Hochlader Kipper Eigenbau

  • Hallo zusammen,


    nach fleißigem Stöbern im eigene Projekte Forum, wollte ich mal wissen ob jemand von Euch schon einen Hochladerkipper in Eigenenergie angefertigt hat.


    Ich würde gern ein derartiges Projekt in Angriff nehmen und mir vielleicht schon mal an paar Anregungen holen.


    Warum Selbstbau (außer das ich nach einer Oldtimer-Restaurierung Lust auf eine neues Projekt habe.)


    - Ich habe für den Anhänger eine Garage somit sind die Maße "vorgegeben"
    - Er soll so leicht wie möglich und so stabil wie nötig sein (Mehraufwand bei der Herstellung wird gern in Kauf genommen) eventuell Gitterrohr/Fachwerkverstärkung


    Folgende Anforderungen sehe ich aktuell:


    -Kastenlänge von 330 bis 360 kommt halt drauf an wie lang die Deichsel mindestens sein sollte.
    -Gesamtlänge <=470
    -Leergewicht <= 800kg wäre toll, <= 1000kg ist aber Pflicht
    -zGG 3000 oder besser noch 3500 kg


    Folgende Unklarheiten bestehen aktuell


    -Planung/Dimensionierung des Rahmens (Leichtbau durch Fachwerkkonstruktion macht es vermutlich nicht einfacher)
    -Planung Positionierung der Achsen am Rahmen
    -Wie lang sollte die Deichsel mindestens sein
    -Welche Reifengröße macht eigentlich am meisten Sinn


    Vielen Dank schon mal.


    Tobias

    VW Sharan 2.0TDI EZ 10/2011

    FAV Tandem Tieflader - 2000kg - 1998

  • ...und weshalb nicht fertig kaufen? :kratz:

    Zugbulle Ford Kuga 2 - 4x4 - 2.0TDCi - 179 PS - 2016
    Hapert Amigo XXL - Tandem - 2000kg - 2016
    Wohnwagen Weinsberg FU 450 - 1350kg - 2016

    Saris Woddy - 750kg - ungebremst **verkauft**

  • Wie bereits geschrieben will ich halt eine möglichst große Kastenlänge bei fest vorgegebener Gesamtlänge. Bei Anhängern "von der Stange" ist bei max. 470 Gesamtlänge die Kastenlänge meist maximal 300.


    Außerdem hätte ich Lust auf so ein Projekt.


    Eine Alternative zu diesem Projekt wäre für mich noch der Umbau meine aktuellen Anhängers auf Heckkipper (Tieflader mit 300x150 Kasten und Gesamtlänge 470), allerdings denke ich das ein Hochlader als 3 Seitenkipper nochmal deutlich praktischer wäre. Und da mein Tieflader eine Gesamtgewicht von nur 2000kg hat müsste ich auch hier so viel austauschen, dass ich gleich nen neuen bauen kann.

    VW Sharan 2.0TDI EZ 10/2011

    FAV Tandem Tieflader - 2000kg - 1998

  • Folgende Unklarheiten bestehen aktuell


    -Planung/Dimensionierung des Rahmens (Leichtbau durch Fachwerkkonstruktion macht es vermutlich nicht einfacher)
    -Planung Positionierung der Achsen am Rahmen
    -Wie lang sollte die Deichsel mindestens sein
    -Welche Reifengröße macht eigentlich am meisten Sinn


    Die Achsen würde ich so positionieren, dass die Radnaben entweder in der Mitte der Pritsche sind oder ~5cm weiter hinten. Bei Schüttgut - was ja der Hauptgrund für 'nen Kipper sein wird - kann man die Stützlast ja meist auch noch "händisch " o.ä. verändern.


    Länge der Deichsel "natürlich" mindestens mal so lang - also, ich gehe mal von 'ner V-Deichsel aus - dass die "Schenkellänge" von Kugelkopf zu Pritsche länger ist als die Hälfte der Autobreite... würde also mal sagen (mind.) ~110cm. Da das ja im ~20°-Winkel ist, wäre die Deichsellänge somit ~105cm.


    Reifen... naja... das musst ja du noch am ehesten wissen, weil nur du ja weißt, was du später mit dem vorhast bzw. wo du lang willst. Da ich hohe Hochlader nicht mag... und die 195 50 13er bei 3500kg zGG gewichtstechnisch auf Kante fahren (und das bei Kippern ja nieeee überschritten wird) ... hätte ich die 225 55 12 empfohlen, gibt da welche mit 112er Lastindex.


    Was ich sonst noch zu sagen kann... dass in der Vergangenheit im Forum wenig über reine Heckkipper gesprochen wurde... meist entweder "nur" Hochlader (-> "Kipper des kleinen Mannes") oder gleich Dreiseitenkipper. Keine Ahnung worans liegt, ich kenn' mich damit net aus - aber hat ggf. auch seinen Grund)


    Zum Rahmen kann ich leider nichts sagen...


    Gruß Jonas

  • Von den Fotos ausgehend die ich bislang gesehen hab ist bei Heckkippern die Achse weiter hinten. Beim Kippen bekommt der sonst zu viel Last hinter die Achse.


    Und ich denke es hat gute Gründe warum Kipper bei 3m aufhören. Je länger Pritsche und Unterbau umso massiver muss gebaut werden. Beides.
    Im Extremfall hat man ja fast das gesamte Gewicht von Pritsche und Ladung am Anschlagpunkt am Heck übern Unterbau "frei" auf die hinteren Achse wirkend.


    Und der Zylinder wird mit Pritschenlänge auch länger oder größer. In jedem Fall schwerer.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • ich hatte das auch schon mal im Kopf mir einen Kipper selber zu bauen.


    aber ich hab den Gedanken aus mehreren Gründen verworfen.
    - ein Eigenbau ist in der Regel sehr viel schwerer als ein fertig gekaufter
    ---->Dadurch hat man umso schwerer der leere Anhänger wird undso weniger efektive Nutzlast
    \--> ein Zweitonner hochlader hat 400 kilo leer und ein Rückwärtskipper 500 bis 600
    \--> mit 100 kilo baut man die Kippbarkeit nicht
    weil im Prinzip muss man je nach dem wie dein untergestell gebaut ist einen Hilfrahmen aufs Fahrgestell bauen damit die den Schemel auf den du deinen Zylinder setzt Stabil gelagert ist; und deine Pritsche die du Jetzt drauf hast musst du auch sehr verstärken weilses sonst nicht aushält.
    Zumal wenn du eine längere Pritsche als üblich hast muss das eh ziemlich stark ausgelegt sein alles.


    - Preislich gesehen bist du Wahrscheinlich gleichauf mit einem ( gleiche ZGG) gleich auf denk ich mal
    \--->vierkantrohre mit vernünftiger Stärke sind nicht unbedingt billig und abnehmen musst du ja die Geschichte auch lassen.


    - auch darf man so Geschichten wie Korosionschutz nicht vergessen - sonst beisst du dir in ein paar Jahren in den Hintern wenner überall rostet.


    Klar das Argument das du was selber bauen möchtest seh ich mal als riesen Pro argument ;)
    Ich ( und wahrscheinlich sehr viele hier:biggrins: ) werden das natürlich genaustens verfolgen solltest du damit beginnen;).


    MfG Michael