Noch was:
…
Nur noch der Anhänger fehlt. Ein Drehschmel im Leichtbau wäre schön das würde viele meiner Probleme lösen.
Meine Idee war ein Kofferanhänger zu kaufen und den Ausbau selbst vorzunehmen. Jedoch hab ich Gewichts Probleme. mein Vorbild hat ein Innenmaß von 5,5 x 1,85 m
Das kenne ich auch; Kommt von großen Mengen guten Essens. 


Im Ernst: Ist das Gewicht das einzige Argument? Ein leichtes Drehschemelfahrgestell zu bauen ist mehr Aufwand als eines, das ein paar kg mehr auf die Wage bringt; Möglich ist es.
Eine stark schwankende Verteilung der Ladung bzw. des Schwerpunkts und damit deutlich unterschiedliche Achslasten muss auch bei einem Drehschemel berücksichtigt werden. Wären z.B. 50% mehr Masse auf der Vorderachse als hinten, wäre mit Sicherheit bei einer kräftigen Bremsung mit einem Blockieren der Hinterräder zu rechnen. Und ein auflaufgebremster Drehschemel der die Spur nicht mehr hält ist noch weniger spaßig als ein Tandemanhänger mit ähnlichen Problemen. Mein Lösungsvorschlag wäre eine Einstellmöglichkeit der Hebelverhältnisse am Widerlager für die Bremsseile. Man könnte eine Einstelltabelle entwerfen, die von -2 bis +3 geht: 0 wäre Last ist auf allen Achsen gleich. +1 bis +3 wäre mehr Last vorne und -1 bis -2 mehr Last hinten.
Der Einstellwert wird durch Ablesen der Achslast anhand der Einfederung ermittelt. Dazu müsste eine Skala an die Achsschwingen ähnlich eines ALBs.
Bei einem Tandem müsste man sich etwas einfallen lassen, um die Stützlast einstellen zu können. Wenn Ausgleichsgewichte nicht der Weg sein sollen, muss es zwingend eine Möglichkeit der Veränderung der Achsposition geben. Dinge wie das Erhöhen des Achsabstands auf 900 mm helfen, lösen das Problem aber nur bedingt. Auch so etwas könnte man entwickeln.
Oder darf das Quad doch in die Mitte? Das löst zwar das Problem mit der Stützlast, macht den Wohnraum aber deutlich weniger attraktiv.
Der Hauptvorteil eines Drehschemelanhängers wäre für mich aber auf jeden Fall die Sicherheit beim Fahren. Vor einem langen, schweren Tandem an einem leichtern Zugwagen hätte ich eine Menge Respekt.
Zum Schluss noch ein Gedanke zu Monopan: Das Zeug ist ein Zaubermittel zur Gewichtseinsparung bei maximaler Robustheit. Die Verwendung für Wohnanhänger hat aber, je nach Reiseziel und Einsatz, mögliche Nachteile. Nicht einfach nur so zum Spaß hat Volker Lapp vom Monopan zum Sandwich gewechselt.
Gruß
Gerhard