Hallo
Ich komme eben von einem Besuch bei Zulassungsstelle und TÜV zurück. Zur Erinnerung: Ich habe ein Wohnwagenfahrgestell ohne Brief oder weitere Infos hier, welches ein offener Kasten werden soll. Ich hatte jetzt versucht Hersteller und Typ des Wohnwagens anhand der Fahrgestellnummer herauszufinden, um mir eine Briefkopie besorgen zu können und das ganze als Umbau statt Neubau auszuziehen, um keine Probleme mit Rückfahrautomatik und [definition='1','0'][/definition] zu bekommen.
Fazit: Unter der Fahrgestellnummer (die ist noch siebenstellig) gibts kein Fahrzeug mehr beim Kraftfahrbundesamt. Genauer: Es gibt schon noch eins, aber das ist ein Ackerschlepper. Diese Fahrgestellnummern waren damals (1974) noch nicht eindeutig, daher.
Das Problem ist auch: Falls ich doch noch Hersteller und Typ herausfinden sollte und das als Umbau aufziehe muss ich eine eidesstattliche Erklärung beibringen, dass Brief und Schein verloren gegangen sind. Also zusätzliches Gehampel und Kosten.
Ich war also schonmal enttäuscht, denn: Alle Teile sind von Hahn Fahrzeugbau Fellbach, die es nicht mehr gibt. Und so kann ich keine [definition='1','2'][/definition] mehr bekommen, also wirds nix mit aufziehen als Neubau.
Danach bin ich dann zum TÜV, und dort gabs gute Nachrichten: Der sehr hilfsbereite Prüfer hat die Kombination von Auflaufeinheit, Achse und Radbremsen schnell im Computer gefunden, also liegt schon eine Zuordnungsberechnung vor und ich brauche keine neue (die ich ja nicht kriegen könnte). Er meinte also "Das sieht gut aus, das bekommen wir hin".
Fraglich ist noch die Reifengröße, denn die hat er nicht herausfinden können. In den Unterlagen die er dort hat steht nur etwas von "erlaubter Hebelwirkung" drin. Entweder nehme ich da also 185/65 R14C, oder z.B. 195/65 R14, das kommt dann mit der Tragkraft hin.
Ich werde das ganze also als Neubau aufziehen, dann spare ich mir auch das Gehampel mit der eidesstattlichen Erklärung, damit auch kosten.
Also: Bevor man eine [definition='1','0'][/definition] anfordert mal mit den Daten der Typenschilder beim TÜV anrufen, vielleicht kann man sich die Berechnung sparen.
Gruß
Carsten