Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    sorry, ich wollte keine Verwirrung stiften :o.

    ...habe beim Lesen nix verstanden - gar nix :kratz:

    Deine Aussage nach Fachwerk - je höher umso besser - ja, sowas ist bei Kranen und Deckenträgern gut nachzuvollziehen :thumbup:

    Das ist doch der Punkt. Mit Steiner könnte man halt rechnerisch abschätzen in welcher Größenordnung. Bei 4 m Länge ist das allerdings fast schon etwas philosophisch, selbst bei 3,5 t.


    ... mein Horizont ist da deutlich tiefer angelegt ... :kratz:

    Das ist im Falle der Varianten wohl bei mir genauso :kratz: Ich fürchte, ich habe das nicht alles wirklich so ganz kapiert.

    Ist der Anhänger nicht 100% für einen Wohnaufbau? Eine Zulassung als Wohnwagen folgt ja anderen Spielregeln wie ein Anhänger mit Wohnaufbau.

    Wäre die Verwendung eines Leichtbau-Chassis ("gekantetes Blech") evtl. eine Option?

    Wenn die Hütte eine gewisse Steifigkeit hat, muss der Unterbau ja eigentlich nur mehr weniger die "Kräfte und Stöße des Fahrwerks" aufnehmen, aber kaum Biegung durch die Ladung.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Wie kann ich jetzt feststellen, welche Qualität die Rechteckrohre haben...

    ... ein Kriterium für mich wäre z.B., ob die Dinger gerade sind. Sind sie es nicht, erhöht das den Aufwand. Dazu nehme ich die Rohre beim Händler aus dem Regal und schau einfach mal an der Kante entlang. Das gleiche nochmal um 90° gedreht.

    Um die Festigkeit zu prüfen, muss man einen Zugversuch machen. Also, ob es z.B. S355 o.ä. ist. Je größer der Anteil der (Kalt-) Umformung bei der Herstellung ist (z.B. geringe Wandstärke), desto höher sind übrigens auch Streckgrenze und Zugfestigkeit, auch wenn es immer S235 ist. I.d.R. sind solche Rohre aber fast immer aus Baustahl.


    ... 50x30x3 ...

    Theoretisch macht es keinen Sinn, bei einem Fachwerk von der Quadratgeometrie des Rohres zu stark abzuweichen. In einem Fachwerk gibt es zwar (in der Theorie) nur Zug- Druckkräfte, bei großen Längen der Streben kann es aber der "dünnen Seite" leichter zu Knicken kommen.


    Welcher Winkel ist für das Fachwerk notwendig? Vermute mal 45Grad?

    Richtig vermutet. Wenn man davon etwas abweicht, spielt das aber keine große Rolle. Sprich ob 40° oder 45° macht praktisch keinen Unterschied. Unter 35° ändert es aber schon spürbar die Festigkeit.



    Vermutlich muss der Bereich der Achsaufnahme verstärkt werden

    Das kann man pauschal so nicht sagen. Häufig ist es sinnvoll, aber nicht immer nötig. "65x65x5mm - 0,7-1,0 Meter" ist aber schon recht massiv.


    Können auch zwei 50x30x3-Profile übereinander verschweißt werden, um genügend (Biege-)Stabilität zu erhalten?

    Ein Fachwerk ist auf jeden Fall stabiler. Der gute alte Steiner :guckstduhier: Steiner sagt, dass das Trägheitsmoment (aus dem sich das Widerstandmoment gegen Biegung ableitet) quadratisch im Abstand zu einem Bezugsmoment J0 mit dem gleichen Scherpunkt steigt. Anders gesagt: Je höher das Fachwerk desto besser. Zumindest wäre das so, gäbe es nicht die Streben... :o Grundsätzlich stimmt diese Aussage aber. Und da ein Träger normalerweise niedriger ist hat er das Nachsehen.


    Trotzdem muss ein Fachwerk nicht immer die beste Lösung sein. Neben den Nachteilen wie Verzug und Aufwand muss man daran denken, dass man da auch etwas befestigen möchte, z.B. eine Achse. Passen die Achsauflage und die Rohre des Fachwerks so gar nicht zusammen von den Dimensionen kann das auch schnell mal zu komischen Lösungen führen.

    Eine 1500er Achse bei 4 m Länge finde ich aber keine schlechte Kombination, wenn es um die Festigkeit geht. Der Bauaufwand ist da wieder ein anderes Kapitel...


    Die Frage, ob man mit zwei 50x30 übereinander auch hinkommt, kann ich so nicht beantworten, weil ich den Rest der Konstruktion nicht kenne. Auf alle Fälle wäre ein 100x30 die bessere Wahl. Selbiges kommt ohne andere Elemente wie Rahmenprofil, Bordwand, ... usw. aber bei max. ungünstiger Belastung bei 4 m schon an seine Grenzen. Steht ein steifer Koffer darauf, sieht die Sacher aber wieder anders aus.


    Uff, habe Fertig ;)

    Gerhard


    P.S.: Ich <3 Fachwerke, sie sind so stabil... ;)

    Hi,


    normalerweise wird die Achse so positioniert, dass beim zGG, beladen mit einer gleichmäßigen Streckenlast über die ganze Ladelänge, die zul. Stützkraft erreicht wird. Der Schwerpunkt des leeren Anhängers bleibt dabei meist unberücksichtigt.

    Ist die Deichsel und/oder fest Anbauten im Vergleich zur Ladung schwer, muss der Schwerpunkt des Anhänger mit der Ladung verrechnet werden.

    Ist der Anhänger ein kurzer Tandem (ohne Lastausgleich) wird die Sache schwieriger. Ist es ein einfacher Lastenanhänger z.B. "Offener Kasten" reicht es meist, wenn man die Achsen noch zwei-drei-vier Zentimeter weiter nach hinten setzt.

    Ist der Tandem sehr lange, kann man ihn wie einen Einachser behandeln. Hat er eine "nicht sooo große Länge" und einige Anbauten, wäre es wahrscheinlich sinnvoll den dicken Taschenrechner rauszuholen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    so optisch würde ich sagen, der Anhänger ist wohl ein früheres Baujahr. Da bin ich mir nicht ganz sicher, was auf den /dem Typenschild(ern) vermerkt sein muss. Normalerweise finden sich dort Gewichte, Hersteller und Nummern. Ein Anhänger muss ein Typenschild haben.


    Eine Lackierung braucht nur dann einen Füller, wenn man absolut glatte Flächen möchte. In diesem Fall denke ich, kann man auch darauf verzichten. Es gibt auch gute Produkte, die Rostschutz und Deckschicht in sich vereinen. Evtl. wäre das einfacher. Vor dem Streichen sollte auf jeden Fall der Rost, soweit möglich, mechanisch entfernt worden sein.


    Mit den Stahlfelgen kann man ähnlich verfahren.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    ...

    und hier ein Video, Seiner und meiner


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    huh =O, sag mal kann es sein, dass das schon ca. 10 Jahre zurück liegt?


    :/ Gerhard

    Hi,

    Guss schweißen?

    könnte unangenehm werden, muss es aber nicht immer sein. Es gibt ja auch Stahlguss-Legierungen, die gut schweißbar sind. Dass der Guss so leicht gebrochen hört sich nicht so gut an, ich würde es aber trotzdem erst mal probieren.

    Davor kann man mit einer Funkenprobe am Schleifbock abschätzen, ob der C-Gehalt sehr hoch ist. Hilfreich ist oft auch der Vergleich mit einem bekannten Werkstoff. Wenn beim Schleifen schon überall das Graphit rauskommt oder der Versuchs-Schweißpunkt "knistert" ist es allerdings blöd...


    So ganz ohne Drehmaschine stelle ich mir den nächsten Schritt aber schwierig vor, sollte sich der Werkstoff doch schweißen lassen. Die Trommel kann man wegen dem geforderten Rundlauf nicht einfach in ein Backenfutter spannen, da muss man zuerst einen Aufnahme anfertigen.

    Und letztendlich sollten die anderen Trommeln die gleiche Rundheit und möglichst den gleichen Ø haben. Wenn ich zu viel abnehmen muss, z.B. wegen dem Verzug, dann muss ich alle ausdrehen.


    Ich weiß nicht, ob es da vielleicht doch nicht sinnvoll wäre, einfach zwei neue Achsen zu kaufen. Dann ist alles neu und funktioniert eine lange Zeit ohne Ärger.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das Argument Hochlader kann ich absolut bestätigen. Ein Tieflader wäre aus meiner Sicht ein großer Nachteil. Das fängt schon damit an, dass man den nicht vernünftig mit dem Stapler beladen kann.

    Und wie sind die Fahreigenschaften im Vergleich 10" zu 13"?

    Ich habe ja zwei ähnlich baugleiche Anhänger: Einer mit 10" der andere mit 13". Nachteilig bei den kleinen Rädern ist auf alle Fälle, dass man beladen wesentlich schneller auf weichem Untergrund einsinkt. Das merkt man sehr deutlich, obwohl der 13"er sogar noch etwas mehr zGG hat. Hinzu kommt, dass man manchmal an die geringere Bodenfreiheit denken muss, was aber eigentlich immer (bisher) nicht so tragisch war. Und dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass die 10"er etwas empfindlicher sind, wenn es um Reifenpannen geht, besonders wenn man beladen mit 80 km/h fährt. Macht man häufig viel Strecke auf der Autobahn würde ich auch wegen der höheren Drehfrequenz der 10" lieber größer nehmen.


    Auf der anderen Seite haben die Kleinen auch Vorteile: Sie sind normalerweise leichter, die Bremswirkung ist besser und die Ladehöhe ist spürbar geringer. Ob der niedrigere Schwerpunkt wirklich deutlich spürbar beim Fahren ist halte ich mehr für eine Glaubensfrage. Setzt man den Schwerpunkt der Ladung auf 1 m über die Ladefläche ist der Unterschied in % zum Boden wirklich nicht so groß. Ähnlich sehe ich es beim Verhalten der 10er auf schlechten Straßen: Wenn es ein Tandem ist, macht es keinen Unterschied beim "Hineinfallen" in Löcher im Fahrbahnbelag.


    Kurz und Klein würde ich sagen: Wenn du nicht Offroaden und gründlich Autobahnen willst, sind 10" keine schlechte Wahl.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wo ist der Witz? Was ändert das daran, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Fremderregte Schwingung ist, die das Feder-Dämpfer-Masse-System "Federung" anregt? Dass jedes Schwingungssystem eine Dämpfung hat ist mir schon klar, sogar ein Foucaultsches Pendel hat eine Dämpfungskomponente.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Fuller? ?? herrlich....

    ich erinnere mich da dunkel an einen MAN Kurzhauber-Kipper den ich ab und zu mal gefahren bin: Ein echtes Scheißhaus das Ding. Auf der Baustelle haben alle gesagt "boah ejh, was für ein geiles Auto!!" Hat man gefragt, ob jemand mal einen Tag tauschen möchte waren plötzlich alle sehr beschäftigt. Irgendwie wollte keine Klima, Luftsitz, Radio, ...


    Gerhard

    Hi,


    wenn der Anhänger bei einer bestimmten Geschwindigkeit vibriert ist das eine Anregung die ca. 20 % oder weniger von einer der Eigenschwingfrequenzen des Anhänger entfernt liegt. Interessante Bereiche wäre Aufbau und Federung des Anhängers.


    Anfangen würde ich bei der Suche bei der Anregung der Schwingung: Das sollte mit großer Wahrscheinlichkeit ein Rad sein. Noch wahrscheinlicher ein Rad des Anhängers. Wenn das Ding eine starke Unwucht oder einen Höhenschlag hat, kommt es dazu.


    Kann das ausgeschlossen werden, würde ich zuerst die Dämpfung der Federung überprüfen. Und erst zum Schluss den Aufbau. Eine Änderung der Massen deutet aber stark auf die Federung hin. Eine Massenänderung spielt beim Rahmen/Aufbau keine so große Rolle.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich glaube, dass der Anbieter noch nicht ganz fertig mit der Entwicklung ist und die Internetseite den aktuellen Stand wiedergibt; Die Optik macht auch irgendwie den Eindruck auf mich. Na ja, und dann ist da noch der Preis, der im Moment noch potenzielle Kunden abschrecken könnte.


    Wie gesagt, nur meine persönliche Einschätzung. Schade...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Gibt auch von anderen als von Hymer.

    Einfach den hier als Drehschemel bauen. Klick mich

    :shocked::kapitulier:


    Habe mir das ganze mal durchgelesen weil ich sowas auf einem Zentralachsanhänger vorhatte. WM mit Breite von 255cm, Ladefläche 600cm, zGG 2000kg. Wurde einfach zu schwer, Tüv probleme, Gesundheit, Zeit usw. Habs abgebrochen. Es wurde dann von der VEBEG ein ex Forstarbeiter Bauwagen 3,5 m, ...

    Ja sag mal, schon lange nichts mehr von dir gelesen! Alles planeti bei dir?

    Oder du machst echten Leichtbau.

    ...

    Leichtbau hat ja die Komponenten Geometrie und Festigkeit (bzw. Stabilität beim Beulen oder Knicken). Wenn man den Anteil von Holz bei der Konstruktion zugunsten von Plastik und Metall zurück fährt, kann man deutlich leichter bauen.

    Aber möchte das der Peter? Vielleicht ist da ja etwas Verhandlungsspielraum?


    Gruß

    Gerhard