Hilfe für Möglichkeiten zum Motorrad verzurren

  • ...
    Die Bügel sind sichtbar im Rahmen (soweit man das Rahmen nennen kann) integriert - die kann ich auf Zug belasten, kein Problem. Tüdel' ich aber jetzt irgendwelche Ösen in den Holzboden - ziehe ich am Boden - und dafür ist der nunmal nicht ausgelegt.


    ... und dies ist meistens der Fall bei nachgerüsteten Zurrösen o.ä. .

  • Beim TPV ist es so:


    die Stirnwand ist zusammen mit der 9 mm Bodenplatte mit 2 Schrauben am Rahmen verschraubt.
    die Bodenplatte ist in der Mitte im letzten Drittel mit dem mittleren Unterzug verschraubt,
    und sie ist am Ende mit 3 Schrauben an der Lichtleiste verschraubt.
    die Seiten wände sind vorne mit der Stirnwand verbunden , hinten mit der Lichtleiste
    und an jeder Seite mit 3 Schrauben mit der 9 mm - Bodenplatte.
    Die Seitenwände sind nicht und nirgens direkt mit dem Fahrgestell verbunden.


    Selbst wenn man die Zurrbügel also in die Seitenwand schrauben würde ... muss die gesamte Haltekraft mit der 9 mm - Bodenplatte aufgefangen werden,
    die zudem noch ziemlich mickrig am Rahmen verschraubt ist ... und große Unterlegscheiben sind schon mal gar-nicht vorhanden ... nur die Schraubenköpfe.



    Manfred

    Manfred

  • JAU: Auch wenn du es noch hundert mal schreibst, dadurch wird die Empfehlung auch nicht richtiger.


    Wenn du Beratungs resistent bist OK, dann ruf doch mal bei Firmen an, die das machen, die werden dir alle bestätigen, dass es völlig unnötig ist ein Motorrad soweit zu spannen, dass es auf Block geht.
    Da musst du schon einen Überschlag bauen, um die Gabel weiter einfedern zu lassen, damit die Haken aus den Halterungen gehen. Nur dann hast du ganz andere Probleme.


    Aber es gibt ja immer Leute die meinen viel hilft viel.


    Bevor ich unsere Mopeds mit in den Urlaub genommen habe, habe ich selbstverständlich mit einem Moped im Anhänger hier erst mal ein paar Runden gedreht und dabei meine Erfahrungen gemacht. Zuerst habe ich die Federung auch nur wenig gespannt, dabei haben sich die Gurte mit Haken ausgehängt, Deshalb spanne ich die Mopeds recht ordentlich, ich würde sagen 75% des Federweg spanne ich die Gurte! Damit sich die Gurte nicht aushängen können, sichere ich sie an der Ringöse mit einem Kabelbinder, denn etwas Federweg ist ja noch vorhanden. Wenn man vorsichtig fährt funktioniert das auch ohne Kabelbinder, aber in der Fremde kann man auch mal ein Schlagloch übersehen. Und sehen kann ich meine Mopeds während der Fahrt ja nicht, ich habe ja keinen Mopedanhänger, sondern die stehen unter der Plane! Die Überlängen lagen zuerst lose im Anhänger, haben sich einen Weg unter der Plane durch ins Freie gesucht und wehten im Wind, also aufrollen und Kabelbinder durch!


    Da meine Garage hinter dem Haus eng ist mit 4 Mopeds bringe ich im Winter auch schon mal ein bis zwei Mopeds mit dem Anhänger in meine andere Garage. Für die 3 km binde ich das Moped dann auch nur vorne an, so würde ich aber niemals in Urlaub fahren, denn oft genug steht das Moped hinten anders als ich sie hingestellt habe. Und ich fahre dann schon vorsichtig. Würde ich nicht empfehlen, so wie es hier auch geschrieben wurde.


    Ich habe für mich gelernt, Halter, Ösen und Gurte besser überdimensioniert, als zu schwach auszulegen. Lieber 5 Minuten länger verzurren und zu sichern, als sich hinter her zu ärgern! Mittlerweile transportiere ich regelmäßig Mopeds, da es sich rumgesprochen hat, dass das mit meinem Anhänger funktioniert. Vor allem bleiben die Mopeds bei schlechtem Wetter sauber, so bringe ich auch schon mal teildemontierte Mopeds von den Kumpels zum Händler.


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Wollt ihr damit sagen, ich sollte es lassen mit dem Umbau?


    Nein, nur vernünftig Gedanken machen, wie Du die auftretenden Kräfte in die Fläche der Bodenplatte und in die Unterzüge verteilst. Das ist das schwierige an der dünnen Bodenplatte. Mein Syland Anhänger hatte auch so eine 9 mm Platte, da habe ich beim durchgehen schon gemeint die bricht jetzt, so bewegt sich solch eine dünne Platte. Da habe ich eine zweite Platte drauf geschraubt, aber aus einem anderen Grund, jetzt bewegt sich nichts mehr wenn ich in den Anhänger gehe.


    Da, wo Du die Gurte hin machst, ziehst Du die Platte nach oben, unter dem Moped Druck nach unten. Dann kommt noch Dynamik beim Fahren dazu. Wie ich vorher schon geschrieben habe, lieber überdimensionieren als sich ärgern, wenn das nicht hält!


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Ich kenne mich dies bezüglich nicht so gut aus wie einige von euch.
    Was würdet ihr denn empfehlen, diesem Problem entgegen zu wirken?
    Wenn ich große Gegenplatten unter den Ösen verbaue, habe ich zwar die Kraft der Ösen verteit, jedoch die Platte nicht verstärkt. Noch eine Platte oben drauf Schrauben ist sehr kostenintensiv. Da würde sich die Frage stellen, einen andere Anhänger oder gar für einen Motorrad Anhänger zu sparen.
    Bevor ich jedoch was anderes kaufe, würde ich lieber den vorhandenen entsprechend präparieren.

  • Vielleicht könnte man anstatt von Gegenplatten ein Winkeleisen so unter die Platte schrauben, dass es sich von unten am Rahmen stützt.
    So würde die Last vom Rahmen aufgenommen werden können.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • Ich habe für eine 9 mm Platte mit den Maßen 2,50 x 1,25 38€ bezahlt, dafür bekommst Du keinen Anhänger. Suche Dir einen Großhändler für Siebdruckplatten.


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Das schwierige daran ist die Entfernung. Ich müsste den Anhänger von unten sehen, was man da machen kann. Zudem weiß ich nicht, welches Werkzeug Du zur Verfügung hast und wie Du handwerklich drauf bist. Ich repariere seit über 30 Jahren LKW und habe die Werkstatt zur Verfügung wenn ich was basteln will. Gasbrenner, Schutzgasschweißgerät, großes und dickes Werkzeug. Und einen Schlüssel von der Werkstatt, ich kann mich das ganze Wochenende da aufhalten und was anfertigen. Zudem habe ich dadurch auch Kontakte zu Stahlhändlern, Siebdruckplattengroßhändler, Schraubenhändler, Eisen Karl, usw.


    Wenn wir jetzt sagen, schraub das so hin und das hält nicht, machst Du uns Vorwürfe, weil Dein Moped was abgekriegt hat. Und auf die Entfernung kann man es nicht kontrollieren, ob Du es wirklich so hin geschraubt hast, wie einer von uns vorschlägt.


    Ich werde Dir auf jeden Fall noch Detailfotos von meinem Umbau für Mopedtransport senden, vesprochen, wird aber eher gegen Wochenende sein. Letztendlich ist es Dein Anhänger und Dein Moped. Wie und was Du bastelst, musst Du aus den Tips selber entscheiden. Ich würde auf jeden Fall eine 2. Platte draufschrauben.


    Andreas

    1. Anhänger: Rydwan (Polen) Baujahr 2019, 100er Zulassung, Neukauf
    2. Anhänger: Stema 750 kg, Baujahr 2014, 100er Zulassung, Eröffnungsangebot für 289€
    3. Anhänger: Brenderup Bravo 600 kg, Baujahr 1996, gebraucht bei Ebay gekauft
    4. Anhänger: Syland (Polen) 1300 kg, Baujahr 2016, 100er Zulassung, Neukauf

    5. Anhänger: Tema (Polen) 750 kg ungebremst, Neukauf 2019

    6. Anhänger: WM Meyer 1500 kg, Kipper, Neukauf 2020

    7. Anhänger: Schubbodenanhänger, Neukauf 2022, 100er Zulassung

  • Vielleicht kannst du den Anhänger ja mal auf die Heckklappe stellen und ein paar Fotos machen.
    Dann kann man tatsächlich bessere Tipps geben.

    Edda: Mercedes V-Klasse v250d, EZ 10/2018
    Eddi: Eduard Hochlader 3,1x1,6m, 1500kg zgG, 1,8m Hochplane, EZ 03/2017

    Frosti: WM Meyer Kühlkoffer 3x1,5x2m, 2700kg zgG, EZ 02/2020

    Heini: Heinemann Z1, 400kg zgG, EZ 04/1971

    Wiens Safety-Trailer CS 2002 (2to Bootstrailer), EZ 07/1982 (verkauft)
    Katy: VW Caddy 1.2 TSI, EZ 12/2014 (verkauft)
    Zitrone: Citroen C3, EZ 10/2002 (verkauft)

    Toom Baumarkt Stema 750-13 BJ 2015 (verkauft)

  • So eine Möglichkeit zum Basteln habe ich leider nicht. Ich muss mich da eher dem bedienen was ich oder Bekannte an Werkzeug haben. Zwei linke Hände zum Schrauben habe ich sicher nicht.


    Verantwortlich machen werde ich sicher keinen von euch!!


    Nur fehlt mir die nötige Erfahrung und Fachkenntnis zu beurteilen ob eine 9mm Platte ausreicht. Aber wenn du sagst, dass ich definitiv eine zweite 9mm Platte darauf schrauben sollte, sollte ich mich mal nach einem Lieferanten umschauen.


    Ich möchte mich an dieser Stelle auch schonmal für all die schnellen und hilfreichen Antworten bedanken.

  • Bilder von Unten hatte bereits Hängermann gepostet. Er hatte diese Bilder aus den Verkaufsbildern von Globus. Morgen kann ich aber auch ein paar Bilder von meinem Anhänger fertigen.

  • Bilder von Unten hatte bereits Hängermann gepostet. Er hatte diese Bilder aus den Verkaufsbildern von Globus.


    :hae:
    Die Bilder, die ich direkt einstelle sind aus dem Forum oder meine eigenen !


    Hier wird über ein Anhänger diskutiert dessen Bezeichnung (wahrscheinlich außer mir) keiner kennt. Wahrscheinlich haben die Wenigsten diesen Anhängertyp gesehen, geschweige denn benutzt.
    Noch dazu ist es eine Sache von 5-10min. den Kasten mit dem Rahmen stabiler zu verbinden.
    Hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht. :ohmann:
    :ichsagnix: mehr hierzu.


  • Hallo Driver 31,
    habe die nachstehenden Beiträge alle mit Interesse belesen. deine Idee mit den versenkten Zurrmulden ist auch für deinen Hänger ohne weiteres verwendbar, zumal du schon in richtigen Ansätzen gedacht hast. Du solltest mit den Zurrmulden immer dicht am unteren Rand des wahrscheinlich umlaufenden Rahmens bleiben und dir zunächst eine Schablone bauen, damit die Öffnung im Boden nicht zu groß wird. Wenn Du dann auch noch von unten bis über den Rahmen reichend genügend große verstärkungsplatten 2-3 mm verzinktes Blech, besser jedoch leichteres $-% mm Aluplatten unterlegst und diese dann zusätzlich noch mit VA- Schloßschrauben nach unten befestigst, kannst Du sicher mehr als ein Krad befestigen. Auch Airlineschinen in Höher des unteren Rahmens anbringen sind möglich, haben nur den Nachteil, oben aufgesetzt, wie auch immer, dort kann sich immer Schmutz absetzen und wenn der sich festsetzt, hast Du ein Problem genau zu dem Zeitpunkt wo es gebraucht wird. deine Ursprungsidee ist also die beste, zumal der Boden eben bleibt und sich leicht reinigen läßt.

  • Die vorderen Zurrmulden möchte ich möglichst weit in die ecken setzen,


    Würde ich auch so handhaben.
    Und das Unterlegblech so weit rausziehen dass das Blech der Bordwand zwischen Unterlegblech und Siebdruck liegt. In den Ecken des Unterlegblechs dann Schrauben (wenn auch keine großen) durch beide Bleche ins Holz treiben.


    Das eliminiert das geschilderte Szenario das es dir die Bodenplatte in den Ecken hochzieht (es sei denn die Kräfte sind so groß das die Bordwand einknickt).



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • JAU du würdest also sagen, dass es auch ohne eine verstärkte Bodenplatte funktionieren sollte, wenn man die Gegenplatten so wie von dir geschildert befestigt?

  • Das ist doch mal eine Super tolle Antwort! Vielen Dank dafür.


    Darf ich denn in diesen Rahmen bohren? Ich habe bereits mehrfach gelesen, dass es verboten sei, in den Rahmen zu bohren. Oder geht es hierbei um den "Hauptrahmen" der zur Deichsel führt?