Hallo liebe Freunde. Ich benötige eure Hilfe. Ich werde mir in nahe Zukunft einen Panzermotor kaufen der mit Transportbox ein Gewicht von 2,3 t auf die Waage bringt. Zugfahrzeug ist auf jeden Fall vorhanden. Das ist kein Problem. Jetzt zu meiner Frage ich bin gelernter Metallbauer und würde mir gerne einen Anhänger für diesen Motor selber einbauen. Was ist da zu beachten? Gibt es irgendwelche Pläne für das Gestell und wo bekomme ich die passenden Achsen etc. her. Das bauen und schweißen ist kein Problem. Hatte dann gedacht an Vierkantrohr was bei uns in der Firma in allen Größen und Stärken vorhanden ist.
Anhänger für Panzermotor
-
-
hallo fuxx , coole sache erstmal.
pläne wirst du dir selbst erstellen müssen. nur du kennst die abmasse die das ding am ende haben muss.grundsätzliche dinge , wie gesammtgewicht , hoch,oder tieflader und deichselausführung musst du dir auch erstmal klarmachen. 4-kantrohr ist am anhänger eher weniger verbaut. meist werden winkel und u-profile verwendet. ich würde dir das "tüv-buch - anhänger" empfehlen. da sind eigentlich alle wichtigen dinge erklärt. das alles findest du natürlich auch hier im forum,aber im buch hast du alle infos konzentriert und ohne lange suche vor dir liegen.
achsen findest du über google bei diversen händlern incl. versand.
viel erfolg bei deinem vorhaben.
mfg sepple
-
Als Anhänger werfe ich mal den Drehschemel in den Ring, scheint mir bei der Gewichtsklasse sinnvoll zu sein.
Aber wofür in Gottes Namen braucht man einen Panzermotor?
Andreas
-
-
Als Anhänger werfe ich mal den Drehschemel in den Ring, scheint mir bei der Gewichtsklasse sinnvoll zu sein.
Aber wofür in Gottes Namen braucht man einen Panzermotor?
Andreas
als Spielzeugmodell?
-
Aber wofür in Gottes Namen braucht man einen Panzermotor?
Naja, den kann man schon für einiges brauchen...
Z.B. vorrangig zum Einbau in einen Panzer, oder zum Einbau in einen Trecker zu Zugkraftwettbewerben usw.
Mir stellt sich aber eher die Frage, wozu man dafür einen selbst gebauten Anhänger braucht?
Ich denke da an Stationärmotortreffen o.ä., um den Motor dort laufen zu lassen und den Krach zu demonstrieren?
Die zweite Frage, die sich mir stellt:
Wenn man in der Lage ist, so einen Motor (oder mehrere) zu besitzen, und gelernter Metallbauer ist, warum man da in einem Forum fragt, wie man einen Anhänger dafür bauen kann?
Vielleicht wäre es einfacher einen Anhänger zu kaufen und den Motor da drauf zu schrauben?
Fragen über Fragen, nüscht jenauet wees man nich...
Viele Grüße,
Axel
-
Weil weil es Spaß macht einfach so ein Ding zu haben. Ich möchte damit auf verschiedene Treffen gehen und das Ding einfach mal ein paar mal anlassen und meinen Spaß dabei haben.
-
-
Ich habe es befürchtet: einfach nur Krach machen und Spaß haben
Darf man mal fragen, aus welchen Panzer der stammt und was man dafür in etwa hinblättern muss?
Andreas
-
Naja, den kann man schon für einiges brauchen...
Z.B. vorrangig zum Einbau in einen Panzer, oder zum Einbau in einen Trecker zu Zugkraftwettbewerben usw.
Mir stellt sich aber eher die Frage, wozu man dafür einen selbst gebauten Anhänger braucht?
Ich denke da an Stationärmotortreffen o.ä., um den Motor dort laufen zu lassen und den Krach zu demonstrieren?
Die zweite Frage, die sich mir stellt:
Wenn man in der Lage ist, so einen Motor (oder mehrere) zu besitzen, und gelernter Metallbauer ist, warum man da in einem Forum fragt, wie man einen Anhänger dafür bauen kann?
Vielleicht wäre es einfacher einen Anhänger zu kaufen und den Motor da drauf zu schrauben?
Fragen über Fragen, nüscht jenauet wees man nich...
Viele Grüße,
Axel
Hallo Axel. Ja ich möchte den Motor auf verschiedenen Treffen demonstrieren und auch laufen lassen. Ich möchte mir deswegen einen Anhänger selber bauen bei alles das was man kaufen kann entweder zu groß dafür ist oder dass zu viel Zeug drumherum ist was ich sowieso nicht brauche. Zum Beispiel der Boden und die ganzen klappen. Das brauche ich alles nicht. Ich brauche eigentlich nur einen Rahmen wo der Motor drauf kommt und wo noch drunter eine kleine Wanne kommt wo dann eventuell Leo und diverses auch rein Tropfen kann. Anhänger in dieser Gewichtsklasse fangen so bei etwa 6000 € an. Und das bekomme ich definitiv günstiger selber gebaut
-
Ich habe es befürchtet: einfach nur Krach machen und Spaß haben
Darf man mal fragen, aus welchen Panzer der stammt und was man dafür in etwa hinblättern muss?
Andreas
Ist aus nem M48 der Bundeswehr und kostet je nach Zustand etwa 5000 bis 7000€. Drehschemel ist auch zu aufwändig. Soll ein Tandem Anhänger werden.
-
-
Aber du mußt doch keinen fertigen Anhänger kaufen.
Ich möchte mir deswegen einen Anhänger selber bauen bei alles das was man kaufen kann entweder zu groß dafür ist oder dass zu viel Zeug drumherum ist was ich sowieso nicht brauche.
Kauf einfach ein fertiges Gestell und ändere das ab.
So'n 2,7t Anhänger, ohne Boden, ohne Seiten usw. kriegst du auch zugelassen und kosten keine 6T€.
Alles selbst konstruieren und Vollabnahme..., wäre mir zu stressig.
-
schon mal was vom Kriegsaffenkontrollgesetz gehört?
Hast du geprüft, ob du mit dem Ding überhaupt rumfahren darfst?
Ich hab mich damit bisher nicht beschäftigt,, also einfach interssehalber.
-
Ähm, es geht doch um ein Motor, damit kannst net schießen
-
-
sogar bei nem tarnfarben angemaltem Bulli gibt es im Kaufvertrag Benutzungseinschränkungen wie ein Ausfuhrverbot.
-
Der dürfte da nicht drunter fallen. Da braucht nix demilitärisiert werden, das ist ja kein Waffe.
Ich habe auf Treffen auch schon einen Flugzeumotor und eine Gasturbine auf Anhängern gesehen.
Ich habe selbst zwei ehemalige Militärfahrzeuge (UAZ469 und GAZ69), da gibt es keinerlei Einschränkungen.
Viele Grüße,
Axel
-
Hi,
Ich werde mir in nahe Zukunft einen Panzermotor kaufen
nicht sooo sinnvoll, aber saugeil .
Aber zu deinen Fragen:
Achsen und Auflaufeinrichtung gibt es bei ebay, hier oder im Fachhandel für Nutzfahrzeugteile. Zu beachten wäre dabei, dass Radgröße, Bremse und Auflaufeinrichtung zueinander passen. Deswegen würde ich die beiden Teile zusammen NUR mit der Bremszuordnungsberechnung kaufen. Das solltest du unbedingt vor dem Kauf abklären, sonst hast du hinterher Gekasper.
Bei 3500 kg können auch oft nicht mehr verschiedene Herstelle beliebig kombiniert werden.
Den Rahmen würde ich aus einem Vierkantrohr, das nach vorne zu einem V wird (als Deichsel) machen. Je nachdem ob du auf 3000 kg oder 3500 kg gehen wirst, käme z.B. ein 100 x 50 x 4, ein 120 x 40 x 3 oder ein 120 x 50 x 3 (x4) in Frage. Je nach Achse unterscheiden sich auch die Bohrbilder.
Den Motor könnte man dann an Knotenblechen z.B. ein Flach 60 x 6 anschrauben.
An der Stelle wo das Rohr eingeschnitten wird, um es zu einem V zu biegen, sollte seitlich ein Rautenblech oben und unten ein schmales Flach zur Verstärkung angebracht werden. Alternativ kannst du das V auch in der Rollenbiege mit zylindrischen Rollen formen, ist aus meiner Sicht aber deutlich aufwändiger bei nur einem Anhänger.
Die Hülsen für die Befestigung von Achsen und Auflaufeinrichtung sollten nicht zu dick aber auch nicht zu dünn sein und sollten nur von einer Seite in das Rohr eingeführt werden. Die Lösung "schneid ich von einem Wasserrohr ab" geht zwar, ist aber nicht wirklich so profi. Beim Verschleifen der Schweißverbindung sollte man unbedingt auf eine plane Auflage für die Schrauben achten.
Wenn der Motor mit dem Anhänger dauerhaft verbunden ist, sollte er ein grünes Kennzeichen bekommen können. Das würde ich aber vorher auch nochmal z.B. beim Hauptzollamt in München abklären.
Für den Motorlauf und die wahrscheinlich längeren Standzeiten würde ich außerdem ordentliche Stützen empfehlen.
Gruß
Gerhard
-
-
Wenn der Motor mit dem Anhänger dauerhaft verbunden ist, sollte er ein grünes Kennzeichen bekommen können. Das würde ich aber vorher auch nochmal z.B. beim Hauptzollamt in München abklären.
Das halte ich für ein Gerücht.
Aber möglich ist natürlich alles.
-
als Spielzeugmodell?
Hi,
nicht sooo sinnvoll, aber saugeil .
Aber zu deinen Fragen:
Achsen und Auflaufeinrichtung gibt es bei ebay, hier oder im Fachhandel für Nutzfahrzeugteile. Zu beachten wäre dabei, dass Radgröße, Bremse und Auflaufeinrichtung zueinander passen. Deswegen würde ich die beiden Teile zusammen NUR mit der Bremszuordnungsberechnung kaufen. Das solltest du unbedingt vor dem Kauf abklären, sonst hast du hinterher Gekasper.
Bei 3500 kg können auch oft nicht mehr verschiedene Herstelle beliebig kombiniert werden.
Den Rahmen würde ich aus einem Vierkantrohr, das nach vorne zu einem V wird (als Deichsel) machen. Je nachdem ob du auf 3000 kg oder 3500 kg gehen wirst, käme z.B. ein 100 x 50 x 4, ein 120 x 40 x 3 oder ein 120 x 50 x 3 (x4) in Frage. Je nach Achse unterscheiden sich auch die Bohrbilder.
Den Motor könnte man dann an Knotenblechen z.B. ein Flach 60 x 6 anschrauben.
An der Stelle wo das Rohr eingeschnitten wird, um es zu einem V zu biegen, sollte seitlich ein Rautenblech oben und unten ein schmales Flach zur Verstärkung angebracht werden. Alternativ kannst du das V auch in der Rollenbiege mit zylindrischen Rollen formen, ist aus meiner Sicht aber deutlich aufwändiger bei nur einem Anhänger.
Die Hülsen für die Befestigung von Achsen und Auflaufeinrichtung sollten nicht zu dick aber auch nicht zu dünn sein und sollten nur von einer Seite in das Rohr eingeführt werden. Die Lösung "schneid ich von einem Wasserrohr ab" geht zwar, ist aber nicht wirklich so profi. Beim Verschleifen der Schweißverbindung sollte man unbedingt auf eine plane Auflage für die Schrauben achten.
Wenn der Motor mit dem Anhänger dauerhaft verbunden ist, sollte er ein grünes Kennzeichen bekommen können. Das würde ich aber vorher auch nochmal z.B. beim Hauptzollamt in München abklären.
Für den Motorlauf und die wahrscheinlich längeren Standzeiten würde ich außerdem ordentliche Stützen empfehlen.
Gruß
Gerhard
Danke Gerhard für diese ausführliche Erklärung. Das bringt mich ein ganzes Stück weiter. Habe mir jetzt auch das Buch gekauft was mir weiter oben empfohlen worden ist mit den ganzen Regeln vom TÜV. Dann werde ich mich mal an den Computer setzen und ein paar Entwürfe zeichnen.
-
schon mal was vom Kriegsaffenkontrollgesetz gehört?
Hast du geprüft, ob du mit dem Ding überhaupt rumfahren darfst?
Ich hab mich damit bisher nicht beschäftigt,, also einfach interssehalber.
Wird auch bei einem zivilen Händler gekauft. Da brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Selbst wenn ich einen Panzer kaufe würde ich das auch nur über einen Händler machen wo schon alles vorbereitet wurde. Und ein Motor fällt nicht unter diese Kategorie. In einem Motor ist keine Waffe. Sonst müsste man ja eine Genehmigung bei jedem Teil besorgen. Selbst wenn ich ein Kettenglied von einem Leopard hier habe, wovon ich viel habe, brauche ich auch keine Genehmigung und so weiter. Es ist ja keine Waffe.
-
-
https://www.wiedemann-fahrzeugtechnik.de/
Dort bekommst du günstig Fahrgestellteile.
Wenn es günstig werden soll nimm Knott Achsen, die sind allerdings auch härter gefedert (sollte aber durch die ständige Last egal sein).
2x 1500kg Achsen, ne Knott Auflaufeinrichtung mit dem passenden Gewichtsbereich, 185 R14 Reifen für ordentlichen Abrollkomfort
Rundum Kurbelstützen können sinnvoll sein um die Reifen und Achsen bei längerem Stillstand vor Standschäden zu schützen und den Anhänger bei laufendem Motor zu stabilisieren.
Wenn der Anhänger tiefer kommen soll wegen Schwerpunkt und Erreichbarkeit des Motors kannst auch auch auf 195/50 R13 wechseln. Oder auf 195/55R10, die sind dann aber am Limit ihrer Tragkraft und müssen mit 6,5bar gefahren werden. Dadurch werden sie entsprechenden hart.
-
Ich habe die 195/50R13 Räder auf meinem Anhänger. Diese haben 900kg Radlast da kann der Anhänger auch als 3,5to ausgeführt Werden.
Wie schon gesagt 6,5bar Reifendruck.
Mich stört es nicht.