LKW Anhänger (Rockinger Maulkupplung) an PKW möglich? Wie?

  • Hallo Zusammen!


    Da ich dabei bin etwas zu ersteigern und viele der geeigneten Hacker eher hinter LKWs laufen frag ich Euch lieber mal...


    Manche haben diese nicht unüblichen höhenverstellbaren Deichseln - da vermute(!) ich mal kann man schlicht das Frontstück tauschen.


    Und was ist ggf. elektrisch zu beachten/adaptieren wenn 13polig vorhanden?

  • ...Gewichtsmäßig würd ich aufpassen, und wg evt Auflaufbremse?


    Zum Rest kann ich ned viel sagen:/... außer, dass n LKW Anhänger denke ich mit 24V ausgerüstet sein könnte?

  • Die Elektrik kannst du in ein paar Minuten umbauen. Neue Leuchtmittel rein und den Stecker tauschen.


    Bei den höhenverstellbaren Deichseln kenne ich zwei unterschiedliche Varianten:


    Bei den modernen ist die Auflaufeinrichtung in dem höhenverstellbaren Teil. Hier kann man relativ einfach die Zugöse gegen eine Kugelkupplung tauschen.


    Bei den älteren ist die Auflaufeinrichtung in dem festen Teil, dann folgen zwei Gelenke (Zahnkranz mit Hebel). Hier ist, so meine ich, die Zugöse oftmals ein Teil mit dem besagten Gelenk. Wird man auch umbauen können, aber nicht ganz zu einfach.


    Wenn Du am Zugfahrzeug einen Anhängebock mit Flansch hast, könntest du auch eine Maulkupplung anbauen. Gibt es auch Wechselsysteme für.


    Jetzt die Neugier: was hast Du denn da im Auge?


    Gruß Niclas

  • Interessant wäre auch dein Auto


    Wenn du diesen klassischen 4 Loch Flansch am Fahrzeug hast kannst du wirklich einfach eine maulkupplung anbauen ggf. Sogar mit Wechsel Platte - hier im forum hat einer sowas sogar ^^


    Rockinger Vario block heißt sowetwas zum beispiel

    https://www.jost-world-katalog…bloc/ro100-variobloc.html

    Schau mal auf deren Homepage das System an - entscheiden musst es ja schließlich du ob es dir zusagt oder ob es passt ;)

    Mit freundlichen Grüßen Michael

  • Danke Euch sehr!


    Doppeldank geht n. Saarbrücken (da ist mein 2ter Hänger her...)


    Das ganze scheint etwas schwieriger als erhofft - zumal manche (Buschholz-)Hacker (das ist auch die Antwort auf Pizzas Frage) rel. weit entfernt stehen und da ist so ein Umbau doch schwieriger als hier mit allem möglichen Werkzeug.


    Eine Standard Aufnahme hat höchstens mein nonTüv 50 Jahre Schlepper.

    Mein neuer HarnstoffSuff :saint:war sogar äußerst zickig bei der Wahl einer AHK, da besagter neuer Tank bei 6 von 7 etablierten Konstruktionen im Weg war.

  • Naja bei Nutzfahrzeugen und Gelände wagen ist das schon noch relativ gängig.


    Mal ein Gedanke aus anderer Richtung.

    Wie schwer ist es den so einen hacker auf ein anderes Fahrgestell umzubauen? Sind voll integriert oder einfach bloß aufgesetzt?


    Welches Modell harnstoffsuff hast du den? :)


    Mit freundlichen Grüßen Michael

  • In der Größe sind die nahezu immer drehbar - macht auch relativ viel Sinn.


    Dazu kommt dass das elend Gefrickel und VIEL Werkzeugausstattung erfordern würde (kran auch) - das will ich also keinesfalls in zB 400km Entfernung durchleben.


    Nen CX5 wurde es nach reiflicher Überlegung

  • Au backe

    Große Zugpferde sind die ja nicht oder?

    Was hat den deiner Anhängelast?

    Bzw was wiegt so ein gebüschhacker in der Größe wie du ihn willst?

  • Was allgemeines kann man da schlecht sagen, außer dass die Deichseln sackschwer und unhandlich sind.


    Es hängt von der konkreten Auflaufeinrichtung ab, ob das einfach getauscht werden kann oder nicht. Und wie hoch ist denn die Stützlast an diesen Anhängern? Könnte arg hoch sein für einen normalen PKW.


    Ach so, und bei 24 Volt am Anhänger wird der Stecker auch nicht passen.

  • Hier sieht man eine "neue" höhenverstellbare Deichsel....


    image.jpeg


    Und da sind es lediglich zwei Schrauben....

  • Da hätte ich schon wieder mein erstes Problem.

    Wenn man 2t anhängen will, warum kauft man dann ein Fzg was 2t ziehen darf ? Nix Reserve, immer am Limit, Spritverbrauch jenseits von gut und böse usw. :/

    Vielleicht stehe ich ja mit meiner Meinung alleine da, aber ich bin da anders veranlagt.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Da hätte ich schon wieder mein erstes Problem.

    Wenn man 2t anhängen will, warum kauft man dann ein Fzg was 2t ziehen darf ? Nix Reserve, immer am Limit, Spritverbrauch jenseits von gut und böse usw. :/

    Vielleicht stehe ich ja mit meiner Meinung alleine da, aber ich bin da anders veranlagt.


    Ich weiß, ich eröffne damit ein Riesenfass: aber wenn das Fahrzeug für die Anhängelast freigegeben ist, warum sollte man das dann nicht nutzen?
    Mein Skoda fährt relativ problemlos seine erlaubten 1,8to.

    Klar, Anfahren bei Nässe mit Frontantrieb, Turbodiesel und Schaltgetriebe ist halt Gefühlssache.
    Aber ansonsten passt das schon.

    Wenn ich den ML, der bekanntlich 3,5to ziehen darf, an den gleichen Anhänger hänge, dann habe ich einen spürbar höheren Verbrauch (Skoda ca. 7-8 Liter und ML ca. 11 Liter).

    Es macht also tatsächlich Sinn, hier das kleinere Fahrzeug zu wählen.

    Aber deine Einstellung sehe ich relativ häufig, da wird dann für nen 1,5 to Wohnwagen (aber 8m) oder nen 2to Bootsanhänger gleich nen Touareg oder ähnliches Kaliber rausgeholt :biggrins:

    2018er Tema Carplatform 4020s Alu / Universaltransporter 2,7to zgG
    mit Stoßdämpfern und 100er Zulassung, im Bedarfsfall mit Plane+Spriegel

  • Naja ich finde darüber lässt sich streiten - es hat beides vor und Nachteile.


    Aber in diesem Fall hier tendiere ich schon eher dazu das zumindest ein bisschen Reserve nicht schlecht wäre.

    So ein Ding kauft man sich ja nicht weil man es einmal im Jahr bloß um ein paar Meter verschiebt sondern man ist unterwegs damit, hat das evtl vermietet und muss auch evtl mal in unwegsames Gelände.

    Da halte ich ein bisschen Reserven schon für nützlich und sinnvoll.


    Mit freundlichen Grüßen Michael

  • Ja super, ein bisschen reserve:

    Und dann kauft man nach 3 Jahren einen größeren Anhänger der am Limit des Zugfahrzeuges ist und dann kauft man wieder ein größeres Zugfahrzeug?

    Für mich Unsinn.

    Mein A4 darf 2.1t ziehen. Und 1,5 bis 1,8t hängen da öfter mal dran. Zieht er absolut ohne murren, Fahrstabil ist es auch.

    Ich dürfte sogar einen 8,3m Wowa mit Auflastung ziehen. Gäb bestimmt ein schönes Bild ab :D

  • Will man ein Super-Zugfahrzeug, dann braucht es einen echten Geländewagen mit klassischem Leiterrahmen.


    Aber wer braucht so ein Trumm denn tatsächlich?


    Fährt man täglich schwere Baumaschinen durch die Gegend, dann sicherlich.


    Aber ein privater, der hin und wieder mal 2 t anhängt? Dann tut es das auch ein "normales" Auto mit 2 to Anhängelast, das ansonsten viel besser zu seinen Anforderungen passt als z.B.. ein alter Land Cruiser oder Pajero.


    Immer die Kirche im Dorf lassen. :)

  • Zumal man sich ja einen Hacker, im Gegensatz zu wahrscheinlich 95% der Anhänger hier im Forum, nicht kauft um damit zu fahren, sondern um damit zu arbeiten wenn er steht. Das fahren ist bei dem ja nur Mittel zum Zweck.


    Wie weit ist der Radius für so ein Gerät? 50 km? 100 km?

  • Wenn ich die Pferdetanten bei mir in der Umgebung sehe, alle müssen SUV fahren weil man ja einmal im Jahr zwei Pferde auf dem Anhänger hat und man dafür 2,5t Anhängelast braucht.

    Dabei würde für alle anderen Fahrten auch ein A1 mit 1400kg Anhängelast reichen.

    Aber nein, das Klima ist egal, Geldbeutel wird auch geschröpft weil man ja ein Modeprodukt kauft was dann auch noch mehr Steuern und Sprit kostet...

    Aber man hat ja für das mögliche einmal im Jahr die Reserve.

    Den Rest des Jahres verpestet man nur die Umwelt und wirft Geld zum Fenster raus.