Hi,
falls der Umbau/Bau von einem Renault-Drehschemelanhänger noch von interesse ist, hätte ich evtl. noch ein paar Infos:
- Grundsätzlich ist es möglich so etwas zu fertigen, allerdings wird das teuer und aufwendig.
- Alle verwendeten Teile müssen eine Prüfnummer besitzen.
- Bei Drehschemelanhängern über 25 km/h müssen alle Räder gebremst sein.
- Pkw-Achsen können nicht verwendet werden. Es können übliche Anhängerachsen verwendet werden.
- Die Zuggabel muss ebenfalls geprüft sein, kann aber alternativ selbst gebaut werden. Dann muss allerdings ein Festigkeitsnachweis erbracht werden (Dauerschwingversuch oder Nachrechnung gemäß TA21 StVZO). Es könnte also auch eine abnehmbare Ausführung gefertigt werden. Als Anschluss muss aber ein geprüfter Ferderbolzen/-schuh dienen.
- Auflaufeinrichtungen für Drehschemel sind deutlich teurer als selbige für Starrdeichselanhänger. Wahrscheinlich aufgrund der geringen Stückzahlen. Die Bremszuordnungsberechnnung nach StVZO fordert für Drehschemel etwas größere Bremkräfte. Daraus ergibt sich unter Umständen ein etwas längerer Auflaufweg.
- Als Untergrund sollte unbedingt ein Rohrrahmen dienen.
- Kugeldrehkränze sind in verschiedenen Größen relativ preiswert erhältlich.
Grüße
Gerhard