Schweikert Wohnwagen BJ 1973 umbau zum Autotransporter.

  • Hallo


    Ich möchte einen alten Schweikert Wohnwagen mit Tandemachse zum Autotransporter umbauen.
    Der Aufbau ist total marode... da lohnt sich keine Renovierung. Fahrgestell sieht dagegen noch aus wie neu.


    Das wird mein erster Anhänger umbau und hab deshalb natürlich auch einige Fragen.:biggrins:


    Punkt 1.
    Der Wowa steht bestimmt schon 10 jahre oder länger auf unserem gGrundstück am Di wollen wir ihn zum Umbauplatz schaffen.
    Habt ihr Tipps für die Wiederinbetriebnahme? Ich schätze mal die Bremsen und die Kupplung sind ziemlich fest gerostet...


    2.
    Er hat eine Achslast von 1500, für unsere zwecke bräuchten wir aber ein zugelassenes gesamtgewicht von 2000-2500.
    Hab mich schon mal ein bisschen belesen... ca. 500 kann man für den leeren Hänger rechnen, deshalb bin ich auch auf die 2000-2500 gekommen.... man will ja auch mal neben hauptsächlich Mercedes 190ern, Trabi´s und alten Audi´s einen VW Bus oder sonstiges Transportieren.
    Wie läuft das mit der Eintragung und Tüv Abnahme?


    3.
    Wie gestalte ich am besten die Verstärkung des Unterbau?
    Sägen, Bohren, Schweißen, usw. alles kein Problem. Bin gelernter Schlosser.


    Natürlich gibt es dann auch reichlich Bilder von dem Umbau!;)



    Freue mich auf hilfreiche Antworten und Links!


    Danke, mfg Fabi

  • Hallo Fabi


    wir freuen uns immer über bebilderte Eigenbau Threads


    aber in Deinem Fall sag ich jetzt schon, das wird nix


    Zitat

    Er hat eine Achslast von 1500, für unsere zwecke bräuchten wir aber ein zugelassenes gesamtgewicht von 2000-2500.


    schau mal wenn das nächste Mal dort bist auf die Bremsankerbleche, da steht in der regel die zul max. Bremslast drauf


    ich tippe mal bei dir stehen da nicht mehr als 400-450kg pro Bremse, somit kannst ein Auflasten vergessen


    abgesehen davon müssen auch alle andern Teile wie Achse, Deichsel, Auflaufeinrichtung dafür ausgelegt sein


    deshalb wird das nix, somit sind weitere Erklärungen zu deinen Fragen erstmal umsonst


    schau erstmal was auf allen Typenschildern steht, dann sehen wir weiter


    Gruß Mani

  • Danke für die Antwort!
    Steht oder kippt das Projekt mit den Bremsankerblechen oder lassen die sich gegen andere tauschen?


    Was hab ich sonst noch für Optionen?
    Bzw. welche werte sollten die Teile haben um ein Gesamtgewicht von min. 1800-2000 eingetragen zu bekommen?



    MFG


    EDIT: Die anderen Werte kommen die woche.


    MFG

  • Hallo



    Zitat

    welche werte sollten die Teile haben um ein Gesamtgewicht von min. 1800-2000


    na das solltest aber selber ausrechnen können


    4 Räder und 2000 kg, das macht .........grübel grübel und studier....... na dämmerts?


    Achsen dann natürlich je 1000 kg, Deichsel und AE 2000kg


    aber kein Teil wird das haben, da bin ich mir jetzt schon sicher


    Gruß Mani

  • Nächstes Manko ist dann der Rahmen: Bei Wohnwägen trägt der Aufbau nen großen Teil der Stabilität mit - wenn du den Aufbau wegmachst und stellst dann ein Auto drauf, kann es schon sein, dass dir bereits im Stand der Anhänger wegknickt!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Bei mind. 10 Jahren Standzeit, nach Möglichkeit mit belasteter Achse kann es sein, dass die Gummistränge innerhalb platt gedrückt sind, zumindest einseitig. Ist so zu verstehen wie ein Bremsplatter bei der Formel1 o.ä.
    Kenne eine Fall, da gings um einen Wohnwagen mit Tandemachse, der aber 20 Jahre stand. Da musste die Achse aufgedrückt werden und dann kamen neue Gummis rein. Ist aber ein nicht ganz billiger Spaß, da dies nur wenige Firmen in Deutschland machen.

  • Nach so langer Standzeit wird auch die Auflaufeinrichtung festgerostet sein, die hat bestimmt keiner abgeschmiert.


    Die Achsgummis müssen vermutlich ebenfalls neu, wie Hängermann schon sagte ist das Einpressen nicht ganz billig.


    Und dann fehlt es noch an einem Rahmen: mit dem Wohnwagenfahrgestell lässt sich wenig anfangen, außer evtl. den Deichselholmen.

  • mit dem Wohnwagenfahrgestell lässt sich wenig anfangen, außer evtl. den Deichselholmen.


    Sollten die nicht auch ein zu gringes zulässiges ggw haben?


    Evtl. läst sich aus den Teilen ein 1500kg Hänger stricken aber kein Autotransporter wie du ihn dir wünschst...

  • Hi


    Danke für die Antworten.
    Hab mir das wohl alles etwas zu einfach vorgestellt...
    Ein 1500kg Hänger ist zwar nicht schlecht, aber wenn er nicht für das taugt wozu er gedacht ist lohnt sich der Umbau leider nicht.


    MFG

  • Die Zugholme sind zumindest bei neueren Wohnwagen meistens getrennt vom Rahmen, nämlich angeschraubt, mit eigenem Prüfzeichen.


    Wenn der WW z.B. 2000 kg GG hatte, dann müssen auch die Deichselholme bis 2000 kg GG das Paar geprüft sein, d.h. die könnte man theoretisch verwenden.


    Der Rahmen bei einem WW ist aber wesentlich schwächer dimensioniert als bei einem normalen Anhänger.