Halbes (Dreiviertel) Auto Volvo V70 - gebremst

Hallo zusammen,

wie aus meinem Titel und Usernamen vielleicht zu erkennen, bin ich gerade dabei, mein "Projekt" zu verwirklichen : Volvo V70 (Baujahr 2007) als "halbes Auto".

(....bzw. eher als 3/4-Auto, da ich "unbedingt" schon vor der A-Säule - und nicht wie oftmals zu sehen, an der B-Säule trennen möchte!)

Das Fahrzeug selbst steht schon bei mir völlig entkernt (...tatsächlich lediglich noch Teppichboden, Türverkleidungen und Heckleuchten eingebaut-alles andere ist abgesehen von Türen und Heckklappe raus).

Mir ist bekannt, dass es durch eine Trennung an der A-Säule zu einer sicherlich höheren Stützlast kommen wird, die man m.E. aber ggfls. durch ein Kontergewicht im Heck (Mulde f. Reserve-Rad o.ä.) ausgleichen können müsste. Hierzu wäre ich gerne bereit, eine entsprechende (1,8 to?) Achse zu verbauen.

Meine Frage jetzt also hier:

Gibt es hier Spezialisten, die mir sagen können, wie ich - an welchen Punkten - eine Achse verbauen muss - und welche Achse (+ Zugrohr) am besten dafür geeignet wäre?

Ich habe hier im Nordwesten einen Achsenhändler gefunden, der mir wohl die entsprechend - für die TÜV-Abnahme notwendige - Berechnung erstellt, wenn er das Eigengewicht des "Aufbaus" von mir bekommt.

Sehr glücklich wäre ich, wenn es hier im Nordwesten (Ostfriesland) evlt. jemanden geben würde, der sich das Ganze mal vor Ort ansehen könnte - und mir mit ein paar Tricks und Kniffen weiterhelfen könnte.

Herzlichen Dank

Hallo zusammen,

da hier ja nach Fotos meines "Projekts" angefragt wurde, möchte ich Euch diese natürlich nicht "vorenthalten".

Ich habe hier in der Anlage ein Dokument angehängt, aus dem vorerst die von mir "nächsten Schritte", d.h. die geplanten Schnittkanten zu sehen sind.

AltesEisen: keine Angst...ich habe hier nicht "einfach mal so" einen V70 "zerschnippelt". Es handelt sich hierbei um ein Schlachtfahrzeug in guten Zustand, das ich relativ günstig erstehen konnte. Da allerdings hier schon der Motor mit allen Anbauteilen sowie das Getriebe usw. "entnommen waren", habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen. Abgesehen davon kann ich sagen, dass ich noch 2 weitere V70 (Bj. 2007) habe, die ich "alltagstauglich" nutze. Interessant wird es sicherlich, wenn demnächst mal das Gespann - übrigens in identischer Lackierung - komplett fertig ist.

Die Idee mit den Anschraubpunkten ist sicherlich sehr gut. Genau solche Tipps habe ich mir hier erhofft. Vielleicht hat ja sonst noch jemand weitere Ideen dazu.

SMP: das wäre auch meine Überlegung - im Vorfeld mal mit einem TÜV-Prüfer zu besprechen, wie er es denn gerne hätte.

OmegaBenni und Stern77: ja, es gibt hier sicherlich schon einige Umbauberichte, allerdings konnte ich - bis auf den von Glonntaler angesprochenen "Stern" noch nicht wirklich jemanden finden, der auch tatsächlichen einen Kombi nicht als "halbes" sondern als "dreiviertel"-Anhänger umgebaut hat, hierzu entsprechende "Anbauanleitugen" und Fotos eingestellt hat - und den Anhänger dann (in Deutschland!) zugelassen hat.

Also: wer tatsächlich noch dahingehende Informationen (gerne auch aus anderen Foren usw) für mich hat, gerne "her-damit".

Herzlichen Dank dafür schon im Voraus.

Guten Morgen zusammen,

obwohl ich noch nicht wirklich "weitergekommen bin"...ein kurzer "Zwischenstand":

Da mir von allen Seiten gesagt wurde, dass die Sache mit der Stützlast sehr schwierig bzw. sogar unmöglich wird, habe ich mir darüber einige Gedanken gemacht - und etwas "übereifrig" mir 2 Schienenstücke von je ca. 1,20 Meter "gesichert". Da diese nicht wirklich so teuer waren und der Verkäufer mir zugesichert hat, sie notwendigerweise auf das von mir benötigte Maß schneiden zu können, liegen sie jetzt schon mal hier...

Die ursprüngliche Planung war, diese dann (falls notwendig) im Bereich der ehemaligen Anhängerkupplung einzubauen, damit man sie möglichst nicht sieht..

Als ich dann mit einem Cousin ("aus der Branche" - d.h. Kfz-Mechatroniker mit fundierter Bosch-Ausbildung und langjähriger Tätigkeite in einer LKW-Vertragswerkstatt - und richiger "Schrauber") darüber vor Ort gesprochen hat, meinte er, damit dürfte ich keine Schwierigkeiten bekommen. Also habe ich dann prompt mal die Front der - auf den Fotos zu sehende - Karosserie kurzerhand auf die (Personen-)Waage gestellt. Und siehe da: es waren gerade mal knappe 63 KG. Wenn ich davon ausgehe, dass der gesamte "Motorraum" noch abgetrennt - dafür aber natürlich das Gewicht des Zugrohrs usw. wieder dazukommt, bin ich doch recht zuversichtlich, die max. zulässige Stützlast von 75 KG hinzubekommen...

Ein wenig "Kopfschmerzen" bereitet mir allerdings gerade die endgültige Gestaltung der vorderen Wand - insbesondere aus optischen Gründen - da ich nunmal nicht wirklich Karosseriebauer oder ähnliches bin...

Habe allerdings gerade mit einer - wohl recht kleinen - Werkstatt hier in der Nähe Kontakt aufgenommen und werde dort in den nächsten Tagen mal vorbeischauen. Der Inhaber war scheinbar von meinem "Projekt" sehr angetan und hat wohl auch einiges an Erfahrung im Bereich Karosseriebau etc.

Sobald es wieder "Neuigkeiten gibt" - und ich die notwendige Zeit finde, werde ich Euch hier mal wieder "vollquatschen"

Guten Morgen zusammen,

ich muss leider sagen, dass ich aktuell nicht wirklich mit meinem Projekt weiterkomme...

Sicherlich liegt es u.a. auch an dem momentan so herrlichen Wetter - und der damit verbundenen Tatsache, dass man sich - in dem für Corona zzulässigen Rahmen - lieber mal mit der Familie in den Garten setzt....und den Grill anfeuert...

Mir ist allerdings gerade eine noch zu klärende Frage zu meinem V70 eingefallen, die mir sicherlich der Eine oder Andere fachlich versierte Anwesende korrket beantworten kann:

Ich würde gerne unbedingt vermeiden, die (für die Abnahme vorgeschriebenen) "hässlichen" Dreiecke irgendwo bspw. an den Stoßfänger oder die Heckklappe zu "tackern".

Ich habe zwar hier im Forum jemanden gefunden, der nur für die TÜV-Abnahme die Dreiecke an seinem A8 montiert hatte, sie danach aber wieder demontiert hat und dann "irgendwie" Dreiecke auf seinen Original-Heckleuchten aufgeklebt hatte...

Diese Version gefällt mir nicht wirklich so gut; ich würde schon gerne dauerhaft - und auch zugelassene - Dreiecke haben, damit der Anhänger auch als solches erkennbar ist - und bleibt.

Meine Idee wäre, die im Fachhandel zu beziehenden Anhänger als Aufkleber direkt auf meine Heckleuchten - bspw. über die eigentlchen Rücklichter - zu kleben und die Rücklichter z.B. mit den anderen (in den Rückleuchten vorhandenen) Lichtern zu tauschen...

Kann mir jemand sagen, ob dies so für den TÜV zulässig ist...?

Danke