültige Mitarbeiter des Händlers hat die Radschrauben mit einem Drehmomentschlüssel bei Abholung nachgezogen. Nach 50km sollte ich die noch mal überprüfen. Ist ja üblich. Zuhause, nach etwa 80km Fahrstrecke, waren dann auf beiden Seiten je 4 Schrauben korrekt fest und je eine war lose. Das mag Zufall sein. Aber auf beiden Seiten das exakt gleiche Bild? Ich habe natürlich auch einen Drehmomentschlüssel verwendet.


    Ich werde mal versuchen den Verzug grob zu messen.

    Was dann akzeptabel ist oder nicht ist eine gute Frage. Ob es da so allgemeine Vorgaben gibt?

    Eduard dürfte ja auch zertifiziert sein und dafür festgelegt haben, wie hoch die Toleranz für den Rahmenverzug ist.

    Einmal editiert, zuletzt von öltaucher ()

    Zitat von Corradoman

    Deswegen ja auch in den Anführungszeichen "" gesetzt. So völlig unbedeutend ist es ja nicht aber für solche Fälle eher zu vernachlässigen.

    In jedem Markenforum liest die Industrie mit. Ob alle Anhängerherstellen hier mit lesen, ist schwer zu sagen, aber einige ganz sicher. Bessere Rückmeldung vom "niederen Volk" kann man nicht kriegen.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

    Also vorne musste mit dem Schiefen Aufpassen.


    Das Stützrad verfälscht etwas das Ergebnis.


    Aber sowas ist zb genau der Grund , warum wir keine Eduards mehr vetreiben.

    Falls hier einige nachgucken... es steht zwar noch bei uns drauf , wird aber bald entfernt.


    Grundsätzlich war das mit dem Schiefen bei uns auch.


    Verkratzte Bordwände gang und gäbe.

    Eduard Intertessierte das gar nicht.

    Wir haben meist auf unsere Kosten die Bordwände getauscht.


    Hab ich neulich vom Chef so gehört , auf meine Nachfrage hin , warum keine mehr kommen.


    Gruß

    Hepp

    Zitat

    Aber sowas ist zb genau der Grund , warum wir keine Eduards mehr vetreiben.

    Falls hier einige nachgucken... es steht zwar noch bei uns drauf , wird aber bald entfernt.


    Grundsätzlich war das mit dem Schiefen bei uns auch.

    Also ist den Eduard-Käufern egal, dass die so ein verzogenes Ding hinterm Auto herziehen? Sind ja Einige hier mit Eduard Anhängern. Aber keiner hat hier darüber geschrieben.

    Mir wäre es nicht aufgefallen dass da etwas schief ist an meinem Eduard.

    Ich kann über Eduard auch nichts schlechtes sagen, Preis-Leistung passt, bzw. passte zum Zeitpunkt meiner Anschaffung, sehr gut.

    Bisher bin ich mit dem Eduard sehr zufrieden. Die Bordwände könnten etwas dichter schließen, aber das ist Konstruktionsbedingt, durch die entnehmbaren Eckrungen und die geählten Verschlüsse.

    Und ich bin eher penibel und schaue genau hin, wo andere vielleicht sagen würden "ist doch nur ein Anhänger". Einzig eine Blindniete hätte etwas tiefer in die Bodenplatte eingezogen werden können, aber das ist jammern auf hohem Niveau.


    Zu deinem verzogenen Anhänger tippe ich wie Manni auf einen Transportschaden. Es wird gestapelt (z.T. auf den Bordwänden, was mir garnicht gefällt) und dann mit fetten Ratschengurten zusammengezogen.


    Schau dir die Fotos von einem Händler auf facebook an, dann wundert dich auch nix mehr.


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    (Von diesem Händler möchte ich mich gezielt distanzieren und verweise nur auf die Fotos.)