Hilfestellung gesucht - Drehschemelanhänger für Anfänger - Neubau Umbau Eigenbau?

  • So massive Antiebe auf beide Räder kenne ich nur hydraulisch.

    https://images.app.goo.gl/zdNHZq6EZWmMRgtG8


    Und das ganze dann kombiniert zu so was in der Richtung:


    https://images.app.goo.gl/d2SLPERM8Vyq7QgX7


    Da brauchts dann halt eine ordentliche Pumpe mit passendem Hydraulikkonzept, aber eine Pumpe brauchts sowieso für die Abstützung.

    Die Frage ist was günstiger kommt, so ein Hydraulischer Antrieb + Stützen oder die 4 Mover mit 2 Steuerungen.

  • Ich würde bei den Gesamtkosten inklusive Abstützung auch die Hydraulik als günstiger sehen. Es muss nur die richtige Pumpe sein, weil bei der günstigsten zum nur Kippen/Heben/Abstützen hast du kaum Laufzeiten, beim Mover ist das dann doch eher Dauerbetrieb für einige Zeit.

    Ne günstige Fernbedienung von Ebay dann kannst entspannt hinrangieren und gleich noch Abstützen.

  • Danke schon mal für die Rückmeldung - Abholung hat gut geklappt - DS läuft weiter nach innen im Vergleich zum 4,5Meter Doornwaard.

    War ja klar.


    5540148D-8E42-442E-9CEA-346875A68D37.jpg

    Dann fiel mir ein :foto: ohje - dann halt mit Blick zurück.


    Erste Fahrtests gemacht - rein in die Waschanlage - wenden und zurück - ja genau, klappt nicht - Radstand zu groß, also im Rückwärtsgang wieder raus….3F76D4A8-DD94-4CF6-81D3-C97934CCC9D6.jpg


    Dann weitere Feldtests durchgeführt

    0E8C78E1-A42F-4730-99A2-5CBFC9EF15BB.jpg


    Und den Anhänger etwas tiefer gelegt

    302D46C6-9540-4550-B9AE-5EAD2EFB30E6.jpg


    Soweit erst mal - schönes Wochenende :dollar:

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

    Karosseriebetrieb Ladeburg - 1,6to, Tieflader, Verkaufsfahrzeug 460x210

    Stema AN750, Tieflader, Plane 201x108x106

    Hulco Rota3-3503 - 3,5to, 611x203

    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022

  • Hi,

    ... eine Luftfederung muss nicht viel teurer sein als eine Gummifederung. Zumindest wenn sie nicht sehr aufwendig ausgeführt ist...


    Gruß

    Gerhard

    Ich bin neugierig - magst du eine Forenlehrstunde geben?

    Muss der Rahmen vor dem Bau entsprechend geändert werden? Oder geht auch hinterher?

    Diese Mover sind doch sauteuer

    Neu ab 777€

    Ich würde bei den Gesamtkosten inklusive Abstützung auch die Hydraulik als günstiger sehen. Es muss nur die richtige Pumpe sein, weil bei der günstigsten zum nur Kippen/Heben/Abstützen hast du kaum Laufzeiten, beim Mover ist das dann doch eher Dauerbetrieb für einige Zeit.

    Ne günstige Fernbedienung von Ebay dann kannst entspannt hinrangieren und gleich noch Abstützen.

    Habe schon einige Zeit mit Suchen aufgewendet... ich finde nur Pumpen mit 10% Einschaltdauer.

    Klar ist die Frage: 10% von was? Wochenleistung, Tagesleistung oder Stundenleistung?


    In Sachen hydraulischer Radantrieb - wo soll ich mit Suchen beginnen? Lande immer in der Land- oder Forstwirtschaft.


    Mal als Hausnummer:

    Ein günstiger Mover liegt bei 777€ in neu. Mal zwei plus Batterie(n) ist der Antrieb mit 1.800€ als 4Radantrieb gegessen (auch bei hydraulischem Antrieb benötige ich zwei unabhängige Steuerungen pro Achse)

    Klar, gebraucht gibt es die Dinger noch günstiger.... und wenn ein Motor ausfällt, läuft der Wohnwagen ratzfatz mit drei Motoren aus der Wiese.

    Spannend wäre eine Walze zwischen den Rädern, welche die Tandemräder „verbindet“. Technisch bestimmt eine schöne Spielerei, der praktische Nutzen wohl eher sehr eingeschränkt.

    aber warum so viel Hubhöhe? so ein Zylinder hat massig Kraft, mit nem kurzen Weg kannst nen langen Hebel ansteuern, und schon hast genug Weg an der Abstützung

    E&P nutzt wohl eine Klemmschelle an der Achse an der Innenseite vom Rahmen, um den Hydraulikzylinder zu montieren...

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    Selber machen oder gibt es da was fertiges :/


    :idea: Ich könnte hinten auch direkt an den Rahmen, oder spricht das dagegen?

    Und wenn hinten, dann auch vorn (am Rahmen, nicht am Drehschemel). Oder ruiniere ich den Rahmen, wenn zuviel Last auf der Vorderachse liegt?


    Vier Stützen - zweimal Vorderachse, zwei mal hintere Tandemachse... fertig ist die Laube?

    Dann könnte ich immer noch ein Holzstück oder ‘nen Styrodurblock unterlegen.

    Ein billiges Ämässen- Hydraulikaggregat kostet 200€

    Ein Hydraulikzylinder bei Fiegl an die 100€ plus Fußplatte plus Befestigungsflansch

    Steuerventilblock 4fach 140€ - evtl. Lässt sich das für unter 1500€ realisieren.


    Vielleicht am Drehschemel eine billige Handpumpe, um 170Grad-Drehungen zu ermöglichen (dann benötigt die Zigarre auf dem Stellplatz nur 6Meter (und 11cm) - also in etwas so viel wie ein 450er Wohnwagenaufbau :)

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  • Hi,


    eine Luftfederungslösung würde für z.B. einen Hulco schon eine Menge Änderung bedeuten. Ich weiß nicht, ob du dir das antun möchtest.


    Als Achse würde ich die Knott-Starrachse wählen. Für die Achsführung würde ich auf einen Panhardstab gehen. Die elektronische Regelung des Drucks in den Bälgen würde ich weglassen. Statt dessen vier Ventile und vier Druckkreise mit einem kleinen Speicher: VL, VR, HL, HR. Somit hätte man für die beiden Hinterachsen gleich einen Lastausgleich. Den Stabi würde ich durch eine Lösung mit Parabelgummis ersetzen. Alles in Allem von den Materialkosten etwas höher als eine Gummiachse, aber dennoch in einem verträglichem Rahmen.


    Gruß

    Gerhard

  • Heute mal ein wenig gemessen und gewogen

    Gewicht mit Bordwänden, Auffahrrampen ohne Ersatzrad:

    Gesamt 1.080 kg

    VA 460 kg

    HA 620 kg

    Gewicht o. BW o Rampen o ResRad

    Gesamt 940kg

    VA 420 kg

    HA 520 kg


    Ladefläche brutto 617x208cm


    Drehkranz ist mit 17cm Freiraum montiert (zurückversetzt)


    Achsbefestigung 3 Bohrungen

    0-18-35-36cm - ohne Rahmenhülsen montiert :/ Auflage ca. 43cm

    1. Achsmittelpunkt nach 52cm

    2. Achsmittelpunkt nach 456cm

    3. Achsmittelpunkt nach 516cm


    Der Radmittelpunkt entspricht nicht dem Drehkranzmittelpunkt

    7A85040A-A403-4708-8A37-4C46F55D9E07.jpg


    Bisherige Achs-Aufteilung:

    0–51–456—516—617


    Rechnerisch geplante Achsaufteilung:

    6,18-0,47=5,71Meter

    5.71/3=1,9xMeter Traglänge pro Achse


    wird voraussichtlich geändert in

    0–47-396–456–617 wegen der Befestigung am Rahmen (wird um ein Achsmaß nach vorne gesetzt)


    Damit ist er nicht ganz so handlich wie der Doornwaard - dafür ist halt die Ladefläche etwas länger :) - und kommt sehr nahe an Gerhard‘s Berechnung zur Achsaufteilung


    Die Radfreigängigkeit zum Rahmenunterzug beträgt 8,5cm


    An Reifen sind Maxmiler Steel Belted in 185/60/12C montiert

    Tragfähigkeit

    als Single 900kg

    als Twin 825kg

    Max. Reifenluftdruck 6,5bar


    Rahmenabmessungen:

    Oberzug 60x60

    Unterzug 60x60

    V-Verstrebung 60x25


    So - das war es erstmal

    Gruß Peter

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    2 Mal editiert, zuletzt von Petrus 01 ()

  • Das wichtigste vergessen: Wie fährt er sich?

    Durch den langen Radstand ist er auf der Vorderachse schon mal sichtbar am springen, macht sich jedoch am Fahrzeug nicht arg negativ bemerkbar.

    Ringsum ohne Stoßdämpfer - noch.

    Auch ohne Parabelfedern.


    Bin gespannt, wie er sich mit optimierten Radstand fährt ;)

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  • Hi,


    vor allem wenn er beladen ist besser. Bei dieser "Achsverteilung" werden die Lasten praktisch überhaupt nicht gleichmäßig verteilt. Bei einer deutlich be- bzw. überlasteten Vorderachse im Vergleich zu hinten sind die Auflaufstöße beim Federn heftiger.

    Stoßdämpfer lassen das Nachschwingen bei großen Lasten schneller abklingen, was die Sache wiederum angenehmer machen sollte. Im Leerzustand bringen die Dämpfer u.U. nicht viel bis überhaupt nichts. Dazu sind sie zu einfach gestrickt für die großen Masseunterschiede leer/beladen.

    Na ja, und die Zusatzparabelfedern verringern den Betrag (Länge) der Auflaufstöße, bingen nochmals Dämpfung in das System und verändern die Eigenschwingfrequenz je nach Einfederung dynamisch bei unverändertem Ansprechverhalten.


    Solltest du dann immer noch Bock auf Verbesserungen haben, kannst du ja noch einen Längenausgleich in der Zuggabel angehen. ;)


    Gruß

    Gerhard

  • Kurzes Update - heute den DS abgeholt...

    die eine Achse wurden versetzt


    Die Achsgewichte haben sich etwas verschoben

    Gewicht o. BW o Rampen o ResRad

    Gesamt 940kg

    VA 420 kg

    HA 520 kg

    Die Vorderachse trägt im Leerzustand anstelle der 420kg nur noch 360kg

    Das Hinterachsgewicht steigt von 520 auf 580kg

    Update: Hülsen sind vorhanden/montiert - eine Schraube hatte das Rohr zufällig etwas eingedrückt

    1. Achsmittelpunkt nach 52cm - unverändert - an der Achskonsole wollte der AHB keine neuen Löcher bohren, deshalb bleibt der Versatz Drehkranzmitte/Radaufstangsfläche mit 4cm

    2. Achsradaufstandspunkt war 456cm - ist jetzt 396

    3. Achsradaufstandspunkt war 516cm - ist jetzt 456


    Anschließend einige Fahrübungen gemacht... uiuiui - der längere Radstand macht sich doch stärker bemerkbar als anfangs vermutet. Braucht halt noch etwas Einfahrzeit.


    Das Springen der 1. Achse auf schlechter Fahrbahn ist fast nicht mehr sichtbar. Spürbar überhaupt nicht.


    Wenden „auf der Stelle“ unter 9Meter geht gar nicht... da darf ich noch üben.

    Er kann geschätzt mit 7 Meter wenden,

    Mein Vorbild in Sachen Caravan (ich brauche immer die Rückfahrkamera dazu, damit die Deichsel keinen Schaden nimmt)


    Beim Check von Glontaler’s Wendemanöver fiel mir auf, das ich den DS-Anhänger mind. 90Grad quer zur Fahrtrichtung stelle... muss ich mal mit weniger testen


    Eingezwickt habe ich mich mit dem Anhänger auch... der Anhänger lief in meinen Fahrbahnbedarf (ist irgendwie doof zu erklären - DS-Fahrer werden‘s schon mal erlebt haben) - der Wendekreis vom Zugfahrzeug ging mir aus wegen Hindernis am Strassenrand

    Rückwärts über die Wendeplatte ein- oder zweimal im Kreis klappt noch nicht.. bisher auch nur links rum geübt wegen der optischen Kontrolle. Rechts rum fehlen mir mindestens 10Spiegel, 5 Einweiser und 2kg Selbstvertrauen ;)


    Vielleicht noch ein Nachtrag in Sachen 4fach-Mover: wenn sich der Rahmen vom DS so stark verwindet... und ich den Aufbau dynamisch lagere, könnte ein normaler Mover am DS ausreichend sein...


    Liegt die Verwindung beim 3Achs-DS IMMER zwischen erster Achse und Tandemachse? Weiß das wer? Bleibt das Heck nach der Tandemachse ohne Verwindung?


    Dann könnte ich mit einer „billigen“ 3Punktlagerung die Verwindung des Rahmens vom Aufbau komplett fern halten - dazu gefallen mir Schwingmetallbügelelemente ganz gut

    Hab‘ im Kopf auch schon eine Lösung :bigggrins:

    Natürlich müsste der Rahmen recht großzügig geändert werden... übrig bliebe nur der Zentralrahmen, der die Achsen auch führt... die „Ausleger“ würden komplett wegfallen (stimmt das immer noch, das ich den Rahmen ändern darf nach Gusto :) )


    Hier mal als Muster... darf/dürfte alles was grün übermalt ist, entfernt werden?


    anhaengerforum.de/gallery/image/3740/


    Die Verstrebung ist doch nur wichtig, um die noch vorhandene Ladefläche seitlich abzustützen, oder irre ich da? Dienen die 45Grad-Streben auch dazu, Biegelast vom Rahmen bei schlechter Wegstrecke abzunehmen? Bei Last - kein Thema, sind notwendig.


    Würde eine im 90Gradwinkel zum Hauptrahmen ausgerichtete, verschraubte Kreuzverstrebung am Rahmen (zwischen Achse1 und 2) eine höhere Verwindungssteifigkeit bringen (mit der Gefahr von Rahmenrissen wegen zu hoher Steifigkeit)


    Gibt es irgendwelche Glaskugelbesitzer, die meine Fragen auf Distanz beantworten können?


    Gruß

    Peter

    Dateien

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  • Hi,

    darf/dürfte alles was grün übermalt ist, entfernt werden?

    ich benutze in dem Fall IMMER einen Rasenmäh... :bigggrins:


    :pfeif:

    :anstoss:


    :weg:



    Im Ernst: Der "Bügel" an der Seite ist wohl mehr ein Unterfahrschutz. Ab einer gewissen Höhe ist das Vorschrift für bestimmte Fahrzeuge. Bei meinem 3500er bin ich unter dem Maß, beim 5000er darüber. Deswegen hat der zwischen den Achsen etwas ähnliches.


    Liegt die Verwindung beim 3Achs-DS IMMER zwischen erster Achse und Tandemachse?

    Wenn der Anhänger richtig gebaut worden ist, ja. Der Rahmen im Bereich des Drehkranzes muss steif sein, damit er sich nicht "auskugelt". Also bleibt sinnvollerweise genau dieser Bereich.


    Die Verstrebung ist doch nur wichtig, um die noch vorhandene Ladefläche seitlich abzustützen, oder irre ich da?

    So ist es.



    Würde eine im 90Gradwinkel zum Hauptrahmen ausgerichtete, ... Kreuzverstrebung am Rahmen (zwischen Achse1 und 2) eine höhere Verwindungssteifigkeit bringen

    Ja.

    Die Querträger nehmen aber auch einen spürbaren Teil der Torsion auf, da sie ja über die Breite des Rohres verschweißt werden.

    Möchte man möglichst viel Masse sparen, müsste man alle Querträger weglassen und ein "Kreuz" in die Mitte machen. 90° sind zwar theoretisch am günstigsten, etwas mehr spielt aber fast keine Rolle. Dadurch benötigt man nur ein "Kreuz" (nicht zwei) und spart wieder etwas Masse ein.


    Bei einem Klassischen Rahmen wird das so normalerweise nicht gemacht, weil ich durch diese Bauweise einen ungleichen Unterbau der Platten bekomme. Außerdem muss ich eine Lösung für die Abstützung der "grün übermalten Teile" finden. Bei einem Wohnanhänger wäre das aber etwas anderes.


    Nur mal so als Bleistift:

    Modell.JPG

    Der Rahmen aus Stahl hier wird diagonal mit je 3000 N belastet. Die Abmessungen sind ca. 4,2 x 1,5 Meter. Die Rohre sind dünnwandig, und schlank. Also nicht ideal für Torsion.

    Die Vernetzung und Verbindung der Teile sind vereinfacht; Es geht ja nicht um eine genaue Untersuchung eines zu konstruierenden Bauteils.


    Berechnung 1: Der Rahmen mit Querträgern ohne das Kreuz.

    Mit_Quertraeger.JPG


    Berechnung 2: Mit einem zusätzlichen Kreuz:

    Komplett.JPG


    Berechnung 3: Mit Kreuz aber ohne die Querträger:

    ohne_Quertraeger.JPG


    Die Farbskala am rechten Rand zeigt die Verschiebung im Vergleich zum unbelasteten Zustand. Ausgegeben wurde die Magnitude, also nicht nur die Verschiebung nach unten.


    Gruß

    Gerhard

  • Ich glaube, es ist mal wieder ein Update fällig... war ja lange ruhig hier.

    Hatte einen gesundheitlichen Einbruch, der wohl nicht reversibel ist. Deshalb ist die Idee vom Eigenbau vom Tisch.


    Nächste Variante, die ich eigentlich nie wollte, ist ein Wohnwagen auf den DS zu setzen. Geht einfacher. Und schneller. Vielleicht.


    Unklar ist mir noch, wie der Rahmen entfernt/adaptiert werden kann. Aber das hat alles noch Zeit...

    Sobald ich für mich Klarheit habe, meld‘ ich mich wieder

    Peter

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  • Hallo Peter,

    aus eigener Erfahrung, - lass den Kopf nicht hängen und beiße ich durch (was du, glaube ich, sowieso tust). Meist merkt man erst Jahre später was man doch für Glück gehabt hat und welche neuen Chancen sich eröffnen.

    Ich hätte 2003 eine Wirbelsäulen OP - 18 Schrauben 4 versteifte Wirbel in der LWS und 3 in der HWS.

    Heute sage ich: Ohne die OP und die daraus folgende Berufsunfähigkeit wäre ich nie zur Konstruktion gekommen. Mir geht es heute persönlich besser als 2003.


    Du schaffst das. :thumbup:

    EDUARD 2615-1-PB30-075-63 (zGG 1350kg)

    mit 70cm Laubgitteraufsatz, Stahlboden und schwenkbaren Stützfüßen.

    Leergewicht komplett (gewogen) 480kg


    :!: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!  :anstoss:

  • Nächste Variante, die ich eigentlich nie wollte, ist ein Wohnwagen auf den DS zu setzen. Geht einfacher. Und schneller. Vielleicht.


    Unklar ist mir noch, wie der Rahmen entfernt/adaptiert werden kann. Aber das hat alles noch Zeit...

    Sobald ich für mich Klarheit habe, meld‘ ich mich wieder

    Peter

    Mich plagen wieder Fragen, auf die ich keine zufriedenstellenden Antworten gefunden habe...

    Ich hoffe mal, das mit eurem Erfahrungsschatz etwas Licht ins dunkel kommt!


    Frage 1:

    Weiß wer, wie lange die Wohnwagenstruktur eines WoWa hält, der auf einem Drehschemel montiert ist? Gibt es da „Erfahrungswerte“ oder Praktiker, die sowas (immer noch) nutzen, genutzt haben?

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  • also so nen alten Wohnwagen, Lattengerüst mit aufgetackerter Aluverkleidung dem würde ich nicht viel Verwindung zutrauen, da ist die gute alte Dreipunktlagerung wie beim Tandem einfach besser


    die modernen Kisten bei der die Außenwände aus stabilem Sandwichplatten bestehen, die verwinden sich kaum, die dürften auch aufm DS ohne Probleme alt werden


    gutes Beispiel sind LKW, achte mal auf der BAB drauf, Planensattel biegen sich immer etwas durch, zwar nicht so extrem wie der hier


    aber wenn du sie von hinten leicht seitlich anschaust, sieht immer den Hängebauch, bei nem Koffer hab ich das noch nie gesehen, weil die Seitenwände so viel Kraft aufnehmen das sich da nichts durchbiegt

  • Ok!

    Weiter geht‘s mit Frage 2:

    Wenn das Originalfahrwerk entfernt ist und durch einen Hilfsrahmen* ersetzt wird - befestigt an den orig-Verschraubungspunkten, kann mir dann dennoch jemand an Zeug fahren (Strukturfestigkeitsnachweis, höhere Aufbaubelastung, geänderte Fliehkräfte, Verwindung...)


    *Warum die Überlegung zwecks Hilfsrahmen?

    ###Der Rahmen vom DS und Wohnwagen sind nahezu deckungsbreit =O plus Achsbefestigung als Rahmenteil integriert - der Rahmen müsste generell über-/bearbeitet werden! Ein autonomer Betrieb nur mit erheblichem Aufwand möglich


    Aktueller Status:

    DS Oberkante Ladefläche 65cm (ok, Platte könnte ab = minus 1,5cm)

    Wohnwagen (Bodenplatte Unterkante plus Einstiegsschwelle Seitenteil=6cm)

    Wohnwagenrahmenhöhe ohne Achse (22cm) - Achse im Rahmen integriert

    Ergibt eine minimale Einstiegshöhe von fetten 100cm (mag’s gar nicht in Meter ausdrücken-aber 30cm mehr als der ursprünglich geplante Eigenbau)

    (Im Detail: 65+22+6=93cm plus Höhenausgleich für

    unebenen Grund plus anti-Lämmerschwanzzugabe)

    Das geht gar nicht.


    Wenn die Achse entfernt wird, ist die Rahmenstruktur eh unterbrochen - dann könnte auch ein neuer „Hilfsrahmen“ montiert werden.... dann sieht die Rechnung nicht gut, aber schon angenehmer aus.

    (Detail:

    65cm DS

    +7cm Hilfsrahmen

    +6cm Einstiegshöhe

    =78cm plus Ausrichten

    = könnte geradeso mit 3stufigen Tritt zu überwinden sein)


    Freue mich auf eure Rückmeldung

    Gruß Peter

    Barthau EH2002 - 2,5To, Hochlader, 300x170 + Gitter

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    EX—Humbaur 1,0to, Tieflader, Alu 200x120 - EX—Humbaur 1,3to, Tieflader, Holz 256x123 - EX—Falcon Sport Slider GFK 1,5to - EX—Deuba 90L - 0,08to, Tieflader mit feststehenden Bordwänden 153x61, Ex—Doornwaard D2000SW - 2To, Plattform, 450x200 - verkauft 06.2022