Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    ein Siebdruckboden ist als Verschleißboden nicht wirklich preiswert. Ich würde mir überlegen, ob ich in so einem Fall auf Fichte gehen würde. In den 60ern war das auch bei Kippern üblich. Im Laufe der Zeit ist man aber immer mehr davon weg. Bei einigen wenigen Anwendungen hat sich das aber bewährt und es ist so geblieben.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Dreiseitenkipper gibt es ganz verschieden ausgeführt. Ich würde die Wahl an meinen Bedürfnissen fest machen:

    • Kommt Kompost auf dem Anhänger? Wenn der eine Nacht auf der Ladefläche wohnt, nimmt man auch bei 45° Kippwinkel u.U. die Schaufel in die Hand. Fährt man nur trockenen Sand ist der Kippwinkel fast egal.
    • Wie wichtig ist es, dass der Anhänger leicht ist? Spart Kraftstoff und bringt höhere Nutzlast. Kostet aber Robustheit.
    • Wird Bauschutt transportiert? Oder nur Brennholz?
    • Welche Radgröße benötige ich?
    • Wie viel Zurrpunkte? Zurrt man einen 2000 kg-Klotz nach hinten und zur Seite unter 45°, bleiben nur noch 49% der Zurrkaft zur Ladungssicherung. Da kann es mit vier Zurrpunkten schon blöd werden.
    • Wie viel teuer Geld darf das Objekt der Begierde überhaut kosten?
    • Welche (Zusatz-) Features braucht´s? Aufsatzbordwände? Rampenschacht? Winde? Halterungen für einen Schubkarren oder Besen und Schaufel? usw.

    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Maschinen oder Bagger auf (m)einen Kipper aufzuladen mache ich auch schon lange, ohne Probleme. Sollte der Kipper das nicht aushalten, taugt er nichts.

    Vier Sachen möchte ich aber für einen Kauf zu bedenken geben:


    Der Anhänger sollte eine ausreichende Länge haben, um den Schwerpunkt / die Stützlast vernünftig austarieren zu können. Mit 3,3 m Länge sollte das auf jeden Fall passen. Bei kürzeren Anhängern kann das je nach Maschine nervig werden.


    Die Festigkeit der Zurrpunkte sollten zur schwersten Maschine passen. Mit 800 dN ist man mit zwei Zurrpunkten u.U. im roten Bereich.


    Einen Kipper ohne elektrische Hydraulik würde ich mit dem Arsch nicht anschauen.


    Der Kippwinkel nach hinten sollte auf jeden Fall deutlich größer als 40° sein, wenn organisches Schüttgut oder Erde damit transportiert werden soll.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    schade, dass die Gelenkwelle für die Winde nicht mehr passt. Damit gerechnet habe ich aber schon fast. Das PTO-Getriebe für den 75er ist wohl auch etwas anders als für den FJ, HJ und Bj 4x. Für die gab es auch ein PTO-Getriebe, das nach vorne und hinten einen Abtrieb hat. Kriegt man das nicht irgendwie hin? Evtl. mit einem Verlagerungsgetriebe (ähnlich Unimog-Banane)? Oder einer klitzekleinen Änderung am Rahmen?


    Bei den Anhängern reden wir bei mir über zwei völlig verschiedene:

    Ah, verstehe, ich dachte es geht um einen 25 km/h-Anhänger. Nun wenn es dabei um den Bau eines neuen Drehschemelanhängers geht, könnte das schwierig werden. Denn genau genommen, sind neue Anhänger mit Auflaufbremse nicht mehr zulassungsfähig. Du müsstest also nehmen, was es auf dem Markt gibt und dann nach deinen Bedürfnissen umrüsten.

    Die Standardbremse in der 3,5-t-Klasse erlaubt erst mal keine so großen Räder. Auch wenn es nicht unmöglich ist, wäre das dann die nächste (kostspielige) Hürde. Oder ist das mit der Auflaufbremse "Verhandlungsmasse"?

    Bei der Zuggabel gibt es auch keine große Auswahl. Die Modelle die die verschiedenen Hersteller im Angebot haben unterscheiden sich kaum. Ich habe damals für beide Anhänger selbst gefertigt. Das ist zwar auch kein Hexenwerk, bedeutet aber auch wieder einen nicht unerheblichen Aufwand.

    Ich rangiere den kurzen derzeit oft mit Brennholz umher, und es ist schon echt schwierig. Kann das am kurzen Radstand liegen?

    Ja. Ebenso an einer relativ kurzen Zuggabel. An der Stelle oute ich mich jetzt auch mal als "einer der manchmal den Anhänger vorne fest macht". Damit kann man jeden Drehschemel ohne Mühe genauer als 5 mm parallel zu einer Wand positionieren oder platzsparend um enge Kurven rangieren. Ich mache ihn sogar manchmal vorne fest, wenn ich mit dem Auto rückwärts fahre, den Anhänger also vorwärts ziehe, weil ich so bei sehr engen Kurven wesentlich weniger nach außen komme, also in normaler Vorwärtsfahrt gar nicht um die Kurve kommen würde. Bei einem Anhänger über den man vom Auto aus nicht drüber schauen kann, ist das halt immer etwas schwierig. Dann braucht man einen Einweiser, eine Kamera, versetzt die Rangierkupplung oder alle drei Optionen.


    Dass die 3,5 t Drehschemelanhänger nicht mehr zugelassen werden können ist aus meiner Sicht eine Fehlentscheidung. Es ist zwar nicht aus der Luft gegriffen, dass es mit Drehschemelanhängern immer wieder Unfälle gegeben hat, die beim Bremsen eingeknickt sind, das betrifft aber nicht die 80 km/h Anhänger der 3,5 t Klasse mit Bremse auf alle Räder. Die Erklärung ist zwar rechnerisch auch sehr schnell gefunden, nämlich die abnehmende Bremskraft in Kurven (was sich bei schräg stehender Zuggabel nochmals deutlich verstärkt), was in der Realität aber so überhaupt nicht zutrifft. Ganz im Gegenteil, ein langer Einachsanhänger ist wesentlich gefährlicher. Und wer denkt bei kurzen Anhängern schon an den Drehschemel.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    der 45er ist superschön. Um einen besseren Böschungswinkel zu bekommen haben die längeren Landcruiser einen Hecküberhang. Das ist beim 45er halt etwas ausgeprägter. Zusammen mit der Ladung auf dem Auto kann ich mir schon vorstellen, das etwas anfängt zu "eiern" ;) .

    Das Problem hat der 79er (ein Stück weit 75/78er) auch. Die Ladung geht fast nur auf die Hinterachse. Das Verhältnis Masse vorne/hinten verändert sich zu stark nach hinten.

    Hast du schon mal an die originale, mechanische Winde gedacht? Dann kommt noch ein bischen Gewicht auf die Vorderachse. Außerdem geht der beim Rücken oder Fällen nicht der Saft aus.


    Ein Drehschemelanhänger braucht halt etwas Achsabstand, damit er läuft. Ein Multicardrehschemel fährt sich nicht gut. Beim Zweiachser würde ich möglichst nicht unter 4,5 m Aufbau gehen. Wenn der aber nur mit 25 km/h gefahren wird, würde ich mir da ja überhaupt keine grauen Haare wachsen lassen.

    Wegen der großen Räder würde ich mir auch keine grauen Haare wachsen lassen. Ein gutes Verhältnis Achsabstand zu Spur ist viel wichtiger. Eine etwas längere Zuggabel bringt übrigens auch noch etwas Laufruhe in den Zug (falls verhandelbar?).


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ja das ist ein 1980er Golf 1 Cabrio mit dem 1,5 l 70 PS Maschinchen.


    theoretisch interessierter Meister oder praktisch veranlagter Ingenieur?

    Nun, eigentlich habe ich als ersten Beruf "Feinmechanik" gelernt und nach meiner Ausbildung in der CNC-Fertigung im Schichtbetrieb gearbeitet. Ich habe dann aber nochmal von vorne angefangen und nach dem nachgeholten Abi Maschinenbau an der TU München studiert. Dazwischen habe ich eine Zeit lang bei einem Fahrzeugbauer gearbeitet. Das war am Anfang wie eine zweite Ausbildung... ^^ 8o :shocked: :weg: Für beide Seiten! :duck: Das ist aber alles schon ein paar Jahre her.


    Drehschemelanhänger haben auch ihre Nachteile... Der Hauptvorteil ist die Fahrsicherheit bei einer Kombination kleines Auto - großer Anhänger. Je mehr man dieses Verhältnis umkehrt, desto unsicherer und weniger sinnvoll ist ein Drehschemelanhänger.

    Aber stellt man sich z.B. :pfeif: einen Toyota Landcruiser mit einem 18 t Zentralachsanhänger vor, wird sehr schnell klar, dass das nicht funktioniert. Ein 18 t Drehschemelanhänger ist aber durchaus im Bereich des Möglichen; Natürlich nicht im öffentlichen Straßenverkehr.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich bin mir jetzt nicht ganz sicher welchen Zweiachser du meinst? Den kleinen am Golf? Mit dem ich damals u.a. das Material gefahren habe? Das Bild ist ja inzwischen schon fast 25 Jahre alt, der Golf 45 Jahre und der Anhänger wohnt schon lange nicht mehr bei mir. Ich könnte mir vorstellen, dass der inzwischen auch gar nicht mehr am Leben ist...

    Aber ja, das war auch mal eine Eigenkonstruktion.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ob es Sinn macht oder nicht, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Für mich war der Mehraufwand damals höchstens 3 Stunden, das Wechselsystem am Anhänger anzubringen. Ich musste dazu nur vier Löcher in eine vorhandene Platte bohren, ein Vierkantrohr auf Gehrung schneiden, ein anderes in der Mitte teilen und ein wenig mehr schweißen. Außerdem etwa eine halbe Stunde Rechenaufwand für den Festigkeitsnachweis. Gemessen am Gesamtaufwand für den Rest des Anhängers also weniger als marginal.


    Die Idee war es zwei Anhänger mitnehmen zu können. Auf dem ersten Anhänger ist es dabei möglich Maschinen zum Rücken o.ä. mitzunehmen. Die Ersparnis ist dabei eine Hin- und Rückfahrt oder etwa eine Stunde Zeit. Theoretisch könnte man auch eine Wildwanne oder einen Fahrradträger anbringen. Unter dem Strich auf jeden Fall ein Mehr an Nutzwert.


    25% mögen dabei auch "Finde-ich-cool" gewesen sein. Wären es 100% "cool" gewesen, hätte ich es sicher nicht gemacht.


    Und ja, genau genommen ist der HDJ80 natürlich kein Pkw mehr, sonst wäre das ja nicht zulässig im öffentlichen Verkehrsraum. Auch wenn ich den Wagen im Jahr 2002 als Pkw gekauft habe, ist er irgendwann (rechtlich) zu einer Zugmaschine geworden. Im Jahr 2006 ist die Wabco-Druckluftanlage und der ganze Rest eingebaut worden.


    In den letzten Jahren bin ich tatsächlich nicht mehr mit zwei Anhängern unterwegs gewesen. Die Gründe dafür sind ganz einfach, dass sich die Gegebenheiten sehr verändert haben. Außerdem ist der Landcruiser inzwischen für mich schon fast ein erhaltenswerter Oldtimer geworden, auch wenn er dafür noch erstaunlich viel Arbeiten muss.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    die Gigaliner dürfen ja nicht fahren wo sie wollen. Da gibt es nur einige wenige Strecken. Außerdem glaube ich, dass aus den ursprünglich geplanten 60 t bisher nur 44 t geworden sind?

    Ich dachte da mehr an eine Sattelzugmaschine die zwei Anhänger ohne Einschränkung mit 60 km/h zieht.


    Ob 40er oder 50er Kupplung ist halt eine Frage des Gewichts.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    hm, gute Frage. Theoretisch ist das ja irgendwie doch eine Zugmaschine. Ein Anhänger hinter einem Sattelanhänger war aber in der StVO nicht vorgesehen. Ich denke daran hat sich nichts geändert?

    Bei Schaustellern habe ich so etwas ähnliches aber schon gesehen: Eine MAN- oder Mercedes-Zugmaschine mit 40er Bolzenkupplung und Sattelkupplung. Im Anhängerbetrieb haben die dann oft eine kleine Hilfsladefläche, die man abnehmen kann. Bei neueren Autos kenne ich das allerdings nicht. Evtl., weil man nicht mehr so viele Schausteller sieht?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Hat jemand Erfahrungen mit 2m langen Auffahrrampen zum Transport von Fahrzeugen?

    ja, geht nicht. Mein niedrigster Anhänger hat eine Ladehöhe von ca. 53 cm. Allerdings kann man die Rampen ja auch "verlängern". In meinem Fall habe ich, erst mal als Provisorium, eine ca. 70-cm-Verlängerung aus Holz gebaut. Damit habe ich auch Autos mit weniger Bodenfreiheit auf den Anhänger bekommen. Und wie das so ist, hat ganz schön lange gehalten, das Provisorium. Irgendwann habe ich mir aber dann doch "richtige" Rampen gekauft.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    woher das Entladen, bzw. die Problem mit dem Laden kommen kann ich natürlich auch nur vermuten. An das Relais der Hydraulikpumpe würde ich als erstes nicht denken. Der Beschreibung nach würde ich ein Problem bei Halbleitern/Elektronik vermuten.

    Hat der Anhänger ein fest eingebautes Ladegerät? Oder evtl. sogar ein 12V-12V-Ladegerät?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    also dass hydraulische Stoßdämpfer völlig sinnfrei sind, würde ich nicht sagen. Es kommt aber natürlich darauf an, was man von ihnen erwartet. Die Gummiquetschfederung hat ja schon recht gute Werkstoff-Dämpfungseigenschaften. Diese reichen in der Regel auch aus. Eine zusätzliche Dämpfung kann aber schon von Vorteil sein.

    Erwartet man allerdings von den Dämpfern, dass das Hüpfen des leeren Anhängers dadurch abnimmt, wird man i.d.R. enttäuscht. Der Vorteil der besseren Dämpfung wird vom schlechteren Ansprechen der Federung wieder aufgefressen. Dadurch entsteht natürlich erst mal der Eindruck, hydraulische, zusätzliche Dämpfer seien unnütz. Tatsächlich sind sie aber gar nicht für diesen Fall gedacht. Sie dienen ausschließlich dazu bei Nennlast eine Schwingung schneller abklingen zu lassen.


    Stellt man sich eine freie, harmonische, gedämpfte Schwingung vor, klingt diese auf jeden Fall schneller ab, wenn im System eine höhere Dämpfung vorhanden ist. Im Idealfall erreicht man den Kriechfall. Den erreicht man idealerweise aber eben nur bei Nennlast bei einer bestimmten Anregung. Ist der Anhänger leichter, funktioniert das Ganze plötzlich nicht mehr richtig.

    Grundgedanke ist aber doch, dass ein schwerer Anhänger schneller zu einer Havarie eines Gespanns führt als ein leichter. Also wird auch nur dieser damit abgedeckt.


    Aus meiner Erfahrung heraus spürt man den Einfluss der Zusatzdämpfung durchaus. Als Beispiel fällt mir da u.a. mein Drehschemelanhänger ein. Durch die Dämpfer an der Vorderachse klingt das Nicken des Anhängers spürbar schneller ab, was sich auf jeden Fall bei den horizontalen Kraftspitzen an der Anhängerkupplung bemerkbar macht.


    Folgende Überlegungen habe ich schon gemacht:

    - ...

    - er muss über unbefestigte Wiese/Feldwege kommen -> KO Kriterium für 10” Reifen?

    Ja. Wenn ein Fahrzeug auf weichem Untergrund bewegt werden soll, muss der Bodendruck klein sein. Dazu braucht es große Räder; Je größer desto besser. Die Breite spielt dabei eine wesentlich geringere Rolle. Ein Tandemanhänger hat hier außerdem deutliche Vorteilen gegenüber einem Einachser.

    -Abgeladen wird ca alle 2 Wochen-> auch voll als Frau mit Handhydraulik machbar?

    Das Problem ist weniger die notwendige Kraft in den Händen, als mehr die aufzubringende Leistung eine definierte Masse in einer gewünschten Zeit zu heben.

    Anders: Macht man das mehrmals und sehr schnell, geht einem ganz einfach die Puste aus. An der Kraft scheitert es aber sicher nicht. Und falls doch, einfach ein Rohr als Verlängerung für die Pumpenstange verwenden.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    bei Autotransporten kommt es gerne mal zu Schwingungen oder Schlingern, weil die Ladung durch das Ein- und Ausfedern diese anregt.

    Günstig sind da ein großer Abstand der Achsen und ein großer Abstand von Anhängerkupplung zur Mitte der beiden (?) Achsen.

    500 mm Achsabstand ist nicht sehr viel. Bei 800 mm hingegen radieren die Reifen schon etwas in engen Kurven. Außerdem ist ein großer Achsabstand bei kurzem Abstand AHK/Achsmitte etwas störrisch bei Nickbewegungen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Welche Ladeflächen höhe empfielt sich denn beim Hochlader?

    das hängt davon ab, was alles auf den Anhänger soll. Zum Verladen von Fahrzeugen oder Maschinen mittels Rampen ist niedriger besser; 63 cm sind aber noch nicht sooo viel.

    Zum Kippen von z.B. Humus oder Kompost darf es auch etwas höher sein.


    Fährt man in Rückegassen würde ich nicht unter 195/50-13 gehen, sonst "säuft der Anhänger ab". Wird der Boden wirklich weich bei hohem Gewicht, wünscht man sich sehnlichst größere Räder. Ein Tandem hat hier übrigens gegenüber einem Einachser große Vorteile.


    Die 185-14 wären mir persönlich zu hoch, nicht vom Rad-Ø sondern wegen der Ladehöhe. Bei meinem nächsten Kipper werde ich wahrscheinlich auf die 225er 12"-er gehen. Die sind etwas größer und breiter als die 13"-er, aber noch nicht so hoch wie die 14"-er. Außerdem haben sie die höchsten Traglasten bei den Anhängerreifen ;) :thumbup: . Allerdings sind sie etwas schwerer und vor allem teurer als alle anderen...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich habe schon seit vielen Jahren einen Kipper. Die Erfahrung hat gezeigt, dass so ein Dings einfach super praktisch ist und ich nur ungern darauf verzichten würde. Zum Holz fahren ist ein Kipper aber nicht unbedingt sinnvoll. Bei Laden ist die Kippfunktion nicht wirklich hilfreich :tongue: und wenn man alles vor der Haustüre einfach nur abkippt muss man es ja wieder vom Boden aufheben um es aufzurichten. Außerdem benötigt so ein gekippter Holzhaufen sehr viel Platz. Wenn also keine Schüttgüter transportiert werden, ist ein einfacher Kastenanhänger besser.


    Auch wenn ich mein Holz nicht abkippe fahre ich es trotzdem mit dem Kipper. Zum Laden geht es eigentlich immer in eine "bessere" Rückegasse. Der Hubzylinder war dabei aber so gut wie nie ein Problem. Kritischer sind da die Bremszüge.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich würde mal annehmen, dass damit eine bestimmte Maschine, z.B. ein Bagger, transportiert werden soll. Unabhängig davon muss eine leichtere Bauweise nicht verschiedene Einsatzmöglichkeiten ausschließen. Im Prinzip kommen folgende Möglichkeiten in Frage:

    • Verwendung von Aluminium für Rahmen und Aufbau. Alu hat eine Dichte von 2,7 kg/dm3 , Eisen 7,89 kg/dm3, Stahl ist wegen des Kohlenstoffs ein paar Gramm leichter. Leider ist die Festigkeit von "üblichen Si-Metallbauer-Alu" deutlich geringer als die von Stahl. Damit ist ein Teil des Dichtevorteils schon wieder dahin. Dazu kommt der höhere Preis und die Kerbempfindlichkeit.
      Hochfeste Aluminiumlegierungen sind ohne Verlust der Festigkeit nicht schweißbar. Damit läuft es auf eine extrem teure Konstruktion hinaus, an der möglichst wenig geschweißt werden muss. Der Werkstoff selbst ist dann auch wesentlich teurer. Aber es funktioniert auf jeden Fall.
    • Die Verwendung von hochfesten Stählen zielt auf das Reduzieren von Wandstärken ab. Auch damit ist es so eine Sache mit der Schweißbarkeit und Kerbempfindlichkeit; Ebenfalls teuer.
    • Dritte Möglichkeit ist das Herauskonstruieren von Biegemomenten. Hier schlummert ein sehr großes Potential, auch bei der Verwendung konventioneller Werkstoffe. Hauptproblem dabei ist vor allem, dass die Zahl der Einzelteile extrem ansteigt und damit die Fertigungskosten.
    • Verbundwerkstoffe könnte man z.B. für den Boden verwenden. Damit hätte man schon einen kleinen Massevorteil gewonnen. Es wäre aber auch durchaus möglich Rahmenteile als Verbund zu konstruieren. Damit steigt aber dann der Fertigungsaufwand wieder stark an und somit auch wieder die Kosten.
      Hinzu kommt bei Verbunden auch immer das Problem von Mehrstoffsystemen mit unterschiedlichen E-Modulen und Ausdehnungskoeffizienten.
    • Letzte Möglichkeit wäre eine Kombination aus den genannten Möglichkeiten.

    Zusammenfassend würde ich sagen, man kann die Anforderung des Fred-Erstellers durchaus erfüllen, ohne Einsatzmöglichkeiten zu verringern. Teuer wird es aber in jedem Fall immer.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wie du selbst wohl schon ahnst wird es bei solchen Anforderungen auf eine Sonderanfertigung hinaus laufen. Daraus ergibt sich dann die Frage, was dir die Sache wert ist. Ich würde mal schätzen, dass der Preis auf jeden Fall 5-stellig sein wird und auf jeden Fall eine zwei, vielleicht sogar eine drei am Anfang haben wird.


    Gruß

    Gerhard