Beiträge von georg123

    Nur mal so als Beispiel: such nach "Wiede_mann"-Fahrzeugtechnik, aber nimm vorher den Unterstrich raus (direkt verlinken geht nicht, weil der teilweise ähnliche Sachen wie unser Forenbetreiber verkauft). Dort gibt es Knott-Achsen recht günstig. Zwei VBG 10 Achsen, eine 2to Auflaufeinrichtung und 4 Kompletträder sollten dort etwas mehr als 1.000€ kosten. Vielleicht sind andere Anbieter noch günstiger, aber ich glaube der ist mit diesen Preisen auch auf ebay. Wenn Du versehentlich in Limburg weilst, kannste ja mal bei Diefenbach in Eschofen vorbeischauen. Der baut m.W. noch gewisse Anhänger selber, sollte also auch Achsen auf Lager haben. Aber auch Wolf in Rodheim oder Fuchs in Lollar sollten die Teile besorgen können.


    Mit stabilem Längsträger meine ich C-Profile oder Vierkantrohr vom Stahlhändler. Schau mal nach Hochlader der Marke Unsinn, die haben einen durchgehenden Längsträger vom Rücklicht bis zur Auflaufeinrichtung. Denk dir alles oberhalb der Reifenoberkante weg und schupps ist da ein Smokerfahrgestell. Bei den Kippern sieht man die Bauweise noch schöner. Dass die das Rohr vorne einfach geknickt haben gefällt mir nicht so gut, aber es scheint zu halten. Ich weiß nur nicht, wie man das mit Hausmitteln nachknickt. Evtl. einen kleinen Keil in die Innenseite schneiden und nach dem Biegen dann verschweißen. Die Bauweise hat den Vorteil, dass man keine extra Zugholme benötigt.


    Gruss georg123

    Worauf bei der Beladung achten`?
    Kein Grillgut auf dem Rost und keine losen Gegenstände vergesen. Hört sich lachhaft an, aber wenn in der Kurve die Grillgabel durch die Gegend fliegt und in einem fremden Schinken stecken bleibt ...
    Ansonsten Stützlast, nochmal Stützlast, niedriger Schwerpunkt, Ladungssicherheit. Mit hochbauender außermittiger Ladung wäre ich vorsichtig und würde da auf den Verschiebebahnhof von André verweisen.
    Du kennst den Abstand der Smokerfüße, dann schau mal unter den Anhänger und überlege ob die Kraft aus den Smokerbeinen gut auf den Anhängerrahmen übertragen wird. Wenn die tragenden Rahmenteilen direkt unter dem Siebdruckboden längs mit der Fahrtrichtung gehen, dann sollte das immer passen. Wenn sie quer sind (die Regel bei Hochladern) dann wäre es gut, wenn die Smokerfüße auf (oder nahe bei) einem Querträger stehen.


    Was mir so durch den Kopf geht, normalerweise ist Selbstbauen unwirtschaftlich, aber hier braucht es ja "nur" 2 Achsen, 2 stabile Längsträger, Auflaufeinrichtung und Beleuchtung. Da sieht dann die Kalkulation anders aus. So Dinge wie seperater Tragrahmen, Bodenplatte oder Bordwände sind nicht notwendig, es geht doch nur darum, dass der Smoker durch die Gegend gezogen werden kann, oder?
    Ich unterstelle mal, dass Du den Smoker selbst gebaut hast, da ist ein Anhängerfahrgestell auch kein Problem.


    Metallboden beim Hochlader kriegt man oft bei Kippern, bei normalen Hochladern eher weniger, weil eine Siebdruckplatte bessere Reibung zur Ladung bringt. Nur bei Hirth meine ich Metallboden in der Preisliste gesehen zu haben. Es sollte aber kein Problem sein, nachträglich eine Blechtafel auf dem Boden zu verschrauben.


    Gruss georg123

    Auf der anderen Seite dürften die Seitenwände aber sicherlich nicht so eine gute und stabile Basis für Zurrgurte liefern wie der starke Boden des Hängers, oder?

    Bei einem Tieflader wäre ich immer dafür, die Zurrösen unten an die Innenseite der Bordwand zu montieren. Machen auch die Hersteller verstärkt so. Ob Du dort jetzt eine Airlineschiene oder einfache Zurrbügel dranschraubst, ist neben der eigenen Vorliebe auch eine Kostenfrage.
    Bei moderneren Tiefladern sind die Bordwände tragende Teile des Rahmen, wenn dort unten z.B. ein Winkeleisen sitzt, wo man die Befestigungsschraube durchgehen lassen kann, dann ist das sehr stabil. Zurrösen in der Bodenplatte würde ich vermeiden, so ich feste Bordwände habe.



    Auch für ein wenig Kaufberatung bez. der Gurte wäre ich dankbar.

    Ich habe einige kleine Gurte vom Aldi. War damals zurückgesetzte Aktionsware. Kann mich über die nicht beklagen. War pro Packung ein 25mm Gurt mit Haken, ein 25er Endlosgurt und 2 Gurte mit Spannschloß. Mit 2 Packungen davon wäre man bei einem ungebremsten Anhänger für viele Sicherungsaufgaben gerüstet. Bevor jemand über die Spannschloßgurte herzieht, die Dinger sind gut wenn man Ladung bündeln will.
    Wichtig ist mir, dass die Gurte ein "Tonnageband" eingenäht haben wo die zulässige Belastung drauf steht. Ich verwende auch günstige Gurte aus Ebay, die einzigen Billiggurte mit denen ich unzufrieden bin sind die von NORMA.
    Du kannst auch bei unserem Gastgeber vorbeischauen, die Gurte die Frank im Programm hat sind über Zweifel erhaben (auch wenn ich nur noch einen davon besitze).



    eine größere logistische Herausforderung in Form von Hundezwinger-Stahlelementen bevor: Die größten Teile davon sind 3x2m groß (also deutlich größer als die Ladefläche des Hängers) und dürften, alle zusammengenommen, auch schon ein bißchen was wiegen.
    Kann man so etwas mit ausreichend Gurten etc. denn überhaupt auf einem kleinen 750er Hänger transportieren?

    Antwort Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber ...
    Die Ladung wird seitlich überstehen, das ist ggfs mit Warntafeln kenntlich zu machen (wenn mehr als 40cm Überstand zur Rückleuchte ???).


    Ich bange ehrlich gesagt ein wenig um die Seitenwände, auf denen dann ja wohl die ganze Last aufliegen würde (statt auf dem Hängerboden)

    Bei modernen Tiefladern gehören die Bordwände zu den tragenden Karosserieteilen (ohne Bordwände wäre der Anhänger nicht mehr stabil). Ich würde 500kg lieber gut verteilt auf der Bordwand haben als dass 500kg als Punktbelastung in der Mitte des Anhängerbodens liegen.


    und mir ist auch nicht ganz so wohl dabei, so viel Ladung rutschsicher machen zu müssen...

    Wenn Du ordentliche Anschlagpunkte an Ladung und Anhänger hast (und sie entsprechend benutzt) braucht Dir nicht unwohl zu sein.
    Ist aber viel Raterei dabei, ich kenne weder Anhänger noch Ladung und ob das wie gedacht möglich ist, muss sich erst zeigen.


    Gruss georg123

    Und da Achsen geprüfte Teile sind darf man diese ja eigentlich auch nicht mehr verändern.
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    Nein, wir können dir nur Mut zusprechen.


    Ich würde die Halter ja abflexen und unter den Klemmschalen sollte das auch nicht auffallen

    Sehe ich ähnlich.


    Die hundertprozentige Alternative wäre die Achsen zurückgehen zu lassen und welche ohne Bremshalter zu ordern. Aber was im Leben ist schon hundertprozentig.


    Gruss georg123

    Die Deichsel sieht, wie Andre schreibt, tatsächlich seltsam aus: urspgl. höhenverstellbar und dann umgefrickelt, ich kann das aber auf den Bildern nicht richtig erkennen.


    Falls tatsächlich umgebaut wurde, halte ich es für fraglich, ob das überhaupt so durch die Abnahme geht.

    Wenn sich der "Umbau" auf das Weglassen des Mittelstückes beschränkt, wäre das dann ok?


    Gruss georg123

    Zitat

    ... die Schubstange festschweißen ...

    Falls Du dennoch den TÜFF konsutieren wirst, dann frag vorher den Sachverständigen wie er es haben will. Schweißnaht oder vielleicht nur eine Bohrung und eine entsprechende Schraube oder Bolzen.


    @André: was ist mit deiner Signatur passiert? Die hat doch neulich noch anders ausgesehen :augenreib:


    Gruss georg123

    Die Handbremse ist eine mit Federspeicher. Diese ist intakt. Bremsbeläge geprüft und in Ordnung.


    Was könnte das Problem sein?
    Vielleicht ist es nur eine Einstellung oder doch mehr?

    Möglich ist alles. Wenn die Bremse immer über das Gestänge nachgestellt wurde, fehlt dem Handbremshebel vielleicht der notwendige Weg / die notwendige Federunterstützung um auch rückwärts zu bremsen.
    Probe: Abstellen, Bremse anziehen, versuchen rückwärts zu schieben => der Handbremshebel muß sich weiter nach hinten bewegen


    Bremsen einstellen / nachstellen (niemals über das Gestänge!):
    - Anhänger aufbocken
    - Handbremse lösen
    - Gestänge lösen / lockern
    - Unterm Anhänger (Bremsankerblech = Innenseite Radnabe) die Nachstellschraube soweit anziehen, bis sich der Reifen nicht mehr nach vorne drehen lässt. Das Gestänge muß dabei immer noch locker sein, ggfs. weiter lösen. Wenn Bremse greift, dann die Nachstellschraube wieder eine halbe Umdrehung lockern, Rad sollte frei drehen.
    Restliche Räder dito.
    - Gestänge wieder anziehen / kontern. Gestänge soll minimales Spiel haben
    - ablassen


    Gruss georg123

    Jetzt am Anhänger sind 4 Radschrauben, an der neuen Nabe sind 3 Schrauben!
    Deswegen verringert sich das Gewicht.

    Es gibt von Knott gebremste 1.350-Kg-Achsen mit 4 Radschrauben je Nabe, also 8 Radschrauben pro Achse. Das sind 168,75kg die jede Schraube "tragen" kann.
    Bei einer Dreilochnabe gingen mit dem Ansatz 168,75kg * 6 = 1.012,5kg an Achslast.
    Der Lochkreis verringert sich auch nicht, sodass keine "schlechtere" Geometrie an der Nabe herrscht. Die 112,5 sind ja fast deckungsleich mit dem ebenfalls an Anhängern verwendeten 112mm LK und wenn man den 5 x 112'er von einer 1.800er Achse "umrechnet" kommt man auf noch mehr pro Schraube.
    Von daher fühlt sich das für mich nach der Methode "dicker Daumen" an: wir wissen nix genaues, aber machen mal sicherheitshalber nen Abschlag.

    Ich habe nur akademisches Interesse an dem Fall (bin halt heugierig) ;)
    solange Du sagst

    ... damit kann ich leben.

    ist das fein, auch wenn Du damit auf mögliche Last (hinterm anderem Zugfahrzeug) verzichtest.


    PS: ja, ich weiß, die Schrauben werden nicht auf Scherung beansprucht, sie "tragen" also nicht, sondern sorgen für den Anpressdruck Felge/Nabe und die Reibung dazwischen "trägt"
    PPS: ist toll, dass Knott sowas überhaupt anbietet :super:


    Gruss georg123

    Aber ganz ganz ehrlich, ich habe nichts in einer Preisregion bis 1500€ gefunden

    Das was Du suchst, gibt es nicht neu zu diesem Preis. Da darfst Du nochmal die gleiche Menge Scheine obendrauf legen.
    Und gebraucht?
    Mit viel Glück und Geduld und dem Risiko, dass es wieder so eine Gurke ist: möglicherweise. Ist nur keine Option, wenn es präsiert.


    Aus deiner Sicht haste die Wahl zwischen Pest und Cholera. (Ich wüsste, welche Karte ich ziehen würde)
    Investiere die 3.000 in etwas neues, unkompliziertes, in 3 Jahren gut verkaufbares ....
    Oder investiere 1.500 und jede Menge Zeit und Kraft in einen Neuaufbau. Vielleicht kommst du mit weniger aus, meist kostet es aber mehr als ursprünglich geplant.
    Frag mal deinen lokalen Sattler, was der für eine maßgeschneiderte Planenhaube in der Größe will. Ich geben nen frechen Tip ab: mehr als der Lehwald an Aufpreis für die ganze Hochplane an dem 2500er Anssems haben will.


    Ich werde Beifall klatschen, wenn Du uns in einem Monat einen stolzen Neuaufbau präsentierst.
    Aber dir diese riskante Ochsentour anraten? Niemals, ich hab doch nichts gegen dich.


    Gruss georg123

    Ich zweifel ja daran, dass man die Elektrostapler gut auf einen Rampenanhänger der heutigen Art gut verladen kann. Die alte Hinterachse ist bei der Probebeladung sicher schön runtergegangen. Mit zwei Gummifederachse wird das nicht so schön gelingen.
    Daher hat der alte Viehtransporter so schön gepasst, lange Rampe, niedrige und weiche Achsen, Dach drüber ... ähm, hätte so schön gepasst, wenn das Gekröse nicht so rott gewesen wäre.


    Eigentlich hast du es erkannt. Warum machst du trotzdem weiter?

    Heute 500, nächsten Woche 500 und nächsten Monat 500 ... macht erst 1.500. (hoffen wir mal, dass es nicht mehr wird.) Das hört sich günstiger an, als gleich für 2.500 was Richtiges zu kaufen. Oder gar noch mehr wenn es gleich ein Dach haben soll. Wenn man die ersten Märker investiert hat, dann fällt es schwer Geld und Arbeit als Lehrgeld abzuschreiben.


    Es ist auch schwer einen kleineren Anhänger mit einer großen und schweren Rampe zu finden. Vielleicht ginge ein Agados, wenn man oben an die Heckklappe einen festen Bügel anfügt (was ähnliches wie bei nem Baggeranhänger nur oben an der Rampe statt unten) und nochmal die gleiche Rampenlänge aufklappt. Damit hätte man dann eine lange und flache Rampe, wäre aber in einer ähnlichen Preisregion wie der Anssems. Und in der Region fangen ja auch bald die kleinen Absenker an. Und das ist es ja, was er eigentlich bräuchte.


    Ich habe es leicht hier zu philosophieren. Ist immer einfach, wenn man das von der Ferne betrachten kann.


    Gruss georg123

    Zumal ich im Anhänger arbeiten werde.

    Stützen, damit könntest Du auch etwas für den geraden Stand tun.


    Fahr mal einen kurzen Tandem mit harten Achsen, dann merkst Du wie der Anhänger das Auto durchwalkt. Ich merke sehr deutlich wie der leere Humbaur Garant (Tandekipper, gute 600kg Leergewicht, Alko-Achsen, 2,7m Ladefläche) den Astra bei Bodenwellen auf- und niederdrückt. Mit einem schwereren Zugfahrzeug wird das zwar besser, aber härtere Anhängerachsen verstärken den Effekt.
    Bei nem stuckrigen Einachser hüpft nur der Anhänger hin und her, beim Tandem merkt man viel mehr davon im Zugfahrzeug. Mir wäre die gute Achsfederung beim Tandem wichtiger wie beim Einachser.


    Gruss georg123

    Nun das verladen funktioniert, haben wir bereits getestet.

    Noch ein Schuss Wasser in den Wein:
    Die jetzigen Achsen sind stark einfedernde Drehstabachsen. Wenn die gegen harte Gummifederachsen getauscht werden, dann ändert sich nicht nur das Fahrverhalten. Beim Verladen der Stapler wird die hintere Achse weit weniger einfedern als die alte Achse. Es könnte auch sein, dass die neue Achse höher steht als die alte. Ich fürchte, dass das Verladen mit den neuen Achsen deutlich schwerer vonstatten gehen wird :(


    Gruss georg123

    Schöne Bilder!
    Die beiden Muttern/Schrauben bei Bild 9 sind für den "Deckelhalter"?
    Kann man den Deckel noch weiter wie auf den ersten Bildern öffnen?


    @Wim: it's not a bug, it's a feature. Und Anssems baut es bei den GTB sogar nach :kratz:
    Bei unserem ungebremsten Stema dürfte die Deichsel eher noch kürzer sein. Der Anhänger steht ganz schnell ziemlich quer, sodass man wieder vorsetzen muß. Bisher habe ich noch nie darauf geachtet, ob man das Gespann voll knicken kann (hih, Wortspiel), man braucht es in der Realität nicht. Vielleicht ist das Parken im Rechten Winkel aber aufm Campingplatz notwendig ...


    Gruss georg123

    Was mir so spontan einfällt:
    Bei Alko hat man die fummlige Nachstellschraube hinter dem grünen Gummistöpsel. Aber bei einmal Nachstellen alle 2 Jahre kann ich das verschmerzbar. Bei Knott ist die Sechskantschraube einfacher zu bedienen.
    Für Knott kriegt man richtige Edelstahlbremsseile, für Alko kenn ich nur die roten Profi-Longlife mit kunststoffbeschichtetem Innenseil. Ob die gleichwertig sind, weiss ich nicht. Koch hat m.W. echte Edelstahlzüge für Alko, aber die habe ich noch nirgendwo anders gesehen.
    Knott gibt es auch in 10mm-Schritten, wird halt etwas Aufpreis kosten.
    Bei den halbwegs modernen Alko kann man die Stoßdämpferhalter steckbar nachrüsten. Wenn die bei den Knott nicht vorhanden sind, muß man schweißen.


    Gruss georg123