Anhänger retten - Ankerbleche verfault

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich jetzt ein paar Wochen bereits mit meinem Hänger am rotieren bin und jetzt gerade aus einer Woche Urlaub wieder gekommen bin in der ich mich mal nicht mit irgendwelchen Fahrzeugproblemen beschäftigen musste - will ich es nun angehen meinen Hänger endlich wieder fit zu machen.


    Der Anhänger selbst ist ursprünglich ein offener Hänger gewesen, Hersteller Burckhard Göbel, Baujahr 1991.

    Der Vorbesitzer von dem ich den Hänger gekauft habe hat mit Vierkantrohren ein Gerüst drauf gebaut und dieses mit Alu-Dibondplatten verschlossen - der Hänger ist auch in den Papieren als geschlossener Kasten geführt.

    Ich habe eine neue Siebdruckplatte mit Airlineschienen, Beleuchtung sowie eine Rampe hinzugefügt und nutze ihn hauptsächlich um Motorräder zu transportieren wenn denn mal eine größere Tour mit mehr Leuten ansteht.


    Hier ein Foto an meinem Transporter (der auch kaputt ist.... :/ ) und solo..

    IMG_20190831_111505_8.jpgIMG_20210930_175220_3.jpg


    Zuletzt stand der gute allerdings eine Weile (aufgrund der "Situation" konnte man nicht groß in andere Länder reisen um Motorradtouren zu unternehmen). Jetzt sind die Ankerbleche verfault.

    Hier das Foto dass ich von der Werkstatt bekam:

    IMG_20210921_182406_4.jpg


    Angeblich gäbe es dafür keinen Ersatz, "normalerweise sind die geschraubt, hier sind sie geschweißt, Austausch schwer bis unmöglich" hieß es.

    Das habe ich erstmal so hin genommen und nach Ersatz gesucht und dabei schnell gemerkt dass Anhängerachse nicht gleich Anhängerachse ist.



    Hier erstmal das Typenschild meiner Achse(n):

    Typenschild Achse.jpg


    Den Hersteller BPW gibt es ja noch, also diesen angeschrieben. Antwort:

    "41.16.316.13.0 ist leider nicht mehr lieferbar.


    Ich habe hier auch leider keine Daten, Maße oder Zeichnung mehr


    Auch Bremsschilder sind hier leider nicht mehr lieferbar"


    Zitat Ende.


    Also leider auch keine einfache Lösung über Ersatzteile des Herstellers.


    Dann habe ich mich mal mit Ersatzachsen auseinandergesetzt. Ich hatte zwischenzeitlich sogar welche gekauft, nur um zu merken dass diese einfach überhaupt nicht passten (glücklicherweise ohne Verlust wieder verkauft). Ich habe jetzt 3 Hersteller/Verkäufer von Achsen und Zubehör angeschrieben nur hat da niemand wirklich Lust und/oder Ahnung, wie mir scheint.


    Zwischenzeitlich habe ich den Anhänger in meiner Halle aufgebockt, die Räder und Trommeln demontiert sowie die Schutzbleche und habe die Ankerplatten und alles an den Radschwingen mal ordentlich sauber gemacht zwecks vernünftiger Bestandsaufnahme:


    IMG_20211009_182019_8.jpg


    Bei einem Ankerblech kann man noch sowas wie Farbe erkennen, das scheint ganz gut, bei den 3 anderen aber sind zusätzliche Löcher entstanden - die müssten also neu.


    Ich hatte dann weitergehend die Möglichkeit gefunden, Achsen regenerieren zu lassen. Ergebnis einer erfolgreichen Anfrage:

    "Hin-und Rücktransport pro Achse: ca. 90,00 + Mw.St.

    Kpl.-reparatur unter Verwendung des alten Achsrohres pro Achse: ca. 550,00 + Mw.St."


    Also so wie ich das Verstehe 180€ für den Transport, 1100€ für die Arbeit, das zusammen mit MwSt dann wohl knapp über 1500€.... Jetzt steht noch aus ob darin schon der Fall eingerechnet ist, neue Radschwingen zu verwenden mit neuen Bremsen etc. pp oder um das nur beinhaltet die Gummielemente zu tauschen..... Antwort steht noch aus.


    ....dafür gibt es neue Achsen?!


    An dieser Stelle muss ich nun einräumen, dass mein "Fachwissen" bzgl. Anhängern sich bisher aufs Zubehör und hauptsächlich aufs Fahren beschränkt hat... Da aber anscheinend die Werkstatt keine Lust hat und diverse Shops ebenfalls keine "schnelle/einfache" Lösung anbieten muss ich mich damit wohl eingehender beschäftigen.


    Ich habe absolut kein Problem damit mich mit der Technik auseinander zu setzen, am Motorrad und Auto mache ich auch fast alles selbst, ein Hänger ist dagegen wohl eher trivial, der Teufel steckt aber mal wieder im Detail.


    Ich sehe meine Optionen wie folgt:

    a) die vorhandenen Ankerbleche demontieren (Bohren/flexen und dabei versuchen die Schwingen nicht zu beschädigen). Pro Ankerblech etwa 55€, hinzu kommen noch einmal etwa 200€ für alle Bremsenteile inklusive Bremsseile etc. Zusätzlich noch die Arbeit alles zu demontieren, neu dran zu schweißen - "schön machen" etc. Insgesamt also rein Material etwa schon 500€ und ein Haufen Arbeit. Die Gummifederelemente wären dabei ebenfalls noch die alten.

    Insgesamt also nicht wirklich attraktiv, zumal ich nicht weiß ob die neuen Ankerbleche überhaupt über/hinter die Radschwingen kommen - also da wo das Radlager drauf sitzt. Wenn man hier dann nochmal einen Schnitt setzen müsste der danach verschweißt werden muss wäre das nochmal ein zusätzlicher Negativpunkt.


    b) Achsen regenerieren lassen. Hierbei wäre die Garantie gegeben, dass alles nachher wieder so passt wie vorher, jedoch anscheinend mit nahezu absurden Kosten. Dies allerdigns "Plug and Play".


    c) neue Achsen kaufen und hoffen dass diese passen. Hier ist die Frage, wie es mit dem TÜV aussieht wenn man andere Achsen verbaut - dass die Traglast der neuen Achsen gleich oder höher sein muss ist hierbei klar.


    Ein Problem ergibt sich noch durch die Form der Achsen die durch das Zugrohr vorgegeben wird: Zumindest das vordere Rohr muss ein Vierkantrohr mit 60x60 mm Maß sein, damit es wieder mit dem Zugrohr verbunden werden kann:

    Breite Achskörper.jpgBefestigung Achse Zugrohr.jpg


    Durch diese Tatsache ergibt sich eine weitere Option


    d) ein neues/anderes Fahrgestell nehmen und den Aufbau darauf umpflanzen.

    Beispielsweise hier:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…200kg/1915187015-276-1461


    Meinen Hänger demontieren, dieses Fahrgestellt renovieren und dann darauf neu aufbauen.

    Hierbei stellen sich dann wieder neue TÜV Fragen etc. Bei meinem jetzigen Hänger gibt es ja eine Plakette extra für den Aufbau, Zugeinrichtung und Achsen haben je eine eigene...


    Grundsätzlich hätte ich sowieso großes Interesse daran, meinen Hänger komplett zu demontieren und von Grund auf neu/schick zu machen, d.h. alles zu entrosten (wo nötig), neu bepinseln und frisch zusammen bauen...


    Daher dachte ich auch daran, mir ein "Fahrgestell" zu kaufen, wie hier:

    https://www.ebay.de/itm/143685…stomid=365323746413924458

    Leider stehe ich da komplett auf dem Schlauch was den Aufbau angeht.



    Weil ich noch Platz hab für Fotos, hier noch was vom Aufbau:

    IMG_20210930_175230_7.jpgIMG_20210930_175349_7.jpgIMG_20210930_175309_3.jpg


    Wäre gespannt, ob jemand eine gute Lösung hätte.


    Um ehrlich zu sein, reizt mich das 1200kg Gestellt für 800€ sehr, zumal ich den jetzigen Hänger mit seinen 1600kg mit meinem Auto gar nicht ziehen könnte (der Transporter ist bereits abgemeldet und kommt weg sobald er wieder läuft...).


    Ist das ein großer Aufwand, so einen Hänger abnehmen zu lassen; muss ich das im Vorfeld mit einem TÜV-Prüfer groß abstimmen, so wie wenn ich bei einem Auto eine komplett andere Motorisierung verbauen will (dann inklusive Bremsanlage, Fahrwerk etc....) oder kann ich den auf gut Glück umbauen und dann zum TÜV und einfach Vorführen mit der Bitte die Papiere anpassen zu lassen? (SDAH offen -> geschlossen; Anpassung Eigengewicht/Nutzlast; ggf. Maße)?



    Grüße soweit aus München,

    Einmal editiert, zuletzt von D_R ()

  • ...passt es jetzt? Hab den Beitrag editiert, die Bilder nochmal neu hochgeladen und eingefügt.

    Mir hatte das Forum allerdings nach wie vor alles angezeigt.

  • Für 550€ bekommst locker neue Achsen.

    So wie das auf den Bildern aussieht hast du sogar Achsen mit Standart Bock drunter.

    Das heißt das du jetzt eigentlich nurnoch ne Achse mit passender Bremse und Auflagemaß suchen musst und du bist im Rennen

  • ...passt es jetzt? Hab den Beitrag editiert, die Bilder nochmal neu hochgeladen und eingefügt.

    Mir hatte das Forum allerdings nach wie vor alles angezeigt.

    Jetzt passts, danke! :super:


    Und auch sonst: großes Kompliment für diesen umfangreichen und informativen Beitrag :thumbup: Ich bin mir sicher, dass fachkundige Hilfe nicht lang auf sich warten lässt!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • so jetzt sieht man was

    Angeblich gäbe es dafür keinen Ersatz, "normalerweise sind die geschraubt, hier sind sie geschweißt, Austausch schwer bis unmöglich" hieß es.

    doch gibts, rechts oben ist die Suche, wenn nach Ankerblech suchst findest da einiges, auch ne Quelle für die Bleche und welche die die schon getauscht haben, ich würde es aber nicht machen, die Schwinge bleibt trotzdem 30 Jahre alt und die rosten mit der Zeit im Rohr zusammen bis sie zerbröseln


    achja, auf der Achse steht zwar BPW, die Bremse ist aber bei dem Baujahr ne Knott, ist die typische 20-2425

    c) neue Achsen kaufen und hoffen dass diese passen

    eigentlich das beste, wieviel ZGG willst den haben, Standartachse mit 1300 kg kostet 300 €, das sie passen ist nicht schwer, Auflagemaß messen, fertig

    Zumindest das vordere Rohr muss ein Vierkantrohr mit 60x60 mm Maß sein, damit es wieder mit dem Zugrohr verbunden werden kann

    ne 1300er Achse hat aber a 70er Rohr, aber dann tauscht halt die Klemmschelle auch


    oder nimmst zwei 800er Achsen

    ein neues/anderes Fahrgestell

    das Westfalia Teil ist nicht schlecht, Schwingen sind neu, Federn auch, da das ne echte Einzelradaufhängung ist, kannst die beliebig Breit umbauen, anderseits schade drum weil mit dem Rest nichts anfangen kannst,


    und Bremsbeläge brauchst eventuell trotzdem neu, Seile sowieso

    Um ehrlich zu sein, reizt mich das 1200kg Gestellt für 800€ sehr, zumal ich den jetzigen Hänger mit seinen 1600kg mit meinem Auto gar nicht ziehen könnte

    auch hier nochmal die Frage, wieviel kannst den ziehen?

    Ist das ein großer Aufwand, so einen Hänger abnehmen zu lassen

    ne, ist ja nur ein Anhänger, es gibt in München nen guten Prüfer oder in Dachau


    Papiere hast ja oder?

  • Zitat

    auch hier nochmal die Frage, wieviel kannst den ziehen?

    Ich hab jetzt "übergangsweise" einen 316i E36 - der darf laut Papieren bis zu 1500kg ziehen, über 8% Steigung dann nur noch 1250kg - also sagen wir 1200kg... Was nicht heißt dass ich das ausreizen wollen würde.


    Zitat

    das Westfalia Teil ist nicht schlecht, Schwingen sind neu, Federn auch, da das ne echte Einzelradaufhängung ist, kannst die beliebig Breit umbauen, anderseits schade drum weil mit dem Rest nichts anfangen kannst,


    und Bremsbeläge brauchst eventuell trotzdem neu, Seile sowieso

    Bremsen neu ist eh selbstverständlich; viel mehr gibt es ja nicht was an so einem Hänger, abgesehen von Korrosion, "gammelt". Auflaufeinrichtugn ggf.



    ...irgendwie freunde ich mich mit der Westfalia Lösung am besten an.


    "Darf" ich die Profile vorne austauschen gegen solche die eine "moderne" V-Deichsel Auflaufeinrichtung aufnehmen würden, für den Fall dass die jetzt verbaute eventuell nicht mehr taugt? Dann wärs eigentlich recht einfach insgesamt..

  • klar kannst die Deichsel und Auflaufeinrichtung mit tauschen, eventuell mußt dein Rahmen bisschen ändern oder verstärken damit die Zugholme fest schrauben kannst, aber machbar ist es


    wenn den Westfalia kaufst, dann unbedingt mit Kaufvertrag und Papiere, sonst hast wieder das Problem, Wo sind die Teile her usw

  • Ich glaube, ich werde die Lösung mit dem Westfaliahänger verfolgen und mir dann quasi einen Hänger komplett neu von Grund auf bauen....

    Am liebsten dann auch komplett aus Alu/Edelstahl/Kuststoff - so dass da nix weg gammelt.


    Dann werde ich mich wohl mal näher damit beschäftigen so ein Teil zu bauen, denke ich werde das Forum dazu mal ein wenig durchforsten dann.


    Ich kann dann meinen Hänger jetzt schonmal komplett zerlegen und ggf. Teile veräußern - der Westfalia hat z.b. ganz andere Reifengrößen und die 4 Reifen an meinem Hänger sind neu, bzw. knapp 1000 km gelaufen.


    Hach ja, wieder ein Winter voller Projekte :D


    Ich denke wenn es soweit ist, werde ich dafür ein neues Thema eröffnen, dürfte hier wohl auch auf Interessenten stoßen, oder? :/

  • Wenn du sowieso alles neu machst

    Dann Bau doch gleich n neuen

    ...wie stell ich das an?

    So wie ich das verstehe kauf ich mir mit dem Westfalia ein Fahrgestell und vor allem die Papiere/Zulassung, demontiere das soweit wie geht und baue darauf dann meinen Aufbau.

    Wenn ich komplett neu baue - womit fange ich dann an? Gibt es Chassis zu kaufen? Bräuchte ein wenig Hilfestellung, fürchte ich. ?(

  • Das kommt drauf an wie viel vom Westfalia noch übrig ist.

    Wenn die schwingen durchgerostet, die Radlager auf und die Bremsen verschlissen sind würd ich mir die Arbeit nicht machen.

    So wie ich das aus deinem vorletzten Beitrag verstanden habe willst du den Aufbau ja eh neu machen, dann hast das meiste ja schon neu.

    Und bei deinem jetzigen Anhänger sieht man ja auch das so ein Tieflader garnicht viel Rahmen hat, den könnte man ja nachbauen...

  • So ein Rahmen für den Tieflder ist kein Ding zum bauen.

    Nur musste halt mal das Material alles rechnen. Und dann schaust mal was Unterschied zu einen neuen ist.


    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Die Schwingen, Federn, Dämpfer sind ja eben neu bei den Westfalia. Und den Rahmen würde ich halt eben ersetzen; ggf. einen größeren bauen, der die Räder mit einfasst für das bisschen mehr Platz im Innenraum.


    Damit wir uns richtig verstehen: du meinst auf dem Westfalia Teil neu aufbauen, oder komplett *alles* neu machen?

    Ich mein, so wie ich das machen will bleibt von dem zu kaufenden Teil eh nicht viel übrig, eventuell ersetze ich ja auch die beiden Zugholme + Zugeinrichtung also.... eigentlich ist alles neu dann! :biggrins:


    An meinem jetzigen Hänger habe ich ja eine quasi neue Siebdruckplatte, Bordwände aus Alu-Dibond und das ganze Gestell darunter aus verzinkten Rohren ja eh schon da.

    Um das "fix" fertig zu machen kann ich ja schauen dass ich das so weit wie nötig zerlege und auf den Westfalia adaptiere, langfristig würde ich den Aufbau ggf. (nochmal) neu machen, dann aus Auprofilen etc damit es auch für die Ewigkeit hält.

  • naja, ob jetzt ne neue Achse und AE kaufst oder den gebrauchten Westfalia neu aufbaust ist egal, die Arbeit ist ziemlich die gleiche


    wenn den Westfalia aufbaust und die Papiere wieder her nimmst, bleibts a alter Anhänger

    nimmst die Teile und baust ihn auf und sagst es ist ein Eigenbau aus den Teilen, bist du der Hersteller und das Ding ist Bj 2021 oder 2022


    wenn neue Achse kaufst, bist du auf jeden Fall der Hersteller der im Schein steht


    das Westfalia Teil hat nur einen Vorteil, die Achsen federn weicher als Gummiachsen

  • Hi,


    ich würde ganz einfach zwei neue Achsen drunterschnalzen. Dann hat man die nächsten Jahre keinen Stress mehr. Neue Achse heißt ja auch: Neue Bremsen, Radlager, Seilzüge, ...

    Wenn man nicht jeden Tag damit fährt kann man 15 (oder länger?) Jahre damit glücklich sein ...


    Gruß

    Gerhard

  • Ich sehe das wie Gerhard.

    Kannst ja auch einen Einachser von machen mit einer 1500kg Achse und den dann ablasten lassen. Da sparst du dir dann die zweite Achse und alles was da mit dran hängt.

    Wenn du das Westfalia Gestell der Art "modifizierst" könnte es auch sein das der Prüfer mit dem Kopf schüttelt und du doch eine §21 Abnahme brauchst.

    Also auf jeden Fall erst mal mit dem Prüfer, der das eintragen soll, sprechen!

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Einachser würd ich keinen draus machen, wäre schade drum.

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Kannst ja auch einen Einachser von machen mit einer 1500kg Achse und den dann ablasten lassen. Da sparst du dir dann die zweite Achse und alles was da mit dran hängt.

    Das ist tatsächlich ne Idee die mir selbst noch nicht gekommen ist. Der Hänger hatte sowieso immer ein wenig das "Problem" dass er leicht schief steht, also nach vorne hoch - also die Achslasten sind sowieso nicht immer die gleichen gewesen.

    ...schon wieder eine neue Option! ;(



    ich würde ganz einfach zwei neue Achsen drunterschnalzen. Dann hat man die nächsten Jahre keinen Stress mehr. Neue Achse heißt ja auch: Neue Bremsen, Radlager, Seilzüge

    Neu kommt sowieso alles, egal ob ich an meinen jetzigen Hänger neue Achsen montiere oder auf einem anderen Gestell neu aufbaue..



    Generelle Frage: Wie schauts aus, unter meinen Aufbau "einfach" eine/zwei neue Achse(n) zu montieren mit V-Deichsel? Dann sollte der Hänger ja bissi besser laufen als mit dem jetzigen Zugrohr, oder? Außerdem gefällt mir die Idee die Zugeinrichtung auf etwas moderneres aufzurüsten, da ich mir auch nicht zu 100% sicher bin in welchem Zustand sich die Auflaufeinrichtung bei meinem befindet - die Problemanalyse ist ja bei den verfaulten Ankerblechen stehen geblieben..

    Darf ich das Zugrohr gegen eine V-Deichsel austauschen? Das wäre dann ja eigentlich auch nur die beiden Holme, Auflaugeinrichtung, passend zu den Achsen und vernünftig montiert am Hänger, oder?


    Beispielsweise sowas:

    https://www.anhaenger-ersatzte…uss-5-x-112-gebremst.html


    Dann hätte ich allerdings immernoch das "Problem", dass der Hänger keine 100 km/h laufen darf, da keine Dämpfer verbaut sind. Wie verhält es sich da; darf ich einfach Dämpfer zusätzlich montieren - würde das bei einerGummiachse ausreichen - also dass die Gummis die Federung übernehmen?

    Das wäre nämlich ein großer Pluspunkt vom Westfalia, dass der nämlich eine Drehfeder und Stoßdämpfer hat.. :confused::/

    Sind es spezielle Achsen an denen man Dämpfer montieren kann oder muss man ggf. was dranschweißen (klingt problematisch bzgl. TÜV) - wenn ich mir eh schon eine neue Achse aussuche, kann ich darauf ja auch direkt Acht geben?!


    Hab jetzt herausgefunden, dass man bei AL-KO wohl einfach einen Gummistopfen entfernen kann und einen Halter dort einklemmen kann:

    https://www.anhaenger-ersatzte…mpferhalter-steckbar.html


    Ich denke es wird eine AL-KO Achse, ich beschäftige mich nochmal ein wenig mit der Umrüstung von Tandem auf Einachser, ggf. mit V-Deichsel umbau damit man die Zugeinrichtung ggf. hochsetzen kann damit der Hänger waagerecht steht wenn er angehängt ist. Denke das wird die beste Lösung sein, bei der ich so viel wie möglich von meinen vorhandenen Sachen weiterverwenden kann...

    Sollte mir noch mehr Quatsch einfallen zu dem ich ggf. Feedback brauche werde ich mich hier nochmals melden.

    Auf jeden Fall vielen Dank schonmal für die Hilfe!

    Falls Interesse besteht, kann ich dann den kompletten Prozess auch hier dokumentieren - ich spiele sogar mit dem Gedanken, das Ganze zu filmen und ggf. auf Youtube zu stellen oder so. Ich schaue mir so einen Quatsch zumindest gerne an und das wäre ja schon ein größeres Projekt.