Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    jep, bei den 461ern gabe es auch ein paar mit Druckluft. Das Auto ist aber nicht das Objekt der Begierde, das habe ich schon. Es geht eigentlich nur um eine Lösung für Reifen usw. in meinem auch nicht mehr ganz so frischen FZJ 80.


    Gruß

    Gerhard


    P.S.: Die Schweizer haben übrigens ein anderes Bremssystem, das man bei uns nicht zugelassen bekommt. Außerdem ist dort die Gesetzeslage eine andere.

    Hi,


    Servo wäre gut, vor allem wenn Gewicht auf dem Lader ist, geht aber auch ohne. Ob der Deutz eine hat weiß ich noch nicht. Vielleicht wird ja auch nichts aus dem Teil. Bisher konnte ich ihn noch nicht in Augenschein nehmen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Einem Hilux kann ich die Afrikatauglichkeit aus eigener Erfahrung zertifizieren. :D

    Als ich in Afrika (Mali) war, sind wir mit so einem durch die Pampa gebrettert.

    Der Lux wäre nicht übel. Ein bischen mehr Zuladung wäre aber schon wünschenswert. Am liebsten wäre mir das Beste vom Amarok V6, Hilux und GRJ79. ;)


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Sicher nicht schlecht - kommt halt auf das Einsatzgebiet an. Ich würde nicht auf Allrad verzichten.



    Lars

    Das ist eine ganz einfache Frage der Preises. Nachdem ich eigentlich recht ungern Schlepper fahre, soll es nicht mehr sein als es muss. Einen 60 Ps-Allrad mit schnellem Getriebe, Frontlader und 4000 h gibt es normalerweise nicht unter €10.000,-.


    Gruß

    Gerhard

    ... evtl. bin ich an einem neuen Schlepper dran. Sowas:

    Deutz

    Um die 4000 h, Frontlader, Schnellgang, unverschämt günstiger Preis; Steht seit ca. 10 Jahren. Allerdings wollte ich bisher keinen 60 PS-Schlepper, leider kein Allrad. Mal sehen...


    8o Gerhard

    Hi,


    das Zauberwort ist für mich tatsächlich 7,49 t. 7,0 t wäre auch eine Überlegung finde ich aber nicht ganz so gut. BE ist mir nicht so wichtig und die ABS-Geschichte sollte im Verhältnis nicht soo viel Geld ausmachen.

    Der Tundra ist ein amerikanisches Auto in japanischer Qualität. Der 5.7 ist ein nettes Maschinchen. Der Titan ist ähnlich, aber ein bischen günstiger.

    Bisher hat für mich gegen so ein Auto folgendes gesprochen:

    • für meine Rückegassen zu lang, zu breit
    • Die passendere Größe wäre der Anorak, Hilux oder GRJ79.
    • zu wenig offroadtauglich
    • nicht wirklich "afrikatauglich"
    • Der deutlich kompaktere Landcruiser hat etwa die gleiche Nutzlast und mind. die gleiche Anhängelast, Permanentallrad, zwei Starrachsen und drei Sperren.
    • Der Landcruiser kann während der Fahrt von lo in hi geschalten werden.
    • Der Landcruiser kann in lo mit offenem Mitteldiff gefahren werden.
    • Der 4,5 Otto bzw. der 4,2 Diesel sind mit einem Motorgewicht von 360 kg bzw. 400 kg zwar deutlich schwächer aber einfacher und robuster als der 5,7 bzw der ältere 4,7 V8.
    • Das Plus an Leistung ist mir für meinen Einsatzbereich nicht so wichtig.
    • Bisher war ich der Meinung, ein Kombi ist für mich praktischer als ein Pickup. Leider kann man mit einem Kombi keine Sattelanhänger... Selbiger Punkt steht aber gerade zur Disposition. ;)


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    so ein kleiner Sattel wäre bei 7,49 t zGG in der Lage auch z.B. meinen Schlepper zu laden. Das wären mit einem Zapfwellengerät z.B. um die 3,2 t. Mit einem Anhänger bis 3,5 t wird das problematisch. Und wenn sich die Gesetzeslage nicht geändert hat, muss der Sattelanhänger kein ABS haben, wenn die Achslast max. 3,5 t beträgt. Das macht auch die Bremsanlage wesentlich einfacher.

    Weiß jemand zufällig welche "mittleren" Pickups keine Einschränkung bei der max. Zugmasse haben? Ich habe kürzlich mal den D-Max angeschaut, weil der preislich recht attraktiv ist. Nur so aus Interesse, nicht aus haben will. Leider max. 6 t. Beim Ranger geschaut: Das selbe in genauso :thumbdown:.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    nein, sicher weiß ich das nicht. Aber ein Lkw mit H-Kennzeichen darf ja Ladung transportieren genau wie einer mit ohne (8o) H. Damit ist er sicher mautpflichtig. Wenn er abgelastet wird, damit nur noch so viel Zuladung hat, um Reisegepäck zu transportieren würde ich sagen, dass es ist kein Fahrzeug mehr für den Gütertransport ist.

    Abgesehen davon kann man ja fast an jeder Tanke oder online die Maut bezahlen, auch ohne OBU. Wenn man mit einem Oldtimer auf ein Treffen möchte, dann ist das halt so. Bei Oldtimertreffen gibt es doch auch eine Ausnahmeregelung für das Sonntagsfahrverbot.


    Gruß

    Gerhard


    P.S.: So weit ich weiß ist die OBU ja kostenfrei bei Toll Collect zu bekommen und passt in den Radioschacht. Mit mir würde Toll Collect aber sicher kein Geschäft machen bei ca. 200 km mautpflichtig Autobahn pro Jahr ... :evil2:


    P.P.S.: o.k. ...

    ...

    :thumbdown:

    Hi,


    es muss noch etwas formschlüssiges sein. Die Selbsthemmung in einem Schneckengetriebe recht formell wohl nicht. Am einfachsten wäre wohl so etwas wie die Mechanik bei einer Pedeluhr bzw. bei den mech. Winden oder den Spanngurten. So etwas auf die Seiltrommel montiert und die Sache sollte passen.

    Nach den genauen Vorschriften darfst du mich aber nicht fragen, damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Das wäre nor so mein erster Gedanke dabei... :/


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das mit den 12 t hat sich leider geändert:

    Maut ab 7,5 t


    Wie ich den Landcruiser vor vielen Jahren umgerüstet habe, war von 7,5 t nie die Rede. Tatsächlich fahre ich wirklich sehr selten auf der Autobahn mit dem Gespann, manchmal wäre es aber praktisch, auch wenn es dann nur ein kurzes Stück ist.


    Urlaubsfahrten mit dem Gewicht möchte ich nicht machen, im Gegenteil, wenn es mit dem Wohni auf Achse geht, hängt ein kleiner Stercki hinten dran mit zGG 900 kg. Der ist zwar kleiner als der Zugwagen, ist aber ausreichend, wenn es nicht so viel Luxus sein muss. Auf jeden Fall kommt man auf einem Campingplatz sehr schnell ins Gespräch mit den Nachbarn, weil so ein Auto doch einen viel größeren Wohni ziehen sollte ;).


    Aufgrund des Baujahrs könnte man einen Fahrtenschreiber nachrüsten, mit den alten Tachoscheiben. Eine Fahrerkarte wäre nicht unbedingt notwendig. Die Dinger gibt es für den Radioschacht, von dem ich einen zweiten noch frei hätte. Der Anschluss wäre durch ein Zwischenstück an der Tachowelle am Getriebe möglich (Das Auto hat zwar einen el. Tacho, das erste Stück am Getriebe ist aber mech.). Auch diese Zwischengetriebe gibt es zu kaufen und sind auf den Reifendurchmesser bzw. die Drehzahl am Getriebe einstellbar.

    Auf meinen Fahrten würde mich das auch nicht stören, da komme ich nie in die Verlegenheit die Lenkzeit zu überschreiten.

    Tatsächlich kommt es aber so selten vor, dass ich Fahrten habe, die nicht im Zusammenhang mit der Landw. stehen, dass der Umbau einfach keinen Sinn macht. Das Teil muss ja auch regelmäßig geprüft werden und ich könnte Sommer/Winter die Reifengröße nicht mehr wechseln. Außerdem kostet der Spaß auch wieder vierstellig. Also gehe ich 5x im Jahr für 30 km das "Risiko" ein und nehme sonst den 3,5 t-Anhänger.


    Aus rein sicherheitsrelevanter Sicht ist eine Anhängerbremse, die bei Betätigung des Bremspedals wirkt (mit ABS! und als Drehschemel) praktisch nicht zu toppen. Im direkten Vergleich mit dem 3,5 t-Drehschemel fragt man sich, warum Auflaufbremsen überhaupt zulässig sind. In früheren Jahren hat man so etwas ja häufiger gesehen. Die Werbeprospekte vom Nissan Patrol z.B. haben haben damit bis in die 90er ganz offiziell geworben. Für mich war es auch die beste Lösung: Nutzlast mehr oder weniger ausreichend, 80 km/h, geringe Betriebskosten und doch sehr kleine km-Leistungen im Jahr. Ein 40 km/h-, oder sogar 60 km/h-Schlepper steht da in keinem Verhältnis. Die Unimog 406-Idee habe ich auch recht schnell verworfen. Es passt einfach so.


    Der Anfang vom Ende war der Entschluss, keine Sondergenehmigungen für Pkws mehr zu vergeben, damit die Anhängelast höher als 3,5 t sein darf. Das war früher nur eine Formsache. Mein Auto ist als Zugmaschine typisiert. Dann wurde die max. zul. Anhängelast von 1x zGG auf 1,5 zGG angehoben. Damit hatten plötzlich ganz viele Nissans, Landcruiser usw. 3,5 t Anhängelast. Damit standen auch viele vor der Frage, ob ein Umbau mit hohen Kosten überhaupt noch Sinn macht. Verschärft hat sich die Kostenfrage dann noch mal mit der ABS (ABV)-Pflicht über 3,5 t. Damit musste ein Bremszylinder an jedes Rad und man musste die Elektronik bezahlen. Auf jeden Fall ist die Nachfrage praktisch auf Null gesunken. Eine weitere Sache ist der Wegfall des Leiterrahmens bei Geländefahrzeugen. Die Festigkeitsreserven für die hohe Anhängelast reichen bei modernen Autos nicht mehr aus.

    Bleiben also nur wirklich wenig Interessenten übrig. Meistens sind es amerikanische Pickups mit Aufliegern für Pferde, Wohnwägen oder Boote. Da das Freizeitaktivitäten sind und keine Fahrzeuge für die Beförderung von Gütern, hat man mit dieser Kombination die besagten Probleme nicht.


    Na ja, es ist halt wie es ist <X.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das mit dem Heben ist relativ, weil es keine speziellen Sicherheitseinrichtungen gibt wenn die Winde steht. Wenn man so etwas nachrüstet sieht die Sache wieder ganz anders aus. Der Kran soll aber wohl nicht gewerblich eingesetzt und geprüft werden... Es sollte halt niemand von der BG in der Nähe sein, wenn jemand die Last am Haken auf den Fuss fällt ;).


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    vielen Dank für den Zuspruch, die Abnahme der Druckluftanlage war nicht so schwierig, weil Wabco das Anhängersteuerventil passend zum Auto eingestellt hat, die Leitungsquerschnitte und die Menge des Luftvorrats vorgegeben hat und alle Teile für Druckluftbremsanlagen geprüft und zugelassen sind. Einzige Ausnahme ist das elektropneumatische Ventil für die Handbremse, welches ein Industrieventil ist. Damit verbunden ist auch ein Wechsel von Zoll zu metrischen Verschraubungen. So weit ich weiß gibt es aber auch keine Vorschrift, die das verbietet. Das Ventil habe ich aber erst später verbaut, weil ich das mechanische Ventil am Handbremshebel und die offene Verrohrung im beseitigen wollte. Jetzt ist das alles unter Verkleidungen und alles sieht fast aus wie original. Es funktioniert auch problemlos genau wie es soll und hat bei der HU nie "gestört". Im Falle eines Versagens würde die Betriebsbremse am Anhänger trotzdem 100%-ig funktionieren. Bei Wabco o.ä. gab es leider nichts passendes.

    Grundsätzlich ist mein 80er auch nicht der einzige mit einer Anhängerdruckluftbremsanlage. Auch wenn Landcruiser J8 in Deutschland sehr selten und die mit Druckluftanlage noch seltener sind, gibt es sie doch. Für den 4,2-24V-Diesel gibt es auch eine Freigabe von Toyota Deutschland für die erhöhte Anhängelast mit Druckluftbremsanlage.


    Leider steigt mit dem Anhänger aber die Gesamtzugmasse über die Schallgrenze von 7,49 t. Das ist seit gut zwei Jahren ungünstig. Außerdem bewegt man sich in einer Grauzone ohne EG-Kontrollgerät oder Fahrtenschreiber, wenn etwas anderes als Produkte aus und für den eigenen landw. Betrieb geladen sind, oder damit verbundene Leerfahrten. Am Anhänger habe ich trotzdem ein schwarzes Kennzeichen. NOCH!


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    hab ja Bilder versprochen:

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    Wie schon geschrieben, es gibt nichts von der Stange. Als erstes musste die zweite Batterie (24 V) versetzt werden, um Platz für den Kompressor zu schaffen. Der ist von Knorr und für Druckluftbremsanlagen. Dann musste ein Halter mit Einstell- und Riemenspannmöglichkeiten CNC-gefräst und geschweißt werden.

    Die Riemenscheiben auf der Kurbelwelle und am Kompressor sind CNC-gedreht, die Nut für die Scheibenfeder in der Riemenscheibe für den Kompressor habe ich an der CNC-Drehmaschine gestoßen. Das Werkzeug dafür musste ich mir erst bauen aus einem alten HSS-Fräser. Die üblichen Nutenstoßwerkzeuge haben nicht gepasst. Die kleine Führungsrolle ist ebenfalls CNC-gedreht. Sie ist notwendig, weil der Riemen sonst im Drehzahlbereicht um die 2200 1/min im Bereich seiner Eigenschwingfrequenz ist. Mit der Rolle ist sie deutlich jenseits der 4000 1/min, die Abregeldrehzahl des 4,2-Diesels liegt bei 3900 1/min. Der Umschlingungswinkel wird durch die Rolle kaum verkleinert.

    Damit der Riemen überhaupt am Viscolüfter vorbei geht, musste das Lüfterrad mittels CNC-gedrehtem und CNC-gefrästem Distanzstück 24 mm nach vorne versetzt werden. Die Riemenscheiben sind so berechnet, dass sie die Leistung von ca. 5 kW noch übertragen können, dabei aber möglichst klein sind, damit der Riemen an der Leitung der Klima und dem Viscolüfter vorbei gehen.

    Für die Verrohrung habe ich 12 mm-Kunststoffrohr mit Schneidringverschraubung aus dem NFZ-Bereich verwendet.

    Der Druckregler ist vom Unimog 404, die Frostschutzpumpe ebenfalls. Der Druckregler passt vom Ein- und Abschaltdruck genau. Der normale Lkw-Regler macht ca. 2 bar mehr. Die Befestigungen dafür sind geschweißt, gebogen und gebohrt. Das Anhängersteuerventil ist von Wabco.

    Die Halterungen für den Luftkessel sind gefräst, geschweißt und gebohrt. Es ist ein 20 l-Kessel von Wabco.

    Innen gibt es ein Manometer von Wabco, und ein elektropneumatisches 3/2-Wegeventil für die Anhängerhandbremse, welche abgeschaltet werden kann. Dafür musste eine Installation ebenfalls nach innen. Mit dem zweiten Schalter kann das Anhänger-ABS abgeschaltet werden, Das wollte ich so, damit nicht bei jedem Motorstart der ABS-Test am Anhänger läuft. Die Leuchte ist das Anhänger-ABS-Kontrolllicht. Wenn der ABS-Stecker drin ist leuchtet es dunkel, bei einem ABS-Fehler sehr hell.


    So, das war´s in Kurzform. Mit anderen Worten RICHTIG (!) Arbeit. Ich hätte es eben gerne etwas weniger komplex.


    Gruß

    Gerhard