Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    der Lochkreis hört sich nach größeren Reifen an. Meine 80er haben den auch und da sind die 285/75-16 drauf. Für diese Größe ist es wirklich äußerst schwierig eine Abnahme zu bekommen. Ich kenne nur einen der das geschafft hat. Marcus Haase Offroad Schmiede. Der hat übrigens Knott drin.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    mir ist da noch was eingefallen. Ich weiß zwar nicht genau was du für einen Anhänger hast und wie er ausgeführt wird, aber könnte man nicht einfach die Achsstummel tauschen? Die gibt's komplett mit allem, auch Berechnung für wenig teurer Geld 💰.


    Knott ist immer noch ein Familienunternehmen. Von allen Erstausrüstern wahrscheinlich mit dem besten Support.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    normalerweise ist (war?) die Zuordnungsberechnung Sache des Herstellers der Auflaufeinrichtung. Wenn sie vom Bremsenhersteller kommt ist das auch ok. Kommt sie von einem Instandsetzer gibt's meist auch keinen Stress.

    Es ist also mehr oder weniger eine Sache der Verhandlung. Oder Taktik ;)?


    Die Reduktion der Gesamtmasse ist nach der Berechnung wenig hilfreich, weil die zulässige Auflaufkraft dann ebenfalls linear sinkt. Sie liegt bei 10% der Gesamtmasse (Drehschemel früher bei 6,7%). Das kann nur in Absprache mit dem Bremsenhersteller erfolgreich sein.

    Berücksichtigt man die Betätigungskräfte, ist die Bilanz sogar noch ein kleines bisschen schlechter.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    so ist es, schwer ist das nicht. Man gibt die Werte in eine Gleichung ein und erhält einen Wert. Der muss dann in einem vorgegeben Bereich liegen.

    Allerdings müssen erst mal die "Grundwerte" passen: Maximale Bremsmasse pro Rad, minimaler und maximaler statischer Raddurchmesser, Felgenabmessungen usw.


    Die Berechnungen waren in irgendeiner Anlage an die StVZO zu finden oder in einem uralten Alko Katalog.


    Der minimale Reifendurchmesser ist für die Stabilität der P-Regelung wichtig, der maximale für die Bremskraft. Ist auch nur ein Wert nicht im Soll, ist Ende.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    vor längerem habe ich so eine Berechnung auch schon mal selbst gemacht. Soweit ich mich erinnere, war bei der Sammlung der Daten der dynamische Halbmesser bei 60 km/h unter Nennlast am schwierigsten zu bekommen. Der Rest war von den Herstellern der Bremse und Auflaufeinrichtung mit einem großen BitteBitte zu bekommen.

    Die Berechnung selbst ist eigentlich nur Einsetzen von Zahlen. Beim Wirkungsgrad muss man etwas kreativ werden und der Hebel in der Übertragung z.b. an einer Ausgleichswaage ist normalerweise eins.


    Der Nachweis ob die Bremswirkung ausreicht ist noch nachvollziehbar, die Überprüfung der Regelstabilität ist nur ein Zahlenvergleich.


    Evtl. wäre das eine Möglichkeit? Wie gesagt, auch wenn man nicht weiß was man da tut, bekommt man ein Ergebnis. Die Berechnung damals war noch ein StVZO Ding. Ich weiß nicht, ob das so noch durchgeht. Das sollte sich aber mit der Prüforganisation klären lassen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    einen guten Gebrauchten zu einem günstigen Preis zu bekommen ist nicht unmöglich, aber schwierig. Neu ist meist besser. Wenn es kein Hochlader sein muss, fehlt auch nicht mehr viel zu deiner Preisvorstellung.

    Das mit der Plane würde ich mir gut überlegen. Das Gestell häufig zu montieren bzw. demontieren wird dir sicher keine Freude bereiten.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das Festlegen einer Sicherheitszahl oder eine Betriebsfaktors (z.B. nach dem Modell von Richter-Ohlendorf oder anderen) ist auch ein bischen Philosophie. In der Literatur (Niemann, Roloff-Matek, usw.) werden je nach Anwendung der Konstruktion Empfehlungen gegeben. Bei einer Knickbeanspruchung ist das z.B. 3- bis 6-fach je nach Schlankheitsgrad.

    Das wäre hier aber viel zu hoch angesetzt.


    Grundsätzlich legt der Konstrukteur fest, wie sicher seine Konstruktion sein muss. Entscheidend sind dabei die Unsicherheiten über den Belastungsfall und die Unsicherheiten bei der Verteilung von Spannungen im Bauteil. Einen runden Zugstab mit einer statischen Last zu untersuchen ist sehr einfach. Je komplexer die Geometrie oder die Belastung, desto schwieriger wird es. Und dann kommen Sicherheiten ins Spiel. Bei einem Produkt wie z.B. einem Anhänger kommt dann natürlich auch noch den Faktor Mensch und die Überladung ins Spiel.

    Garantiert der Konstrukteur eine sichere Anwendung für einen bestimmten Lastfall muss seine Konstruktion halten. Tut sie es nicht....


    In deinem Fall würde ohne die Belastungssituation ganz exakt zu kennen empfehlen die Grundregel der Einschraubtiefe zu bedenken: In Stahl ist die 1xD, in Aluminium 2xD. Dann würde ich die Nutensteine relativ lang wählen, um eine möglichst breite Verteilung der Kräfte zu erreichen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    bei einem Gewinde tragen ca. 2-3 Gewindegänge die Zuglast bzw. die Vorspannung in der Verbindung. Insgesamt ist eine Schraubverbindung recht komplex, da ja der Flansch gestaucht, die Schraube gezogen wird. Hinzu kommt je nach Modell der Vorspannverlust durch Setzen an Fugen. Beim Anziehen der Verbindung ist die Reibung von Steigung und Flankenwinkel zu berücksichtigen.

    Auf jeden Fall macht es Sinn, dass Beide Gewindeteile aus einem Werkstoff sind mit gleichem oder sehr ähnlichem E-Modul. Deswegen sollte der Nutenstein aus einem Stahlwerkstoff mit nicht zu geringer Festigkeit sein.

    Da in diesem Fall die Höhe der Zugkraft aber eher übersichtlich ist, würde ich das etwas großzügiger bewerten.


    Das größere Problem sehe ich in dem Fall eher bei der Einwirkung der Kräfte in das Profil der Wände. Je nach Art und Größe des "Nutensteins" kommt es hier zu einer Flächenpressung die u.U. nicht gleichmäßig ist. Um das zuverlässig zu untersuchen müsste man den Belastungsfall auf eine Art "Lochleibung", Hertzsche Pressung oder ein FE-Modell reduzieren. Mit einer Sicherheit von z.B. Zwei.

    In deinem Fall wäre mir das alles viel zu viel Äktschn. Ich würde ganz einfach so ein Teil machen und es testen. Wenn sich die Bordwand etwas geht würde ich aufhören. Fertig.


    Bleibt noch die Frage nach der Zulässigkeit. Da ist ganz einfach der Hersteller gefragt. Was er mit welchen Bauteilen freigegeben hat ist das was es ist.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    5 cm Einfederung ist i.d.R. die Einfederung bei statischer Nennlast. D.h. mit "etwas mehr" und einer unebenen Fahrbahn sollte es schon deutlich mehr sein.

    Nachdem der Anhänger ja auch eine Leermasse hat, ist die Achse aber schon etwas eingefedert.

    Sollte es doch nicht klappen könnte man zwischen Achse und Rahmen ja auch noch etwas einsetzen. Außerdem steht der der Anhänger noch gerader hinter dem 120er. ;)


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    bei kleinen Änderungen an einem Anhänger ist das mit dem TÜV normalerweise kein Problem. Wird der Anhänger aber praktisch zu einem anderen Fahrzeug könnte die Sache anders aussehen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Vorschriften aus den 80ern oder 90ern da nicht mehr angewendet werden können.

    Solange die Achslast am Sattelanhänger nicht höher ist als 3,5 t ist eine einfache Druckluftbremse mit einem Bremszylinder und ALB aber ohne ABV ausreichend, wenn ich mich recht erinnere. Reicht das vom Gewicht?


    Wenn man einen Schwanenhals anbringen möchte ist es wahrscheinlich nötig den Grundrahmen des Tandemanhängers neu zu bauen. Damit wäre es dann eigentlich ein neues Fahrzeug.

    Eine 100% sichere Aussage kann da aber wohl nur die Prüforganisation machen, die die Abnahme machen würde.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    mehr Stützlast sollte auf jeden Fall eine Verbesserung bringen. Dadurch wird das Schwingen zwar nicht "abgeschaltet", die Frequenz der freien Eigenschwingung im System steigt aber. Das ist schon mal ein Vorteil, weil weniger Betriebsfrequenzen in den Bereich der Nutzung fallen.

    Die zweite Option ist Dämpfung in das System zu bekommen: Stoßdämpfer, etwas weniger Luftdruck, mehr aber dünnere Lagen der Feder, Anschlaggummis, ...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Vorteilen eines Tridem

    ...gibt es in der Tat.

    Da wäre z.B. die größere Sicherheit bei einem Reifenschaden, das deutlich bessere Dämpfungsverhalten der Reifen bei einsetzendem Schlingern, höhere Reserven bei schweren Beladungen, höhere Unempfindlichkeit bei nicht optimal verteilter Ladung (Schwerpunkt), geringere Schlingerneigung, ...


    Klar, wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten...


    ;) Gerhard

    Hi,


    warum soll die Umrüstung schwierig sein? Das ist wie bei einem normalen Schlepper: Ein hydraulisch-pneumatisches Anhängersteuerventil hat zwei hydraulische Anschlüsse (einen je Bremskreis), wovon theoretisch einer ausreicht für die Funktion. Ob zwei angeschlossen werden müssen hängt von der Fahrzeugklasse ab. Dazu kommt der Vorratsanschluss am Luftkessel. Den würde ich über ein T-Stück mit dem roten Anschluss für den Anhänger verbinden. Der vierte im Bunde ist der gelbe Anschluss für den Bremsdruck. Fertig. Das Ganze mit Kunstoffrohren und Schneidringverschraubungen verbunden. Das sind alles geprüfte Bauteile für Druckluftbremsanlagen. U.U. reicht für die Installation ein 12, x 1,5er Rohr.

    Der Abgleich der Bremskraft Mog/Anhänger erfolgt mit einer Einstellschraube.


    Hat der Kleine eigentlich den Westinghouse Kombipresser wie im 421er? Dann wäre der Müller-Mitteltal Luftkipper schon mal nicht mehr so interessant.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    also wenn du möchtest, dass der Anhänger ordentlich bremst ist die Auflaufbremse draußen! Kunden die ich bei dem Landwirtschaftshändler meines Vertrauens treffe, haben alle ihre 8 t-Kipper auf Druckluft umgebaut; Obwohl der Anhänger trotzdem ein 8-t-er bleibt. Nur die kleineren Anhänger für den Hof haben entweder keine oder eine Auflaufbremse.


    Die Einleiterbremse lässt sich mit wenig Aufwand zu einer Zweileiter umbauen: Einfach ein T-Stück in die Bremshydraulik am Anhängersteuerventil und ein Zweileiterventil daneben einbauen. Dann hast du beides. Oder das Einleiterventil rauswerfen?


    Der kleine 411er ist eher gut für einen Drehschemel, würde ich sagen. Außer es ist nur ein kleiner Anhänger. Da die Auswahl an Anhängern ist der 5-8t-Klasse aber gering ist, würde ich nach einem gefederten mit Bremse auf beiden Achsen suchen. Das ist zwar selten, gibt es aber; Und den dann auf Luft umbauen. Ohne ABV geht das ja mit nur einem Bremszylinder. Bei 25 oder 40 km/h zur Not auch nur mit "Hand-ALB".


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Stützlast ... Würde es hier reichen Gegengewichte auf der vorderen Hälfte der Anhängerladefläche zu platzieren

    Die Kräfte greifen am Anhängerschwerpunkt an. Sollte es gelingen diesen weit nach vorne zu legen, funktioniert das.

    Oder bringt es was den Kofferraum mit dem Gewicht zu beladen damit die PKW Achse Belastung bekommt?

    Ein bischen. Eine hohe Stützlast sorgt auch dafür, dass sich die Hinterräder des Zugwagens mehr Seitenführung haben. Allerdings ist ein ganz wesentlicher Aspekt eines weit vorne liegenden Schwerpunkts der Hebel zur Anhängerkupplung. Und der bleibt eben ungünstig.

    Außerdem erhöht ein weit vorne liegender Schwerpunkt/günstiger Hebel die Schlingerfrequenz; Je höher desto besser, also möglichst weit über dem Betriebsbereich.

    Reicht Mindeststützlast 25kg?

    Kann man so nicht sagen. Das hängt auf jeden Fall von den Massen des Gespanns ab. Wenn es nur ein Balken ist, der 3 km gefahren wird, würde ich mir keine Sorgen machen. Ganz anders ist es, wenn man an der Nutzlastgrenze des Anhängers mit einem leichten Zugfahrzeug und langem Überhang lange Strecken unterwegs ist.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    der T1-Anhänger steht auf jeder Camping- oder Reisemesse. Ich glaube CampWerk nutzt ihn nicht nur als Werbeträger, sondern auch für den Transport der Waren auf die Messen. Auf dem Messestand war übrigens (bisher?) immer die Zuggabel unter den Anhänger gedreht. So ist nicht sofort aufgefallen, dass es "nur" ein Anhänger ist.


    Gruß

    Gerhard