Holzwohnwagen

  • Die Spalte heißt aber Resistenz...


    http://www.holzlexikon.modells…zarten_Abschnitt_A/Abachi

    Zitat

    Dieses nicht alterungsbeständige Holz ist anfällig für den Bläuepilz, während das Splintholz anfällig für den Splintholzkäfer ist. Das Kernholz ist resistent gegen Holzschutzbehandlung, aber das Splintholz ist permeabel



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Hi,


    geht man mal theoretisch davon aus, dass der Wohni in 30 mm Fichte gebaut wird, dann bin ich nur für die Konstruktion des Hauses bei ca. 1200 kg bei 7,5 m Länge. Würde ich das Haus auf Schemelchen stellen, wird es mit Einrichtung und Anhänger ohne Bordwände kaum möglich die 2500 kg leer zu halten :scheisse:. 30 mm nicht wegen der Festigkeit, sondern wegen Wohnen.
    Wenn ich aber wieder anfange stundenlang zu brüten und zu konstruieren, bin ich bei 7 m mit gut 2,5 t dabei. Da ist dann auch der Jura-Kaffee-Automat dabei ;).


    Da ich aufgrund einiger Änderungen hier mittelfristig nicht die Zeit haben werde den zu bauen, gefällt mir die Idee ein Haus für den Anhänger zu bauen gerade relativ gut. Es wird aber so nie ein richtiger Wohnwagen. Vorerst! Außerdem wäre das Modell Schäferwagen wesentlich einfacher zu bauen als das Modell Zigeunerwwagen (mit Laternendach). Soviel mal laut gedacht.


    @Mani, kann dein Holzwurm Dachbalken abbinden?
    Dann würde ich für eine Grundkonstruktion aus Rechteck- oder Quadratprofile verwenden. Gibt es da Alternativen zum Fachhandel? Ich möchte keine Bananen auf Zeit.


    :gruebel: Gerhard

  • Ich habe mal von einem verfahren gehört bei dem Wachs in die Holzporen kommt, sieht damit fast wie Tropenholz aus und sollte "Unverwüstlich" sein.


    MFG S

  • Ich bilde mir ein da war mal was mit Hitze und Druck um das Harz/Wachs ins Holz zu bringen. Es nimmt aber dabei nicht nur die Beständigkeit von Tropenholz an sondern auch das Gewicht. Und manches Tropenholz schwimmt nicht mehr. Dann ist man schnell von Dichte 0,5 oder 0,6 der trockenen Fichte bei 1 ...

  • Servus Mani,


    ich denke Fichte + Lasur wäre eine gute Lösung. Innen bleibt das Holz unbehandelt. Schließlich ist eine Lasur umso besser je giftiger sie ist. Das muss innen nicht wirklich sein... Lärche wäre zwar besser, aber dann wird das Gewicht wieder höher. An den Holzwurm kann ich mich gut erinnern, da war diese Treppengeschichte.
    Hm, also Knaus verkaufen und Aufsatz bauen?


    :confused: Gerhard

  • Irgendwie haben die Dinger schon was, aber ich denke das wär mir echt zu viel Aufwand mit dem Reinigen und Pflegen und ich hätte auch Angst, dass das Holz irgendwie morsch wird :P

  • Hi,


    das mit dem morsch ist ja der Punkt. Wenn der richtig konstruiert ist, passiert das nicht. Ich habe schon einige Zirkuswägen von 1930 gesehen, aber noch keinen Wohnwagen aus Alu-Plastik in diesem Alter. Ich würde auch behaupten (ohne es wirlich zu wissen), dass es keinen unrestaurierten guten Suleica mehr gibt. Bei Holz kann das anders aussehen.


    Aber wehe man macht Fehler...


    Gruß
    Gerhard

  • Hallo


    also so schön wie die Holzteile auch sind, aber ein WW aus Sandwichplatten dürfte den hölzernen auch ohne große Pflege überleben und leichter ist er auch



    aber wie wäre es, den WW aus Sandwichplatten bauen, damit ist er schonmal gut isoliert und dicht


    und dann kann man ihn ja Außen mit Holz verkleiden, das muß dann nicht so dick sein und wenns wirklich mal gammelt ist es leicht zu tauschen und schadet aber dem Inneren nicht



    Gerhard, auf dein Anhänger nur nen Aufsatz bauen? da wird er aber gut hoch


    da würde ich schon lieber ein neues superleichtes und tiefes Fahrgestell drunter bauen


    nur beim Drehkranz mußt ja hoch bleiben, da kommt dann das Bett drüber, und hinten bei der zweiten Achse must auch etwas höher werden, das lässt sich aber prima in die Schränke mit einbauen, in der Mitte beim Einstig kannst dann tiefer sein


    das ganze mit nem Luftfederfahrwerk und es wäre perfekt


    Gruß Mani

  • Hi,


    mit Sändwitschplatten wäre natürlich denkbar aber dann würde ich es gleich so lassen. Eine Verkleidung mit z.B. Lärche wäre dann ja nur zur Optik. Er soll aber innen knarzen, nach Holz riechen und auch die Raumklimaeigenschaften von Holz haben.
    Ein eigenes Fahrgestell ist natürlich besser, aber auch deutlich mehr Aufwand. Dabei ist nicht nur der Einstieg ein Thema, sonder vor allem die Technik. Mit einem richtigen Fahrgestell kann man das wesentlich besser verbauen. Mit der Höhe bleibe ich aus so unter 2,8 m. Luftfederung? Wäre natürlich toll. Aber dann wird es noch aufwendiger...


    Gruß
    Gerhard

  • Hallo


    also die Luftfederung muß ja nicht sein, wäre halt praktisch um ihn gerade zu richten am Stellplatz


    aber das könnte man auch mit 4 Hydraulikstützen machen



    ja das Raumklima ist so eine Sache und natürlich auch die Optik, aber das Gewicht


    ist auch wichtig und da bist mit Holz klar im Nachteil, da kommst mit 5 kg/m2 Fläche nicht hin



    mit der Höhe würde ich auch unter 2,80 bleiben, sonst komm ich aus der Halle nimmer raus :biggrins:



    Gruß Mani

  • Servus,


    jep das mit dem Gewicht hat den Teufel. Ich hab mal in CAD den Aufbau konstruiert. Bei 7.5 m Länge und 2 m Stehhöhe am Rand, mit Runddach / ohne Laternendach und Innenwänden aber ohne Einrichtungen bin ich schon bei knapp 2000 kg. :mad: Ist dann noch Pffti drunter bin ich bei ca. 4000 kg und 7000 - 7500 kg Reisegesamtgewicht. Das ist nicht lustig. Mit Schemelchen wird´s ca. 400 kg weniger. Das macht das Kraut dann aber auch nicht mehr fett. Also muss der Wagen kleiner werden :(. Mit Einsparungen bei der Materialstärke, der Innenhöhe und etwas bei der Länge sollten 1500 - 1800 kg (nur Aufbau) komplett möglich sein. Dann wäre ich mit Schemelchen bei 2500 kg ohne Wasser und Gepäck.


    Das Problem ist, dass ich bisher keinerlei Erfahrungen mit Holzwägen habe. Wenn ich 101% Energie in den Wagen mit Fahrgestell, Einrichtung, Aufbau... usw. stecke, dann aber doch feststelle ein Wohnwagen der Plastikklasse wäre besser gewesen ist das :scheisse:. Mit einem Aufsatz wäre das nicht so schlimm. Und mit Terrasse und Blumenkästen schaut der Wagen trotzdem :cool: aus. Eines ist aber sicher, Plastikklasse und Campingplatz ist nicht so unser Ding. Zum Übernachten und Kennenlernen eines Landes aber durch aus nicht übel. Wir verbringen auf einem Campingplatz niemals "Freizeit" und stehen auch mit dem Knaus häufig frei.


    Gruß
    Gerhard

  • Habt ihr schonmal dran gedacht, das Fahrgestell auch aus Holz herzustellen? Müsste doch machbar sein, und dürfte auch nicht viel schwerer werden. Bei einem eigenen Fahrgestell kann man die Räder auch schön integrieren und hat so einen niedrigeren einstieg, und vor allem eine niedrigere Höhe...


    Mit welcher stärke der Verkleidung hast du denn gerechnet? Ich denke hier lässt sich ne menge "holz" (gewicht) einsparen. Wenns das Holz was nu möchtest nicht in der passenden Stärke gibt, gehst du zum Schreiner deines vertrauens und lässt die Dinger auf ~12-14mm Hobeln. Jeder mm macht 0,55kg pro m² aus. bei deinen maßen wären das etwa 20kg pro mm. Bei 7mm also 140-150kg ersparnis nur für die wände.

  • Hallo


    den Sinn verstehe ich nicht


    Zitat

    Bei einem eigenen Fahrgestell kann man die Räder auch schön integrieren und hat so einen niedrigeren einstieg, und vor allem eine niedrigere Höhe...


    das ist aus Metall doch auch nix anderes


    außerdem ist das wenn mich nicht alles täuscht nicht erlaubt, Fahrgestell muß aus Metall sein,
    bin mir da jetzt grad nicht ganz sicher, aber meine das ich da mal was gelesen hab in die Richtung


    ist irgendwie mit Stand der Technik begründet gewesen


    Gruß Mani

  • Das mit eigenem Fahrgestell meinte ich allgemein. Also im Vergleich zum aufsatz auf einen vorhandenen Anhänger unabhängig vom verwendeten werkstoff.
    Schwer vorzustellen, das es Tatsächlich metall sein muss. Gibt doch auch selbsttragende Karossen aus GFK/CFK z.b. bei sportfahrzeugen. Zugegebener maßen sind das exoten.
    Mein Wohnwagen hat auch kein Fahrgestell in dem Sinne, dondern ist selbsttragend. Und der Aufbau ist auch aus Holz/GFK.


    Zugegeben könnte es etwas schwieriger werden den Tüv Prüfer davon zu überzeugen, das der Holzrahmen stabil ist und so.. Für mich Persönlich wäre es aber auch der Reiz an der Sache nachher sagen zu können das der Wohnwagen "komplett" aus Holz ist. Bei mir wäre das aber natürlich auch ein etwas kleinerer Maßstab...