Beiträge von Winterhoff

    Hallo

    ist ne Mischung aus beidem, was hast den angestellt? :biggrins:



    Ich war wie immer brav wie ein Lämmchen. Aber ein Polizist, der sehr viel Geschwindigkeitsüberwachung macht, hat mir gesagt, für PKW mit Anhänger würde der PKW Tarif gelten (bei Geschwindigkeitsübertretung).

    Leider sagt obiger Bußgeldrechner genau das Gegenteil:
    -19 km/h außerorts PKW ohne Anhänger: schon ab 30 Euro zu haben, keine Punkte
    -19 km/h außerorts mit Anhänger: ab 70 Euro + 23,50 Gebühren + 1 Punkt

    Sprich: Die Punkteränge beginnen ohne Hänger bei 21 km/h, mit Hänger schon bei 16 km/h (lt. Rechner)

    Man muß ja wissen, welchen "Mehrwertsteuersatz" man anlegen muß, wenn man nach der Faustregel "vorgeschriebene Geschwindigkeit + Mehrwertsteuer=noch preiswert/harmlos" fährt.
    Wobei natürlich Vorsatz immer doppelt zählt.

    Hallo,

    soviel ich weiß gibt es verschiedene "Tarife" für Verkehrsvergehen je nach Fahrzeug. So ist man m.W. mit dem LKW außerorts schon ab 10km/h zuviel in den Punkterängen, beim PKW erst ab 20 km/h.
    Was gilt denn beim Anhänger? PKW oder LKW Tarif?

    Ich würde auch dringend zum gebremsten Hänger raten. Oder willst du, daß dich bei jeder (Not-)Bremsung 350kg (Hänger+Motorrad) Richtung Gefahrenstelle schieben?
    Und Brennholz wird schon richtig schwer, 500kg/Ster.
    Ungebremste Hänger sind mit schwerem Zugfahrzeug, geringer Beladung und seltener Nutzung vertretbar. Um ein Motorrad über eine weite Strecke zu transportieren würde ich einen gebremsten aber vorziehen.
    Auch die genannte Tempo 100 Zulassung spricht für den gebremsten Hänger (mit schwerem Zugfahrzeug evtl. auch ungebremst möglich).
    Mit Stützrad+Heckstützen könnte man das Motorrad beim gebremsten Hänger auch aufladen, ohne am Zugfahrzeug angekuppelt zu sein, kann ein Thema sein.
    Die 19cm kannst du theoretisch hinten überstehen lassen, evtl. Bordwand aushängen, du mußt aber UNBEDINGT auf die Gewichtsverteilung achten! Es muß noch ausreichend Stützlast auf der Deichsel sein, sonst wird das Fahrverhalten kriminell!
    Lieber ein gebremster Anhänger mit etwas preiswerterem Stahlblechaufbau als ein ungebremster Aluhänger für dasselbe Geld.
    Und als Schönwetterbiker (nichts dagegen!) willst Du vermutlich ein sauberes und blitzendes Motorrad haben. Nach so einer Regenfahrt auf dem offenen Hänger hängt der Dreck aber in wirklich jeder Ritze. Deshalb evtl. über eine Plane nachdenken.

    Wenn das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist kannst du es ja nach der Methode "Frechheit siegt" beim TÜV probieren, ob sie dir das Ganze als Umbau des bestehenden Eifellands, sprich als technische Änderung an diesem, in die alten Papiere eintragen.
    Und vor 40 Jahren wurde noch ganz viel an Deichseln rumgeschweißt. Das hat man damals nicht so eng gesehen. Das zusätzliche Rohr ist ja auch irgendwie drangekommen. Ich nehme an, den Hersteller kann man nicht mehr fragen, was original war und welche Veränderungen er genehmigt.
    Wobei es mir natürlich fern liegt, dir einen kreativen/illegalen Umgang mit Typenschildern oder gar Fahrgestellnummern nahezulegen.

    Achtung! Der hat bestimmt keine Rückfahrautomatik, sowas ist bei einem Neuaufbau heute nicht mehr zulässig, nur alte Hänger geniessen Bestandsschutz.
    Und was das Rohr selbst betrifft: Die Rahmen/Fahrgestelle von Wohnwagen sind in der Regel recht schwach dimensioniert, da würde ich das Rohr auf jeden Fall dranlassen.

    Hallo,
    ist das so einfach möglich mit dem drehen der Achse ( siehe Bild )[Blockierte Grafik: http://www.bildercache.de/thumbnail/20091123-205252-7.jpg] Der Tüv sagt da nichts, oder ist das für den Fall extra so gemacht .
    MfG
    Andreas



    Ich bin da mal stillschweigend davon ausgegangen, daß du den Rahmen eh neu machst und dann, da du ja auch neue papers brauchst, dir den Hänger als Eigenbau abnehmen lässt.
    Einfach so ohne TÜV-Abnahme geht da natürlich nix.

    So wie ich das sehe ist die Achse mittels Klemmschale an der Deichsel befestigt, und die Deichsel vermutlich wiederum mittels Schelle an den Rahmen geklemmt. Dann könntest Du theoretisch die Achse umdrehen, so daß die Schwingen nicht mehr geschoben, sondern gezogen werden. Die Räder rücken dann viel weiter nach hinten (etwa um 2xSchwingenlänge), d.h. um den Aufbau genauso austzutarieren wie bisher könntest du ihn hinten um etwa 4xSchwingenlänge verlängern, bei gleicher freier Deichsellänge nach vorne.
    Entsprechende Rahmenverstärkungen natürlich vorausgesetzt.

    Je nach dem, was du transportieren willst könntest du den Hänger auch ablasten lassen auf Leergewicht des V40*0,3.
    Andere Reifen müssen auch zum Kasten hin freigängig sein, je nach Reifenbreite/Felgeneinpresstiefe könnte das schwierig werden.
    Auch steht der Hänger nicht mehr gerade, da die 13" natürlich einen größeren Durchmesser haben, dann steht der Hänger hinten leicht hoch. Und eintragen müßte man den ganzen Kram auch lassen, was leider auch nicht ganz billig ist. Also, neue 10" Reifen wären sicher die günstigere Lösung.

    Auf vielen Reifen steht ein maximaler Druck oder der Druck bei der höchstzulässigen Radlast drauf, oft in lbs, und der Druck in psi. Die Druckangabe in psi geteilt durch etwa 14 ergibt den Druck in bar. Bei geringerer Beladung entsprechend weniger, dann hüpft der Hänger weniger.

    Das Hüpfen liegt daran, daß viele Hänger ein extremes Verhältnis von Leergewicht zu zulässigem Gesamtgewicht haben. Im Leerzustand springen sie dann. Stoßdämpfer dämpfen nur die Federbewegung, mit der Federrate haben sie nichts zu tun.

    hallo
    hier eine geschichte von Max Bahr, ich war auf der suche nach neuen kohlen für eine 115 er flex (Bonus hausmarke bahr ca.15 euro)....



    Von was träumst du nachts? Für eine 15 Euro Flex wird man wohl kaum Kohlen nachmkaufen können, zumindest nicht im Baumarkt. Mit ganz viel Glück ist in der Anleitung eine Service-Adresse erwähnt, vielleicht können die helfen. Aber normalerweise werden solche Sachen bei Defekt entsorgt/getauscht, repariert wird nix. Obwohl, als mein 30 Euro Aldi Bohrhammer kurz vor Ablauf der Garantie defekt war wurde er tatsächlich repariert.

    Ich war Heute im Bauhaus und habe mir den billigen 750kg Anhänger mit 10" Räder angeschaut. Auf den Räder steht "Max Load 355kg" mal zwei macht es 710 kg pro Achse. Rechnet der Hersteller den Stützlast auch noch dazu, damit der Anhänger uberhaupt auf 750kg kommt?.



    Dieser "Neptun" Anhänger, den es bei Bauhaus und anderswo gibt, ist der liederlichste Hänger, den ich kenne. Habe schon mehrere mit gebrochenen Bodenplatten und verzogenen Rahmen/verdrehten Achsen gesehen.



    Es ist ja auch einsichtig, daß Wohnwagen einen schlechteren Faktor haben, da sie in der Regel für ihre Masse relativ groß sind und einen Großteil ihrer Masse weit außen haben (großes Massenträgheitsmoment).
    Wenn man jetzt aber den Wohnwagen auf einen Autotrailer lädt hat man wieder den besseren Faktor...ungerecht.

    Ich habe mir neulich auch einen gebrauchten Koch U2 zugelegt. War ein Schnäppchen, und hier schwärmen ja alle so davon. Ich muß sagen, das ist ein Anhänger für Anhängerliebhaber, für Edelstahlfreaks und Rosthasser, aber für richtig heavy duty ist der auch nix...
    Was mir nicht gefällt:

    -Die serienmäßige (=positiv) Zurreling ist recht labil
    -Die Klappenverschlüsse rosten zwar nicht, sind aber auch nicht so stabil wie so ein geschmiedeter L-Hebel (weiß nicht wie man die nennt). Und die rosten ja auch nie durch. Auch sind sie fummelig in der Bedienung.
    -Die Scharniere der Klappe: bei meinem (Modell 99) sind das anhängerseitig zwei Schrauben M12, die durch ein Stück Alu-Strangpressprofil geschraubt sind. Dieses Strangpressprofil stützt sich auf einem anderen Strangpressprofil ab, welches den hinteren Querabschluß des Hängers bildet. Zusammengehalten wird das ganze von einer Schraube M6. Und die ganze Konstruktion steht gerade nach hinten raus, sprich es ist einer Auffahrrampe einfach im weg.

    Mein erster Einsatz war der Transport eines Betonmischers, relativ großes Ding, vielleicht 200kg. Da mußte ich dann die Rampen so halb auf die Scharniere legen, was natürlich kippelig ist. Von dem mulmigen Gefühl im Bauch, ob die Scharniere das überhaupt aushalten, mal ganz abgesehen.

    Auch die Befestigung der Bodenplatte mit Edelstahlschrauben ist zwar nicht schlecht, aber die Lösung bei Humbaur z.B., wo die Bodenplatte nur eingeschoben wird und nicht von Schrauben perforiert wird, erscheint mir besser.

    Mein Fazit: So ein Koch ist nicht schlecht, aber es gibt ganz sicher stabilere...

    Ich bin jetzt schon paar mal um den Billighänger bei Bauhaus drumrumgeschlichen. Kostet 359 Euro. Gibts auch anderswo, heißt "Neptun".

    Fazit meiner "Forschungen": Ich habe die Finger davon gelassen. Billiges Stahlblech, dünnste Bodenplatte (8er, 10er 12er ?), dünnste Kabel, lackierte Achse, Billigbereifung, das wäre evtl. für geringe Lasten und seltenen Gebrauch noch zu akzeptieren.

    Größtes Manko scheint mir aber der sehr schwache Kastenrahmen aus einem relativ winzigen L-Profil zu sein.

    Die Deichsel greift an den Rahmen, und die Achse ist auch mit dem Rahmen verschraubt.
    Achse und Deichsel sind NICHT miteinander verbunden.

    Bei Überladung, vielleicht sogar schon bei Ausnutzung des zul. GG. und einem hohen Bordstein knickt die Achse mitsamt der an ihr befestigten Mittelstütze für die Bodenplatte einfach nach hinten weg. Die Bodenplatte bricht, der Rahmen bekommt einen Z-Schlag, die Seitenwangen der Achse verbiegen sich evtl. auch. Der Hänger ist Schrott. Habe einen solchen, noch rollenden aber sicher nicht mehr TÜV-fähigen Schrotthaufen schon vorm Bauhaus gesehen (Kundenhänger).

    Einziger Vorteil: Bei ebay läßt sich so ein Schrott noch gut verticken, und man bekommt sogar eine gute Bewertung dafür... (ein weiterer Fall, man beachte im Bild des Unterbodens den Rahmen ganz links im Bild)

    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&_rdc=1&ru=http%3A%2F%2Fshop.ebay.de%3A80%2F%3F_from%3DR40%26_trksid%3Dp2773.m38.l1313%26_nkw%3D120437272470%26_sacat%3DSee-All-Categories%26_fvi%3D1&item=120437272470&viewitem=&salenotsupported