Hilfestellung gesucht - Drehschemelanhänger für Anfänger - Neubau Umbau Eigenbau?

  • Er spricht von der "freien Deichsellänge"

    Heisst für mich vom Aufbau bis zur Kugelkupplung

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Genau, FREIE Deichsellänge, auf die hab ich mich auch bezogen!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


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    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Ja, aber 130cm frei Länge im gestreckten Zustand, sind abgenickt sicher nicht ausreichend.

    Vor allem, wenn der Aufbau vorne deutlich über den Drehpunkt des Drehschemels übersteht.

  • Hi,

    Wie berechne ich die unterschiedlichen Lasten/Kräfte... wenn die Auflagepunkte verschoben werden?

    Zum Beispiel, wie verändern sich die Stützlast, wenn der jetzige Auflagepunkt (=Tandem-Achsenmittelpunkt) um einen Meter nach hinten verschoben wird?


    Kann das jemand für mich rechnen - noch besser: wie rechne ich sowas?

    das ist ein Gleichungssystem mit einer Menge Gleichungen. Dazu wären alle Längen, Einzelmassenschwerpunkte und Positionen notwendig. Aus dem CAD könnte man das zwar auch auslesen, dazu müsste man aber auch erst mal ein Modell haben.

    Wenn beim Anhänger die Position der Achsen ungefähr stimmt, würde ich den Wohni einfach ungefähr in die Mitte setzen. Und wenn der Schwerpunkt in Ruhe (statisch) etwas weiter hinten liegt ist das auch kein Problem. Beim Bremsen greift die Verzögerung im Gesamtmassenschwerpunkt an und verlagert den statischen Massenmittelpunkt etwas nach vorne.

    Und selbst wenn vorne ein wenig mehr Last sein sollte, funktioniert die Geschichte trotzdem. Kann man das nicht einfach ausprobieren?


    Gruß

    Gerhard

  • Wie berechne ich die unterschiedlichen Lasten/Kräfte... wenn die Auflagepunkte verschoben werden?

    Zum Beispiel, wie verändern sich die Stützlast, wenn der jetzige Auflagepunkt (=Tandem-Achsenmittelpunkt) um einen Meter nach hinten verschoben wird?


    Kann das jemand für mich rechnen - noch besser: wie rechne ich sowas?

    ich hatte es doch bereits gesagt, da gibts nichts zu berechnen, es ist schnurzegal wie und wo du die Wohndose aufm DS fest machst


    die Achslast vom DS ändert sich dadurch NICHT


    ich könnte es dir jetzt aufmalen, also so ne hochtechnische Folie malen, aber die Zahlen der Achslast würden sich nicht ändern, nur wirst es mir dann trotzdem nicht glauben


    aber man kann das ganze ja mal richtig nachmessen, ok, nicht im Tonnenbereich, aber im Grammbereich


    hier steht unten nun der DS, Vorderachse grün, Hinterachse blau

    da ich nur eine von den Waagen habe, wiege ich nur die Hinterachse (blau)

    Tara gedrückt daher 0


    20230720_231921.jpg


    nun stelle ich dein Wohnklo mit den Tandemachsen (gelb) mittig auf den DS


    20230720_231951.jpg


    nun haben wir 50 g Hinterachslast


    nun lassen wir die eine Achse weg und stellen das Wohnklo auf Stützrad und nur eine Achse die wir etwas nach hinten schieben


    20230720_232038.jpg


    ergibt beim DS immer noch 50 g Hinterachslast


    jetzt machen wir das Wohnklo ganz vorne und hinten fest

    20230720_232059.jpg


    hmm immer noch 50g Hinterachslast


    du siehst es ist egal, Auswirkungen hat nur die Hinterachse vom DS

    schiebe ich die nach vorne, habe ich nun 90g


    20230720_232321.jpg


    aber auch hier ist es egal wo das Wohnklo festgemacht ist


    20230720_232123.jpg


    es bleiben dann eben 90g


    alles Klar?

  • ich hatte es doch bereits gesagt, da gibts nichts zu berechnen, es ist schnurzegal wie und wo du die Wohndose aufm DS fest machst

    Ja - danke - das es nix zu berechnen gibt, war mir beim vorletzten Post schon klar.


    Aaaber: Dein letzter Beitrag, etwas simpelst anschaulich darzustellen, supergenial 🤩


    Jetzt sitze ich hier und lächle zufrieden in mich rein und denk mir: Geiles Forum, wie easy hier Wissen vermittelt wird - einfach der 🔨


    Remember?

    Jetzt versteh‘ ich deine Aussage:

    Was willste da berechnen

    Unter‘m Strich - nix


    …Wenn beim Anhänger die Position der Achsen ungefähr stimmt, würde ich den Wohni einfach ungefähr in die Mitte setzen. Und wenn der Schwerpunkt in Ruhe (statisch) etwas weiter hinten liegt ist das auch kein Problem. Beim Bremsen greift die Verzögerung im Gesamtmassenschwerpunkt an und verlagert den statischen Massenmittelpunkt etwas nach vorne.

    Und selbst wenn vorne ein wenig mehr Last sein sollte, funktioniert die Geschichte trotzdem. Kann man das nicht einfach ausprobieren?


    Gruß

    Gerhard

    Danke für deine Rückmeldung Gerhard. Ich glaube, das ich mittlerweile das Ganze schlicht runterbrechen kann auf folgende Eckdaten:


    Der Wohnwagen wird maximal nach vorne montiert - soweit, das auf ebenem Gelände mit dem angehängtem Zugfahrzeug ein Kreisbogen um den DS-Mittelpunkt gezogen werden kann - plus 5cm „Luft“


    Die hintere Befestigung des Wohnwagens auf dem Anhänger erfolgt auf Höhe der hinteren Tandemachse beiderseits.

    Die vordere Aufhängung erfolgt ca. 1 Meter hinter dem Gaskasten - nach Möglichkeit lösbar mittels Spannhebelverschluß/schlüssen, um den Aufbau auf schlechten Waldwegen mehr Freiraum zu geben.

    Der originale Rahmen, die Zugeinrichtung und die Achsen werden demontiert und durch einen Hilfsrahmen ersetzt.

    Idealerweise ist der Hilfsrahmen kippbar auf Höhe der zweiten Tandemachse gelagert, um den Aufbau unabhängig vom DS auszurichten bzw. wird der DS-Anhänger nur bei der Tandemachse quer ausgerichtet, die Federung der Vorderachse ca. 1cm bds. entlastet.

    Die Ausrichtung des Aufbau‘s auf dem Anhänger sollte dann ein Leichtes sein (hoffe ich), da kipp/schwenkbar gelagert.


    Als Mehrarbeit beim Ausrichten im Vergleich zum normalen Wohnwagen ist das Entlasten der Vorderachsfederung und das Lösen des Spannverschlusses.


    Wie die Entlastung/Nivellierung ausgeführt wird, ist noch unklar. Hydraulisch wäre toll, ob sich das lohnt, wird die Nutzung zeigen, deshalb wird der DS erstmal manuell mittels mechanischer Abstützung fixiert und der Aufbau eventuell mit Hilfe von simplen Holzkeilen.


    Mit etwas Glück genügt ein dreistufiger Tritt zum Einstieg in den Wohnwagen. Dann ist das für mich ok.


    Wenn ich es so umsetze, muss recht viel vom Heck des Hulco Rota entfernt werden… da hätte es ein fünfmetriger DS ohne Hecküberhang auch getan.


    War gesundheitlich nicht absehbar…

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  • Was stört dich am Stauraum am Heck

    Fahrräder, SUP, oder ähnliches


    Oder kannst da nix mehr aufladen weil statisch nicht möglich?

  • Die Ladefläche ragt über die hintere Tandemachse ~1,5Meter hinaus. Der Aufbau selbst wird noch ca. 50 bis 60cm überstehen

    0334C876-6770-4AFE-B526-7FF91ABEEADB.jpg

    Wenn der jetzige Status bleibt, kann der Aufbau nicht mehr angekippt werden.


    Ich möchte einen 5%igen Längenausgleich/Neigungsausgleich realisieren - das Heck senkt sich dann ungefähr 8cm ab. Das geht nicht, wenn die Ladefläche im Original erhalten bleibt.


    Und ja, so ein Heckstauraum (direkt nach der Achse) mit Vollauszug 😂 wäre eine krasse Nummer, wenn auch sehr flach...

    :love: :love: :love:



    Zu den Gewichten:

    Drehschemelchen kann 3,5to

    WoWa-Aufbau (1350kg minus Achsen, minus Deichsel plus Hilfsrahmen) und der gestrippte DS sollten zusammen um die 2000kg wiegen

    Der Zugesel kann aktuell 2,5to, in der Endausbaustufe (Anhängelasterhöhung mit oder ohne Zuggesamtgewichtsbegrenzung) 3to anhängen.

    Ist das Zugfahrzeug mal aufgearbeitet, wird evtl. auf Allrad mit 3,5to gewechselt (je nach dem, wie oft mir der Frontantrieb die Grenzen der Zugkraft aufgezeigt hat 😉)

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    Einmal editiert, zuletzt von Petrus 01 ()

  • Bin am Überlegen, den Mover vom DS-Rahmen (unten montiert) auf den DS (also oben) zu montieren


    Aber es wird echt eng zwischen Klemmstelle und Ladeflächenunterkante.- da bleiben vielleicht 3 mm Luft…



    Deshalb meine Frage:

    Gibt es irgendwelche Mindestfreiräume, die eingehalten werden müssen, um ein Quetschen/Abscheren von Extremitäten zu verhindern?


    IMG_8250.png


    IMG_8251.jpeg


    Danke schonmal für eure Rückmeldungen

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  • was soll das bringen?


    wenn der weiter oben nicht mehr im rechten Winkel hindrückt rutscht er nur durch oder fräst dir Wellen ins Profil

    ja, gut möglich.

    Ein zusätzlicher Antrieb kommt noch an die zweite Achse, dieser Antrieb wäre dann nur für die „Drehung“ des DS zuständig...

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  • Es geht langsam voran - habe eine (Miet-) Werkstatt mit Hebebühne gefunden


    Der Mover ist mechanisch bereits vor der zweiten Achse montiert

    IMG_8401.jpg

    Demnächst kommt die Steuerung ran, dann noch eine Batterie…


    Dann kommt die Probefahrt 😉 im schlechten Gelände


    Als der DS auf der Bühne stand, ist mir das doppelte Rohr aufgefallen (2x 60x60x3) nebeneinander verschweißt


    Ist die Flankenhöhe (Biegesteifigkeit) dann rechnerisch 240mm hoch?

    IMG_8402.jpg


    Ist das evtl. der Grund, warum die Bauhöhe/Ladeflächenoberkante auf einem 60er Niveau möglich ist mit den 12“-Rädern?


    IMG_8403.jpg


    Übrigens - es sind 3 baugleiche Achsen verbaut

    IMG_8400.jpg

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  • Hi,


    Als der DS auf der Bühne stand, ist mir das doppelte Rohr aufgefallen (2x 60x60x3) nebeneinander verschweißt


    Ist die Flankenhöhe (Biegesteifigkeit) dann rechnerisch 240mm hoch?

    nein, hat man zwei Rohre nebeneinander verdoppelt sich das Widerstandsmoment gegen Biegung um x-x. Legt man die beiden Rohre übereinander ist das ebenfalls so. Werden die Rohre (übereinander) verschweißt, erhöht sich das Widerstandsmoment um ein mehrfaches, da die Profilhöhe in der dritten Potenz in die Biegefestigkeit eingeht; Sie erhöht sich von 60 auf 120 mm. Mit anderen Worten: Ich hätte da nicht so gemacht. ;)


    Gruß

    Gerhard

  • Heute den ersten Test mit vier Motoren gemacht… geht zufriedenstellend (hatte eine alte Säurebatterie im Einsatz und eine LiFePo4)

    Anfangs war etwas Übung erforderlich - alle Motoren sind alle vier aus der Enduro Baureihe 203.

    Die Steuergeräte eine Mischung aus 305(hi) und 203 (vo)

    Die Fernbedienungen behindern sich nicht gegenseitig 😊

    Die Steuerung vom 203er ist eine viertel Sekunde antrittsschneller - insofern muss erst der hintere Motor aktiviert werden.


    Wenn ich die „jetzt geht es los“-Signale in der falschen Reihenfolge drücke, geht das kleine Steuergerät nach 5 Metern mit lautstarken Quittungstönen auf Stopp (evtl. auch dem alten Säureakku geschuldet).

    Konnte ich noch nicht mit einer zweiten LiFePo4 testen.

    Was auch funktioniert, ist ein Dreiradantrieb, je nach Widerstand (Brettchen bzw. Kantholz) unter dem DS-Rad führt es zu einem Deichselein-/ausschlag, weil die hinteren Motoren einfach weiterschieben.

    Bin mit der Gesamtsituation soweit zufrieden - ebenes Gelände mit 2Rad-Antrieb

    Wiese mit 3 oder 4 angetriebenen Rädern.


    Vielleicht teste ich irgendwann mal einen Hydraulikzylinder, der an Rahmen und DS „auf die Schnelle“ eingehängt werden kann.


    Denke da an einen Hubzylinder mit Pumpe, wie er zum Kippen an Führerhäusern zum Einsatz kommt.

    Wird zwar den Kurvenradius im Vergleich zu den Motoren vergrößern… egal, versuch macht kluch


    Anbei ein Bild vom Status Quo

    IMG_8585.jpg

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  • btw… die Tabelle ist sicherlich toll - aber nix für meinen IQ - sehe mich nicht mal in der Lage, ein 4mm Rechteck- bzw Quadratrohr auf eine Wandstärke von 3 mm runter zu rechnen - ob ich dann mit dem Ergebnis etwas anfangen könnte…. eben!

    Die Seite 229 bzw. 230 ist sicherlich toll. Für Kenner.


    Mein Spanischwörterbuch hab‘ ich schon vor Jahren verbrannt und kann mir da nicht aus der Patsche helfen :kapitulier:

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  • Ich dachte immer ein Auto davor reicht =O

    Klar. Nur braucht es neben dem „richtigen“ Auto [mit gutem Hecküberhang] auch einen guten Fahrer, sonst wird das nix. Schon gar nicht, wenn‘s eng zugeht 😉

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  • Heute ein weiterer Praxistest:

    3rädriges Movern bergab und 90Grad um’s Eck - klappt super, auch mit ca. 1800kg auf der Ladefläche.

    Abladen fast ok - bekomme die Auffahrrampen nicht aus dem Schacht 🤨Also rückwärts wieder hoch… hahaha - niemals auf nassem Gras bergauf.


    Dann halt mit geschichteten Paletten abladen - warum nicht!


    Und dann:

    Unbeladen rückwärts den kleinen Anstieg zurück - Mover an Achse 2 lässt die Räder im Gras (immer noch) durchdrehen, weil die 3. Achse die Zweite (wieder) entlastet - logo.


    Versuch mit Unterleghölzern scheitert kläglich an der notwendigen Masse…


    Mover am DS kann nicht unterstützend mitwirken! Warum?

    Ein Rad auf Gras, ein Rad auf Asphalt - Rad im Gras rutscht durch, Rad auf Asphalt bewegt den DS im Kreis.


    Sind doch 6 Motoren notwendig bzw. eine Gripprolle zwischen 2. und 3. Achse wie bei Ernteanhängern???


    Oder 4 Motoren an 2. und 3. Achse und an Achse 1 kein Antrieb sondern nur eine Drehsteuerung???


    Btw: der Drehschemel muss wieder ums Eck manövriert werden - vor‘m DS ist eine Hecke…


    IMG_8611.jpg


    So langsam beschleicht mich das Gefühl, es gibt schon Gründe, DS-Wohnwagen mit nur zwei Achsen zu bevorzugen (wenn „Geländegängigkeit“ gewünscht ist) .

    Oder mit Liftachse zu agieren (wenn Geld keine Rolex spielt) aber vielleicht ist die einfach umzusetzende, kostengünstige Geländelösung von mir nur noch nicht gefunden/getestet worden?


    Nachdenklicher Gruß

    Peter

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