Kettensäge - Entscheidungshilfe

Welche Menge mit welcher überwiegenden Stammstärke arbeitest Du im Jahr?

Danach richtet sich im Wesentlichen die Modellauswahl bei der Motorsäge.

Ob Stihl oder Husqvarna ist eher eine Glaubensfrage als eine Frage der Qualität oder des Preises.

Ich persönlich bin mittlerweile absoluter Husky - Fan, weil leichter als Stihl und damit auf Dauer weniger kraftaufwändig und kreuzschonender.

Nicht umsonst verwenden die Waldarbeiter im Gebirge überwiegend Husqvarna.

Schnittleistung, Verbrauch, Haltbarkeit etc. nehmen sich nichts.

Jetzt kommen bestimmt gleich die Stihl - Fans mit dem Argument Husqvarna hat ein Gehäuse größtenteils aus Kunststoff, Stihl aus Alu(druckguss).

Mir ist noch nie ein Husky - Gehäuse gebrochen, Stihl - Gehäuse hingegen schon beim runterfallen vom Hänger.

Was die Schwertlänge betrifft - je kürzer, desto mehr musst Du Dich beim Ausasten bücken. 40er Schwert ist eine gute Universallänge. Mit einem 25er kannst Du im Garten Sträucher stutzen.

Mag jetzt etwas subjektiv klingen, aber ich bin 2 m groß........

Geh zum Fachhändler Deines Vertrauens und lass Dich beraten. Frag auch nach generalüberholten gebrauchten Maschinen.

Beim FH gibts i.d.R auch immer gute Angebote, die durchaus mit dem Internethandel mithalten können und Du hast einen ordentlichen Service.

Ich habe alle Benzinsägen verkauft und besitze jetzt nur noch eine Stihl mit 2 Akkus.

Weil: wenn man selten damit arbeitet, muß Benzin raus,

dann irgendwann wieder in Gang bringen usw.

Meine Stihl hatte ca. 6PS und war sau schwer, Profigerät eben.

Die Akkusäge ist immer sofort einsatzbereit und zieht super durch und ist federleicht.

Ich war begeistert !

Die hat schon einige 30cm Bäume gefällt und zerlegt.

Im Gegensatz zum Kfz finde ich hier die Akkutechnik super.

Ich würde auf jeden Fall den Händler aufsuchen um das Ding auch in die Hand nehmen zu können...

Ich hab Stihl und Husqvarna...

Bin aber eher der Stihlfan...

Ich würde auch mal ne Sachs Dollmar mit in die Überlegung einbeziehen

Biker144:

Dolmar ist zweifelsfrei eine Option - Hr. Dolmar war schließlich der Erfinder der benzinbetriebenen Kettensäge.

Tomfred:

Benzin raus brauchts nicht mehr, wenn man Aspen (Alkydharzbenzin) verwendet.

Das Zeug verharzt nicht und greift den Vergaser nicht an.

Mario77 hat recht!

Du musst das Teil in die Hand nehmen und evtl. auch testen. 9

Egal welche Marke - die Maschine muss gut in der Hand liegen, die Bedienungselemente müssen einem taugen und die Leistung muss passen.

Das kriegst Du nicht anhand der Preisliste raus.

...und welchen Händler du in deiner Nähe hast.

Ist bei mir auch immer ein Kriterium.

Stimmt! Der Händler bei dem ich kaufe, ist zwar ein Sonderling, aber er hat alles auf Lager was man braucht, kennt sich perfekt aus und hat unschlagbare Preise.

Ich kann mir gottseidank weitestgehend selbst helfen, was Wartung und Reparaturen anbelangt.

Zitat von Walter

Tomfred:

Benzin raus brauchts nicht mehr, wenn man Aspen (Alkydharzbenzin) verwendet.

Das Zeug verharzt nicht und greift den Vergaser nicht an.

Ja, nicht nur deswegen! Raus oder Randvoll gilt immer, nicht nur bei Kettensägen.

Zu verwendeten Verbrauchsmaterialien sage ich jetzt mal lieber nix .

Frag da mal die Leute vom Forst, die wissen Bescheid und verwenden anderes als die Meisten denken.

Ich hab hier zum fällen und Ausnasten zwei unterschiedliche Maschinen.
Die Stihl MS 261 zum fällen und auf Maß schneiden und eine MS 170 zum Ausnasten.

Für die größeren Kaliber nutze ich die MS 460.

Marke ist denke ich mal Geschmackssache. Stihl und Husqvarna geben sich nicht viel. Sind beides super Maschinen.
Vorher habe ich mit Dolmar gearbeitet... die sind Preis / Leistungs Technisch auch super.

Für meine 2 Takt Geräte kaufe ich das Benzin nicht an der Tanke, sondern beim Stihl Fachhändler. 5 Liter kosten 23€. Aber egal wie lange die liegen, 2-3 mal ziehen und die laufen! Da ich die 2 Takter selten brauche, reichen 2 Kanister also 10 Liter im Jahr. Das ist aber besser als jedesmal an der Startschnur zu ziehen, bis der Arm abfällt. Die geben 3 Jahre Garantie auf ihr Benzin, dass sich das Öl nicht absetzt. Bevor ich das Benzin kannte, habe ich die Geräte stellenweise mit der Bohrmaschine ans laufen gebracht. Den Seilstarter abmontiert, darunter ist ein 6 Kant, 17er Nuss und ein Bithalter und dann los! Die waren stellenweise nicht mehr ans laufen zu bringen, trotz schütteln und um 180 Grad wenden.

Andreas

Zitat von Petrus 01

Meine Benzinmäher bekommen den billigsten Sprit von der Tanke - die laufen im Frühjahr ohne Murren - und sind beide „erwachsen“.

Liegt das an Zweitakter, das der solche Mucken macht?

Ja, war bei mir auch so.

Jetzt haben wir drei neue Maschinen in der Familie (Mulchmäher, Vertikutierer und Rasenmäher), und alle drei springen nichht mehr an wenn man den Sprit über den Winter drin lässt. Also im Herbst laufen lassen bis sie leer sind und im Frühjahr frischen Sprit.

Die alten Mäher stört das nicht, die springen auch mit dem alten Sprit wieder an.

Schon etwas schräg.

Bei meinen 2-Taktern nutze ich auch Aspen bzw. aktuell die Husqvarna-Version (war günstiger), die haben keine Startschwierigkeiten, auch nach nem halben Jahr Standzeit.

Die Startprobleme haben im wesentlichen 2 Ursachen:

- Treibstoff verharzt oder

- die Vergaser (Kunststoff bei preiswerten Maschinen) verformen sich mit normalem Sprit, wenn der über den Winter drin ist.

Mit Alkydharzbenzin passiert da nix!

Bei den Rasenmähern etc. ist Vergaser entleeren schon mal die halbe Miete.

Stihl, Husqvarna, Dolmar (Makita), Solo, Efco, Echo, das sind die gängisten Sägen am Markt. Klar gibt es noch weitere Marken, die gehören meist der Emco Gruppe an.

Jede Marke hat drei Modellreihe:

Hobbeanwender

Landschaft- und Gartenbau

Profibereich (Fost usw.)

Hier unterscheiden die Sägen sich bei den Materialkomponetten und den gesamt Betriebsstunden vorgaben.

Beispiel

Hobbeanwender: 200-400 Betriebstunden

Landschaft- und Gartenbau: 400-600 BetriebsstundenS

Profibereich (Fost usw.) 800-1600 Betriebsstunden.

Ich würde die Entscheidung zu Händlernähe beurteilen.

Meist geht die Säge nicht wenn du Zeit hast, dann ist der Weg zu einem Händler schneller als erstmal einsenden.

Auslaufmodelle oder Austellungsstücke kann man meist günstiger, mit Zubehör erwerben.

Ich gebe die Empfehlung in den Bereich 50 ccm, Klasse 2,6 kW / 3,5 PS zu schauen, das sind Allrount Sägen. Das wir die Haupt säge die Arbeiten wird.

Wie schon oben geschrieben und als Beispiel eine kleinere Säge dabei Stihl MS 170 (MS 171), die bekommst du ab 160€. Die ist Klein, Leicht und brauchst nicht überlegen wenn die mal defekt ist. Sie hält auch länger bei richtiger Pflege, meine ist ca. 13 Jahre alt und wird nicht geschont.

Ich habe meist Stihlsägen wegen Händlernehe, oft nachbauteile zu bekommen um sie für kleines Geld fertig zu machen.

Original Ersatzteile passen meist besser.

Mach dir eine Tabelle und vergleiche die Sägen in den Technischen Daten / Preise, dann wirst du deine Modell finden.

Schlage mal die Kombi von Stihl vor:

- MS 171 und die MS 271, Aus dem Hobbybereich

- MS 211 und MS 391, Hobbe/ Landschaftbau

- MS 181 und 362, Profibereich

Das müste für das Meiste reichen.

Preislich schau bei Dolmar mal rein.

Sägen sind das eine , Schutzausrüstung und das Wissen wie man richtig und Sicher damit arbeitet ist das andere, Rechne da auch bitte Zeit und Geld mit ein.

Einiges kann man sich auch Schenken lassen zum Geburstag o.ä.

Hoffe konnte etwas helfen.

Schau mal auf die Dolmar 550!

Sprit, Öl usw. alles raus und schön reinigen. Kerze raus, reinigen. So ca. 2ccm Öl ins Kerzenloch sprühen, Motor bisschen drehen. Alles frisch auffüllen und fertig, falls sie anspringt.