mein Selbstbau (Squaredrop-) Wohnanhänger

  • Guten Morgen,


    toll, jetzt hab ich zwei gegensätzliche Aussagen. Einmal mach stabiler, einmal bau keine Burgmauern.


    Hallo Raph,

    Sperrholz, 4 mm, da gibt es gewaltige Qaultätsunterschiede. Ich würde mindestens 6 mm Multiplex Birke nehmen, da stimmt meistens die Qualität der einzelnen Schichten und die Platten sind halbwegs plan. 8)


    Warum das Dach mit dünnen 6mm Multiplex machen, nimm überall 9 mm MP Birke. Dann haben die Schrauben genug Material zum Reindrehen und auch etwas Platz für die Senkköpfe. ;)

    Du stellst das halt in den Raum und fertig. Kann ich nix mit anfangen.


    Die Begründung der Qualität - ja, darf ich halt keinen Schrott kaufen. Einfach doppelt so schweres Material, nur dass die Wahrscheinlichkeit verarscht zu werden sinkt?

    Und die Begründung der Schrauben, naja... Wenn ich sauber ansenke und die Schrauben richtig und mit Drehmomentbegrenzung eindrehe, bekomme ich das auch mit 6mm hin. Außerdem müssen die Schrauben auch nur richtig viel aushalten, bis die Verklebung anzieht.


    Hab ich erst diese Woche, siehe oben. Nur war aufsägen noch verbotener als betreten ;)

    Ist aber interessant, das hätte ich nie gedacht. Und jetzt erinnere ich mich an die Warnung eingangs, dass Anfänger erstmal viel zu schwer und viel zu stabil planen. :P

    Nun gut, ihr habt mich nun nach vierzig Hints in diese Richtung weichgeklopft:

    Alu als Außenhaut ist im Rennen. Scheint wirklich nicht so schwer zu sein und einen weiteren riesigen Vorteil hätte es auch noch: Die für Ottonormalverbraucher erhältlichen Bleche enden bei 3m*1,5m, nicht wie bei Holz bei 2,5m*1,25m. Damit hätte ich auch mein Längenproblem gelöst, denn dann kann die Hütte auch entspannt 2,70m lang werden und der Hänger entsprechend 3,4m+Deichsel. Die restlichen Bauteile haben damit ja kein Problem...


    Ich werde das auf jeden Fall mal noch alternativ planen.


    Jetzt stellt sich mir aber nur die Frage: Will ich dann überhaupt noch die "Latten" in der Sandwichkonstruktion auch aus Holz machen oder schwenke ich, wenn ich dann eh schon am Grundrahmen schweißen bin, nicht auch noch auf einen Stahlrohrrahmen um? Ich meine, dann habe ich das Verbindungsthema Grundrahmen-Hütte nicht mehr (Holz schweißt sich halt so schlecht) und baue einfach einmal ein Hängerskelett, das ich innen mit XPS und Holz und außen mit Alu beplanke.


    Eine Detailfrage noch: Du meinst das als Alu wurde "draufgetackert" - wie ist das da genau verbunden? Ich meine, du willst ja nicht durch das Alu durchbohren oder schrauben, sonst verschenkst du ja den Dichtigkeitsvorteil. Wird das nur geklebt?


    Ach Leute, das Thema ist wirklich groß...


    Grüße

    Raph

  • wenn ich dann eh schon am Grundrahmen schweißen bin, nicht auch noch auf einen Stahlrohrrahmen um?

    :dafuer: . Ich bin halt Metaller…


    Leicht und stabil geht zwar auch mit Holz (z.B. mein Knaus Monsun, außen aber trotzdem Alu), aber einfacher ist es mit Metall auf jeden Fall. Nur sollte man dann keine 50er Winkel nehmen, weil die Wand so dick isoliert sein soll. Das wäre wieder ganz schön schwer. Aber natürlich auch doll stabil :biggrins:.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

    bald in diesem Theater: Opel Frontera Sport (1992)
    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

    im Bau: Eigenbau für den VW 181

    Alle meine Lieblinge auch auf BoxerStop

  • Also, alles unter a) schließt sich nicht gegenseitig aus. Die Rohkarosse eines Porsche 992 wiegt bummelig 250 Kilo. Da sollte es drin sein, bei einem kleinen Wohnwagen ein bißchen drunter zu bleiben =).

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


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  • Swifty lass es doch mal gut sein wenn DEIN Beitrag NICHT den Wünschen der TE entspricht!!!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • swiffer halt dich doch bitte raus, du siehst doch das er dein Geschwurbbel nicht versteht



    Eine Detailfrage noch: Du meinst das als Alu wurde "draufgetackert" - wie ist das da genau verbunden

    ja das Alu wird rundum nur drauf getackert, idealerweise mit nem Drucklufttacker, guter elektrischer geht auch


    Dann kommt das Eckprofil drüber, das besteht aus einen Gummiprofil mit dauerelastischem Dichtungsband und wird dann so alle 10 cm geschraubt, am ende kommt ein meist schwarzer Plastikkeder in das Profil damit man keine Schrauben mehr sieht


    So sind Millionen von Wohnwagen und Mobilen gebaut und das ist dauerhaft dicht, solange man nirgends dagegen fährt


    Die Stangen bekommst in 6 m, auch mit Keder, damit ein Vorzelt oder Sonnensegel einziehen kannst

  • Jetzt stellt sich mir aber nur die Frage: Will ich dann überhaupt noch die "Latten" in der Sandwichkonstruktion auch aus Holz machen oder schwenke ich, wenn ich dann eh schon am Grundrahmen schweißen bin, nicht auch noch auf einen Stahlrohrrahmen um?

    bleib beim Holz,


    1. Hast beim Stahlrohr dort ne Kältebrücke, dann bräuchtest thermisch getrennte Profile


    2. Ist was drann zu befestigen viel schwieriger


    3. Ist Stahl wieder viel zu schwer


    Du wolltest einfach und leicht, oder ?

  • Wie hast Du denn seinerzeit das Alublech auf dem Dach gespannt, Mani?

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

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  • Kleine Geschichte nebenbei zu den Wohnwagenaufbauten:


    Ich hatte mal einen Lord Münsterland geschenkt bekommen. So Bj. um die 80er. Sah von außen aus wie neu.

    Den wollte ich anfangen zu reparieren. An allen Ecken und an den Radkästen war der Boden weich.

    Der Wohnwagen ist durch das stehen von unten feucht geworden. Der Boden bestand auch Straßenseitig aus Sperrholz...

    Die Lattenkonstruktion war stellenweise 30 cm hoch nur noch Torf...

    Der Wohnwagen ist dann ohne Fahrgestell leider mehrmals aus 6 Metern Höhe vom Teleskoplader gefallen und nach aussortieren der Metallteile auch noch in Brand geraten... :biggrins:


    Mein Qek Aero, Bj.86 hat ein Grundgerüst aus Vierkantstahl, innen Sperrholz (wohl lausigste dünne DDR Qualität :biggrins: ) und außen Alu.

    Wenn ich da in die Staukästen, oder ihn von unten anschaue, geht mir das Herz auf, alles wie neu. :)


    Aber das nur nebenbei, oder evtl. zur Konzeptfindung.

    Wenn es zu Themenfremd ist, kann gelöscht werden.



    Viel Grüße,

    Axel :)

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • hinten angetackert, dann vorne ne Latte mit Schraubzwingen festgemacht, und an der Latte mit Spanngurten gezogen


    7m Alublech kannst so 12 bis 15 cm ziehen, genau weiß ich es nicht mehr, aber das Blech war nach der Restaurierung über 10cm zu kurz


    Aber durch diese Spannung wird es Stabil so das drauf rumlaufen kannst, bzw auch mal ne Tonne Schnee drauf liegen kann, nur die paar Dachlatten tragen nichts

  • hab mal kurz geschaut, wusste das hier noch 4m rumliegen, die Leisten sind alle 20 cm vorgebohrt, um die Kurven rum oben beim Dach hatte ich aber dazwischen noch zusätzliche Löcher gebohrt,


    20220731_122911.jpg



    Das Dichtungsband unterm Gummi ist auch nach 24 Jahren Lagerung in der Garage noch elastisch, zwar nicht mehr so weich wie damals, aber weich


    20220731_121957.jpg


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    achja und zum Holz noch was


    Nimm keine billigen Dachlatten ausm Baumarkt, kauf dir Holzlatten vom Saunabau aus denen die Bänke sind, das ist um mehr als die Hälfte leichter, aber viel stabiler und du kannst da ohne bedenken Spax reindrehen ohne das es aufsplittert bzw sich spaltet


    20220731_123939.jpg


    20220731_123948.jpg


    mein Wohnwagen war damals nach der Reparatur jedenfalls 200 kg leichter, ob da jetzt 50 oder mehr Kilo Wasser im alten Holz waren kann ich nicht sagen, aber dieses Holz ist superleicht und trotzdem stabil und auch gegen Feuchtigkeit unempfindlich




    4,5x100


    20220731_130131.jpg


    Versuch das mal bei Fichte, einfach rein, OHNE vor bohren


    20220731_130250.jpg

  • Servus,

    Ok. Aber dumme Frage (vielleicht wirklich dumm): Wenn ich tackere, mach ich doch ein Loch rein? Oder tackere ich in der Mitte des Blechs (z.B. über Balken innerhalb der Konstruktion) gar nicht und nur außenrum, sodass das vom Eckprofil und seiner Abdeckung verdeckt wird?

    Und danke für den Link, so kann ich mir was drunter vorstellen. Und muss nicht ein nacktes Aluteil mit Silikon (wieder generischer Begriff!) einschmieren :D


    Du wolltest einfach und leicht, oder ?

    Ja, wollte ich. Hast recht. Sorry, Lars!


    Kleine Geschichte nebenbei zu den Wohnwagenaufbauten:


    Aber das nur nebenbei, oder evtl. zur Konzeptfindung.

    Wenn es zu Themenfremd ist, kann gelöscht werden.

    So was hilft mir ungemein, ein Bauchgefühl für die Geschichte zu entwickeln. Also nix löschen! ;)


    Wie hast Du denn seinerzeit das Alublech auf dem Dach gespannt, Mani?

    ...und...

    hinten angetackert, dann vorne ne Latte mit Schraubzwingen festgemacht, und an der Latte mit Spanngurten gezogen


    7m Alublech kannst so 12 bis 15 cm ziehen, genau weiß ich es nicht mehr, aber das Blech war nach der Restaurierung über 10cm zu kurz


    Aber durch diese Spannung wird es Stabil so das drauf rumlaufen kannst, bzw auch mal ne Tonne Schnee drauf liegen kann, nur die paar Dachlatten tragen nichts

    ...und dann unter Spannung Stück für Stück weiter festgetackert und anschließend die Klemmung gelöst?

    Macht der Aufbau darunter so was mit? Bricht mir da nicht die Verlattung zusammen?

    Falls nicht, klingt das clever. :)


    Das mitm Holz ist eh noch ein guter Punkt: Multiplex oder so ausm Baumarkt geht ja meistens von der Qualität. Aber Massivholz oder insbesondere Leisten und Balken waren tatsächlich meistens ein Ärgernis, wenn ich für andere Projekte so was ausm Baumarkt bezogen hab: Querschnitt ungenau, krumm, astig usw usf.

    Danke also für diesen Tipp! :)


    Grüße

    Raph

  • Servus zusammen,


    nur kurz ein Bericht zu meinem Test von "Poor man's fiberglass" (PMF). Ich lass zuerst mal Bilder sprechen.


    Ein Stück MDF. Ich weiß, MDF hat nichts am Camper zu suchen, aber als Teststück ist es ideal, da es gnadenlos irgendwelche Wetterunverträglichkeiten aufdecken würde. ;)

    20220728_183002.jpg


    Dann das Stückchen überzogen mit einem alten Stoffrest, flächig verklebt mit wasserfestem Leim und danach nochmal ne Schicht Leim drüber, sodass der Stoff damit getränkt war.

    20220802_164300.jpg


    Und anschließend lackiert mit einem außentauglichen Lack:

    20220803_165857.jpg


    Und sobald der Lack noch 1-2 Tage ausgehärtet ist, wandert das Stück nach draußen und dann gucken wir, wie es sich bei Wind und Wetter schlägt.


    Die Verarbeitungs-Erfahrung bisher: Wenn man die Anfängerfehler vermeidet (ist ja der zweite Versuch, über den ersten schreib ich besser nix), macht das sogar Spaß!

    Die einzigen Nervereien schiebe ich auf das ziemlich kleine Sample:

    Die Kanten von einem derart dünnen Brett waren fummelig einzupacken und wurden auch nicht hübsch. Aber das hätte ich ja im großen Beispiel dann ja auch nicht. Entsprechend hab ich mir da auch wenig Mühe gegeben, das zu perfektionieren, wie man sieht - hauptsache dicht. Hoffentlich. ;)

    Und wenn ich den Wagen damit machen würde, käme der Leim auch ausm Eimer und nicht aus der Tube und ich würde eine Rolle dafür opfern, was das Auftragen vereinfachte.


    Wie wirkt es nun? Auf den ersten Blick robust. Das ganze wird nicht ideal glatt, war aber auch klar. Und umgekehrt war es so auch echt angenehm zu lackieren. :)


    Naja, jetzt den Wettertest abwarten. Wenn der läuft, ist es weiter im Rennen, wenn nicht, dann ist Alu den letzten Konkurrenten los! ;)

    Und selbst wenn ich es dann nicht anwende, kann sicher jemand hier mal die Erfahrung, Idee, oder den Bericht noch brauchen...


    Und nein, der Wagen wird nicht feuerrot. Es ist lediglich von einem anderen Projekt noch was davon da gewesen und bevor ich neue kaufe...

    Selbes auch beim Stoff, wobei ich überrascht war, wie gut der überdeckt wurde, sodass das Muster sogar generell komplett egal ist.



    Und noch eine kleine Bitte am Schluss: Hat vielleicht noch jemand ein paar Gedanken zu meinen Fragen im Post davor? Wäre supernett :) Danke!


    Grüße

    Raph

  • Und was spricht gegen Monopan ?

    Wird wohl mit nicht's anderem leichter werden.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • außenrum, sodass das vom Eckprofil und seiner Abdeckung verdeckt wird?


    Genau.


    ich in der Mitte des Blechs (z.B. über Balken innerhalb der Konstruktion) gar nicht


    Du hast es erfasst. Außer Du machst anschließend was drüber, zum Abdichten. Würde ich aber nicht machen.


    dann unter Spannung Stück für Stück weiter festgetackert und anschließend die Klemmung gelöst?


    Ja, so stelle ich mir das vor. Man muß halt den Zug so dosieren, daß die Unterkonstruktion nicht zusammenklappt.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

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    im Bau: Eigenbau für den VW 181

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  • tackere ich in der Mitte des Blechs (z.B. über Balken innerhalb der Konstruktion) gar nicht und nur außenrum, sodass das vom Eckprofil und seiner Abdeckung verdeckt wird?

    nur außen an den Kanten, bei mir wars oben am Dach dann noch durch die drei Dachluken, Kamin und Dunstabzug gehalten, aber ansonsten nur Außen rum


    ist auch heute nicht anders, nur das die Dächer nun auch aus Sandwich sind und nicht mehr gespannt werden

    ...und dann unter Spannung Stück für Stück weiter festgetackert und anschließend die Klemmung gelöst?

    Macht der Aufbau darunter so was mit? Bricht mir da nicht die Verlattung zusammen?

    Falls nicht, klingt das clever. :)

    Hinten auf komplette breite angetackert, dann vorne gezogen, bis die alten Tackerlöcher im Blech mit dem Holz wieder gepasst haben, dann hab ich noch 5mm dazu gegeben, damit ich nicht in die alten Löcher komme


    da mein Wohnwagen ja hinten nen Höcker hatte, und das Blech frei drüber hing hab ich das Dach in der Mitte runtergedrückt und da angefangen zu tackern


    im Werk ziehen die das Blech an den Ecken aufn Boden, und tackern dann drüber

  • Servus,


    danke euch für die Antworten! Und stimmt, habe ja gar nicht daran gedacht, dass ich ja gar keine vollen, ununterbrochenend Flächen haben werde:

    Aufs Dach kommt ja ne Luke und ein Solarpanel, in die Fahrerseitenwand ein Fenster und in die Beifahrerseitenwand eine Tür.

    Die Rückwand besteht, falls machbar, fast nur aus Tür und bedeckt wiederum nur die Außenküche, sodass ich da ohnehin auf einen Wandaufbau mit Isolierung verzichten würde und einfach 15mm Multiplex oder so nehmen würde.

    Und vorne bin ich dank Anschrägung bei geschätzt nur 1x1,5m.

    Passt also, ich habe damit gar nicht so viel "ungetackerte" Strecken und danke für's Schubsen in die richtige Richtung :)


    Und was spricht gegen Monopan ?

    Wird wohl mit nicht's anderem leichter werden.

    Klingt erstmal geil, aber dagegen spricht leider so einiges:

    • Wir hatten die Diskussion schon: Eigentlich wär mir zumindest innen Holz schon wichtig. Das Zeug ist zumindest undbehandelt durchscheinend, dann isoliert es wohl gar nicht mal sooo gut. In der Praxis würde ich halt trotzdem ein Sandwich Marzipan-Dämmung-Sperrholz bauen müssen, da gewinne ich zumindest vom Aufwand her nix gegen Alu-Latten/Dämmung-Sperrholz.
    • Das Zeug ist wohl ziemlich leicht brennbar. Klar, Holz brennt auch, aber nicht so leicht wie eine feine PP-Struktur und vor allem ließe es sich wenigstens löschen.
    • Ich müsste mich in eine komplett neue Laminier- und Klebewelt einarbeiten.
    • Vielleicht bin ich auch zu doof, aber außer einer veralteten Produktseite (mit immerhin einer gescheiten Dokumentation!) und paar Foreneinträgen findet man wenig zu dem Zeug im Netz. Bezugsquellen hab ich z.B. auf die Schnelle keine gefunden...
    • Und dann halt die Frage des Bedarfs: Klar muss ich das Gewicht im Auge behalten, aber am Ende darf das Teil leer und nackt auch 500-600kg wiegen.

    Grüße

    Raph

  • Servus,


    und ich mach gleich mit einem weiteren Post weiter, ich denke, das macht es übersichtlicher. Wie ich es drehe und wende, ich lande immer beim selben Prinzip:

    • Ungebremste Achse und Deichsel als Fertigteile
    • Grundrahmen aus Stahl geschweißt, darauf ne Siebdruckplatte, darauf Holzbalken und Dämmung, darauf das Bett direkt.
    • Eigentliche Kabine aus Selbstbausandwich: Innen Sperrholz, Mitte Lattenkonstruktion gefüllt mit StyroDUR, außen Alu oder PMF-beschichtetes Multiplex (macht in der grundlegenden Planung auch erstmal wenig Unterschied, außerdem kann ich da ja kombinieren, z.B. vordere Wand und Dach mit Alu, Seiten mit MPX)

    Und so werde ich nun auch weiter planen. Los geht's!

    Inzwischen sieht das Modell so aus:

    fp01.png

    Gelb ist "Wand", grün ist "Zubehör", Rahmenteile sind Blau- und Rottöne (s.u.) und Brettergebaue ist olivgrün. Eine Seitenwand fehlt, sonst sieht man nix.


    Und so sieht der Rahmen (mit angedeuteter Achse und Deichsel) aus:

    • Blau ist Vierkantrohr 50x50x3mm, bis auf das am Übergang Hütte-Deichselkasten, das ist 120x50x3mm.
    • Rot sind Bleche, 10mm stark. An die rechteckigen kommt die Achse, an die dreieckigen die Kabine und der "Deichselkasten"
    • Für besagten "Deichselkasten" und die Radträgeraktion ist auch der Bügel vorne da: Das Türkise ist auch 50x50x3mm, aber U-Rohr, sodass ich da von unten dann den Kugelkopf einschrauben kann.

    fp02.png

    Gewichtsmäßig komme ich damit bei knapp 80kg raus (nur die Rohre und Bleche). Bin ich da auf dem richtigen Weg? Zu brutal? Zu wackelig?

    Drittes Längsrohr wäre kein Thema, ca. +14kg. Umgekehrt Querrohr rausnehmen auch kein Ding. Und über Querschnitte können wir sowieso reden :)


    Danke für eure Einschätzung!


    Grüße

    Raph

  • Rot 10 mm? Ist vielleicht ein bißchen überdimensioniert. 4 oder vielleicht 5 sind massig genug, zumindest für die dreieckigen Knotenbleche. 50/50/3 kommt mir zwar auch ein wenig arg stabil vor, aber das sollte halten, keine Frage. Ich hätte da nur Winkel 30/4 genommen. Aber ich will nachher auch nicht derjenige sein, der nach dünnem Material geschrien hat, wenn der dünne Rahmen dann knickt 8o. Und ich hätte den Aufbau ja auch aus Stahlprofil gebaut, dann wäre das mittragend.


    Was sollen die Bleche an der Achse? Wird die da verschraubt? Auch da reichen 5 mm, wenn Du den Halter so baust:


    .6CE05F42-5E47-4A59-9456-8CE11017C15C.jpeg


    Anschweißkonsolen kann man sogar fertig kaufen, da dreht der TÜV durch vor Freude :biggrins:.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

    bald in diesem Theater: Opel Frontera Sport (1992)
    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

    im Bau: Eigenbau für den VW 181

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  • Ich sehe das so ähnlich wie Lars. Die Knotenbleche kannst du dramatisch dünner bauen, 3 bis 4mm reichen dicke.

    Wenn du beim Rahmen noch Spielraum in der Planung hast und keine 50mm Auflagebreite brauchst, dann geh lieber etwas höher und werde dafür schmaler. Auch bei der Materialstärke kannst du noch einmal was einsparen. Ich würde Dir nahelegen, auf sowas wie 60/30/2 zu gehen, das habe ich für meine selbsttragende 1,2 to Plattform benutzt und das ist äußerst stabil.

    Für die Achsauflagen bin ich bei dir. Flachstahl (ca. 6mm stark) drunter, hüben und drüben ne Schweißnaht, fertig.

    Köper ex-Kastenanhänger Bj. 1973, 2019 Totalumbau auf Plattform (2,75x1,50), 1200 kg zGG

    HP 300.01 mit Deichselverlängerung 300.95 (Sanierungsfall, demontiert), 300kg zGG

    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

    BMW 525iA touring LPG, 1900 kg zgAL

    Suzuki Freewind XF650 (verkauft)

    BMW K75, Bj. 88 CafeRacer Umbau

    MZ TS 150 mit A1- bzw. B196-freundlichen 125 ccm plus eine weitere TS 150 (derzeit demontiert)