1Achser Wohnwagen auf Drehschemel umbauen

  • Moin
    Wie oben beschrieben:
    Mein Plan:ich möchte mit meinem Wohnwagen+Motorrad verreisen,das habe ich die letzten 15Jahre immer mit VW Bus+Wohnwagen gut gemeistert!
    Jetzt,wo die Rente durch ist,das Geld weniger ist,würde ich gerne auf den Luxus verzichten,für ca.2 -3 Monate Urlaub einen Bus vorzuhalten.
    Auf mein Motorrad(150kg) will ich nicht verzichten,ein anderer Wohnwagen kommt auch nicht in Frage,Spritgeruch im Wohni,nein danke,Rundsitzgruppe ein Muß!
    Da ist mir die Idee gekommen,warum nicht ein neues Chassis,Wohnwagen drauf+Motorradbühne dahinter,fertig!Die Länge wäre die gleiche.Deichsel nicht mit eingerechnet!
    Hat vielleicht jemand irgendwelche Ideen dazu,bin für TIpps+Anregungen dankbar!Über Sinn +Unsinn würde ich gerne hier nicht diskutieren,sondern mir wäre es lieb,
    nur ums technische,also die Umsetzung!Gern auch vielleicht Infos zu Werkstätten,die sowas umsetzen könnten,da ich natürlich das nicht selber machen will/kann!
    Gruß,Rainer

    Westfalia Komfort 600kg von 1981
    Westfalia Komfort 1200kg mit Haube von 1994

    Unsinn 15ookg Autotransporter von

    2Achs Zahnstangenkipper von ????
    1Achs ehem.Miststreuer von ????
    1xMüller Mitteltal UDBK 3 Seitenluftkipper von 1956
    Eriba Moving 532 Wohnwagen von 1996
    Alpenkreuzer Zeltwohnwagen zum klappen von ???
    Fahrradanhänger

    +alle stehen unter Dach

  • Mein Plan:ich möchte mit meinem Wohnwagen+Motorrad verreisen,das habe ich die letzten 15Jahre immer mit VW Bus+Wohnwagen gut gemeistert!
    Jetzt,wo die Rente durch ist,das Geld weniger ist,würde ich gerne auf den Luxus verzichten,für ca.2 -3 Monate Urlaub einen Bus vorzuhalten.


    ...ok erste Frage - womit soll der Wohnwagen dann gezogen werden? Weil leichter als jetzt wird das Konstrukt sicher nicht.

  • Moin
    Geplant sind 3 x800kg Achsen mit 10/12"Bereifung,da ich die Eintrittshöhe so niedrig wie möglich halten muß!Der Wohnwagen hat jetzt ca 1500kg.
    Zugmaschine irgendwas von Daimler,G oder GLK.
    Rainer

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    +alle stehen unter Dach

  • Die Technich einfachste möglichkeit wäre den Wohnwagen auf einen fertigen Drehschemel zu bauen. Sieht natürlich nicht schön aus, und wird auch "etwas" höher. Die kosten würden dann bei etwa 7-8000€ liegen, wenn du es machen lässt.


    Wenn du den Wohnwagen schon mehr ins Fahrgestell integrieren willst, wirds schwierig. Der Vorhandene Rahmen ist dafür wertlos, also muss ein neuer her. Und den Rest anzupassen ist auch ziemlich aufwändig. Vor allem mit dem Drehschemel. Dadurch kommt der wohnwagen in jeden fall höher. Großes problem könnte auch die steifigkeit sein. ein Wohnwagen windet sich dank 3 auflagepunkte nicht bei unebenheiten. ein Drehschemel jedoch schon. Also entweder einen stabilen Rahmen (schwer) oder eine spezielle aufhängung (Aufwändig). Da gibt es hier auch den ein oder anderen angefangenen Thread, wo man das nachlesen kann.


    Alles in allem hat sowas aber noch keiner hier durchgezogen, weils zu teuer, zu aufwändig, und zu unkomfortabel ist.


    Zum "Geld Sparen" ist es jedenfalls nicht geeignet. Wenn dann wäre es einfacher auf ein 1800kg einachs Fahrgestell zu setzen, und das Moped vorne drauf zu setzen. Bei "nur" 150Kg passt das mit angepasster beladung und einem Zugfahrzeug mit 100kg stützlast. Alternativ einen T5 als erstfahrzeug, oder mieten wenns in den Urlaub geht.


    Ein Drehschemel ist jedenfalls eine teure frickelei, da dein Wohnwagen nicht dafür ausgelegt ist. Wenn man sowas sinnvoll macht, dann mit einem komplettbau.

  • Hi,


    ich würde den Wohni auf ein eigenes Fahrgestell setzen. Bei der Gelegenheit kann man gleich das Problem mit der Torsion in den Griff bekommen. Am besten wäre ein leichter Hilfsrahmen für den Aufbau und ein Hauptrahmen in der Breite des originalen WW-Fahrgestells. Eine klassische Dreipunktauflage würde ich trotzdem nicht wählen, sondern etwas über Gummis. Bei der Gelegenheit kann man gleich eine vernünftige Vorrichtung für den Motorradtransport vorsehen.
    Unter dem Strich sollte der Preis nicht viel höher sein als mit einem vorhandenen Anhänger. Man spart sich ja viele Bauteile wie Querträger, Boden, Lichter und Bordwände.


    Gruß
    Gerhard

  • Danke für eure Antworten!
    jeder der sparen will,weiß,das er erst einmal Geld ausgeben muß,das ist eine alte Weißheit.
    ich habe voriges Jahr meinen 8ten VW Bus verkauft,warum?Ich will nicht mehr in den Bus klettern,meine Frau auch nicht!
    Lieber Fido,Mieten,da bist Du locker bei 2x4 Wochen bei mind.4000€x2Jahre,da hätte ich einen Drehschemel,ja dann schon fast bezahlt.
    Der Wohnwagen wird auch noch für Oldtimertreffen genutzt,also immer die gleiche Frage,wohin mit dem Motorradel.
    Wie auch oben geschrieben,ich behaupte ja nicht das es geht,aber ich hätte gerne Tips zur Umsetzung,ob es geht,werde ich ja dann sehen!
    Ich bin ja in der Findungsphase,und denke,das wir das mit dem Wissenspotienial dieses Forums schaffen können!Eigentlich hatte ich ja noch eine Luftfederung eingeplant,damit beim Camping der Wohnw.auf ein altenfreundliches Maß runterkommt,aber ich denke,das wird wohl nix werden,da ja im Wohnw.keine Ausbuchtungen dafür sind.Habe auch schon darüber nachgedacht,ob ich meine Motorradbühne vom Womo hinten reinschieben könnte,dann bräuchte ich ohne Motorrad auch nicht so lang bauen,das heißt,ich könnte einen glatten Meter sparen,der Wohnwagen ist übrigends 5,65lang+2,30breit,ohne Deichsel.
    Gruß,Rainer

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    +alle stehen unter Dach

  • hier nur mal ein Beispiel,Wohnwagen+Motorrad=80000€ !!!!!!!!
    http://www.bimobil.com/modell/bimobil-ax-575/

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    +alle stehen unter Dach

  • Das problem ist halt, das der Wohnwagen an den Falschen stellen ausbuchtungen hat. Er käme also so oder so höher, wenn man nicht auch den innenraum verändert. Noch mehr wirds mit der Lenkachse. Hier müsste man sicherlich 30cm mehr höhe einrechnen, es sei denn über dem Drehschemel ist die sitzgruppe oder das Bett, die dann höher gelegt wird. Wenn es ein Drehschemel wird, würde ich aber eher zum 2-achser tendieren.
    Jede menge anregung und so gibts schon in anderen Threads hier Um näher beschreiben zu können wie es geht, bräuchte man halt mehr infos und Bilder.


    Aber Grundsätzlich müsstest du ums vernünftig zu machen, hinten Radkästen einbauen, und vorne den innenraum höherlegen. Dann muss ein neuer Rahmen drunter, ein oder 2 neue Achsen, neue auflaufeinrichtung, drehkranz, Deichsel und so... Wenn hinten das Motorrad drauf soll, würde ich hinten die Originale Achse drunter bauen, und vorne eine mit 850 oder 1050kg.


    Wie schon geschrieben, wenn es wirklich nur um das Motorrad geht, würde ich beim Einachser bleiben. Das ist bedeutend einfacher und auch günstiger. Vor allem spart man sich da einige umbauarbeiten am Aufbau.

  • Könnte man den Aufbau nicht hinter dem Drehkranz anordnen? Auf dem Drehkranz steht dann das Mopped, die Gasbox und noch paar schwere Sachen. Das würde die Änderungen am Aufbau in Grenzen halten. Vor allem muss nix erhöht werden.


    Wenn es wirklich nur um ein einzelnes Mopped geht: mal darüber nachgedacht das auf der Deichsel laden? Mit der Stützlast ist bissl knifflig, aber möglich. Wenn es geschraubte Zugholme sind könnte man auch mal schauen ob man da längere verbauen kann. Das reduziert die Last auf der Kupplung wieder etwas.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Ich würde den Gedanken an den Tieflader schnell begraben. Man braucht vorn mindestens halbe Anhängerbreite und hinten auch noch nen halben Meter. Dazwischen dann den kompletten WW-Aufbau. Der Drehschemel müsste also einen Achsabstand von knapp acht Metern haben. Wer will sowas fahren, irrer Geradeauslauf aber das Kurvenverhalten?


    Gruss georg123

  • MOIN
    Das mit dem Tieflader,also vorne gekröpft,hatte auch schon ein Aufbauer vorgeschlagen,mit dem ich mich gestern fast 45 Minuten unterhalten habe,aber auch wieder verworfen,
    das wird ja viel zu lang.Neuen Rahmen als Einachser hatte ich auch schon vorher mal dran gedacht,aber ob man das mit der Stützlast jemals hinkriegt?Gibt es eigentlich luftgefederte Achsen+wenn ja,wer stellt die her?Mit den Radausbuchtungen,soweit will ich nicht gehen!
    Gruß,Rainer

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  • Gibt es (=> siehe Forensuche)


    Und es gibt auch absenkbare Achsen (bis zum Boden!).
    Aber dann musst trotzdem an den Radkasten dran - denn dann brauchst da mehr Platz.

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Wohnwagen nach hinten, Motorrad vorn auf den Drehschemel.


    Ich kann mir vorstellen, daß wenn der vorhandene Wohnwagen auf einen neuen Rahmen gesetzt wird, das recht hoch bauen wird.
    Wenn man etwas mehr Aufwand betreibt, nimmt man den originalen Rahmen des alten Wohnwagens (oder ein in der Größe passendes Neuteil), das die Hinterachse trägt. Vor dem Wohnwagen wird der Rahmen so weit angehoben (gekröpft), daß der Drehschemel drunterpaßt und oben drauf die Motorradhalterung. Wie kommt man da hoch? Hochfahren? Keine Ahnung... das ist sicher recht kippelig... Ich meine das Hochfahren.. oder man hat eine Rampe, die breit genug ist...


    Hier noch mal die vorgeschlagene Rahmenform...


    http://www.aluliner.com/LKW-An…t-luftgefedert::1273.html


    Cheers


    Stefan

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • Hallo


    jetzt muß ich auch mal was dazu sagen, für mich ist das ne Schnapsidee


    aber das wolltest Du ja nicht hören, also gut was kann man machen?


    ein paar Vorschläge hast ja schon gelesen, das Problem wird immer sein das du auf


    mindestens 50 eher 60 cm Einstiegshöhe kommst und es doof aussieht



    die beste Lösung dürfte die von Stefan sein


    Tieflader mit Schwanenhals und oben drauf das Moped, damit man nicht rauf fahren muß, was etwas wacklig ist


    würde ich einfach nen kleinen Schwenkarm mit Seilwinde anbauen, und schon ist das Moped sicher verladen


    kleine Skizze wie das aussehen könnte


    1.jpg


    Wowa so wie er ist lassen, der rote Teil kommt dazu


    beim fahren müsstest dann noch schauen das möglichst viel der Ladung im Wowa möglichst


    weit nach vorne bringst, damit die Vorderachse auch genug Last hat, sonst fährt er unruhig


    alternativ könntest ihn auch noch bisschen länger machen und das Moped direkt vorn Wowa stellen, dann reichen auch Rampen


    vom Gewicht wäre aber oben drauf besser


    Gruß Mani

  • Neuen Rahmen als Einachser hatte ich auch schon vorher mal dran gedacht,aber ob man das mit der Stützlast jemals hinkriegt?


    Sicher doch. Mit einer 1800 Kg Achse hast du knapp 300kg mehr die du darfst. Ausgehend von einer Stützlast um die 60kg würden durch das Motorrad etwa weitere 100kg dazu kommen. Wärst du bei 160kg. wenn du auf 100kg stützlast gehst, müsstest du "nur noch" 60kg ausgleichen. Je nachdem wie dein Wohnwagen innen aufgebaut ist, sollte das mit einer Umstrukturierung möglich sein. Also schwere sachen von vorne, kurz hinter die Achse. Und falls du nicht genug gepäck zusammen bekommst, um die Stützlast auszugleichen, kannst du ja noch Gegengewichte anbringen. Das ist auf jedenfall noch leichter als die Drehschemel lösung... In diesem Fall hier, wo es nur um 150kg mopped geht, sehe ich da kein Problem. Da für eine stärkere Achse eventuell auch der Rahmen geändert werden müsste, könnte man den um 50cm verlängern. Dann passt es besser.

  • Ob man nun im Bus reinklettern muss, ist eine Sache des Einstiegs und der Körpergröße. Und so groß ist der Unterschied in der Einstiegshöhe vom VW Bus in ein G-Modell (ich hoffe du meinst nicht Porsche 911 :biggrins: ) nun auch nicht.
    Bevor ich da eine wilde Konstuktion von Fahrgestell mit Drehschemel oder gar Auflieger konstruiere, bleibe ich bei VW-Bus mit Motorrad hinten rein oder man benutzt einen Pick-Up (Amarok, Navara ...). Heckklappenumbau mit Seitenanschlag und eine Motorradschiene (Konstuktion mit Rollen) mittels Seilwinde auf- und abfahren lassen (incl. Motorrad drauf). Für die restlichen 44 Wochen im Jahr einfach ein Hardtop benutzen.
    Das Motorrad hinterm WW (wie bei einem Wohnmobil) auf einen Hilfsrahmen raufstellen :nein:. Damit hat man ein mächtiges Stützlastproblem und der WW wird zur Schaukel.
    Ebenso bei einem Stellplatz auf der (verlängerten) Deichsel. Dann muss ein Ami (a la GMC Pick-Up & Co.) her. Diese verkraften auch mal 350kg Stützlast.

  • @Über Sinn +Unsinn würde ich gerne hier nicht diskutieren
    lieber Andre
    Das schrieb ich oben+möchte auch dabei bleiben!Ich bin jetzt 64,meine Frau+ich können+wollen nicht mehr in den Bus klettern+auch kein Motorrad reinschieben,Danke.
    Moin Fido
    ich bin ja lernfähig,vielleicht ist das auch ein Weg von mehreren,die zu überlegen sind!Das ist ja das schöne von so einem Forum,das sich eben mehrere Köpfe Gedanken machen.
    Nur Erfinder tüfteln alleine,und von sowas bin ich Meilenweit entfernt.Es geht mir halt darum,das ich trotz meinen kaputten Schultern+Knien meiner Frau,eine Lösung finde,
    die auch gesetzesmäßig umzusetzen ist,da ich nicht auf ein Motorrad verzichten möchte.Schön,wenn Ihr mir dabei helfen wollt,danke.
    Gruß an alle Mitlesenden,Rainer

    Westfalia Komfort 600kg von 1981
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    +alle stehen unter Dach

  • "Kran", ist im Grunde nur ein Schwenkarm mit elektrischer Seilwinde. Position und Lange des Arms werden durch das Motorrad vorgegeben.
    Hmm.. gibt es sinnvolle Anschlagpunkte am Motorrad? Unwahrscheinlich...
    Also auf eine Plattform fahren, Motorrad verzurren (am Boden) und dann die Platform auf den Drehschemel heben (also anheben mit der Seilwinde und dann den Arm drehen, dann wieder absenken und Arm arretieren).
    Dann muß man nur noch die Platform auf dem Drehschemel sichern. Allerdings so sichern, daß wenn man mit dem Auto samt Hänger irgendwo reinballert man nicht von hinten vom Moped erschlagen wird.


    Die Motorradhubplattform kann man dann vielleicht am Boden schon mit Plane gegen die Elemente sichern...


    Allerdings bekommt man hier möglicherweise eine Lösung, die im Betrieb keinen Kraftaufwand erfordert. Das Drehen des Kranarmes muß man möglicherweise noch elektrifizieren. Und man muß eine sinnvolle und sichere Lösung zur Befestigung des Motorrades/der Hubplattform finden, bei der nicht geklettert werden muß.

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03