Beiträge von Dirk

    Logo sollte auch der Anhänger auf ausgewuchteten Rädern unterwegs sein. Sonst strapazierst Du unter Umständen Radlager, Aufhängungen, Stoßdämpfer usw. mehr als nötig - und das nicht erst bei 100 km/h. Resonanzeffekte können bei ganz unterschiedlichen Geschwindigkeiten auftreten. Waren die zu faul oder zu beschäftigt oder einfach nur geschäftsuntüchtig?
    Bin übrigens auch HP500.01 - Fan (die Version mit Schraubenfedern). Ruhiger liegt keiner - egal ob leer oder beladen. Und schau mal oben auf die Achsschenkel - da klebt ein Typschild mit 130 km/h. Mein TÜVer hat :shocked: gestaunt, aber mir die 130er Plakette :rolleyes: trotzdem verweigert. Naja, 100 geht auch.
    Gute Fuhre,
    Dirk

    Michael,
    das lässt sich mit den bisherigen Angaben nicht sagen, da in einer Gleichung mehrere Unbekannte sind. Erstens weiss man nichts über die Gewichtsverteilung der Motorräder, d. h. wieviel kg auf dem Vorderrad, wieviel kg hinten liegen. Dann weiss man nicht, wo der Schwerpunkt des leeren Anhängers liegt. Will damit sagen, dass man das sicher ausrechnen kann, wenn man sich vorher einen halben Tag lang mit Wiegen und Messen befasst. Da scheint es mir einfacher, die Schienen mal loszuschrauben und die richtige Position per Versuch zu ermitteln.
    Die Rustikalvariante ist noch eine Werkzeugkiste auf die Zugdeichsel zu setzen, die man zum Austarieren "nach Bedarf" bestückt :rolleyes:
    Gutes Gelingen,
    Dirk

    Hallo Lemon,
    was hat Dein HP für einen Achsaufbau? Am besten mit Foto, es gab verschiedene Bauarten. Schraubenfedern oder Blattfeder (Trabi?)? Wie sind die Dämpfer befestigt, Auge oder Bolzen? Kannst Du auf dem Dämpfer eine Nummer erkennen? An Hand dieser Nummer lassen sich sicher Vergleichstypen finden. Ansonsten kannst Du es ja mal hier versuchen.
    Viele Grüße,
    Dirk

    Miner Meinung nach ist die Frage nicht "Wie?", sondern "Warum?". Ein gebremster Anhänger ist imho immer besser als ein ungebremster, zumal wenn evtl. mal eine 100er Zulassung ins Haus steht. Und schwierig ist es wirklich nicht.
    Zuerst: Literatur besorgen (gibt's gebraucht bei den üblichen Stellen), gründlich einlesen. Gefahren und Risiken verstehen und Eingriffe nur ausführen, wenn man sich seiner Sache sicher ist und alle sicherheitsrelevanten Teile neu bevorratet hat. Nicht blind darauf losschrauben (Bremsen sind sicherheitskritische Teile) sondern im Zweifel fachkundige Hilfe heranziehen.
    Am Anfang jeder Reparatur steht die Diagnose:
    Ist es eine hydraulische oder eine mechanische Anlage?
    Was arbeitet nicht richtig? Auflaufweg zu lang? Bremst ungleichmäßig? Undicht? Spiel im Schubstück? ...? ...?
    Je nach Fehlerbild Bremstrommeln runter, Belagstärke und Trommelverschleiß prüfen, die Nachsteller gangbar machen, Bremsflüssigkeit und ggfls. Bremszylinder austauschen, sorgfältig entlüften. Ist bei ruhiger, gewissenhafter Arbeit kein Hexenwerk und stellt dann ganz sicher auch den Prüfer zufrieden. Und das Schöne: Fast alle Teile sind noch als Neuware zu bekommen.
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Nun ja, hatte 3 Jahre lang einen Touran mit abnehmbarer AHK, da gab es keine extra Öse für das Zugseil. Bei starren AHKs sowieso nicht. Kenne separate Ösen auch eher aus dem Ausland, z. B. Tschechien. Die hintere Abschleppöse des Fahrzeuges ist für das Seil jedenfalls nicht der richtige Ort. Damit bleibt nur der Kupplungshals und die Hoffnung, dass das Seil im Ernstfall nicht nach oben abspringt... Wurde bisher auch noch nie beanstandet.
    Gute Fuhre,
    Dirk

    So abseitig es erst mal klingt, in Sachen Federung und Straßenlage habe ich allerbeste Erfahrungen gemacht mit einem HP500.01 (gebremst) aus DDR-Produktion (Stahl- und Walzwerk Brandenburg). Laut Typschildern an den Achsschenkeln für 130 km/h gebaut, habe ich damit problemlos die 100er Zulassung bekommen. Er liegt auch auf welligen Straßen satt und sicher, hoppelt nicht im leeren Zustand und wankt nicht, wenn voll beladen. Erfordert allerdings beim Beladen etwas Disziplin, denn 370 kg Zuladung sind bei 1,7 qm Ladefläche schnell überschritten. Es wurde auch kurze Zeit ein HP650.01 in ähnlicher Bauweise (ca. 500 kg Zuladung), gebaut, die sind aber extrem rar. Den 500er bekommt man gebraucht schon öfter mal. Auch Ersatzteile (Bremsbacken, Radlager, Räder, Kupplung) bekommt man noch recht problemlos.
    In dieser Gewichtsklasse würde ich keinen Tandemachser wollen, da ungünstiges Verhältnis von ungefederter zu gefederter Masse und zu viel "totes Gewicht".
    Gute Fuhre,
    Dirk