Aus Wohn- wird Bauwagen

  • Hallo
    Der ein oder andere kann sich vieleicht noch an meinen Wohnwagen erinnern, seit 2 Jahren steht das gute stück als "Baubude" neber meiner Scheune. Jetzt habe ich einen landwirtschaftlichen "Gummiwagen" ohne Aufbau in der Nähe gefunden. Auf diesel Fahrgestell soll nun der Wohnaufbau, das Wohnwagenfahrgestell würde ich evtl. abgeben. Hintergrund des ganzen ist das der Wagen hinter meinen Hof auf die Wiese soll was mit dem Original Fahregstell wegen der Bodenfreiheit und der mittleren Achse (böschungswinkel) nicht möglich ist. Fest aufstellen möchte ich den Aufbau auch nicht da er immer iregndwo im Weg ist, also mobil bleiben muß.
    Was mir noch unklar ist wie bekomme ich den Aufbau von einem Fahregstell auf das andere? Wie stabil sind die Wohnwagen aufbauten? hatte vor beide Fahrgestell hintereinander aufzubauen und den Aufbau vorsichtig rüber zu ziehen?


    MFG S

  • Hallo Mani
    Die Wohndose hatte zwar mal einen Wasserschaden, sollte aber in sich noch halbwegs intakt sein. Zumindest gibt es keinen faulen Geruch mehr im inneren seit das dach neu abgeklebt ist...
    Wie würdest du die denn anschlagen? Der Boden scheint aus recht stabilen Spanplatten zu sein, deshalb die Idee mit dem verschieben von einem Fahrgestell zum anderen... Befestigt ist der Aufbau wohl mit Schlosschrauben, das heist ich muß den Boden von innen aufmachen um die Schrauben herauszubekommen, abheben wäre da die bessere Wahl wobei ich sowieso neue Schrauben setzen muß da der Abstand der Längsträger natürlich nicht gleich ist.
    MFG S

  • würde beim WW einfach die andere achse drunter setzen und fertig

    Zugfahrzeuge:
    R.I.P - Audi A6 quattro, 2,5 TDI, Tiptronic, Bj.03 - war ne schöne Zeit



    Anhänger:
    Böckmann HB1 1000kg
    Auto-Trailer eigenbau, 2000kg
    Corrado Heck Allround inkl. BBQ Grill


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    xXx*Audi 90 BBQ Grill als Projekt im Hinterkopf behalten*xXx
    ______________________________________
    Audi A6 C4 Heck 750kg --- zu verkaufen
    DDR eigenbau, 750kg --- verkauft :(

  • würde beim WW einfach die andere achse drunter setzen und fertig


    Das wären 2 Achsen und der Drehschemel, nicht so einfach das alles drunter zu bauen, auserdem wollte ich das Wohnwagenfahrgestell verkaufen, hab ja Papiere dazu!


    MFG S

  • die Schrauben gehen doch von Innen nach Außen oder? also der Kopf ist Innen, das Gewinde schaut unten raus?


    dann würde ich quer dort ein paar U-Eisen hinschrauben und mit dem kannst es gleich am Gummiwagen fest schrauben



    oben Platte


    das kleine U schraubst dazu


    das große U soll der Rahmen vom Gummiwagen sein


    Boden.jpg


    so brauchst an der Wohndose nix ändern und bist variabel wegen der neuen Rahmenbreite

  • Ich würde aus U-Profil einen ganz simplen Hilfsrahmen unter den Wohnwagen bauen ....
    und diesen dann mit einer 3-Punkt-Aufhängung mit dem Drehschemel-Fahrgestell verbinden.


    Denn für eines sind Wohnwagen nicht gebaut : Verwindungen schadlos auszuhalten.


    Manfred

    Manfred

  • Wie wäre es denn, beide Ebenen auf ein Niveau zu bringen und den Aufbau dann einfach vorsichtig von einem Fahrgestell zum nächsten Fahrgestell rüber zu ziehen/schieben.


    Wie wäre es, den Wohnwagen, wenn möglich auf eine entsprechende Rampe (Holz-/Stahlkonstruktion)zu stellen und/oder den Trecker-Anhänger Tiefer zu legen (zb. B. Räder abbauen, ggf. etwas eingraben)?


    Brösel

  • Danke für die Konstruktion, mani
    Dann könnte ich die Schrauben lassen wie sei sind, allerdings würde der Boden nicht auf den Längsträgern aufliegen...
    Die Längsträger sind aus 80iger U-Stahl, diese werden eh erneuert, da beschädigt und der ganze Wagen muß eh einen guten Meter länger werden. Alerdings kann ich die Breite nicht ändern weil ich dann die ganzen Achsaufnahmen ändern müßte...
    Es geht übrigens um diesen hier:
    http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/andere-2-achs-anh%C3%A4nger-rolle-dachsenhausen/172653330.html?lang=de&pageNumber=1&__lp=1074&scopeId=T&sortOption.sortBy=searchNetGrossPrice&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&makeModelVariantExclusion1.searchInFreetext=false&vehicleCategory=Trailer&segment=Truck&negativeFeatures=EXPORT&grossPrice=false
    Rover
    ich hatte ja schon erwähnt das das ganze nur auf meinem Grundstück hin und hergeschoben wird, maximal als Bauwagen mit 25km/h überführt wird (dafür müßte ich aber eine neue Betriebserlaubnis beantragen also eher nicht) Ich hoffe das Verwindungen dann kein Thema sind, der Wagen ist ungefedert, hm, ob das gut geht? Original ist der Aufbau ca alle 300mm mit dem Rahmen verschraubt...


    Danke für eure tips!


    MFG S

  • Wie wäre es denn, beide Ebenen auf ein Niveau zu bringen und den Aufbau dann einfach vorsichtig von einem Fahrgestell zum nächsten Fahrgestell rüber zu ziehen/schieben.


    Wie wäre es, den Wohnwagen, wenn möglich auf eine entsprechende Rampe (Holz-/Stahlkonstruktion)zu stellen und/oder den Trecker-Anhänger Tiefer zu legen (zb. B. Räder abbauen, ggf. etwas eingraben)?


    Brösel


    Hier wird ja schneller geantwortet als ich schreiben kann (;-)
    Genau das ist mein Plan, ich kann den Absatz vom Hof zum garten nutzen, von einer Achse des "neuen" wagens kommen die Räder ab und das WoWa Fahrgestell kann ich mit den original Stützen "auf Höhe und Winkel" stellen. Problem ist das die Schrauben wie Mani schon richtig vermutet hat von oben durch den Boden und Rahmen gehen und unten dann Muttern drauf sind. Die Schrauben stehen also so 20mm über und sind beim Schieben im Weg. Aktueller plan sind 2 Kanthölzer ganz links und rechts neben dem Rahmen an den Aufbau schrauben dann hat man was zum "anpacken" und der Aufbau ist zusätzlich verstärkt, man müste dann was bauen worauf man diese Hölzer rollen könnte (Wasserleitungsrohr oder so???)


    MFG S

  • oh oh, ungefedert ist ganz schlecht, weil dann jede kleine Unebenheit Verwindung bedeutet


    da brauchst unbedingt nen stabilen Rahmen, dann ist Federweg das was die Reifen hergeben, wirds mehr, hebt er ein Beinchen


    oder wie Rower schon sagte, ne Dreipunkt Aufhängung, zweimal hinten, einmal vorne mittig


    dazu brauchst aber auch nen Rahmen unter der Wohndose, also einfach so umsetzen ist nicht

  • Ich muß zugeben das Thema hab ich total vernachlässigt. Der Rahmen besteht wie gesagt aus 80iger U durch die Verlängerung auf insgesammt 5m wird der sich aber auch verwinden, ob es sinvoll ist den Rahmen zu verstärken weiß ich noch nicht die Sache mit dem Hilfrahmen ist definitiv zu aufwendig, dann eher ein Achse pendelt aufhägen, dann steht der Wagen insgesammt nur auf 3 Punkten. Reifengröße ist 6.50-20" die Felge vermutlich 5" breit, 8.25iger "Ballonreifen" ließen sich wohl darauf montieren... Lochkreis ist 6x205 passen also eine menge Felgen mit entsprechenden Reifen drauf. Große Reifen mit wenig Luftdruck hätten auch den Vorteil das das gute Stück in der Wiese nicht einsinkt. Auf der anderen Seite soll das ganze nicht zu aufwendig werden, mal sehen was sich ergibt.
    MFG S

  • dann aber unbedingt die Vorderachse pendelnd machen,


    wenns hinten machst, fällt er in der Kurve um


    Is klar hat ja keine Achsschenkellenkung... Wie schätzt du die Stabilität bei 2 Längsträgern aus 80-U-Stahl ein , bei einer freitragenden Länge von ca 2,5 m? Gewicht wird nciht allzuviel drauf kommen. Um die Verwindung zu minimieren würde sich natürlich ein Unterzug aus 4-kant Rohr anbieten mit Verstrebungen zum U-Profil. Sieht man öffters bei alten Schaustellerwagen, wo dann auch Staufächer dazwischen angebracht sind.


    MFG S

  • der Rost ist nur oberflächlich bzw. halt diese Ladebodeneinfassungsprofile die sowieso ab kommen. Die Räder und der Drehschemel bewegen sich, an den Achsen gibt es sogar noch die Typenschilder sind BPW mit ich glaube 2500kg bei 25 km/h. Ich werde ihn warscheinlich am Freitag heimholen dann gibt es auch bessere Fotos. Denke ich werde mich erst mal ans Verlängern machen, dann hebe ich ein Rad hoch und schaue mal wie stark er sich verwindet...

  • Hi,


    sind bei dem Ding beide Achsen gebremst? Sieht fast so aus, früher gab es davon den einen oder anderen und wäre nicht schlecht!


    Gruß
    Gerhard

  • Hi,


    sind bei dem Ding beide Achsen gebremst? Sieht fast so aus, früher gab es davon den einen oder anderen und wäre nicht schlecht!


    Gruß
    Gerhard


    Leider nur die HA, wären beide Achsen gebremmst hätten ich ihn als Transportanhänger mit 40KM/h für mein Multicar aufgebaut...


    MFG S

  • Hallo,


    also ich kenne diese Gummiwagen. Normal sind die nicht besonders verwindungssteif. Da kannst den auf einer Ecke anheben zum radwechseln und die anderen stehen immer noch auf dem Boden. Ich denke 10-20 cm verwindung von vorne links nach hinten rechts sind locker drin. sogar mit Holzboden. Und je langer das Elend wird umso leichter gehts.
    Wurden damals extra so gebaut weil 1 leicht sein sollten wegen Pferde und 2 weil über eh schon unebenen Gelände gezogen.
    Kannst du nicht den Rahmen von dem Wohnwagen von der achse schrauben und dann mit 2 Punkten auf dem Gummiwagen fest machen? dann brauchst den vielleicht auch nicht verlängern


    MFG Thorsten

  • Einen der Längsträger des Gumiwagens muß ich eh ersetzen da unfachmänisch reparierter Unfallschaden, somit wäre verlängern nicht so das problem. Aber ich seh schon so einfach wie ich mir das vorgestellt habe wir das nicht, ich frage mich jetzt nur so verwindungssteif ist der WoWaRahmen ja auch nicht und der wurde 30 Jahre mit bis zu 80 Km/h über die Bahn gezogen. Ok der ist gefedert und hat eine Zentrale Achse...
    mein Favorit wäre im Moment die Längsträger mit einem Gitter aus 4kant Rohr zu verstärken...


    MFG S