Hi,
verstehe, es soll einfach nicht so sein wie die anderen. Nicht immer wirklich besser, aber auf jeden Fall eine Überlegung wert. 
Bleiben wir mal bei der Zahnstange: Bei einer Scherenanordnung ergibt sich das Problem des variablen Winkels beim Heben. Daraus resultiert eine sin- und cos-Komponente der Hubkraft. Bei der Hydraulik folgt der Zylinder zwar auch ein wenig dem Kipperboden, die Winkel sind aber so klein, dass das keine Rolle spielt. In der Folge müssen Festigkeiten und Kräftebereitstellung höher ausgelegt werden. Möglich wäre es aber.
Folgt die Zahnstange der Hubrichtung, wird das eine lange Sache. D.h. es ist sehr viel Platz notwendig. Das ist der Grund, warum sich diese Technik eher für Zweiseitenkipper eignet. Außerdem wird bei großer Länge die Gefahr des Knickens groß. Ein Hydraulikzylinder hat aufgrund seiner Zylinderform beim Trägheitsmoment die Nase vorn. Außerdem baut diese Bauart kürzer aufgrund der hohen Kräfte. Aber das mit dem Knicken kann man leicht lösen.
Also wäre eine Idee eine Zahnstange, die sich ausfahren lässt. Mein erster Gedanke wäre zwei- evtl. auch dreistufig mit einer Art Abstützung zum Umsetzen der Zahnstange. Kriegt man das gut hin, wäre der "Hubaufwand" evtl. gar nicht so groß. Vorteil dieser Lösung wäre auf jeden Fall, keine irgendwann undicht werdende Hydraulik zu haben (Wobei heute die Lineardichtungen relativ einfach gewechselt wären...).
Wie findest Du den Vorschlag mit der "zweistufigen" Zahnstange?
Gruß
Gerhard