Guten Morgen,
toll, jetzt hab ich zwei gegensätzliche Aussagen. Einmal mach stabiler, einmal bau keine Burgmauern.
Hallo Raph,
Sperrholz, 4 mm, da gibt es gewaltige Qaultätsunterschiede. Ich würde mindestens 6 mm Multiplex Birke nehmen, da stimmt meistens die Qualität der einzelnen Schichten und die Platten sind halbwegs plan.
Warum das Dach mit dünnen 6mm Multiplex machen, nimm überall 9 mm MP Birke. Dann haben die Schrauben genug Material zum Reindrehen und auch etwas Platz für die Senkköpfe.
Du stellst das halt in den Raum und fertig. Kann ich nix mit anfangen.
Die Begründung der Qualität - ja, darf ich halt keinen Schrott kaufen. Einfach doppelt so schweres Material, nur dass die Wahrscheinlichkeit verarscht zu werden sinkt?
Und die Begründung der Schrauben, naja... Wenn ich sauber ansenke und die Schrauben richtig und mit Drehmomentbegrenzung eindrehe, bekomme ich das auch mit 6mm hin. Außerdem müssen die Schrauben auch nur richtig viel aushalten, bis die Verklebung anzieht.
Alles anzeigenhast dir mal ne Wohndose aus den 80 jahren angesehen?
Innen 3mm Pappelsperrholz, dann ne Lattenkonstruktion, die Zwischenräume sind mit Styropor ausgefüllt, und Außen wird a 0,7mm Alublech draufgetackert, aufm Dach mit Vorspannung, damits auch den Schnee im Winter trägt
Sowas wiegt fast nichts und ist einfach aufzubauen und vor allem DICHT
Statt Styropor würde ich auch lieber Styrodur oder ähnliches nehmen, und bei der Stärke rundum 50 -60 mm, damits keine Sauna wird, Multiplex in 9 mm kannst dann für die Möbel nehmen, aber ned für Wand oder Dach, völlig überdimensioniert und schwer
Hab ich erst diese Woche, siehe oben. Nur war aufsägen noch verbotener als betreten
Ist aber interessant, das hätte ich nie gedacht. Und jetzt erinnere ich mich an die Warnung eingangs, dass Anfänger erstmal viel zu schwer und viel zu stabil planen.
Nun gut, ihr habt mich nun nach vierzig Hints in diese Richtung weichgeklopft:
Alu als Außenhaut ist im Rennen. Scheint wirklich nicht so schwer zu sein und einen weiteren riesigen Vorteil hätte es auch noch: Die für Ottonormalverbraucher erhältlichen Bleche enden bei 3m*1,5m, nicht wie bei Holz bei 2,5m*1,25m. Damit hätte ich auch mein Längenproblem gelöst, denn dann kann die Hütte auch entspannt 2,70m lang werden und der Hänger entsprechend 3,4m+Deichsel. Die restlichen Bauteile haben damit ja kein Problem...
Ich werde das auf jeden Fall mal noch alternativ planen.
Jetzt stellt sich mir aber nur die Frage: Will ich dann überhaupt noch die "Latten" in der Sandwichkonstruktion auch aus Holz machen oder schwenke ich, wenn ich dann eh schon am Grundrahmen schweißen bin, nicht auch noch auf einen Stahlrohrrahmen um? Ich meine, dann habe ich das Verbindungsthema Grundrahmen-Hütte nicht mehr (Holz schweißt sich halt so schlecht) und baue einfach einmal ein Hängerskelett, das ich innen mit XPS und Holz und außen mit Alu beplanke.
Eine Detailfrage noch: Du meinst das als Alu wurde "draufgetackert" - wie ist das da genau verbunden? Ich meine, du willst ja nicht durch das Alu durchbohren oder schrauben, sonst verschenkst du ja den Dichtigkeitsvorteil. Wird das nur geklebt?
Ach Leute, das Thema ist wirklich groß...
Grüße
Raph