Pferde- soll Kofferanhänger werden. Einige Fragen.

  • Hi,


    heute habe ich mal wieder eine neue Frage. Ich habe jetzt soweit alles lackiert, die Halter der Rampe gekürzt und habe heute die Deichsel wieder montiert.
    Dazu wird ja ein Halter an der Achse mit einer Gegenplatte von der anderen Seite verschraubt. Entgegen meiner Vermutung war das gar nicht so einfach, die richtig auszurichten.
    Nachdem ich das endlich geschafft hatte, habe ich nochmal gemessen und festgestellt, dass die eine Halterung einen Abstand von 25cm zum Rand hat und auf die andere Halterung 27,5cm.
    Kann man das so lassen, oder bekomme ich dann Probleme mit der Spurtreue des Hängers?


    Vielen Dank im Voraus
    Viele Grüße,
    Axel

  • Ich sag das macht was aus.


    Bei mir war mal eine AE verdreht, das sah im Rückspiegel schon seltsam aus.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Ich würde sagen,


    a) der Anhänger läuft nicht mittig hinter dem Zugfahrzeug, sondern 2,5 cm versetzt zur Fahrerseite (in der Skizze würde der Anhänger zur Beifahrerseite versetzt laufen).
    b) die Räder werden nicht schief ablaufen, da die Länge der Holme zur Kupplung/AE gleich lang sind.


    Was ich nicht ganz verstehe ist dein Problem:
    Du weißt, dass du jetzt 2,5 cm Differenz hast, also versetzt du beide Seiten um 1,25 cm, so dass du auf beiden Seiten 26,25 cm Abstand hast. Mach dir vorher eine Markierung mit einem Bleistift und gut ist.


    Brösel


    Unbenannt.png

  • Hallo,


    vielen Dank für Eure Antworten.
    Wenn Probleme zu erwarten sind, würde ich das nochmal versetzen. So einfach ist das aber nicht.
    Du siehst ja die vielen Macken an der frisch lackierten Achse. Die sind entstanden, weil ich die Halter immer wieder um weniger Millimeter nach links oder rechts verschieben musste, bis endlich die Halterung, die sich noch vorne am Rahmen befindet so lag, dass die drei Schraubenlöcher dort deckungsgleich waren. Daher ging ich ja eigentlich auch davon aus, dass das automatisch symmetrisch wird, wenn vorne alles passt. War aber wohl nicht so.


    Und die Muttern sind alle selbstsichernd. Ist also ganz schön Arbeit, dass wieder neu zu machen :) Die Arbeit will ich nicht machen, wenn es eh kein Unterschied macht.


    Durch die Halterung vorne, wo praktisch kein Versatz mehr meßbar ist, scheint sich das auch zu relativieren. Vermutlich ist die eine Deichsel eher etwas verzogen!?


    Viele Grüße
    Axel

  • Kann es sein das die Deichsel leicht unter Spannung gestanden hat als du sie demontiert hast. Normal sollten die Halter plan aufliegen, in dem Bild sieht es aus als wenn sie nicht ganz anliegen. Richtung Reifen scheinen sie Luft zu haben und zur Mitte hin liegen sie an.

  • Hi,


    also die haben tatsächlich etwas Luft, ja. Ob das bei der Demontage schon so war, kann ich leider nicht mehr sagen. Ich denk eher nicht. Ich weiß aber auch nicht, was ich falsch gemacht haben könnte. Wenn ich die Halter so schiebe, dass sie Plan aufliegen, kriege ich die Schrauben vorne nicht montiert. Selbst wenn ich die Deichsel mit Kraft in die richtige Richtung ziehe, sind die 3 versetzt angelegten Schraubenlöcher nicht alle übereinander.


    Ich weiß aber auch nicht, ob ich das so lassen kann/darf/sollte.


    Viele Grüße
    Axel

  • Moin,
    ich würde es nicht so lassen. Die frisch lackierte Achse kann man anschließend mit etwas Farbe wieder aufhübschen, außerdem sieht sie kein Mensch, nur der TÜV-Prüfer alle 2 Jahre. Alle Schrauben der Deichsel und der Auflaufeinrichtung lockern und neu ausrichten, dann paßt das Ganze bestimmt auch spannungsfrei. Wenn du die Schrauben an den Achsklemmen gegen längere austauscht, geht die Montage auch leichter, weil du nicht sofort auf Zug arbeitest.



    Andy



    Nachsatz:
    Was meinst du eigentlich mit den drei versetzt angebrachten Schraubenlöcher?

  • Hallo Andy,


    vielen Dank für Deine Antwort. Ich weiß nicht, ob Du den ganzen Thread gelesen hast. Der Hänger war ja mal ein Pferdeanhänger. Der Rahmen läuft vorne Spitz zu (siehe Bild - noch ohne Deichsel). Im vordersten Bereich ist jede der beiden Deichseln mit jeweils drei Schrauben nochmals am Rahmen befestigt. Entweder hat es immer vorne gut gepasst oder an der Achse.
    Hinzu kommt, dass die Deichsel stark unter die Querstrange des Rahmens (zu sehen auf dem ersten Bild) gedrückt wird, so dass die Deichsel auch mit gelockerten Schrauben nicht leicht zu bewegen ist. So ähnlich hatte ich das auch probiert: Alle Schrauben nur locker angezogen und dann mit einem Gummihammer den Halter an der Achse so verschoben, dass der Halter plan anliegt. Dann gibt es aber das Problem, dass die Schrauben vorne sehr schräg stehen und das sicher auch nicht gut ist. Einmal habe ich damit eine Schraube so verkeilt, dass ich die wieder rausflexen musste 8-o


    Noch weitere Ideen? ich kann das natürlich weiter probieren. (Wenn ich die selbstsichernden Muttern lockere, muss ich die dann tauschen, oder darf ich die wieder festziehen?)


    Viele Grüße
    Axel

  • Moin Axel,
    ja ich hatte mitgelesen, mir war aber nicht klar, welche Löcher du meinst. Sitzt die Achse gerade unter dem Rahmen? Wäre spontan mein nächster Gedanke. Das sich der Rahmen plötzlich verzogen hat, kann ich nicht glauben. Wenn die Achse richtig sitzt und die Löcher bei ausgerichteter Deichsel (spannungsfrei an der Achse) nicht passen, kannst du am Rahmen die Löcher passend nachbohren. Das würde ich aber erst machen, wenn der Fehler absolut nicht zu finden ist. Du schreibst, das die Deichsel stark gegen den Unterzug drückt. Sind die Deichselholme eventuell seitenverkehrt angebracht gewesen?
    Die Muttern kannst du auch noch mal verwenden.



    Andy

  • Hi,


    vielen Dank nochmal für die Hilfe. Die Achse habe ich gerade mal nachgemessen. Die sitzt gerade. Aber ich habe es nun hinbekommen. Bei der "schief sitzenden" Deichsel habe ich nochmal alle Schrauben gelöst (Halter an der Achse, Halter an der Deichsel, Vorne am Rahmen) und dann Stück für Stück verschoben. Liegt nicht 100% an der Achse, aber 98%. Der Abstand zum Rand ist nun in beiden Fällen 27,5 cm.
    Ich hoffe nur, dass jetzt nicht irgendwelche Schrauben so auf Spannung sitzen, dass sie unter Belastung abreißen. Das sollte ich dann öfter mal kontrollieren.


    Ich melde mich dann bestimmt nochmal, wenn ich weitere Probleme habe. Ich grübel aktuell schon über die Positionsleuchten :)


    Spätestens, wenn ich fertig bin.


    Viele Grüße
    Axel

  • Hallo,


    ich bins wieder.


    Ich habe nun den nächsten Schwung Material bestellt, dabei aber leider das Bremsgestänge vergessen. Das wollte ich gerade nachbestellen. Die alte ist 2080mm lang. Zu kaufen gibt es die aber irgendwie nur in größeren Schritten: 2m - 2,5m - 3m usw.
    Bekomme ich irgendwo noch andere Größen? Oder ist es realistisch, die 8cm irgendwie auszugleichen?


    Nebenbei noch eine andere Sache:
    https://drive.google.com/file/…rDekBgUA/view?usp=sharing
    Findet Ihr das Stützrad irgendwie oversized? Im Shop wirkte der irgendwie kleiner.


    Viele Grüße
    Axel

  • Hallo Axel,
    du kannst die 8 cm auch ausgleichen. In Beitrag #40 ist ja ein Ausgleich für die zwei Bremsen dargestellt, der lässt sich auch ein wenig in die Länge bauen. Grundsätzlich ist nicht vorgegeben, wie lang die einzelnen Stäbe deiner Bremse sind. Da die Vorrichtung auch nur auf Zug arbeitet, kannst du in vernünftiger Ausführung auch einzelne Stangen verbinden und so die gewünschte Länge erreichen.




    Andy

  • Hi,


    vielen Dank für die Info. Das Konstrukt aus #40 scheint mir zu aufwändig. Die Wippe und so habe ich ja noch alles.
    Aber dann würde ich einfach 2x 1000mm Stange kaufen + 125mm Spannschloss. Das klingt nach einem Plan :)


    Hat noch jemand eine Meinung zu dem Stützrad? Das sieht ganz schön mächtig aus.


    Viele Grüße
    Axel

  • HI,


    hmm. Die Gewindestangen, die ich rausgesucht habe, haben einseitig Rechts- und auf der anderen Seite Linksgewinde.


    Wenn ich das richtig verstehe, brauche ich dann eine Gewindestange mit rechts/links und eine mit nur rechts, oder?


    VG
    Axel


    Edit: Falls ja, brauche ich auch noch eine Linksgewinde Kontermutter, oder?

  • Nebenbei noch eine andere Sache:
    https://drive.google.com/file/…rDekBgUA/view?usp=sharing
    Findet Ihr das Stützrad irgendwie oversized? Im Shop wirkte der irgendwie kleiner.


    ...hahaha - wassn Trümmer :D


    Aber naja - sehs doch positiv - damit kannste den Anhänger auch bedenkenlos mal auf eine Achse (die Hintere) kurbeln, so lässts sich leichter rangieren. Und DAS Stützrad knickt halt auch nicht so schnell ab und so.
    Das Rad von meinem Stützrad vom Anssems ist genau das, was du auch hast - 230x80mm. Finde das super, das sinkt z.B. auf 'ner Wiese oder so durch die größere Auflagefläche nicht so leicht ein.

  • Hi,


    ok, das klingt doch gut :) Ja, das alte Stützrad hatte eine ordentliche Schräglage. Allerdings hatte ich nie Bedenken, den Hänger auf die hintere Achse hochzukurbeln. Vielleicht war das der Fehler.
    Meine Befürchtung war, dass der Klopper die Stützlast unnötig nach oben treibt, da der ja recht weit vorne sitzt. Allerdings habe ich gerade nochmal verglichen. So viel schwerer als das alte ist das gar nicht.


    Vielen Dank, für Deine Tipps. Das mit dem breiten Reifen hatte ich auch so gelesen. Aber dass die ganze Stütze so groß ist, war unerwartet.


    Jetzt muss ich noch das Bremsgestängeproblem lösen und dann kann es weiter gehen.


    Viele Grüße
    Axel

  • Da das Spannschloß auf der einen Seite Linksgewinde hat, würde ich das einfach aufbohren, das Bremsgestänge mit einem längeren Gewinde versehen und dann mit Stoppmuttern am Spannschloß einfädeln. Habe ich so gemacht und hält seit mehreren Jahren ohne Probleme. Der Aufbau aus Beitrag 40 muss bei dir aber in ähnlicher Form vorhanden sein, weil du sonst keine gleichmässige Bremswirkung auf beiden Seiten und beiden Achsen erreichen kannst.



    Dein Stützrad ist ein ganz normales Automatikstützrad, wie es an Pferdeanhänger (und andere) verbaut wird. Wenn das montiert ist, erkennst du den Vorteil, du brauchst dich nämlich kaum bücken zum kurbeln.


    Andy

  • Hi,


    dank Eurer Hilfe bin ich schon einiges Weiter gekommen. Die Räder, Bremsgestänge, neue Auflaufeinrichtung und das Stützrad sind montiert.
    Da ich mir für morgen eine Pferdehänger geliehen habe (Schnittgut wegfahren), dachte ich, ich könnte mir evtl. noch Siebdruckplatten organisieren.


    Etwas weiter oben auf Seite 3 seht Ihr ja ein Bild des Hängerrahmens (ordentlicher Rahmen rings um und 4 Querstreben).
    Wie dick sollten hier die Siebdruckplatten sein für Boden und Wände? 9, 12, 16, 18, 21?? Ist ja nicht nur eine Frage der Stabilität, sondern auch Eigengewicht und Kosten.
    Was würdet Ihr nehmen?


    Viele Grüße
    Axel

  • Hi,


    keine Idee? Hat vielleicht jemand schlechte Erfahrungen mit zu dünnen Platten gemacht? Oder gute? Gute Erfahrungen mit 21mm oder 18mm sind wohl sehr wahrscheinlich. Aber hat schon jemand von Euch (deutlich) dünnere Platten verwendet und keine oder frühe Probleme damit gehabt?


    Vielen Dank im Voraus
    Viele Grüße,
    Axel