Dachte, dass es an der Sicherung nicht viel auszusetzen geben dürfte
Foto 2 zeigt eine Kopfschlinge für die 8 Blocksteine in Fahrtrichtung vorne. Da hättest Du diesen Gurt direkt in die Zurrösen schnallen sollen, weil dieser Gurt im Falle einer Vollbremsung die Hauptlast abfangen muß. Denn diese Kopfschlinge ist auch eine Direktsicherung für die Palette, welche formschlüssig gegen die vorderen Steine geladen ist. (ich vermute erst wurde die Palette aufgesetzt und dann die Steine dagegen forschlüssige geladen)
Wenn Du die fast entbehrliche hintere Kopfschlinge in den Haken des vorderen Gurtes gehängt hättest, wäre das eine lässliche Sünde. Aber auf dem Bild ist es genau verkehrt rum.
Und dann ist die Ladung keine stabile Ladungseinheit, sondern ein Steinhaufen in Frischhaltefolie (wenn auch auf Palette). Das mag bei Blocksteien im Verbund etwas solider sein, aber prinzipiell gilt das auch für die.
Ich würde Jay zustimmen und mit Paletten versteifen.
Wegen der Höhe braucht man vorne 2 "normale" Paletten als Stirnwand (wer hat schon so ne große). Dann auch 2 separate Kopfschlingen für jede Stirnwandpalette. Da werden zwar die Jungs von der KLSK aufheulen, weil das auf unterschiedliche Gurtlängen (und damit Gurtdehnungen) hinausläuft. Ich als Laie sehe das hier unkritisch weil die Ladung eben kein stabiler Eisenklotz ist und sich bei Vollbremsung durchaus etwas verformen wird.
Elegantere Möglichkeit wären 2 zusätzliche Kanthölzer vor die beiden Stirnwandpaletten (dann hätten wir doch die große) und nur eine Kopfschlinge auf Schwerpunkthöhe der Ladung.
Dann noch eine Palette auf die Ladung setzen und mit einem oder besser zwei Gurten niederzurren. Wenn zwei Gurte, dann die Ratschen jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten.
Die Niederbindung muß die LaSi zur Seite und nach hinten hergeben. Wenn man das durchrechnet merkt man was da alles an Gurten gebraucht wird.
Ich für mich würde entscheiden, dass wenn die 0,8 nach vorne sicher abgebildet sind (Kopfschlinge und Palettenstirnwand), die 0,5 zur Seite sich schon irgendwie über die Niederzurrung ergeben (auch ohne nachrechnen, einfach per ordre de schorsch).
Ein kleiner Schwachpunkt könnten die Zurrösen sein, die sind meist nur bis 400daN angegeben. Bei ner Tonne Ladung und Faktor 0,8 reicht das gerade so für die eine Kopfschlinge. Es reicht erst "dicke", wenn wir noch das abziehen, das durch die Niederbindung abgefangen wird. Bei anderthalb Tonnen müsste man schon genauer nachschauen.
Seitlich und hinten könnte man mit Paletten verkleiden (kleine Endlosgurte), notfalls tun es da auch ein paar Solobretter. Und wenn man gar nichts mehr hat dann nur mit ein paar kleinen Gurten umfassen, wie Du es dann ja auch gemacht hast.
Die losen Steine würde ich nur formschlüssige gegen die Stirnwand, bzw. hinten gegen die Palette laden. Formschlüssig und unter Bordwandhöhe, abgehakt.
Hätte ich nur zwei Paletten zur Verfügung, käme mir eine auf Schwerpunkthöhe vor die Ladung. Daran dann die Kopfschlinge. Und die andere Palette auf die Ladung zur Druckverteilung der Niederbindungen.
Hätte ich nur eine einzige Palette, dann kommt die vor die Ladung und wieder eine Kopfschlinge drum. Die Vorspannung der Niederbindungen würde dann halt nur über die Kantenschutzprofile verteilt.
Ja, man hat am Schreibtisch, mit Abstand und ohne Zeitdruck gut Erbsen picken und Korinthen kacken. Aber Du hattest gefragt
Gruss georg123