Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    zum Fahrwerk:

    Hier sehe ich den größten Zeitfresser.

    Wenn man vier Schwingen fertigt und sich eine Feder da einbaut sollte der Aufwand überschaubar sein. Auf jeden Fall ist der Rest deutlich mehr "Zeitfresser". Hat man so etwas noch nie gemacht, berechnet, durchdacht, abgeschaut, recherchiert, ... muss natürlich wieder Zeit investiert werden. Die schönste Lösung wäre für mich übrigens eine progressiv gewickelte Feder mit einem Stabi an der Hinterachse. Der Federweg muss auf jeden Fall deutlich größer sein als die sehr übersichtlichen 5 cm (Nennlast) bei einer normalen Achse. Damit kann man nicht wirklich ernsthaft eine Piste befahren. Ein Lastausgleich mit Dämpfung, den man evtl. auch sperren kann, wäre auf jeden Fall wünschenswert. Will man es superschick, könnte man auch zwei jeweils entkoppelbare Stabis verbauen. Und ja, wenn man DAS alles will, braucht es Zeit dafür.

    Man könnte aber auch mit vier Schwingen anfangen und den Rest bei Bedarf erledigen. Der Umbau auf Luft wäre dann auch möglich.


    Wie auch immer deine Entscheidung ausfällt, in Skandinavien kommst du sicher auch mit einem einfachen aber robusten Wagen zurecht. Und die Erfahrungen und Erlebnisse auf der Reise sind doch das worum es geht.

    In der Vergangenheit waren wir einige Male in Nordafrika unterwegs. Die "wertvollen" Erinnerungen sind nicht die, wie wir mit dem Landcruiser die höchsten Dünen bezwungen haben. Allerdings ist es auch ein kleiner Teil. Deswegen würde ich wahrscheinlich bei der Entscheidung die Zukunft im Gedächtnis haben.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    baut man das Fahrwerk selbst, wird das wie der Rahmen eines Anhängers auch geprüft und abgenommen (oder auch nicht...). Die Achsstummel müssen dort nach Herstellerangaben befestigt werden und die Bremswirkung muss nachgewiesen werden wie sonst auch.


    Ich sehe aber eher das Problem, bis Juli so ein Fahrzeug auf die Räder zu stellen. Außerdem ist in Skandinavien mit Offroad nicht so viel angesagt. Wäre es denkbar erst mal einen Kühlanhänger ohne Kühlung dafür mit Seitentüre zu nutzen? Der wäre sicher für so eine Fahrt robust genug und ihr könntet Erfahrungen sammeln, wie euer idealer Wohni sein sollte. Wenn ich mich recht erinnere war Rolf Johannesson (Jonson) lange mit so einem Wagen unterwegs. Eine einfache Einrichtung mit Heizung, ein paar Fenster, eine freitragende Markise und etwas größere Räder.

    Wieder zurück kann man dann entscheiden den Wagen weiter zu verbessern oder gegen einen anderen zu tauschen.


    Apropos zurück: Wie lange soll die Reise denn werden? Ist eine weitere Fahrt bzw. Nutzung des Anhängers ein Ziel?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Das Angestrebte Gewicht sind 2,5t.

    Ich würde versuchen deutlich leichter zu werden.


    Ich hoffe dass ich mit der Knott SGB13 als tandem zurecht komme, oder sollte ich direkt die SGB18 einbauen?

    Würde ich schwer empfehlen.


    Was meint ihr, wird die bei unterlast nicht zu hart?

    Nein. Wenn man das Gefühl hat die Feder sei zu hart, ist es meist das Ansprechverhalten des Systems Masse-Feder-Dämpfung. Ich würde da dringend erst mal bei der Dämpfung anfangen.

    Oder würdet ihr von den Spiraldedern abraten?

    Nein. Das ist die hochwertigste mechanische Lösung.


    Volker Lapp z.B. verbaut Starachse mit Blattfeder

    Hast du das Ding mal näher angeschaut? Eine teure "Affenschaukel", die viel zu schwer ist. Der Aufbau ist allerdings sehr hochwertig. Das Fahrwerk wäre das erste, was ich beim Lappanhänger ändern würde.

    Moser wiederum eine Torsionsachse

    Die Moser-Anhänger die ich kenne haben auch Schraubenfedern.


    Gibt's den Bruder überhaupt in Europa?

    Der Plan von Bruder war mal auch zu exportieren. Allerdings ist das bisher wohl noch nicht so...? Hauptproblem für eine Zulassung ist erst mal die elektrische Bremsanlage.

    Kedron kannte ich noch nicht.

    Gib mal bei youtube "Gall Boys" ein. Die sind mit Kedron "verwandt". Deswegen zeigen die auch, was ihr Produkt so alles kann :!: :police: .


    Knottachse .... Gibt's hier Alternativen?

    Ja. Wenn man den Aufwand schon macht, wäre die logische Konsequenz für mich auch das Fahrwerk a la Offroadanhänger zu konstruieren. Im Verhältnis zum Ausbau sind das zeitlich Peanuts.


    Allerdings ...

    wir wollen mit dem Wohnwagen im Juli zu fünft + Hund für eine längere Auszeit nach Skandinavien.

    ... ist da nicht mehr so wirklich viel Zeit für die Umsetzung. Meine Empfehlung wäre übrigens möglichst viel Zeit in Finnland zu verbringen. Dort ist es fast so schön wie in Norwegen, es ist aber alles etwas liberaler und unkomplizierter.


    Warum eigentlich kein Anhänger von Moser? Kaufen und benutzen - Fertig.


    Gruß

    Gerhard

    Hallo Artur,


    die erste Frage die sich mir bei dem Thema stellt ist, wo willst Du hin? Sprich: Wenn es richtig Offroad werden soll, kann man sich bei Bruder oder Kedron anschauen wie es richtig geht. Damit ist allerdings keine der hier erhältlichen Lösungen mehr dabei. Was mich dann zu meiner zweiten Frage führt, was darf es kosten?

    Ist mit dem Wohni eine bestimmte Absicht verbunden? Z.B. eine angestrebte Reise? Je nach Ziel ist ein 3 t-Wohni an einem max. 3,5 t-Offroader durchaus schick oder auch keine gute Wahl.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wenn ich es richtig im Kopf habe, wiegt der von Mani in etwa 1,3t, bei dem von Gerhard2 bin ich mir net sicher.

    690 kg bei 5,25 m Länge. Der Hauptrahmen wiegt etwa 142 kg. Ohne Bordwände ist er noch ein Stück leichter. Hätte er noch einen anderen Boden würde man unter 600 kg kommen.

    Der große Bruder ist aber auch ein paar kg schwerer. Da habe ich nicht so auf jedes Gramm geachtet.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    das Lastenheft

    ... muss zu Beginn nicht unbedingt 100% vollständig und unumstößlich festgelegt sein, denn schließlich bist du ja dein eigener Kunde. Das Pflichtenheft, das bei einem Geschäftsabschluss vom Auftraggeber akzeptiert werden muss ist hier Teil der Entwicklung der Konstruktion. Sollte sich also mit dem Fortschritt zeigen, dass eine Anforderung nicht sinnvoll ist, kannst du diese doch jederzeit ändern.

    Ein paar Dinge solltest du jedoch sofort festlegen:

    • die Länge des Laderaums
    • der ungefähre min. Kippwinkel
    • und den max. zulässigen Aufladewinkel

    Aus diesen Größen ergeben sich die Kinematik der Hydraulik oder Mechanik, sowie die mögliche Notwendigkeit oder Sinnhaftigkeit von zwei Stellungen. Ein kleiner Aufladewinkel ist wünschenswert, wenn man z.B. eine Mulde mit Schüttgut auf- oder abladen will. Dabei sollte das Schüttgut ja nicht verrutschen.

    Beim Kippen ist es umgekehrt: Nasse Erde oder Kompost sollen ja in jedem Fall rausrutschen. Wesentliche Erfahrungen im "Nichtrutschen" (ich habe mir bisher da auch noch nie Gedanken gemacht) habe ich zwar keine, beim Kippen würde ich aber auf jeden Fall mehr als 50° wollen.


    Wenn du dir nicht sicher bist, welcher max. Aufladewinkel der richtige ist, lässt sich das mit einfachen Versuchen an einem üblichen Kipper testen; Einfach eine Schaufel verschiedenster Dinge draufwerfen und schauen ab wann es anfängt sich zu bewegen. Hast du keinen Kipper zur Hand, ist das auch kein Problem, dann kannst du ja auch einfach eine Blechtafel nehmen und das so testen.

    Und: Nachdem es ja die Arbeit für den Meister bzw. die Meisterschule ist, würde ich das auch gleich mit Fotos vernünftig dokumentieren.


    Wenn das erst mal steht, ist das Schwierigste schon fast geschafft. ;)


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    dass mit sechs Arbeitstagen das nicht umzusetzen ist, ist dem Alex schon bewusst. Denke ich...

    Ich sehe einen Gesamtzeitraum von einem Jahr für Konstruktion und Fertigung als stressfrei. So viel Zeit hat er aber nicht. Machbar wäre es trotzdem.


    Wenn das Ding also steigen soll (oder doch nicht?) wäre der erste Schritt die Formulierung des Lastenheft. Aufnehmen würde ich:

    • Laderaumlänge und -breite der "Hauptmulde"
    • zGG
    • angepeilte Nutzlast
    • Radgröße
    • min. Kippwinkel nach hinten
    • Kippstellung / Absetzstellung?
    • Stützen?
    • evtl. Hydraulik (kann man auch offen lassen)
    • je nach möglichen Zugwagen verstellbare Deichsel oder auch nicht
      oder: Kaufdeichsel oder auch nicht
    • ...

    Als Optionen:

    • verschiedene Ausführungen von Mulden

    Nebenbei kann man schon mal eine Marktrecherche machen und Kaufteile zusammen suchen.


    Da steh ich grade auf dem Schlauch, meinst du Pos,1 kippen, Pos.2 abrollen und was ist mit vorne gemeint?

    Ja. Um zu kippen sollte die Mulde auf Höhe des Rahmens bleiben (also Mulde bleibt wo sie ist, vorne). Zum Abrollen ist es günstiger, wenn die Mulde weiter hinten ist (also Mulde zuerst zurück und dann runter oder rauf). Das ist nicht unbedingt so notwendig, macht aber u.U. Sinn. Je nach Länge der Mulde wird sonst der Haken unheimlich lang.

    Wahrscheinlich würde ich sogar hier mit der Konstruktion beginnen, weil sehr viel von dieser Kinematik anhängt.

    Stützen sind auf jeden Fall sinnvoll, nur die Schwierigkeit daran sehe ich grade auch nicht, muss man beim abrollen den Zug bewegen?

    Unbedingt! Auf einer großen, geraden und befestigten Fläche kann man die Mulde zwar problemlos mit der Hydraulik (?) nach hinten schieben, auf weichem Untergrund zieht man aber lieber den Anhänger vor. Außerdem kann man so immer noch die Position der abgesetzten Mulde korrigieren.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich denke ich weiß jetzt ungefähr wo wir stehen.

    Hab dann zwei Studienanläufe gebraucht

    Der akademische Bildungsweg ist nicht für jeden der richtige; Und berufliche Bildung kann auch durchaus spannend sein!


    Eine Frage hätte ich aber noch: Du wärst also bereit für deine Ausbildung ein "Summa-Cum-Laude-Meisterstück" anzufertigen? Auch wenn es einfacher und mit einem deutlich geringeren finanziellen Aufwand ginge? Grob geschätzt dürften sich die Kosten ohne die Arbeitszeit auf ca. €10.000,- summieren, wenn das Projekt so umgesetzt werden soll. Der Gegenwert des fertigen Produkts dürfte sich dann um die €20.000,- bewegen. Würdest du dir einen ordentlichen Stundenlohn spendieren, liegen die Kosten deutlich über den 20.000,-. Der Hauptlohn der Mühen wird also ein anderer sein.


    Zur Konstruktion selbst:

    Ich denke ein Abroller macht als Rückwärtskipper am meisten Sinn. Damit er vernünftig kippen kann, sollte es zwei Positionen für die Mulde geben: Vorne-hinten/kippen-abrollen. Außerdem würde ich dem Anhänger evtl. Stützen spendieren und versuchen die Konstruktion möglichst leicht auszuführen. Am meisten Spaß macht es außerdem, wenn alles hydraulisch geht. Ist die Option zur Seite zu kippen ein Muss, könnte man das in den Muldenrahmen integrieren, was aber Eigenmasse und Aufwand spürbar erhöhen wird.

    Die Stützen allein wären dann schon eine Aufgabe: Damit man die Mulde absetzen kann muss man ja fahren können.

    Ist das so in deinem Sinn?


    Ach ja, noch etwas. Da musst du vielleicht jetzt etwas stark sein ;) (als Metallbauer): Geringe Eigenmasse bedeutet kleine Wandstärken ^^ .


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    bin ich gerade auf der Meisterschule im Metallbau für Konstruktionstechnik und in der Planung meines Meisterprojektes

    ich nehme mal an HWK? Oder privat? IHK wohl eher nicht, schon weil Metallbauer ein Handwerksberuf ist. Von Beruf bist du dann Konstruktionsmechaniker?

    Einen solchen Anhänger komplett zu konstruieren ist meiner Meinung nach für ein Meisterstück eine schon fast zu ambitionierte Aufgabe. Die notwendigen Berechnungen sind teilweise im Bereich der höheren Mathematik. Oder kommst du aus einem Fahrzeugbaubetrieb? Und bringst die Erfahrung dafür mit? Aus Handwerkssicht ist so ein Projekt auf jeden Fall eine sehr schöne Aufgabe mit sehr viel Möglichkeiten zur Gestaltung, vor allem dann, wenn ein Eigenbedarf besteht. Die Möglichkeiten das Projekt zu fertigen hast du?

    Ich bitte um Nachsicht, wenn die Fragen ein klein wenig persönlich sind, aber das hilft dort anzudocken, wo du gerade stehst. Außerdem wäre es gut zu wissen, wie die genaue Formulierung des Themas lautet.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass aufgrund des Hohen zulässigen Gesamtgewichtes die Federung sehr hart ist und dadurch Ruppig fährt.

    nun ja, je schwerer und je größer die Nickträgheit des Anhängers im Vergleich zum Zugfahrzeug ist, desto deutlicher spürt man den Anhänger. Ob man das als ruppig bezeichnen sollte ist aber sicher eine Sache der persönlichen Empfindung. Ich für meinen Teil erhöhe den "Komfort" mit meinem Tandemkipper mit ordentlich Stützlast, dann folgt der Anhänger brav dem Heck des Autos.

    Einen großen Unterschied zwischen den Herstellern sollte man bei ähnlichen Abmessungen und Gewichten nicht spüren. Etwas deutlicher ist das evtl. mit dem Zugfahrzeug. Ein weich gefederter leichter Pkw ist da empfindlicher als ein Zugwagen mit Leiterrahmen, Starrachsen und straffer Federung.


    Mir persönlich ist übrigens auch immer eine möglichst geringe Eigenmasse wichtig. Dadurch hat man mehr Nutzlast und weniger Gewicht zu Ziehen, wenn man die max. Last nicht ausschöpft. Ein Kipper mit >1000 kg Leermasse geht aus meiner Sicht gar nicht!


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Musst die Quertraverse ja nur um 180 Grad drehen

    na klar...

    Das müsste man mal testen. Wenn man ein 70x70 Rohr nur um 90° dreht hilft das nicht viel. Aber vielleicht sind die 70 auf der anderen Seite deutlich niedriger... ^^ 8o


    Oder doch so:

    Stück Sweißdraht rumtüdeln  :biggrins:


    Gibt es die AHK nur von dem einen Hersteller?

    Ursprünglich gab es mal ein oder zwei andere Hersteller. Leider gibt es zur Zeit nur noch die GDW. X/

    Eigentlich müsste man nur den "Bügel" abschneiden und passend wieder anbringen. Eine ganz andere Sache die mich auch noch stört, es muss ein Loch in den Rahmen gebohrt werden, obwohl ein paar mm weiter Löcher sind, die die Traverse besser befestigen würden als das zu bohrende Loch.

    :dagegen:


    :kapierichnicht: Gerhard

    Hi,

    So ein Auto lässt sich doch sicher "reparieren"

    ich bin mir der großen Tragweite des Problems durchaus bewusst X/ . So wie es im Moment ist, hat der Cruiser ja fast keinen Nutzwert... ;(

    (FAST ;) )

    Und zu allem Überfluss hat die Natokupplung natürlich auch noch kein Prüfzeichen... <X

    Da spielt es schon fast keine Rolex mehr, dass der Natohaken sowieso für die 40er Zugöse ungeeignet ist :scheisse: .


    Im Ernst: Ich bin mir nicht sicher, welche AHK da dran soll. Das Teil das es gibt ist preiswert und in ca. 1 h montiert. Leider kommt man damit recht weit nach unten.

    AHK GRJ78

    Außerdem ist das Lochbild nicht so toll. Ein wenig mehr D-Wert würde mich nicht stören und der Befestigungsflansch dürfte etwas weiter nach vorne gehen...


    Somit ergeben sich drei Möglichkeiten:

    1. Das Teil montieren und damit leben

    2. Das Teil etwas modifizieren (unauffällig :angel: )

    3. Selbst eine AHK bauen; Was leider mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden ist.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ein Rohr ... gibt es auch keine Zentrierung

    das macht nichts, ich kann ein Rohr auf jeden Fall mit dem Reitstock abstützen. Je nach Größen vom InnenØ und Rollkörner muss man evtl. ein Hülse anfertigen. Und sollte das Spannen im Dreibackenfutter nicht möglich sein, geht es mit einer Planscheibe.

    Wenn man Auftragsschweißen muss, ist das Rohr auf jeden Fall nachher eine Banane und muss gerichtet werden. Das Überdrehen ist dann auch nicht mehr "angenehm", denn obwohl die Schweißnaht weich ist, mögen die Schneidplatten die verzunderte Oberfläche gar nicht.

    Insgesamt würde ich schätzen, dass man etwa zehn ungebremste Achsen zum Preis der Instandsetzung beider Seiten bekommen könnte. Warum also nicht eine neue Achse mit dem gewünschten Lochkreis? Sollte das nicht möglich sein, weil der Lochkreisdurchmesser zu groß ist, könnte man evtl. einen Lochkreisadapter verwenden?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ob es noch Ersatzteile für die Achse gibt, weiß ich nicht. Lagerbuchsen gibt es ist fast allen Größen im Handel für Maschinenelemente; Z.B. Mädler, Norelem, Ludwig Meister, Sahlberg, usw. Und sollte es ein bestimmtes Lager tatsächlich nicht mehr geben, könnte man das relativ einfach fertigen oder selten auch durch ein Wälzlager ersetzen.

    Ob der Schwingarm überdreht werden kann, ist auf dem Foto nicht zu erkennen. Problem No. 1 ist die Frage wie das Teil gespannt werden soll. Ist auf der rechten Seite der Welle eine Zentrierbohrung (DIN 332)? Kann man das Teil an der Schwingenseite in einem Dreibackenfutter aufnehmen? Oder ist die Zentrierbohrung evtl. links?

    Problem No. 2 ist wieviel von der Welle abgenommen werden soll/kann. Das Maß ist nachher auf jeden Fall ein anderes.

    Problem No. 3 sind u.U. die Kosten. Eine Werkzeugmaschinenstunde ist teuer. Wie viel ist dir die Sache denn wert? Für deutlich günstiger gibt es eine neue Gummifederachse...

    Wie ist das Rohr/Rund denn auf dem Hebel befestigt?


    Gruß

    Gerhard