Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    die kritischen Stellen bei Anhängern sind die Stellen wo Kraft eingeleitet wird:
    Achsen, Übergänge, Ladung, Rungen, ...
    Dort muss man überlegen was passiert und das abfangen. Deswegen besteht Schemelchen auch aus so vielen Teilen. Achtet man nicht so darauf muss man robuster aber auch schwerer bauen. Bei seinem großen Bruder war mir das ab einem gewissen Punkt doch zu aufwändig. Deswegen ist das Teil auch schwerer.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    die verwendeten Rohre am Fachwerk sind: 40x40x1,5 und 30x30x1,5. Die Stabilität ist mehr als ausreichend, wenn die Höhe des Fachwerks passt, die Abstützungen sind 20x20x1. Ich hab das Ding schon so beladen, dass ich mir die Schwingen der Achsen verbogen habe. Dem Rahmen hat das nichts ausgemacht. Nochmal: Trotzdem muss man bei diesen Dimensionen genau wissen, wie man baut! Der Übergang zum 100x40x2 ist ebenfalls wichtig, sowie die Dimension der Hülsen. Der Rahmen hat gefühlt etwa 1000 kleine Verstärkungen.


    Die Diagonale unter dem Rahmen verbessert die Fahreigenschaften. Daher würde ich sie empfehlen.


    Gruß
    Gerhard

    Hallo Doris,


    Danke für den Tipp der Platten. Der Hänger ist gut nur das Problem sind die hinteren Achsen. Denn die sind 1,80m vom Ende des Hängers ( nach vorne) leider zuweit. Wir möchten die Ponys hinten laden,auf die Achse wäre toll. Kann man die Achsen nach hinten versetzen?? Lg doris


    eine gleiche Verteilung des Gewichts auf alle Achsen ist bei einem Dreiachser die Krux. Damit die Last gleich verteilt wird, müssen die hinteren Achsen deutlich nach vorne versetzt sein. Des weitern ist es wichtig, dass die Vorderachse möglichst weit vorne ist.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,



    ... ich zitier das hier mal so. Und mach es kurz: Das Ding geht nur, wenn der Aufbau dazu passt. D.h. der muss vorne um ein vielfaches leichter ist als hinten.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ...


    Daß die Gasprüfung freiwillig ist, stimmt so nicht ganz - bei vielen CP ist eine gültige Gasprüfung Voraussetzung,


    um überhaupt auf den Platz zu kommen. ...


    davon habe ich auch schon gehört, danach gefragt hat mich noch nie jemand. Die letzte Prüfung habe ich bei Knäuschen 2002 gemacht. Die Dichtheit zu überprüfen ist übrigens ganz einfach: Gasflasche öffnen und wieder schließen. Strömt bei erneutem Öffnen der Flasche nach einiger Zeit Gas, ist irgendwas undicht. Den Flammenwächter am Herd kann man auch leicht selbst prüfen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    wenn man maximalen Fahrkomfort will muss man richtig Geld in die Hand nehmen. Im Bereich bis €4000,- wird das nicht besonders hoch gehängt. Viel wichtiger ist für die meisten die Lade- und Sicherungszeit für das zu transportierende Fahrzeug, im Prinzip also eine Frage der Betriebskosten. In Deinem Fall spielt aber genau das kaum eine Rolle.
    Bleiben also Parameter wie z.B. die Länge des Anhängers. Mit wachsender Länge wird es angenehmer, leider steigt damit auch die Neigung zum Schlingern. Ich würde hier einen Anhänger empfehlen, der deutlich über 4 m ist. Der Achsabstand sollte bei 4,5 bis an die 5 m Aufbaulänge nicht über 70 cm sein. Eine hohe aber gesunde Stützlast ist gut für Komfort und Sicherheit. Bleibt noch zu einem geringen Teil die Frage nach der Federung. In dieser Preisklasse haben wohl alle Anhänger Achsen die durch Quetschen eines Gummis gefedert sind. Das ist nicht unbedingt das Schlechteste, da solche Federungen wartungsfrei, leicht, einfach, preiswert und meist ausreichend gut sind. Feine Unterschiede gibt es dennoch. Die Fa. Alko wirbt mit einem besseren Dämfungs- und Ansprechverhalten gegenüber den Mitbewerbern. Meine Erfahrungen bestätigen das auch größtenteils. Zu viel erwarten würde ich davon jedoch nicht. Zum einen habe ich deutliche Unterschiede auch zwischen den AlkoAchsen festgestellt und zum anderen läßt sich die Fahrpysik nun mal nicht überlisten. Außerdem hat ein junger "Vorfall" mit meinem Kipper und seinen BPW-Achsen die Achtung vor der Robustheit von diesem Hersteller bzw. dessen Produkt enorm gesteigert. Anders gesagt, ich bin mir sicher, dass eine Alkoachse in dieser Situation nicht gerade geblieben wäre. Auch das habe ich schon mal eher nicht so absichtlich nachgewiesen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    die Unterhaltskosten für einen kleinen bis mittleren Wohnwagen bewegen sich zwischen 50,- und 100,- € pro Jahr, unser Knaus Südwind z.B. hat €10,- Versicherung und €40,- Steuer jährlich gekostet. Die Gasprüfung ist bei Wohnwagen freiwillig, bei Wohnmobilen Vorschrift. Bleiben also Kosten für HU, Reifen, ... In den 14 Jahren die wir den Knaus hatten war das kein wirklich großer Posten.


    Ein Vorteil des Wohnis für uns ist, dass man die "Wohnung" abstellen und einfach mit dem Auto fahren kann. Also kein Ein- oder Aufräumen. Freies Stehen ist mit dem Wohnmobil dafür etwas einfacher. Ein Gespann ist länger und weniger "unauffällig". Sucht man etwas länger, ist aber auch das meist kein großes Problem. Möchte man Strecke schnell machen ist ein Anhänger immer zweiter Sieger gegen das Wohnmobil bis 3,5 t. Ein Wohnwagen mit 6 m Aufbau ist durchaus günstig zu bekommen und bietet wirklich viel Platz. Ein Wohnmobil in dieser Größe ist unglaublich teuer.


    Ein weiterer Aspekt ist für uns das Reiseziel. Wir würden niemals mit dem Wohni nach Tuniesien, Albanien oder Marokko fahren. Da hat sich das Miniwohnmobil Landcruiser bewährt. Ganz anders z.B. Frankreich. Dort gibt es zahlreiche preiswerte oder freie Stellmöglichkeiten, sieht man mal von Paris ab.
    Auf unserer letzten Tour durch die Niederlande waren wir nur mit dem Auto unterwegs. Wir haben den Komfort des Wohnis sehr vermisst! :( Beim nächsten mal also unbedingt wieder mit! Anders gesagt, wir werden wieder einen Wohnwagen kaufen.


    Pauschalreisen mit Übernachtung im Hotel haben auch ihren Reiz. Im Januar waren wir z.B. auf dem Nil (Ägypten) unterwegs. Eine wirklich tolle Reise! Aber die Individualität ist bei dieser Art der Welterkundung viel, viel kleiner geschrieben und wir haben den Landcruiser vermisst. Die richtig interessanten Reisen waren bisher immer Individualreisen.


    Mein Fazit deswegen: Ausprobieren! Nicht jeder möchte zum Duschen über einen Campingplatz laufen oder mit dem Duschsack im Freien die Hygiene vollführen. Andere finden überhaupt nichts daran mit der im Wind wedelnden Fahne der Klopapierrolle und Bademantel auf dem Weg zum Klo 20x einen Guten Morgen zu wünschen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    normalerweise müsste der Rahmen getauscht werden. Das ist richtig teuer, einige Tausender.


    Die Ursache ist fast 100%-ig sicher eine dynamische (schwellende) Belastung. Die geht einher mit einer konstruktiven oder fertigungstechnischen Kerbwirkung oder fehlerhaftem Material. Eine statische Last, wie das (leichte) Ausrichten mit den Stützen kann und darf nicht das Problem sein. Selbst wenn man das 1000x (Wöhler) macht, gilt das immer noch als statische Belastung, bei der man den Rahmen bis zur Streckgrenze belasten dürfte. Ganz genau möchte ich mich aber ohne genaue in Augenscheinnahme des Patienten nicht festlegen. Ich bin aber sicher, dass bei genauer Betrachtung des Gewaltbruchs Raststellen zu erkennen sind.
    Nachdem nach so langer Zeit vom Hersteller bestimmt keine Kohle zu erwarten ist, außer es gelingt einen Konstruktions- oder Materialfehler nachzuweisen, würde ich es dahin gehend gut sein lassen.


    Wäre es mein Wohni, würde ich das ordentlich reparieren. Auch wenn es möglicherweise nicht gaaaanz regelkonform ist, kann man so einen Schaden günstig so instandsetzen, dass die Festigkeit höher ist als vorher. Man sollte aber schon recht genau wissen, was man tut.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    gute Fahreigenschaften sind nicht unbedingt eine Frage des Herstellers. Für das Schlingerverhalten gibt es zahlreiche Punkte. Z.B.:

    • Achsabstand
    • Fahrzeuglänge
    • Länge AHK/Achsenmitte / Überhang
    • Breite
    • usw., usw. ...


    Die Frage ist dabei immer wie schnell werden angeregte Schwingungen abegebaut und welche dyn. Nachgiebigkeiten hat der Anhänger bzw. das Gespann.


    Das andere ist der Fahrkomfort. Sprich wie stark werden Kräfte und Bewegungen vom Anhänger auf das Zugfahrzeug übertragen und dort wargenommen.


    Welcher der beiden Punkte ist denn der wichtigere?


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    die Winde ist definitiv nicht hochwertig. Und wenn die Autos richtig schwer werden wird es auch recht eng... Für leichte Anwendungen sollte es aber reichen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Anhänger offener Kasten 4x2 m (besser 4, 5m), Tandem, 2,5 t, 13". Wenn dann noch klappbare Rampen dran sind (2,5-2,7 m), die man entfernen und verschieben kann, ist das genau das was du suchst. Evtl. kann man auch an einen Anhänger ohne Rampen selbige anbrigen.
    Das mag nicht die preiswerteste Lösung sein, wird dich aber nie nerven wegen, keine schweren Rampen einhängen, kann den Schrank nicht tranportieren, kann seitlich nicht laden,... usw.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    denkst du an eine Erhöhung der Anhängelast? Das ist manchmal kein Problem, meistens aber sehr kompliziert. Wenn der Autohersteller grünes Licht gibt ist es einfach. Die AHK muss dazu nur einen ausreichenden D-Wert haben. Der Hersteller spielt dabei keine Rolex.


    Gruß
    Gerhard