Anhänger Instandhaltung

  • Servus,


    weil das mein erster Beitrag ist, eine kurze Vorstellung von mir und dem Hänger:

    ich bin der Christoph und komm aus der Gegend Nürnberg/Erlangen.

    Für die Renovierung unseres Hauses und dann als Umzugs/Allzwecks/Gartenarbeits/Brennholz-hol/fahrbares Lager-Gerät habe ich mir einen geschlossenen Hänger aus ebay Kleinanzeigen gegönnt. Beim Ausräumen des Hauses und Entsorgen hat der auch schon gute Dienste geleistet.

    Das Modell ist ein Böckmann T2V.

    Eckdaten:

    Viehtransporter, Bj1993, 2-Achser, gedämpft, gebremst, 2t.

    Der Aufbau ist aus Siebdruck, der Boden innen aus Riffelblech, Fahrwerk oberflächlich irgendwas verzinktes, Material: keine Ahnung.


    Wie kann ich das gute Stück nun möglichst gut warten, dass es lang Freude macht?

    Beim Holz habe ich an Leinöl/Leinölfirniß gedacht und hier auch schon die Bestätigung im Forum erhalten.

    Sorgen macht mir die Holzplatte unter dem Riffelblech. Nach längerer Regenperiode steht fast immer Wasser zwischen Blech und Bodenplatte. Was kann ich tun, dass die Platte möglichst lang überlebt? Ablaufbohrungen?


    Was mach ich mit den Metallkomponenten des Fahrwerks, die zumindest oberflächlich eine Menge Flugrost haben? Rost runter und Fetten? Oder Rostschutzlack und dann Fett?


    Ansonsten klar: Auflaufbremse fetten, Manschette im Auge behalten, Deichselradverstellung fetten, Deichselradklemmung trocken halten, Klemmschraube fetten, Stecker und Dosen der Zugfahrzeuge mit Kontaktspray konservieren, Bremsmechanik gängig halten, Elektrik regelmässig prüfen.


    Kleine Anekdote:

    von in der Vergangenheit verschiedentlich geliehenen Hängern kannte ich es, dass die - wenn vorhanden - Bremskeile an leicht zugänglicher Stelle am Hänger in Halterung mit Fixierung angebracht haben. Sowas wie Kotflügel oder an der Seitenwand. Weil dieser Hänger das nicht hatte, hab ich mir Keile mit Halterung besorgt und wollte die bei Gelegenheit fix anbringen. Bei der letzten Aktion mit dem Hänger stand er leicht über meine Arbeitsposition und ich konnte an einer Stelle unter den Hänger schaun, wo ich vorher noch nie hingesehen habe - und siehe da: da sind zwei Bremskeile in Halterung unter der Bodenplatte versteckt (von rechts AFAIR)!


    Falls es hilft, kann ich noch Bilder von dem guten Stück einstellen (ich hab unter dieser Modellbezeichnung im Netz immer andere Modelle gefunden als meinen). Zumindest wenn das die Forensoftware nicht unnötig kompliziert macht und ich das hinkriege.


    Schönen Gruß und im Voraus vielen Dank für Hilfe!

    Christoph

    Hänger: Böckmann Viehänger Bj1993, 2-Achser, gebremst, gefedert, bis 2t

    Zugfahrzeuge: T4 2,5l TDI syncro, Skoda Octavia 2l TDI (nicht voll beladen)

  • Willkommen im Forum,


    Bilder sind hier immer gern gesehen, und vorallem die bevorzugte Währung.


    Die forensoftware wird es dir leicht machen.


    Gruß benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Herzlich willkommen. Benni hat Recht mit den Fotos.:weg:

  • Auch von mir ein herzlich Willkommen im Forum


    Gruß Mario

    Meine Anhänger:

    Agados 1200kg mit Spriegel und Plane neu gekauft

    Westfalia 400kg mit Deckel und Fahrradträgern

    Halbes Auto (Peugeot 307 Break) 750kg

    TSA-Umbau 1200kg gebremst (Innenausbau in Arbeit)

    Eduard Rückwärtskipper 1500kg mit E-Pumpe

    Wohnwagen Weippert 535 mit 100er Zulassung

    Eduard 4020 Multifunktionsanhänger 2300kg abgelastet

    Boots- und Kanutrailer 500kg 5m lang (Verkauft)

  • Willkommen hier im Forum.

    Was die Keile angeht, sind die oft am Rahmen unter der Bodenplatte.

    So auch bei mir, ich nutze sie allerdings auch irgendwie nie.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • So schaut das gute Stück aus.

  • Also das Hochladen vom Handy war mal obergenial, das kenn ich aus ähnlichen Foren so garnicht. Ganz klarer Daumen hoch! :thumbup:

    So, was kenn ich nun mit dem Rahmen und der Bodenplatte machen?


    Schönen Gruß,

    Christoph

    Hänger: Böckmann Viehänger Bj1993, 2-Achser, gebremst, gefedert, bis 2t

    Zugfahrzeuge: T4 2,5l TDI syncro, Skoda Octavia 2l TDI (nicht voll beladen)

  • Hat jemand noch Tips für mich für die Instandhaltung von Bodenplatte und Trägern? Für das Holz schau ich heut mal zum nächstgelegenen Baumarkt wegen Leinöl.

    Hänger: Böckmann Viehänger Bj1993, 2-Achser, gebremst, gefedert, bis 2t

    Zugfahrzeuge: T4 2,5l TDI syncro, Skoda Octavia 2l TDI (nicht voll beladen)

  • Kauf das Leinöl nicht im Baumarkt, sondern bei ebay oder so. Baumarkt dürfte sackteuer sein, da habe ich schon Literpreise zwischen 8.- und 60.- gesehen.


    Das hier ist günstiger: https://www.ebay.de/itm/Ultram…aunlasur-5-l/272573413463

    Oder sowas, wenn dir 5l zu viel sind: https://www.ebay.de/itm/Pariso…-l-2-5-l-5-l/152708142390 (davon kannst sogar selbst naschen :D). Wobei, zu dem Preis könntest auch was im Baumarkt finden. Mehr sollte der Liter aber definitiv nicht kosten...


    VG

    Clemens

    Manche Menschen sind wie Lavalampen. Sie sind nicht besonders helle, aber es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.

  • jo, hab schon gesehen, dass man das Zeug auch in Gold aufwiegen kann. Ich hab jetzt beim Globus mal 2l Leinölfirnis (Obacht, das ist was anderes) für 16Euro mitgenommen. Beim Metall nehme ich den oberflächlichen Rost mit Drahtbürste/CSD-Scheibe weg und dann auch erstmal Leinöl und dann Mike Sanders am Unterboden.


    Sorgen macht mir nach wie vor die Feuchtigkeit zwischen Bodenplatte und Riffelblech. Dazu Ideen/Hinweise?


    Schönen Gruß,

    Christoph

    Hänger: Böckmann Viehänger Bj1993, 2-Achser, gebremst, gefedert, bis 2t

    Zugfahrzeuge: T4 2,5l TDI syncro, Skoda Octavia 2l TDI (nicht voll beladen)

  • Achso.

    Wenn ich das richtig verstehe... kannst die Platte z.Z. rausnehmen?! Dann im Sommer rausnehmen, möglichst lange abtrocknen lassen und - wenn überhaupt (warum ist die Platte eigentlich drin?) - möglichst vollflächig verkleben dann.

    Aber - Viecher transportierst du damit doch eh nicht mehr?! Kannst die da net draussen lassen?!

  • Servus!


    Die zwei Threads kannte ich schon. Danke für die Hinweise!


    Bodenplatte: naja, das ist ein echt robuster Schutz, man läuft in den Hänger ja regelmässig rein und ich hatte da schon Bauschutt drin oder eine ganze rausgerissene Küche. Die Platte ist an sich vollständig am Aufbau befestigt und gegen das Holz abgedichtet. Wenn man die Platte betritt drückt es aber immer irgendwo Wasser raus. Wie das Wasser da rein kommt, habe ich mir noch nicht genauer angeschaut. Öl da drunter zu kriegen ist an sich keine schlechte Idee, aber wie so weit verteilen?

    Platte ausbauen.. hmm... die ganzen Kastenhänger, wo die Leute am Bauhof ihren Gartenabfall oder Bauschutt abliefern haben auch nur Siebdruck-Böden. Irgendein Schüttgut schaufelt sich dann auch einfacher raus. Hm. Mal damit anfreunden, vielleicht ist es eine Idee.


    Schönen Gruß,

    Christoph

    Hänger: Böckmann Viehänger Bj1993, 2-Achser, gebremst, gefedert, bis 2t

    Zugfahrzeuge: T4 2,5l TDI syncro, Skoda Octavia 2l TDI (nicht voll beladen)

  • Ich stelle einfach die Theorie mal in den Raum, dass es für die Platte... - wie oft ists im Jahr?! - besser ist, wenn die mal etwas mechanisch von Schaufel und Schutt beansprucht wird statt dass IMMER Wasser / Feuchtigkeit da dran/drin ist. Gut, ist jetzt eh vorgeschädigt.

    Der (ex) Limburger Holzanhänger in dem einen thread musste bei uns auch schon gut schuften und wurde jahrelang NULL gepflegt (bis ich damit anfing) und sah dafür, dass da auch schon Split etc. rausgeschaufelt wurde, auch nicht sooo schlimm aus.

    Gerade wenns 'n Viehanhänger ist... der wird ja 'ne Plane o.ä. haben?! Wenn die Platte grundsätzlich TROCKEN bleibt, hat man schon halb gewonnen. Bissl Abrieb etc. steckt die locker weg.

  • Ich würde das Blech auch raus nehmen. Je nach Aufwand kannst du es ja wieder rein legen, wenn du mal was wirklich Beanschpruchendes laden willst. Wenn das zu aufwändig ist, würde ich es einfach weglassen.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • Wenn ich einen mittelgroßen oder großen Anhänger mit Holzboden habe/hatte wird/wurde immer ein Bodenblech darüber befestigt. So ein Holzboden hält die Beanspruchung über längere Zeit nicht aus. Außerdem wird bei hartem Schüttgut und Schippe jedesmal der Holzboden geschrammt. Da dringt anschließend definitiv Wasser ein und es dauert bis zum Exitus nicht mehr lange. Ich hatte vor kurzem einen neuen Anssems Doppelachser. Der Holzboden sah noch einem halben Jahr schon geschunden aus. Bei weiterer Nutzung bei mir hätte ich dem vielleicht noch 2-3 Jahre gegeben.

    Mein Kleiner hat auch schon einen neuen Holzboden bekommen. Der wechselt sich aber in einer Stunde und kostet sehr wenig.


    Vorher - Nachher 1.jpg   Vorher - Nachher 2.jpg

  • So sah meine Bodenplatte nach 10 Jahren aus.

    Da wurde Bauschutt, etc. mit gefahren.

    Pflege ⁉️ Die ganzen Jahre nicht.


    image.jpeg


    Und dann habe ich eine 3mm Stahlplatte verklebt. An den Ecken bedingt durch die Zurrösen auch noch etwas verschraubt.


    image.jpeg


    Die Außenkanten wurden noch mit Silikon abgedichtet. Hält bis heute!

  • Servus,


    noch eine Frage zu dem Teil:

    ich werde demnächst die Manschette der Auflaufeinrichtung neu machen müssen, die Typen von einigen Komponenten hab ich schon über die Schilder herausgefunden und die Ersatzteile im Foren-Shop.

    Was jetzt noch offen ist:

    - wo find ich denn Anleitungen (Wartung, Zerlegen/Betrieb) zu den Komponenten?

    recht viele Komponenten sind schonmal von Peitz, die es z.B. nicht mehr gibt.

    - wie find ich raus, ob das eine Rückfahrautomatik oder manuelle Entriegelung hat und wie das System funktioniert? Vorn an der Auflaufeinrichtung hab ich noch nichts, was ähnlich aussieht wie ein Riegel oder Hebel gefunden. Rückfahrautomatik soll wohl Bestandteil der Radbremsen sein, bei denen hab ich noch kein Typenschild gefunden.

    Hintergrund: dort wo der Hänger momentan parkt (oben in den Bildern ersichtlich) ist es leicht abschüssig und es ist immer ein Riesen Heckmeck da ohne Rangieren vernünftig abzustellen.


    Hier mal ein paar Typen von Teilen, wo ich die Schilder gefunden habe:

    - Achsen: Peitz EBG 10 U

    - Auflaufeinrichtung: Peitz PAV/SR-2,0/I

    - Kugelkopf: Schild total zerkratzt und nicht lesbar, Firmenlogo ein "W", Prüfzeichen Schlangenlinie F3054 RDW 4001 0051

    - Zuggabel Peitz SDK20


    Schönen Gruß und Danke für jeden Hinweis!

    Christoph

    Hänger: Böckmann Viehänger Bj1993, 2-Achser, gebremst, gefedert, bis 2t

    Zugfahrzeuge: T4 2,5l TDI syncro, Skoda Octavia 2l TDI (nicht voll beladen)