Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    in vielen Jahren des Anhängerns habe ich die Erfahrung gemacht, dass "normale Personenwagen" viel Gewicht, das häufig gezogen wird nicht mögen. Konkret: Bei dem ersten Hausumbau/Renovierung usw. habe ich praktisch alles mit verschiedenen Pkws gezogen. Im Schnitt habe ich einmal pro Jahr ein Anriebswellengelenk austauschen müssen. Dazu ist dann ein halb-defektes Getriebe gekommen. Ein Bekannter hat mit einem BMW laufend seinen Autotransporter gezogen (natürlich immer am Limit oder darüber). Nach einiger Zeit konnte er die hinteren Türen nicht mehr öffnen, weil sich ein Teil der Bodenplatte verformt hat.


    Trotzdem ich damals der Meinung war, dass ein Geländewagen unnötiger Blödsinn ist (damals waren das ja Nutzfahrzeuge mit wenig Fahrdynamik) habe ich mir meinen ersten Patrol gekauft. Danach gab es nie wieder Probleme.

    Der Bekannte hat sich einen Landcruiser HJ61 gekauft, und die gleiche Erkenntnis gewonnen.


    Mein Fazit: Wenn man mal etwas mehr anhängt ist das nicht sofort ein Problem, weil bei den Zugverbindungen große Sicherheiten drin sind. Das Auto mag es, abhängig von der Bauart, aber nicht, wenn es häufig vorkommt.


    Das Thema Fahrdynamik ist ein anderes Thema. Solange man hohe Lasten mit niedrigem Schwerpunkt und geringen Trägheiten bewegt, fällt der Anhänger auch nicht gleich in der ersten Kurve um.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    bei mir ist die Ladeleitung nur bei eingeschalteter Zündung unter Spannung. Wenn man nicht so oft kippt und häufiger den Anhänger dran hat, kann man die Ladung der Batterie ganz gut damit erhalten. 15x Kiesgrube und gleich wieder Kippen pro Tag, geht aber ohne "vernünftiges" Laden nicht. Wenn ich keine Steckdose zur Verfügung habe, oder keine Zeit für die Steckdose, könnte man auch ein Ladegerät ans Auto machen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    die Art der Fertigung hängt, wie immer, von der Losgröße ab. Bis zu einer gewissen Stückzahl würde ich das Dingens zweiteilig fertigen; Den Fuß würde ich dabei Lasern oder Wasserstrahlschneiden, den "Kugel-Stiel" drehen.

    Sind es etwas mehr Teile, würde ich auf eine Fünfachsmaschine mit Simultantisch gehen. Kann die Maschine nicht Simultanfräsen, könnte man die Kugel auch im eingeschwenkten Zustand achsparallel abzeilen.

    Sind es noch mehr Teile, würde ich auf eine Drehmaschine gehen. Die ist bei der Kugel auf jeden Fall etwas schneller. Hat die Maschine außerdem einen Stangenlader und einen Teilefänger, sind Losgrößen um die 1000 Stück kein Problem.


    Das Teil auf dem Bild ist im Spitzgussverfahren hergestellt worden. Ist die Losgröße mind. fünfstellig, ist dieses Verfahren bei den Herstellungskosten nicht zu schlagen.


    Von wie vielen Teilen sprechen wir? Und was darf der Spaß kosten? Der Stundensatz für eine komplexe CNC-Maschine kann ohne Problem 150 €/h erreichen. Die Zeit pro Stück könnte bei optimaler spanender Fertigung unter 2 min liegen, bei einer Zweikanalmaschine auch noch etwas weniger.

    Welche Festigkeiten soll das Aluminium haben? Welche Korrosionsbeständigkeit wäre gewünscht? Wäre Stahl auch denkbar? Ab einer vernünftigen Stückzahl wäre das Verzinken in der Trommel auf ein Teil gerechnet bezahlbar.


    Ich weiß nicht, ob jeder 100%-ig verstanden hat, wie ich fertigen würde. Ich denke, das spielt für die grundsätzlichen Überlegungen aber auch erst mal keine so große Rolle. Auf jeden Fall ist das "mal so schnell einfach machen im Keller" nicht möglich. Möchte man aber tatsächlich eine kleine Serie fertigen, ist das sicher drin.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    wenn man sich auf YT die Videos anschaut, dann dürfte der Happert der beste sein


    mit dem Gewicht heben andere nicht mal mehr die erste Stufe, der ist völlig unbeeindruckt davon

    :love:<3:love::!:


    Das wär vielleicht ja das richtig für mich? :biggrins:


    Im Ernst: Der hätte mir leer wahrscheinlich schon etwas viel Masse. Mehr oder weniger ein Nachteil einer Blattfederung. Und der Preis ist auch nicht ganz ohne.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn der Vorbesitzer oder dessen Erbe eine Erklärung an Eides statt abgibt, dass er/sie den Brief/ZuLaBesch2 verloren hat, ist die Sache ganz einfach. Mit dem Wisch und dem Nachweis Eigentümer zu sein, z.B. mit einem Kaufvertrag, bekommt man Ersatzpapiere.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ... Jetzt gibts erstmal Bratkartoffeln Speziale, dann schreib ich weiter? ...

    ... die Hoffnung stirbt zuletzt ;).


    ... Weil viel Bagger haben ja vorne nur eine Zusatzfunktion, so ist da Problem gelöst? ...

    Der Rotator ist, ohne Drossel, ganz einfach an der Hammerleitung angeschlossen, der Greifer anstelle des vorderen Zylinders, dessen der Kleine beraubt wurde. Auf eine Wechselplatte habe ich verzichtet.


    Haben Maschinen keine oder keine Leitung mehr frei, gibt es elektrische Umschaltventile, bei denen sich zwei Funktionen einen Rücklauf teilen. Der Zulauf kann dann (wie der Name schon sagt) umgeschaltet werden. Der Aufwand dafür ist nicht sehr groß, jedenfalls nicht zu vergleichen mit dem Anbau eines zusätzlichen kompletten Steuerkreises.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    verstehe, ich habe aber vorausgesetzt, dass den Anhänger Menschen benutzen, die nicht nur von 12:00 bis Mittag denken. Für die könnte man übrigens auch Striche auf den Boden malen, oder eine Stange über die Ladefläche machen.

    Der größere Überhang ist kein Argument für mich: Die Rampen haben normalerweise Stützen, da spielt es keine Rolle, ob der Anhänger 30 cm hinten länger ist oder nicht.

    Nach vorne ist geht es theoretisch auch etwas kürzer. Wenn man "rückwärts" drauffährt ist es mit dem Arm kein Problem; Mache ich übrigens genauso. Bei meinem kleinen Yani (1,6 t) geht´s sogar auch ohne Stützen hinten.

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    Ein Argument so zu bauen wäre für mich nur einen 3 t-Bagger auf einen 3,5 t-Anhänger stellen zu können. Dazu müsste man dann wo möglich Gewicht am Anhänger sparen. Auch an der Ladefläche.


    Gibt es noch das blaue monster(Wasserwagen )auf deinem Gehöft?

    Jep. Wohnt im Forst und ist zur Zeit etwas luftlos. Das Wasser brauche ich nur, wenn ich im Frühjahr gepflanzt habe und ich das entweder nicht nach oder vor dem Regen gemacht habe, oder wenn es nach dem Pflanzen zu lange trocken ist. Wenn man sich die Mühe macht zu 1x oder 2x Bewässern, hat man kaum Ausfälle bei den Sämlingen. 5 l pro Baum genügen normalerweise. Genügen die doch nicht, dann wäre der sowieso nix geworden.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    sorry, ich wollte keine Verwirrung stiften :o.

    ...habe beim Lesen nix verstanden - gar nix :kratz:

    Deine Aussage nach Fachwerk - je höher umso besser - ja, sowas ist bei Kranen und Deckenträgern gut nachzuvollziehen :thumbup:

    Das ist doch der Punkt. Mit Steiner könnte man halt rechnerisch abschätzen in welcher Größenordnung. Bei 4 m Länge ist das allerdings fast schon etwas philosophisch, selbst bei 3,5 t.


    ... mein Horizont ist da deutlich tiefer angelegt ... :kratz:

    Das ist im Falle der Varianten wohl bei mir genauso :kratz: Ich fürchte, ich habe das nicht alles wirklich so ganz kapiert.

    Ist der Anhänger nicht 100% für einen Wohnaufbau? Eine Zulassung als Wohnwagen folgt ja anderen Spielregeln wie ein Anhänger mit Wohnaufbau.

    Wäre die Verwendung eines Leichtbau-Chassis ("gekantetes Blech") evtl. eine Option?

    Wenn die Hütte eine gewisse Steifigkeit hat, muss der Unterbau ja eigentlich nur mehr weniger die "Kräfte und Stöße des Fahrwerks" aufnehmen, aber kaum Biegung durch die Ladung.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Wie kann ich jetzt feststellen, welche Qualität die Rechteckrohre haben...

    ... ein Kriterium für mich wäre z.B., ob die Dinger gerade sind. Sind sie es nicht, erhöht das den Aufwand. Dazu nehme ich die Rohre beim Händler aus dem Regal und schau einfach mal an der Kante entlang. Das gleiche nochmal um 90° gedreht.

    Um die Festigkeit zu prüfen, muss man einen Zugversuch machen. Also, ob es z.B. S355 o.ä. ist. Je größer der Anteil der (Kalt-) Umformung bei der Herstellung ist (z.B. geringe Wandstärke), desto höher sind übrigens auch Streckgrenze und Zugfestigkeit, auch wenn es immer S235 ist. I.d.R. sind solche Rohre aber fast immer aus Baustahl.


    ... 50x30x3 ...

    Theoretisch macht es keinen Sinn, bei einem Fachwerk von der Quadratgeometrie des Rohres zu stark abzuweichen. In einem Fachwerk gibt es zwar (in der Theorie) nur Zug- Druckkräfte, bei großen Längen der Streben kann es aber der "dünnen Seite" leichter zu Knicken kommen.


    Welcher Winkel ist für das Fachwerk notwendig? Vermute mal 45Grad?

    Richtig vermutet. Wenn man davon etwas abweicht, spielt das aber keine große Rolle. Sprich ob 40° oder 45° macht praktisch keinen Unterschied. Unter 35° ändert es aber schon spürbar die Festigkeit.



    Vermutlich muss der Bereich der Achsaufnahme verstärkt werden

    Das kann man pauschal so nicht sagen. Häufig ist es sinnvoll, aber nicht immer nötig. "65x65x5mm - 0,7-1,0 Meter" ist aber schon recht massiv.


    Können auch zwei 50x30x3-Profile übereinander verschweißt werden, um genügend (Biege-)Stabilität zu erhalten?

    Ein Fachwerk ist auf jeden Fall stabiler. Der gute alte Steiner :guckstduhier: Steiner sagt, dass das Trägheitsmoment (aus dem sich das Widerstandmoment gegen Biegung ableitet) quadratisch im Abstand zu einem Bezugsmoment J0 mit dem gleichen Scherpunkt steigt. Anders gesagt: Je höher das Fachwerk desto besser. Zumindest wäre das so, gäbe es nicht die Streben... :o Grundsätzlich stimmt diese Aussage aber. Und da ein Träger normalerweise niedriger ist hat er das Nachsehen.


    Trotzdem muss ein Fachwerk nicht immer die beste Lösung sein. Neben den Nachteilen wie Verzug und Aufwand muss man daran denken, dass man da auch etwas befestigen möchte, z.B. eine Achse. Passen die Achsauflage und die Rohre des Fachwerks so gar nicht zusammen von den Dimensionen kann das auch schnell mal zu komischen Lösungen führen.

    Eine 1500er Achse bei 4 m Länge finde ich aber keine schlechte Kombination, wenn es um die Festigkeit geht. Der Bauaufwand ist da wieder ein anderes Kapitel...


    Die Frage, ob man mit zwei 50x30 übereinander auch hinkommt, kann ich so nicht beantworten, weil ich den Rest der Konstruktion nicht kenne. Auf alle Fälle wäre ein 100x30 die bessere Wahl. Selbiges kommt ohne andere Elemente wie Rahmenprofil, Bordwand, ... usw. aber bei max. ungünstiger Belastung bei 4 m schon an seine Grenzen. Steht ein steifer Koffer darauf, sieht die Sacher aber wieder anders aus.


    Uff, habe Fertig ;)

    Gerhard


    P.S.: Ich <3 Fachwerke, sie sind so stabil... ;)

    Hi,


    normalerweise wird die Achse so positioniert, dass beim zGG, beladen mit einer gleichmäßigen Streckenlast über die ganze Ladelänge, die zul. Stützkraft erreicht wird. Der Schwerpunkt des leeren Anhängers bleibt dabei meist unberücksichtigt.

    Ist die Deichsel und/oder fest Anbauten im Vergleich zur Ladung schwer, muss der Schwerpunkt des Anhänger mit der Ladung verrechnet werden.

    Ist der Anhänger ein kurzer Tandem (ohne Lastausgleich) wird die Sache schwieriger. Ist es ein einfacher Lastenanhänger z.B. "Offener Kasten" reicht es meist, wenn man die Achsen noch zwei-drei-vier Zentimeter weiter nach hinten setzt.

    Ist der Tandem sehr lange, kann man ihn wie einen Einachser behandeln. Hat er eine "nicht sooo große Länge" und einige Anbauten, wäre es wahrscheinlich sinnvoll den dicken Taschenrechner rauszuholen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    so optisch würde ich sagen, der Anhänger ist wohl ein früheres Baujahr. Da bin ich mir nicht ganz sicher, was auf den /dem Typenschild(ern) vermerkt sein muss. Normalerweise finden sich dort Gewichte, Hersteller und Nummern. Ein Anhänger muss ein Typenschild haben.


    Eine Lackierung braucht nur dann einen Füller, wenn man absolut glatte Flächen möchte. In diesem Fall denke ich, kann man auch darauf verzichten. Es gibt auch gute Produkte, die Rostschutz und Deckschicht in sich vereinen. Evtl. wäre das einfacher. Vor dem Streichen sollte auf jeden Fall der Rost, soweit möglich, mechanisch entfernt worden sein.


    Mit den Stahlfelgen kann man ähnlich verfahren.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    ...

    und hier ein Video, Seiner und meiner


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    huh =O, sag mal kann es sein, dass das schon ca. 10 Jahre zurück liegt?


    :/ Gerhard