Einachser oder Zweiachser?

  • Hallo,


    bin gerade am Neukauf eines 750kg Anhängers dran und bin dabei auf die Modelle von Brenderup 3250 (Einachser mit ca. 250 x 140cm Ladefläche) und 3250T (gleiche Ladefläche aber Zweiachser) gestoßen.


    Ich hatte bisher einen Einachser von SIGG, ebenfalls 750 kg (ca. 200 x 110 cm Ladefläche), mit Holzböden und Holzwänden, nun bin ich aber nach 28 Jahren Gebrauch vom TÜV darauf aufmerksam gemacht worden, dass die Radaufhängung beidseitig Risse zeigt, habe also keine Plakette mehr erhalten und müsste angeblich laut Hersteller eine neue Achse einbauen (Materialkosten ca. 180 Euro).


    Ein neuer SIGG-Anhänger wie der alte würde einiges über 1000 Euro kosten.
    Für das Geld erhalte ich auch den Zweiachser von Brenderup.


    Hauptverwendungszweck ist der Transport von Brennholz.


    Nun suche ich also Ersatz und habe folgende Fragen:


    1. Was bringen eigentlich 2 Achsen gegenüber einer an Vor- und Nachteilen?


    2. Stahlwände - Alu - Holz : was ist besser für die Wände?


    3. Kann jemand etwas konkret über die von mir ins Auge gefassten Hänger sagen?


    4. Kann mir jemand ähnliche Modelle empfehlen, die ich auch in der weiteren Umgebung meines Wohnorts (zw. Ulm und Bodensee) auch erhalte?



    Vielleicht kann mir jemand eine oder mehrere Fragen beantworten. DANKE!


    Gruß
    Pius

  • Hallo,
    Doppelachser unter 3m Länge fährt sich bescheiden.....


    Der Brenderup 3250T kommt mit 10" Rädern, für den Einsatz im Wald (zum Holz holen) eher ungeignet wegen der niedrigen Fahrhöhe.


    Für Brennholz Transport eignen sich Holzbordwände besser, Alu kann leichter beschädigt werden.


    Die Firma König baut auch sehr durchdachte und qualitativ hochwertige Anhänger, gar nicht so weit weg von Dir.
    Oder in Ulm direkt bei Brandl (http://www.guenstig-anhaenger.de/), der hat Agados im Programm, die haben einen Hochlader in der vor Dir gesuchten Gewichtsklasse mit Hochfahrwerk im Programm.


    Gruß
    Peter

    Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie versehentlich die Taste "Alt" und "Entfernen" drücken

  • Warst Du denn mit dem Sigg so unzufrieden dass Du einen anderen Hänger haben willst?
    Wenn nein, dann schraube eine neue Achse drunter. Da Du beim Holzfahren das Gesamtgewicht sicher gut ausnutzt, würde ich da eine ungebremste 1000er Achse von Knott empfehlen.
    Denn eigentlich ist die Zuladung von einem Ungebremsten ja zu gering fürs Holzmachen ;)


    Über den (Un-)sinn eines ungebremsten Tandems habe ich mich auch schon gewundert. Manchmal wird direkt mit der möglichen überladung geworben, aber ich befürchte dass der Rest dieser Hänger eher NICHT als Anderthalbtonner ausgelegt ist.


    Gruss georg123

  • Nur beim 3251 T lassen sich die Seitenwände öffnen, bei den anderen beiden genannten nicht.


    Es sind sehr preisgünstige Hochlader mit niedriger Ladehöhe durch die 10 Zoll-Bereifung, allerdings gehören sie zur Freizeitserie (siehst du am Preis ;) ) und es sind daher nicht die allerstabilsten. Dünne Bodenplatte, etwas windige Bordwände.


    Für den Brennholztranport würde ich dir bei dieser Kastengröße eher eine gebremste Ausführung empfehlen, oder alternativ eine neue Achse für deinen (kleineren) vorhandenen Hänger, falls der sonstige Zustand noch gut ist.

  • Hallo,


    mein Schwager nutzt für den Brennholztransport einen gebremsten 1,3t (Ansems oder Koch meine ich) mit Hochplane Innenhöhe 180cm. Ist ein Tieflader mit 15" Bereifung. Er hat keine Tandemachse genommen um den Anhänger wendig zu halten.
    Er fährt mit dem Ding hinterm Passat oder Tiguan in den Wald und holt sein Holz. Die Spriegelwände hat er von innen verkleidet.
    Er ist rundum zufrieden mit dem Teil.


    Nun überlegt er aus bequemlichkeitsgründen gegen einen Kipper zu tauschen.


    LG
    Andrea

    * Böckmann HB1 * Humbaur HKT132515 * tpv MB 3 * Vezeko Husky * Ifor Williams CT136HD * Ifor Williams HB 401 R *2x Ifor Williams HB 403 * Ifor Williams HB 506 R Flügeltür/Rampe * Ifor Williams 506 Standart

  • Moin Plus,


    auch wenn das nicht die Frage war, kann ich dir für den Brennholztransport nur einen gbremsten Anhänger empfehlen, es sei denn, die Wege zum Wald sind so kurz, dass die höhere Zuladung eines 1,3t (oder mehr) Anhänger nicht notwendig ist. Sonst ist eine höhere Zuladung viel wert.


    Für deinen Einsatzzweck würde ich die Holzwände bevorzugen, weil das Holz auch gerne mal gegen die Wand schlägt und ich habe bei einem andeen Alu-Anhänger bereits Dellen in die Seitenwand geschlagen. Bei den Holzwänden passiert das nicht.


    Ich ziehe einen gebremsten Tandemachser mit 2,50 m Ladefläche und finde das Fahrverhalten sehr angenehm, wichtig ist eine gleichmäßige Beladung. Allerdings kann ich nicht beurteilen, inwieweit die 100 km/h Zulassung eine Rolle spielt.


    Den Sinn, wie georg schon anmerkte, eines ungebremstern Tandemachsers mit 750 kg GG verstehe ich nicht ganz. :gruebel:


    Gruß
    arne

    Wer glaubt, dass Projektleiter Projekte leiten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter ...

  • Den Sinn, wie georg schon anmerkte, eines ungebremstern Tandemachsers mit 750 kg GG verstehe ich nicht ganz. :gruebel:


    Der einzige Sinn besteht wohl darin, dass ein Tandem "optisch" nicht so schnell voll beladen ist.
    Technisch gesehen macht natürlich ein Gebremster viel mehr Sinn, egal ob Ein- oder Zweiachser. Ich hab das gesehen mit meinem zu kleinen Hahn- Anhänger. Wenn der voll bis über die Kante war, hat sich der Transport immer noch nicht gerechnet. Hab eigentlich bald mehr Sprit verbraucht, als das Holz wert war.


    Gruss Ruddi

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    Anhänger:
    Doppel- Buggy- Transporter
    Westfalia 118001A
    2x Heinemann Klappi Z572B.


    Anhänger- Baustellen:
    Algema 3,0to
    Porsche 924 als Anhänger (in Arbeit)
    2x BIOD Extase
    BIOD Vacamobile- Aufbau
    Stolz 450Kg Buggy- Anhänger.