Der Glonntaler: Eine Blockiereinrichtung für einen Hebel müsste sich doch aus dem Magnetschalter eines alten Anlassers "zaubern" lassen? Ansteuerung bitte über ein KFZ-Relais, um den Schalter für die Rückfahrleuchten nicht zu überlasten.
AltesEisen: Dann lass mal rechnen: Mein Wohnwagen wiegt etwa 800 kg, nehmen wir mal eine Betriebsbremsung mit 0,3 g an (Wenn man richtig auf dem Anker steht, dürfte sich das in etwa verdoppeln). Das ist also eine Auflaufkraft von 0,3 x 800 = 240 kp, die auf das Schubstück drückt. Zur Vereinfachung der Rechnung lassen wir die Hebelübersetzung mal außer Acht. Den Kolbendurchmesser im Hauptbremszylinder BH64 kenne ich nicht, nehmen wir mal etwa 18 mm an. Das entspricht einer Fläche von Pi x (9 mm)² = 2,54 cm². Das mit 240 kp beaufschlagt, entspräche einem Druck von 94,5 bar. Die von mir angenommene Größenordnung von bis zu 200 bar ist also nicht ganz weltfremd. Hier mit Standardkomponenten zu hantieren, die für einen Bemessungsdruck von 10 bar ausgelegt sind, ist für mich keine Option. Deshalb danke für den Link, das sieht für mich schon viel besser aus.
Eine Bypasslösung kommt für mich generell nicht in Betracht, da ich das Risiko eines Bremsversagens durch eine schleichend nachgebende Dichtung z. B. bei Passfahrten eher nicht eingehen möchte.
Umbauten an betriebsrelevanten Teilen ohne vorherige Abstimmung mit dem Prüfingenieur, der das dann "absegnen" soll, wird es bei mir ohnehin nicht geben.
Danke an alle,
Dirk