Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    Guss schweißen?

    könnte unangenehm werden, muss es aber nicht immer sein. Es gibt ja auch Stahlguss-Legierungen, die gut schweißbar sind. Dass der Guss so leicht gebrochen hört sich nicht so gut an, ich würde es aber trotzdem erst mal probieren.

    Davor kann man mit einer Funkenprobe am Schleifbock abschätzen, ob der C-Gehalt sehr hoch ist. Hilfreich ist oft auch der Vergleich mit einem bekannten Werkstoff. Wenn beim Schleifen schon überall das Graphit rauskommt oder der Versuchs-Schweißpunkt "knistert" ist es allerdings blöd...


    So ganz ohne Drehmaschine stelle ich mir den nächsten Schritt aber schwierig vor, sollte sich der Werkstoff doch schweißen lassen. Die Trommel kann man wegen dem geforderten Rundlauf nicht einfach in ein Backenfutter spannen, da muss man zuerst einen Aufnahme anfertigen.

    Und letztendlich sollten die anderen Trommeln die gleiche Rundheit und möglichst den gleichen Ø haben. Wenn ich zu viel abnehmen muss, z.B. wegen dem Verzug, dann muss ich alle ausdrehen.


    Ich weiß nicht, ob es da vielleicht doch nicht sinnvoll wäre, einfach zwei neue Achsen zu kaufen. Dann ist alles neu und funktioniert eine lange Zeit ohne Ärger.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das Argument Hochlader kann ich absolut bestätigen. Ein Tieflader wäre aus meiner Sicht ein großer Nachteil. Das fängt schon damit an, dass man den nicht vernünftig mit dem Stapler beladen kann.

    Und wie sind die Fahreigenschaften im Vergleich 10" zu 13"?

    Ich habe ja zwei ähnlich baugleiche Anhänger: Einer mit 10" der andere mit 13". Nachteilig bei den kleinen Rädern ist auf alle Fälle, dass man beladen wesentlich schneller auf weichem Untergrund einsinkt. Das merkt man sehr deutlich, obwohl der 13"er sogar noch etwas mehr zGG hat. Hinzu kommt, dass man manchmal an die geringere Bodenfreiheit denken muss, was aber eigentlich immer (bisher) nicht so tragisch war. Und dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass die 10"er etwas empfindlicher sind, wenn es um Reifenpannen geht, besonders wenn man beladen mit 80 km/h fährt. Macht man häufig viel Strecke auf der Autobahn würde ich auch wegen der höheren Drehfrequenz der 10" lieber größer nehmen.


    Auf der anderen Seite haben die Kleinen auch Vorteile: Sie sind normalerweise leichter, die Bremswirkung ist besser und die Ladehöhe ist spürbar geringer. Ob der niedrigere Schwerpunkt wirklich deutlich spürbar beim Fahren ist halte ich mehr für eine Glaubensfrage. Setzt man den Schwerpunkt der Ladung auf 1 m über die Ladefläche ist der Unterschied in % zum Boden wirklich nicht so groß. Ähnlich sehe ich es beim Verhalten der 10er auf schlechten Straßen: Wenn es ein Tandem ist, macht es keinen Unterschied beim "Hineinfallen" in Löcher im Fahrbahnbelag.


    Kurz und Klein würde ich sagen: Wenn du nicht Offroaden und gründlich Autobahnen willst, sind 10" keine schlechte Wahl.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wo ist der Witz? Was ändert das daran, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Fremderregte Schwingung ist, die das Feder-Dämpfer-Masse-System "Federung" anregt? Dass jedes Schwingungssystem eine Dämpfung hat ist mir schon klar, sogar ein Foucaultsches Pendel hat eine Dämpfungskomponente.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Fuller? ?? herrlich....

    ich erinnere mich da dunkel an einen MAN Kurzhauber-Kipper den ich ab und zu mal gefahren bin: Ein echtes Scheißhaus das Ding. Auf der Baustelle haben alle gesagt "boah ejh, was für ein geiles Auto!!" Hat man gefragt, ob jemand mal einen Tag tauschen möchte waren plötzlich alle sehr beschäftigt. Irgendwie wollte keine Klima, Luftsitz, Radio, ...


    Gerhard

    Hi,


    wenn der Anhänger bei einer bestimmten Geschwindigkeit vibriert ist das eine Anregung die ca. 20 % oder weniger von einer der Eigenschwingfrequenzen des Anhänger entfernt liegt. Interessante Bereiche wäre Aufbau und Federung des Anhängers.


    Anfangen würde ich bei der Suche bei der Anregung der Schwingung: Das sollte mit großer Wahrscheinlichkeit ein Rad sein. Noch wahrscheinlicher ein Rad des Anhängers. Wenn das Ding eine starke Unwucht oder einen Höhenschlag hat, kommt es dazu.


    Kann das ausgeschlossen werden, würde ich zuerst die Dämpfung der Federung überprüfen. Und erst zum Schluss den Aufbau. Eine Änderung der Massen deutet aber stark auf die Federung hin. Eine Massenänderung spielt beim Rahmen/Aufbau keine so große Rolle.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich glaube, dass der Anbieter noch nicht ganz fertig mit der Entwicklung ist und die Internetseite den aktuellen Stand wiedergibt; Die Optik macht auch irgendwie den Eindruck auf mich. Na ja, und dann ist da noch der Preis, der im Moment noch potenzielle Kunden abschrecken könnte.


    Wie gesagt, nur meine persönliche Einschätzung. Schade...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Gibt auch von anderen als von Hymer.

    Einfach den hier als Drehschemel bauen. Klick mich

    :shocked::kapitulier:


    Habe mir das ganze mal durchgelesen weil ich sowas auf einem Zentralachsanhänger vorhatte. WM mit Breite von 255cm, Ladefläche 600cm, zGG 2000kg. Wurde einfach zu schwer, Tüv probleme, Gesundheit, Zeit usw. Habs abgebrochen. Es wurde dann von der VEBEG ein ex Forstarbeiter Bauwagen 3,5 m, ...

    Ja sag mal, schon lange nichts mehr von dir gelesen! Alles planeti bei dir?

    Oder du machst echten Leichtbau.

    ...

    Leichtbau hat ja die Komponenten Geometrie und Festigkeit (bzw. Stabilität beim Beulen oder Knicken). Wenn man den Anteil von Holz bei der Konstruktion zugunsten von Plastik und Metall zurück fährt, kann man deutlich leichter bauen.

    Aber möchte das der Peter? Vielleicht ist da ja etwas Verhandlungsspielraum?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wie muss ich mir die Geschwindigkeit "langsam bewegt" vorstellen?

    Unter 80 Km/h?

    Bauwagengeschwindigkeit liegt bei 25 Km/h, in diese Richtung soll es gehen?

    ...

    nein, so habe ich das nicht gemeint. Man kann mit dem Wagen schon 80 Sachen fahren. Die Art des Reisens ist aber "langsam", also die km/Monat.


    Mit 7,2 m Länge ist das ein ganz schöner Brummer. Wie schon geschrieben, das wird mit viel Lärche bei max. 3500 kg eng...


    Gewicht einsparen könnte man ein bischen, wenn man mehr Fichte verwendet. An Stellen, die nicht der direkten Witterung ausgesetzt sind sollte das auch kein Problem sein. Ein paar kg wären auch noch drin, wenn man den Anhängerboden dünner macht. Soll der Aufbau 100% fest mit dem Anhänger verbunden sein? Oder auf der Ladefläche "liegen"?


    Eine richtig coole Option fände ich übrigens eine Dachterrasse. Damit die Höhe zum Fahren nicht unnötig groß wird, mit einem klapp- oder steckbarem Geländer. Der Zugang kann auch von außen sein, wäre von innen aber besser, sonst muss man jedes mal, wenn man einen neuen Kaffee oder ein Bier möchte nach "draußen"; Ist aber nur so eine Idee von MIR. Vielleicht findest es du ja nicht so prickelnd...


    Gruß

    Gerhard


    P.S.: Im Erwin Hymer Museum steht ein Wohnmobil mit so einer Dachterrasse, wie ich sie gestalten würde ;)

    Hi,


    verstehe: Es geht um einen Reisewagen mit dem man sich langsam bewegt. Also nicht mal schnell nach Italien an den Gardasee und nach einer Woche wieder zurück, korrekt? Es ist auf jeden Fall kein Wagen in dem man seinen Wohnsitz hat.


    Ich kenne zwar die Größe noch nicht, habe aber schon mal überschlagen, dass Lärche bei ca. 6 m Länge das Gewicht schon etwas nach oben treibt. Das könnte dann eng werden mit 3500 kg. Schön ist Lärche aber auf jeden Fall.

    Rahmen1.JPG

    Es soll also z.B. so ein Rahmen aus Fichte werden, der dann mit Lärchenbretter beplankt wird? Unter die Bretter kommt eine Membran, dann Isolierung, dann eine Dampfsperre und innen z.B. Pappelsperrholz?


    An welchen "Deckel" ;) hast du gedacht?

    Pultdach? Laternendach? Runddach? Giebeldach (Sattel~)?


    1000 kg für den Anhänger ist natürlich auch schon recht ordentlich...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    gemacht habe ich so etwas bisher nicht, darüber nachgedacht aber schon.


    So wie ich es deinem Beitrag entnehme, soll der Aufbau aus Holz sein? Denkst du dabei an den Einsatz von technischen Platten oder von "Naturholz"?


    Von welcher Größe und welchem Gewicht sprechen wir? Welchen Einsatzzweck soll der Wagen haben? Wohnwagen? Tiny House?


    Die Vorschriften unterscheiden sich je nach dem, ob es ein Wohnwagen sein soll. oder nicht. Ist der Aufbau nur Ladung, gibt es nur wenige Spielregeln.


    Nahezu alle Konstruktionen die ich kenne sind in Holzständerbauweise ausgeführt. Der Aufbau der Wände hängt dann von den persönlichen Bedürfnissen/Wünschen ab.


    In D gibt es doch zahlreiche Zimmereinen / Betriebe, die sich auf Tiny-Häuser spezialisiert haben. Da sollte sich doch eine Firma finden, die so etwas bauen würde.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    AHK vorne am Auto?

    Spart Platz. Und mit Markierungen auf dem Boden braucht man auch keinen Einweiser, wenn man nicht über den Anhänger schauen kann.


    Rangierhilfen Modell Eigenbau aus einem Anlasser vom Autoverwerter und ein paar Autobatterien haben oft funktioniert. Mit den Batterien kommt auch etwas Gewicht auf den Antrieb. Das ist oft nicht unpraktisch ;).


    :?:


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    so ein Pickup mit Sattelanhänger ist eine sehr interessante Sache. Bleibt man bei einem Zuggewicht von < 7 t, ist es mit der Bremse auch nicht so aufwendig. Außerdem bleibt es bei BE.

    Ist der Sattel unter 7,5 t oder nicht zum Transport von Ladung, also z.B. zu Sportzwecken, hat man bei einem 3,5-t-Zugfahrzeug eine wirklich gute Zuladung ohne große ... na, ja.

    Ich würde schätzen, dass bei einer ordentlichen Größe des Sattelanhängers und einem Gewicht < 7 t immer noch gute 3 t Nutzlast drin sind.


    Mir persönlich würde ein Pickup mit eine abnehmbaren Pritsche und "richtiger" (kleinen) Sattelkupplung am besten gefallen. Es müsste auch kein fullsize sein, ein midsize finde ich für D interessanter.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    um die Neugierde etwas zu dämpfen: Eine finale Entscheidung gibt es (noch) nicht. Bisher gibt es mehr oder weniger konkrete Überlegungen. Meine Intension wäre aber, aus mehrerlei Gründen, auf drei Achsen zu gehen. Technisch wäre es sogar ein 3,5 t-er. Ein besonderer Fokus liegt auf einem sehr angenehmen Fahrverhalten, besonders was das Nicken des Wagens angeht.

    Wenn es sein soll, wird es wohl auf einen Fachwerkrahmen hinauslaufen:

    Hauptrahmen_2.JPG

    Dieser hier z.B. (5,5 x 2,1 m) wäre im Moment so bei ca. 130 kg. Mehr Weniger geht nicht. Allerdings fehlen noch das Zink, Knoten und einige kleine Verstärkungen.

    Nachteil der Schose: Bisher sind es schon mehr als 100 Zuschnitte / Einzelteile, weil jede Biegung durch eine Strebe ersetzt worden ist. Beispiel: Die Verstärkung eines Querträgers in der Mitte kann man mit einem Vierkantrohr machen, dann wären das bei "konventionellem" Leichtbau ca. 1,8 kg. Mit einem kleinen Fachwerk sind es ca. 700 Gramm (!!).


    Wie und ob es weiter geht wird sich zeigen....


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Hydrauliköl hat Hochdruckzusätze, die dafür sorgen dass das Öl nicht "zerbricht" und die außerdem dafür sorgen, dass keine Kavitation an den Komponenten auftritt.

    Bei einer Kipperhandpumpe, würde ich vermuten, kommt das Öl eher nicht so oft in diese Verlegenheiten. Deswegen könnte man da auch was reinschütten, das nicht einfriert und weg muss X/. Früher hat man z.B. sogar in manche 180 bar Schlepperhydraulik Motoröl <X eingefüllt.


    Ich würde aber trotzdem ein Hydrauliköl (HLP) einfüllen. Aber kein 46er, das zwar in jeder Baumaschine drin ist, das hat aber den Nachteil, dass es im Winter sehr zäh wird. Dann braucht die Ladefläche lange, bis sie wieder unten ist. Denn den Wärmeeintrag einer solchen Baumaschine hat man bei einer Kipperpumpe sicher nicht.

    Ein HLP 22 ist schon sehr dünnflüssig. Evtl. kann man davon etwas zumischen oder das 32er nehmen. Je dünnflüssiger das Öl, desto schwerer tun sich die Dichtungen ihre Aufgabe zu erfüllen. Bei modernen Verbrennungsmotoren wird übrigens normalerweise dünnflüssigeres Öl verwendet, um den Wirkungsgrad zu verbessern.

    Idealerweise ist das Öl also so dick nötig, aber so dünn wie möglich.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich habe nach dem Kauf meines Kippers (3,1 m x 1,84 m; 3000 kg) auch ein ca. halbes Jahr so eine "Bretterlösung" gehabt. Für Laub mag das o.k. sein, aber wenn man den Anhänger benutzen möchte sollte es etwas Vernünftiges sein. Mir hat das mit den Brettern jedenfalls überhaupt nicht getaugt. Deswegen habe ich mir Aufsatzbordwände gekauft. Das hat nur einmal ganz kurz beim Bezahlen ;( weh getan...


    Gruß

    Gerhard