Wohnwagenfahrgestell zum Bootsanhänger umbauen

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir ein Wohnwagenfahrgestell gekauft mit 1000kg Zuladung und möchte diesen zum Bootsanhänger umbauen.


    Meine Frage dazu ist; Darf ich auf das vorhandene Fahrgestellt einen Hilfsrahmen Schweißen oder aber verschrauben?


    Darf die Achse umgesetzt werden?


    Wenn ich ihn verschrauben kann würde ich einen Aluminium Rahmen schweißen, gibt es dort irgendwelche Auflagen wie stark etc der sein muss?


    Viele Grüße und danke

  • Hallo Martin.


    Warum nicht komplett selbst als Eigenbau?

    Wenn sowieso nichts passt, ist das sicher sinnvoller.


    Gruß benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Guten Morgen Benni,


    erst einmal danke für deine Antwort :)


    Der TÜV Mensch hat gemeint das ein Eigenbau recht viele Auflagen hat und er es nicht als Sinnvoll sieht.


    Daher war sein Tipp entweder einen Hafentrailer zu nehmen diesen wieder fit zu machen oder aber ein Campingfahrgestell und dieses zum Trailer umzubauen.


    Mein Plan war nun auf dem vorhanden Fahrgestellt einen Hilfsrahmen drauf zu setzen und an dem Hilfsrahmen dann meine Sliprollen etc anzubringen.


    Viele Grüße

  • Zeig uns doch mal ein Foto vom Fahrgestell und vom Boot. Dann kann man sich gut n Bild vom Vorhaben machen und gezielte Tipps geben.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • Hallo Martin,

    so wie es aussieht, ist die Achse aber recht weit vorne wenn das Boot draufliegt...X/.

    Könntest da mit der Stützlast echt Probleme bekommen...

    Gruß Jens

  • Die Aussage mit dem Hafentrailer ist etwas merkwürdig. Viele von denen werden nie eine Straßenzulassung bekommen, da sie dafür nicht gebaut wurden.

    Den Hilfsrahmen würde ich auf jeden Fall nur verschrauben, das vorhandene Fahrgestell besser nicht anbohren. Dann bist Du auf der sicheren Seite. Allerdings könnte man die Träger für die Sliprollen mittels U-Schellen ja eigentlich auch ohne Hilfsrahmen verschrauben. Dagegen spräche glaube ich auch nichts.

    Geschraubte Grüße

    Gordon

    Köper ex-Kastenanhänger Bj. 1973, 2019 Totalumbau auf Plattform (2,75x1,50), 1200 kg zGG

    HP 300.01 mit Deichselverlängerung 300.95 (Sanierungsfall, demontiert), 300kg zGG

    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

    BMW 525iA touring LPG, 1900 kg zgAL

    Suzuki Freewind XF650 (verkauft)

    BMW K75, Bj. 88 CafeRacer Umbau

    MZ TS 150 mit A1- bzw. B196-freundlichen 125 ccm plus eine weitere TS 150 (derzeit demontiert)

  • Hallo Martin,

    so wie es aussieht, ist die Achse aber recht weit vorne wenn das Boot draufliegt...X/.

    Könntest da mit der Stützlast echt Probleme bekommen...

    Gruß Jens

    Ja deswegen überlege ich die Achse ca 30cm nach hinten zu versetzen. Allerdings muss ich dann am Fahrgestell was raus schneiden und die momentane Durchführung zu schweißen. Ob da der TÜV mit spielt......



    Die Aussage mit dem Hafentrailer ist etwas merkwürdig. Viele von denen werden nie eine Straßenzulassung bekommen, da sie dafür nicht gebaut wurden.

    Den Hilfsrahmen würde ich auf jeden Fall nur verschrauben, das vorhandene Fahrgestell besser nicht anbohren. Dann bist Du auf der sicheren Seite. Allerdings könnte man die Träger für die Sliprollen mittels U-Schellen ja eigentlich auch ohne Hilfsrahmen verschrauben. Dagegen spräche glaube ich auch nichts.

    Geschraubte Grüße

    Gordon

    Als Hafentrailer meinte ich einen Bootsanhänger der mal zugelassen war und die letzten 10-20 Jahre als Hafentrailer verwendet wurde und keine Papiere mehr besitzt :) Hab mich da falsch ausgedrückt!


    Das vorhandene Fahrgestellt ist aus meiner Sicht für eine gesamt Belastung über die Gesamt Fläche konzipiert und nicht für eine Punktuelle.


    Mir wikt das ohne Hilfsrahmen zu "wabbelig" und instabil.


    Dazu kommt gleich noch ein Bild :)

  • Ich würde da auch nicht noch groß n Hilfsrahmen bauen.

    Mit Klemmschellen einfach die Rollen an den Rahmen klemmen. Im Zweifelsfall ein, zwei Querträger zusätzlich festklemmen.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

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  • Das Fahrgestell wirst du nicht ohne gültigen Schein schweißen dürfen, da das gleichzeitig auch Zugdeichsel ist und bestimmt eine Bauartnummer hat.

    Da wird der Prüfer pissig.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Andererseits könnte er natürlich auf diese Weise das Schwerpunktproblem in den Griff bekommen (falls es eines gibt).


    Gewichtige Grüße

    Gordon


    edit: ich bezog mich auf die Frage: Hilfsrahmen ja oder nein.

    Köper ex-Kastenanhänger Bj. 1973, 2019 Totalumbau auf Plattform (2,75x1,50), 1200 kg zGG

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  • Das Fahrgestell wirst du nicht ohne gültigen schweißen dürfen, da das gleichzeitig auch Zugdeichsel ist und bestimmt eine Bauartnummer hat.

    Da wird der Prüfer pissig.

    Deswegen wollte ich einen Hilfsrahmen schweißen. Weil ich denke dort der TÜV nichts sagen wird :) Fahrgestellt wollte ich genau so lassen und nur mit Klemmschellen oder vorhandenen Löchern arbeiten.


    Oder meinst du auch beim Hilfsrahmen macht der TÜV doof?


    Zudem wie xiszone schrieb wollte ich damit ein wenig Gewichtsausgleich betreiben :S

  • Deswegen wollte ich einen Hilfsrahmen schweißen. Weil ich denke dort der TÜV nichts sagen wird :) Fahrgestellt wollte ich genau so lassen und nur mit Klemmschellen oder vorhandenen Löchern arbeiten.


    Oder meinst du auch beim Hilfsrahmen macht der TÜV doof?


    Zudem wie xiszone schrieb wollte ich damit ein wenig Gewichtsausgleich betreiben :S

    An Deinem selbstgefertigten Hilfsrahmen kannst Du nach Herzenslust herumbraten. Im Prinzip ist das wirklich 'ne gute Idee; falls der Trailer frontlastig werden sollte, dann kannst Du ihn damit einfach nach hinten verlängern. Ich würde das aber mit dem Boot (provisorisch verladen) erst mal ausprobieren, bevor Du Dir mehr Arbeit machst als nötig.

    Wie Steffen schon sagte: zwei Querstreben reinklemmen und fertig.

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  • Deswegen wollte ich einen Hilfsrahmen schweißen. Weil ich denke dort der TÜV nichts sagen wird :) Fahrgestellt wollte ich genau so lassen und nur mit Klemmschellen oder vorhandenen Löchern arbeiten.


    Oder meinst du auch beim Hilfsrahmen macht der TÜV doof?


    Zudem wie xiszone schrieb wollte ich damit ein wenig Gewichtsausgleich betreiben :S

    Ich hab bei meinem alten Anhänger den ganzen Kasten neu gebaut.

    Das hat den Prüfer nicht gejuckt.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Ich hab bei meinem alten Anhänger den ganzen Kasten neu gebaut.

    Das hat den Prüfer nicht gejuckt.

    Dein Kasten war sehr wahrscheinlich kein bauartgeprüftes Bauteil.

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    HP 500.01/01 mit Deichselverlängerung 500.95, 500 kg zGG, künftige Alltagshure

    BMW 525iA touring LPG, 1900 kg zgAL

    Suzuki Freewind XF650 (verkauft)

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    MZ TS 150 mit A1- bzw. B196-freundlichen 125 ccm plus eine weitere TS 150 (derzeit demontiert)

  • Nee, der Anhänger war älter als ich! ;)


    BJ 57! =O


    Da ist beim Neuaufbau nur die Deichsel und die Achse übrig geblieben.

    War auch ungebremst.

    Hab den Kasten dann aber auch meinen Bedürfnissen angepasst und ihn 5cm länger gemacht und vorne auch eine Klappe dran, damit man lange Dinge durchladen konnte,. da er eine freie Deichsellänge von fast 2m hat.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Ich würde auch mit Querstreben arbeiten....

    Bevor Du einen Hilfsrahmen baust...




    Ich habe die Querstrebe verschraubt....


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    Kann man aber klemmen...

  • Einen Hilfrahmen bauen und an der vorhandenen Löchern des Fahrgestells, an denen der Wohnwagenaufbau schon befestigt war,

    ist überhaupt kein Problem ... TÜV-technisch gesehen.


    Und du wirst so einen Rahmen auch bauen "müssen": so ein Wohnwagengestell ist viel zu "labberig":

    es trägt nur die ca. halbe Last des Gesamtgewichtes des Wohnwagens, die andere Hälfte trägt der Wohnwagenaufbau "selbst".


    Da so ein Wohnwagenfahrgestell in der vorliegenden Bauart ein in seiner Gesamtheit bauartgeprüftes Bauteil ist,

    kannst du trennen, verlängern und wieder verschweißen ( oder verschrauben ) "vergessen" ... : das ist verboten und mag der TÜV gar nicht.

    "Mit Glück" darf man nach Rücksprache mit dem TÜV am Ende, also hinter der Achse, etwas verändern ... z.B. kürzen.


    Ansonsten rate ich zu dem Buch: https://www.tuev-media.de/prod…ev-buch-pkw-anhaenger.php

    Da steht eigentlich alles drin, was man beachten muss ...

    und es ist vom TÜV selbst : ... eine gute Grundlage für Argumentationen im Gespräch mit den "Blaukitteln"