Beiträge von Kochanhänger

    Hallo,
    du willst öfter Möbel über weite Strecken transportieren? Da kommt mir sofort der Punkt der Wasserdichtigkeit in den Kopf. Eine Plane wird zwar niemals ein Koffer werden, aber die Unterschiede sind deutlich. Zunächst mit einem großen Minus für alle Hochlader (und Tieflader mit vorderer Klappwand) wo immer deutlich mehr Spritzwasser eindringen kann. Die Plane sollte wie bei den Hochplanen von Anhänger Lagrave sein, also fest ohne Gummizüge und durch die Planenösen fest an der Bordwand anliegend und mit möglichst viel Überlappung über die Bordwand. Bei richtig dollem Regen/Spritzwasser wird aber immer mehr oder weniger Wasser in den Aufbau eindringen.

    Grundsätzlich ist der Humbaur eine Gute Wahl und bot mir im Vergleich zu Anssems, Koch, Saris, Stema, Böckmann und einigen weiteren das beste Preis-Leistungsverhältnis sowie eine gute Verarbeitung. Auch Dinge wie die 130 cm Innenbreite und die versenkten Zurrösen haben mir gefallen :super:
    Somit ist meine Empfehlung auch der Anhänger aus dem obigen Link. Den Anhänger kannst du dir vor Ort (Hornbach etc.) überall anschauen, die Planen werden auch per Spedition versandt oder ggf. auf einem Umweg nach Frankreich vor Ort abgeholt :super:

    Ich habe mich vor einem guten Jahr auch mit der Suche nach dem neuen Anhänger beschäftigt. Geworden ist es bei mir ein Hapert Cobalt HB-1 mit 1800 kg und 305x160 cm mit Handpumpe, Stahlboden und hoher Bereifung. Kurzzeitig hatte ich überlegt auf einen 2700 kg 3-Seitenkipper zu gehen. Das Gerät war als Lagerfahrzeug mit E-Pumpe und ansonsten gleicher Ausstattung sogar geringfügig günstiger als der bestellte Einachser. Leider oder Gott sei Dank war der Tandem aber bereits verkauft!


    Ich habe ein normales Auto mit 2/2,1 Tonnen Anhängelast, also eine Klasse größer als deins. Ich bin froh, "nur" den Einachser zu haben, da er in eigentlich allen Fällen sanfter zum Auto ist. Auch lässt er sich noch zur Not von Hand rangieren. Das reine Gewicht merkt man weniger als die zweite Achse, egal ob bei Kurven oder Bodenwellen. Da du Hauptsächlich Grünschnitt transportierst dürftest du die Höhere Zuladung des Tandems kaum brauchen. Auch fällt dir der 1,8 Tonner nicht sofort zusammen, wenn da mal "etwas" mehr drauf liegt.


    Mein Einachser wiegt knapp 600 kg. die Tandem-Dreiseitenkipper ca. 850-900 kg. (Die Heckkipper bauen allg. leichter als die Dreiseitenkipper. Die Rahmen sind auch oft für 1,8 und 2,7 Tonnen die gleichen, sodass der Gewichtsunterschied wirklich gering ist. Als Dreiseitenkipper kommen da schnell 150-200 kg obendrauf. Das solltest du bei deinen Überlegungen berücksichtigen). Nachher hast du weniger Nutzlast als mit dem jetzigen Tieflader, fährst dafür immer viel Stahl spazieren.


    Gefühlt hast du dich schon für einen 2,7-3,0 Tonnen Tandem Dreiseitenkipper entschieden. Das ist ja soweit auch in Ordnung, die grundsätzliche Empfehlung zum Einachser ist aber nicht unbegründet. Auch solltest du überlegen, ob der Hinterkipper nicht doch für dich ausreicht. Insbesondere Bauschutt oder Grünschnitt mit Dornen würde ich mir niemals zur Seite unter die Räder abkippen. Da ist ein Reifenschaden früher oder später vorprogrammiert. Beim Heckkipper gibt es deutlich mehr Auswahl und wird leichter.


    Für die Bordwanderhöhung/Planenlösung würde ich auf eine "geschlossenes Laubgitter", also die verblechten Aufsätze gehen. Da hakt nichts und sie sind mit Einschränkungen Wasserdicht. Obendrauf eine Flachplane und du hast ca. 90 cm Ladehöhe, die mit Plane alleine in kürzerster Zeit geöffnet ist.

    Hallo,
    ich hatte den gleichen Anhänger nur mit mehr Ausstattung als Modell Allrounder. Der wird so auch beim Hornbach angeboten, wenn man das zusätzliche Zubehör sowieso benötigt ist das ein guter Kauf, ansonsten macht man auch mit dem normalen Anhänger nichts falsch.

    Grundsätzlich war das ein schöner Anhänger. Im Vergleich zu anderern Vertretern der Preisklasse sauber verarbeitet, Mit 130 cm Innenbreite deutlich praktischer als die typischen 125 cm (viele Plattenmaße sind genau 125 cm, das geht dann zwar mit Hängen und Würgen rein, aber macht wenig Spaß).

    Ich habe auf einen Kipper upgegradet und den Humbaur deshalb verkauft. Ein paar Dinge gab es jedoch, die mich etwas gestört haben. Wenn das für dich kein Problem ist, dann kann ich den Anhänger nur empfehlen!

    - Knebel fürs Stützrad durch den Deichselholm ließ sich nicht schön bedienen

    - ziemlich schnell Rost an den Biegungen der Rahmenprofiel, kein Wunder, hier ist die Zinkschicht abgeplatzt

    - Entfernen der Heckklappe etwas mühselig. Ohne Unterlegscheiben geht die Klappe nicht auf Anhieb zu, ohne Heckklappe würden die Unterlegscheiben abfallen.


    Das sind alles Kleinigkeiten, die auch nicht für den Verkauf ausschlaggebend waren. Schau es dir vor Ort an und entscheide :super:

    Um die übrigen Loseenden zu sichern hatte ich auch übergangsweise Kabelbinder, die man öffnen kann. Das hat mir jedoch nicht wirklich gut gefallen, sodass ich mir kleine Klemmschlossgurt geholt habe. Die lassen sich deutlich einfacher - auch mit Handschuhen - bedienen als Kabelbinder und können zudem auch kleine Gegenstände fixieren.

    Da ich für den privaten Gebrauch eher längere Spanngurte habe sind die natürlich meistens zu viel des Guten. Ursprünglich hat man den Rest also in langen Schlaufen irgendwo um Anhänger und Ladung geschnürrt. Jetzt wird das übrige Loseende aufgerollt und am Gurt/Ladung fixiert. Hält bombenfest, ist schneller und gefällt mir richtig gut :super:

    Moin Jay,
    für mich klingt das total nach dem Anssems AMT Eco. Der hat ein zGG von 2 Tonnen bei 335 kg Leergewicht. Also selbst mit etwas Herstellertoleranz und Zubehör deutlich unter 400 kg. Die Lademaße sind 400x188 cm und sollten somit doch auch genau zu deinem Anwendungsgebiet passen?

    Aktuell ist der Anhänger bei Anssems in der Aktion für ca. 2600 € und sollte somit auch vielerorts schnell verfügbar sein!


    Wäre der was?

    Moin,

    Vor allem, weil ich bei dieser Antwort sooo heftig lachen musste :D , war aber meine Schuld, ich habs nicht näher dargestellt...

    Wird spannend, den kleinen Saphire im Huckepack, vor allem bei ca. 2,1 to Einsatzmasse 8)

    irgendwie hatte ich bei Werkzeugkiste den typischen 1,3 Tonner mit 1,3x2,5x1,5 Meter im Kopf, aber manche haben halt auch mehr Werkzeug :biggrins:


    Was mir besonders wichtig war, dass der Anhänger vernünftige Zurrösen hat. Humbaur, Böckmann und viele weitere haben nur 400 DaN geprüfte Zurrlast und das war mir definitiv zu wenig. Der Hapert mit 1000 kg ist da eine ganz andere Liga, Saris oder Eduard mit 800 DaN sind aber auch sehr vernünftig.


    Beim Saris ist die 170 cm Breite ganz interessant und auch kaum woanders erhältlich. Auch mit 2 Europaletten nebeneinaner kommt man noch an die Zurrösen und der Anhänger ist trotzdem noch nicht zu breit. Leider halt maximal in 356 cm Länge erhältlich. Bis zum Stützrad dürften nach vorne gut 60 cm sein, also könntest du bei ausgeglichener Stützlast ca. auf. 480 cm Länge laden.


    Wenn du den Kipper wirklich hauptsächlich fürs Brennholz haben willst, dann sehe ich da den normalen Hochlader wirklich praktischer! Auch um Rindenmulch oder Sand für den Garten zu holen, da du das alles direkt vom Anhänger in die Schubkarre schieben kannst, da ist der Umweg übers Kippen und Aufladen vom Boden nur umständlich.


    Was ich jetzt bei dir noch als dritte Option sehe: großer Tandem-Hochlader mit ca. 1,8-2x4 Meter ohne Schnickschnack für alle Gewichts und Volumenfahrten und zusätzlich einen kleinen Einachskipper :tongue:

    Moin Johannes,
    ich hatte ja ein vergleichbares Anliegen wie du, du kannst dir ja meine Geschichte zum Anhänger nochmal nachlesen Weg zum Hapert Cobalt HB-1.
    Du hast aktuell Zugfahrzeuge mit 1,4 bzw. 2,2 Tonnen Anhängelast. Ein reiner Hochlader in deinen anvisierten Maßen ist preislich und vor allem vom Gewicht noch sehr in Ordnung, also Tandemkipper mit min. 3,5 Metern Ladefläche bist du schnell bei 1000 kg Leergewicht und je nach Modell auch von 10.000 € nicht weit entfernt.


    Ob du wirklich einen Kipper brauchst, bzw, auch ohne Auskommen könntest kannst du nur für dich selbst entscheiden, das hängt sicherlich auch ein bisschen davon ab, in welchem Umfang du am Haus mitarbeiten willst. Jedoch kommen da sehr schnell erhebliche Massen zusammen, sodass selbst fahren nicht immer Sinn macht, weder zeitlich noch finanziell.


    Bei deinen Wunschmaßen für die Ladefläche würde ich jedoch drauf verzichten, einfach weil die Anhänger dann zu schwer werden und dir kaum Nutzlast bleibt. Bei mir ist es ein Kipper geworden, allerdings ein Einachskipper mit 1800 Kg ZGg - ursprünglich war auch ein größerer Tandem geplant, ich bin nach wie vor mit meiner Entscheidung sehr zufrieden - der Kipper war vielleicht auch etwas Hobby.

    Du willst also 5 Meter lange Balken und Paletten sehr entspannt fahren, hast dabei aber ein normales Zugfahrzeug und wirst vielleicht auch in absehbarer Zeit kein Fahrzeug in Richtung 3,5 Tonnen Anhängelast kaufen? Dann sehe ich aus deiner Sicht einen Tandem-Hochlader mit 180x400 cm in 2 bis 2,7 Tonnen ZGg. Da du aktuell auch schon einen Hapert hast, wie wäre es mit sowas: Hapert Azure H2 2000 kg 180x400 cm
    Wenn du keine Probleme beim abstellen hast, dann würde ich auf die 4 Meter Länge gehen. Es fährt sich besser, rangiert besser und passt mehr drauf. für 3 Paletten hintereinander (Ohne Bordwandbeschädigungsgefahr), 5 Meter Balken und vielleicht den kleinen Sapphire Huckepack in der Einfahrt dürfte das Ideal sein :thumbup:

    Hallo,

    hmhm hab noch nicht so richtig verstanden wie du das meinst :/

    Den Anhänger habe ich gerade nicht bei mir, kann das die Tage mal fotografieren. Also man kann die Heckklappe mit den Seilen direkt am Lampenträger einhängen. So ist die Klappe fixiert und pendelt weder frei umher, noch steht sie ganz nach senkrecht nach unten.

    Moin Arnech,
    das interessiert mich auch und kommt planmäßig in gut 2 Monaten vor, dass der Anhänger mindestens gut geladen ist und zusätzlich noch niedrige Temperaturen, also worst-case :biggrins:
    Eigentlich dürfte es aber nicht zu schwer sein. Ich vermute, dass die Cobalt HB Rückwärstkipper alle den gleichen Rahmen, Pumpe etc. haben. Zumindest ist bei meinem am Fahrgestell die Achsverstärkung und Befestigungen für beide Tandemachsen vorgesehen, ebenso die Befestigungslöcher der Kotflügel. Maximal gibt's den Anhänger also mit 2,7 t ZGg, sodass ich mit 1,8 Tonnen eher im Teillastbereich unterwegs sein müsste.

    Oder man löst es wie beim Hapert, der hat ja serienmäßig Seile um die hintere Klappe bei Überlänge waagerecht zu fixieren. so kann man die Klappe aber auch am Heckträger einhängen; die Beleuchtung ist geschützt und die Klappe pendelt nicht mehr. Den oberen Anschlag zum Pendeln der Klappe haben ja nicht alle Kipper.

    Der Anhänger ist nun da!
    von der Bestellung bis zur Abholung sind nun knapp 2 Monate vergangen - deutlich schneller als ursprünglich erwartet, entweder hatte ich einfach Glück, oder der Markt hat sich grundsätzlich etwas entspannt.


    Der Kipper macht wirklich einen sehr hochwertigen Eindruck und ist rundrum zufriedenstellend. Der Hapert hat eine doppeltwirkende Handpumpe verbaut, sodass sowohl beim runter- als auch hochpumpen Öl fließt. So wie ich das in Erinnerung hatte, ist beim Saris und Eduard nur eine einfachwirkende Handpumpe verbaut. Letztlich kippt der Hapert also fast doppelt so schnell! Verbaut ist ein vierstufiger Kippzylinder, der eigentlich garnicht unter der Achse übersteht, sodass auch die Beschädigungsfefahr minimiert ist.


    Zum Fahrverhalten lässt sich nur sagen, dass ich sehr angenehm überrascht bin. Trotz der 1800 kg BPW-Achse liegt der Anhänger sehr ruhig hinterm Auto und nimmt Bodenwellen, Gullideckel und Bahnübergänge ziemlich unbeeindruckt - was sicherlich auch am Leergewicht von knapp 600 kg liegt.


    Insgesamt bin ich mit meinem Kauf also sehr zufrieden und gehe davon aus, dass ich es auch in Zukunft noch sein werde :super: Nun kommen noch ein paar Bilder, das ist ja schließlich die Forumswährung :biggrins:

    Ich hab mich beim Kipper auch für die höhere Bereifung mit ca. 72 cm Ladehöhe entschieden. Der Anhänger wirkt schon wuchtiger, beim Aufsteigen stören mich die guten 10 cm aber nur wenig. Die größeren Räder haben auch eine etwas höhere Traglast, was bei einem 2 Tonnentandemkipper aber auch nicht wirklich ausschlaggebend ist, da auch die Niederquerschnittsreifen genug Tragfähigkeit haben.


    Da du den Anhänger aber auch vermieten willst würde ich definitiv die hohe Ladehöhe nehmen! Und zwar hauptsächlich wegen der Heckklappe. Bei 63 cm Ladehöhe liegt die Heckklappe fast auf dem Boden auf, eine Bodenwelle/Schlagloch und sie kriegt einen Schlag ab und ist krumm. Bei Eigennutzung weiß man das zu verhindern - bei der Vermietung sehe ich das schwierig. Außerdem steht beim Eduard der Kippzylinder unter der Achse hervor und ist somit schneller beschädigt, auch das spricht für die hohe Ladehöhe.


    Als einziges Argument dagegen würde mir einfallen: Wenn einer der Anhänger eine 100er Zulassung hat und der andere nicht, könnten auf dem "80er" die alten Reifen aufgefahren werden.

    Ich hab' mich ja vor kurzem auch für einen 1800 kg Hapert Einachser entschieden, allerdings als Kipper.
    Hier gab es auch zwischenzeitig die Idee, ob der Tandem nicht besser geeignet wäre (insbesondere auch beim Kipper), bin jedoch froh den Einachser bestellt zu haben, da er mir einfach zu 95 % ausreicht und das kompaktere Fahrzeug ist.


    Die hohe 14 Zoll Bereifung ist es bei mir auch geworden, eben weil ich mehr Bodenfreiheit bei einem Kipper für sinnvoll halte und eher ein Freund der Reifen mit hoher Flanke bin. Aktuell bekommst du standardmäßig die 195/50 R13C oder 185 R14C und die sind schon deutlich höher als die Niederquerschnittsreifen und haben zusätzlich eine etwas höhere Traglast. Aktuell kosten die hohen Reifen jedoch (zumindest beim Kipper) gut 50 € Aufpreis - einfach weil die inzwischen deutlich weniger verkauft werden.


    Nun zum Boden. Der Aluboden beim Azure ist ein Vollaluboden aus Alusteg-profilen. Soweit ich weiß sind diese geriffelt - das kann je nach Einsatz gut oder ungut sein. Der Aufpreis dafür ist auch nicht ganz ohne und liegt wahrscheinlich irgendwo um die 800 €

    Um hier auch noch mal explizit auf deine Frage zu antworten :biggrins:
    Ich hab einen recht neuen Humbaur 132513 und einen alten Koch. Dazu zwei fragen:

    1. Willst du einen schicken Anhänger, der auch in 20 Jahren eigentlich keinen Rost kennt? Dann eindeutig den Koch!
    2. Willst du einen praktischen Anhänger? Dann den Humbaur =)

    Um das mal zu begründen; der Koch ist mit der Vollalu+Edelstahlbauweise sehr hochwertig. Die Bordwandverschlüsse find ich wirklich super und er macht optisch einfach am meisten her und das halt auch noch nach 20 Jahren. Es gibt jedoch einige Dinge, die mich persönlich stören und weshalb es der Humbaur wurde.

    • beim Koch die Innenbreite von exakt 125 cm ist sehr unpraktisch, zumal die Zurrösen noch etwas Breite nehmen. Viele Holzplatten sind 125 cm breit und passen so nicht in den Anhänger.
    • die Möglichkeiten zur Ladungssicherung gefallen mir nicht mit der Reling und den Ösenschrauben unten im Kasten.

    Was stört mich aktuell ma Humbaur:

    • die Stützradbefestigung mit dem langen Knebel durch die V-Deichsel
    • versenkte Bordwandverschlüsse, die sehen zwar gut aus und tragen nicht auf, aber ich mag die Dinger einfach nicht :evil2:
    • Fängt nach einem halben Jahr an zu Rosten. Und zwar am Rahmenprofil, wo die Verzinkung beim umbiegen abgeplatzt ist. Eigentlich vollkommen logisch und wird sicherlich 30 Jahren dauern, bis er durchgerostet ist, aber trotzdem nervig. Am besten die Stellen direkt nach dem Kauf nochmal nachversiegeln.

    Wenn du mich jetzt fragst, welchen ich aktuell kaufen würde? Ich glaube den Humbaur, einfach weil er besser nutzbar ist. Eine Interessante Alternative wäre noch der Alutrail, im Grunde Qualität des Kochs mit besseren Lademaßen und Zurrmöglichkeiten. Aber von München aus auch eine ganz schöne Ecke.


    Und wenn es dich nicht stören würde, dass der Anhänger schwarz und etwas länger ist: der Hornbach Heldenanhänger ist eigentlich genau das, was du suchst! Den Gab es zuletzt auch ohne Plane und ist dann sensationell günstig :super:

    Hallo,
    ich vermute mal, dass die Haken nur als Netz- oder Planenhaken gedacht sind und somit definitiv keine geprüften Zurreinrichtungen sind oder auch nur ansatzweise stabil genug :biggrins: Auch verpufft in der Umschlingung massenhaft Vorspannkraft und durch das Quetschen und Reiben des Gurtes am Metall dürfte die Haltbarkeit auch begrenzt sein.

    Da würde ich die Haken eher direkt im Rahmen des Anhängers einhängen. Bei einer Kontrolle hieße es wohl, dass der Anhänger für den Transport schlicht nicht geeignet ist :police:
    Die Trapezverzurrung an sich sieht aber gut aus mit den kurzen Querbändern :super:

    Auf jeden Fall mehr als vor einem Jahr :mad: aber gut, günstiger werden die auch nicht mehr werden.
    Als Vergleichspreis stand mir irgendwie immer der Eduard parat. Straßenpreis wären da für den 1800er Einachser so ca. 3200 €. Der Hapert mit den gleichen Eckdaten kostet knapp 900 € mehr, die es mir aber auch wert waren, unter Anderem durch folgende Punkte:

    • 14 Zoll Bereifung statt 13 Zoll
    • Zurrbügel 1000 DaN statt 800 DaN
    • Hydraulikpumpe in der V-Deichsel angeordnet anstatt außen dran geflanscht
    • komplette Hyrdaulik- und Kippeinheit wirkt irgendwie hochwertiger mit Zylinderlagerung in abschmierbaren Lagerschalen, anstatt in einem einfachen U-Eisen etc.
    • Bordwände und Scharniere "passen" irgendwie besser und sind leichtgängiger

    Sicherlich ist der Eduard kein schlechter Anhänger, aber der Hapert hat mich insgesamt überzeugt, zumal der Aufpreis aus meiner Sicht überschaubar ist.

    Hinzu kommt jedoch noch das größere Pritschenmaß von 305x160 cm im Vergleich zu 260x150 cm und der Vollstahlboden, beides für je ca. 600 €. Das sind auch beides Optionen, die es zum Beispiel beim Eduard garnicht gibt. Das übrige Zubehör sowie Papiere und Überführung schlagen dann wieder mit ca. 600 € zu Buche.

    Für einen ollen Einachskipper ist das nun eine ganz ordentliche Stange Geld. Dafür gibt's woanders sicher schon 2 Anhänger; aber so bekomme ich auch einen wirklich hochwertigen Anhänger der ideal auf mein Nutzungsprofil zugeschnitten ist und mir sicherlich sehr lange Freude bereiten wird :super:

    So um mal ein Fazit hier hineinzubringen. Der Anhänger ist bestellt :super:
    Geworden ist es jetzt der:

    • Hapert Cobalt HB-1 mit 1800 kg,
    • Lademaße von 305x160x30 cm,
    • 14 Zoll Bereifung,
    • Vollstahlboden,
    • 100 km/h Ausführung und Kurbelheckstützen

    Bin mit der Entscheidung auf jeden Fall sehr zufrieden. Hab jetzt einen universel einsetzbaren Hochlader mit alltagstauglichen Maßen, weder zu groß, noch zu klein. Der Anhänger dürfte an jedem vorhandenen Zugfahrzeug eine gute Figur machen und mir einige Abladevorgänge deutlich erleichtern :biggrins:

    Die Produktionszeit beträgt pauschal ca. 12 Wochen. Schauen wir mal, wann er bei mir einzieht =)

    Nun wollen wir hier mal keinen Vorsatz raushängen lassen :angel: Aber zumindst würde ich es eher entspannt sehen, wenn der Radladerfahrer statt der geforderten 1200 kg dann 1500 kg auflädt. Der Anhänger wird es problemlos aushalten und die "Strafe" ist wirklich zu verschmerzen.


    Und nochmal um hier keinen falschen Eindruck zu hinterlassen, bei den letzten 50 Anhängertouren waren vielleicht 2 mit mehr als 1 Tonne Ladung dabei. Ich bin mir sicher, dass der Einachser für mich so die beste Lösung sein wird, auch wenn die günstigeren Tandem auf den ersten Blick ihren Reiz hatten. Für die 100er Zulassung ist eine Achse sowieso die langfristig günstigere Variante und was sind schon 500 € Mehrpreis auf 20 Jahre :]

    Die Entscheidung wurde mir eigentlich abgenommen, da die Tandem inzwischen verkauft sind... :biggrins: naja zumindest die mit Stahlboden, und der sollte es ja eigentlich schon sein.
    Und eigentlich macht der Tandem für mich auch keinen Sinn, zu 90% fahre ich wohl eh deutlich unter der zulässigen Nutzlast. Und für schnell mal zu Ikea oder so ist der 850 kg Tandemkipper vielleicht etwas oversized. ich vermute 7 % bewegen sich dann an der Ladegrenze und die übrigen 3 % fahre ich halt sehr vorsichtig :police: Vom Rahmen und Aufbau ist der HB-1 eh baugleich zum Tandembruder HB-2 und wenn die Achse bei 100 km/h 1,8 trägt wird sie bei 60 km/h und 2 Tonnen auch keine Grätsche machen :o

    Bestellt habe ich noch nicht. Und du hast recht, bei den Hapert Ferro Kippern ist ja sowohl der Stahlboden als auch die E-Pumpe bereits serienmäßig dabei und dazu ist es Lagerware mit dem EK-Preis vor der Preiserhöhung, so passt das schon alles. Generell hält sich der Preisunterschied zwischen 1,8-Tonner Einachser und den Tandemmodellen ja sehr in Grenzen und ist eigentlich zu vernachlässigen.